Qualitätsbericht 2008
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B-7 Institut für Radiologie, Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung<br />
Direktor: Universitäts-Professor Dr. med. W. Burchert<br />
Das Institut für Radiologie, Nuklearmedizin und<br />
molekulare Bildgebung unter Leitung von Prof. Dr.<br />
med. W. Burchert verfügt über drei SPECT-Kameras<br />
einschließlich SPECT-CT, einen Kernspintomographen,<br />
ein Mehrzeilen-CT-Gerät, einen Positronenemissionstomographen<br />
(PET) und eine umfangreiche technische<br />
Ausstattung für konventionelles Röntgen. Der Schwerpunkt<br />
der Diagnostik liegt im Bereich der Bildgebung<br />
des kardiovaskulären Systems. Neben Untersuchungen<br />
bei Erwachsenen mit koronarer Herzkrankheit verfügen<br />
die Mitarbeiter über große Erfahrungen bei der<br />
bildgebenden Diagnostik angeborener Fehlbildungen<br />
des Herzens und des Gefäßsystems bei Kindern und<br />
Erwachsenen. Hierbei bestehen enge Kooperationen mit<br />
den Kollegen der Kardiologischen bzw. Kinderkardiologischen<br />
Klinik. Die intrakoronare Brachytherapie wird<br />
gemeinsam mit den Kardiologen im Herzkatheterlabor<br />
durchgeführt.<br />
Einen weiteren Schwerpunkt der Diagnostik bilden Untersuchungen<br />
bei onkologischen Patienten. Das Institut<br />
für Radiologie, Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung<br />
verfügt über ein Zyklotron, so dass in den eigenen<br />
radiopharmazeutischen Labors für die Patienten die<br />
Substanzen für PET-Untersuchungen hergestellt werden<br />
können.<br />
Des Weiteren wird 18 F-FDG für Praxen und externe<br />
Kliniken zur PET-Diagnostik bereitgestellt.<br />
Am Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen<br />
werden bei gegenwärtig noch steigender Tendenz im<br />
Jahr ca. 1.000 PET-Untersuchungen durchgeführt. Den<br />
größten Anteil stellt dabei die bei herzkranken Patienten<br />
notwendige Diagnostik vor herzchirurgischen Operationen<br />
und Herzkatheter-Eingriffen dar. In der Mehrheit<br />
leiden sie an der koronaren Herzkrankheit, also an Verengungen<br />
in den großen Herzkranzgefäßen.<br />
1. Aufgabengebiete<br />
Radiologie<br />
• Durchführung aller gängigen konventionellen<br />
Röntgen-Aufnahmen (außer Durchleuchtung)<br />
Computertomographie (CT)<br />
• Durchführung aller gängigen CT-Untersuchungen<br />
Schwerpunkt: Untersuchungen des Herzens<br />
einschließlich Kalk-Scoring und Koronardarstellung<br />
(nicht invasiv)<br />
Magnetresonanztomographie (MRT)<br />
• Alle gängigen MRT-Untersuchungen einschließ-<br />
lich Angiographien (mit Ausnahme von Untersuchungen<br />
der weiblichen Brust)<br />
Schwerpunkte:<br />
– Untersuchungen des Herzens bei Erwachsenen<br />
mit Darstellung von Morphologie, Funktion<br />
und Perfusion in Ruhe und unter Belastung<br />
– Untersuchungen von Kindern mit angeborenen<br />
Herz- und Gefäßfehlbildungen<br />
– Spezialuntersuchungen (Diffusions-/Perfusions-<br />
bildgebung) zur Darstellung von Stoffwechselvorgängen<br />
Nuklearmedizin<br />
• Alle gängigen nuklearmedizinischen Unter-<br />
suchungsmethoden (planare Aufnahmen,<br />
SPECT-Technik) einschließlich Sonographie der<br />
Schilddrüse<br />
• Schwerpunkt: Untersuchung des Herzens<br />
zur Diagnostik der koronaren Herzerkrankung<br />
sowie Risikostratifizierung<br />
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