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Informationen zum Studienalltag am Fachbereich - Beuth ...

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Studieren <strong>am</strong> <strong>Fachbereich</strong> I<br />

der <strong>Beuth</strong> Hochschule für Technik Berlin<br />

1. Die <strong>Beuth</strong> Hochschule für Technik Berlin<br />

1971 entstand die <strong>Beuth</strong> Hochschule für Technik Berlin (bis<br />

März 2009 Technische Fachhochschule Berlin) durch den<br />

Zus<strong>am</strong>menschluss mehrerer Ingenieurakademien. Eng mit der<br />

Tradition der Hochschule verbunden sind die N<strong>am</strong>en Peter<br />

Joseph Lenné, Christian Peter Wilhelm <strong>Beuth</strong> und Carl<br />

Friedrich Gauß. Heute bietet die <strong>Beuth</strong> Hochschule ihren über<br />

9.300 Studierenden (darunter weit mehr als 1.000<br />

ausländische Studierende aus 68 Ländern) das größte<br />

Angebot im Bereich der angewandten Ingenieur-, Natur- und<br />

Wirtschaftswissenschaften in der Hauptstadt.<br />

Die acht <strong>Fachbereich</strong>e der <strong>Beuth</strong> Hochschule bieten über 70 Studiengänge, die zu den<br />

internationalen zweistufigen Bachelor- und Masterabschlüssen führen. Das Spektrum reicht von den<br />

klassischen Ingenieurdisziplinen Maschinenbau, Elektrotechnik, Wirtschaftsingenieurwesen,<br />

Bauwesen sowie Gartenbau bis hin zu innovativen Studiengängen wie Informatik, Biotechnologie,<br />

Medizintechnik, Lebensmitteltechnologie, Audiovisuelle Medien, Geoinformationswesen und<br />

Veranstaltungstechnik und -management. Rund 300 Professorinnen und Professoren und rund 600<br />

Lehrbeauftragte sorgen für eine praxisorientierte Lehre. Die Praxisnähe und das berufsqualifizierende,<br />

inhaltsreiche Studium unterstreichen das zukunftsorientierte Profil der <strong>Beuth</strong> Hochschule.<br />

Der <strong>Fachbereich</strong> I zählt mit rund 1.000 Studierenden zu den größeren <strong>Fachbereich</strong>en der <strong>Beuth</strong><br />

Hochschule. Der <strong>Fachbereich</strong> bietet – teilweise in Kooperation mit anderen <strong>Fachbereich</strong>en – folgende<br />

Studiengänge an:<br />

• Betriebswirtschaftslehre (dual) Bachelor<br />

• Wirtschaftsingenieurwesen / Maschinenbau Bachelor FB I, VIII<br />

• Wirtschaftsingenieurwesen / Bau Bachelor FB I, III<br />

• Wirtschaftsingenieurwesen (Online) Bachelor<br />

• Wirtschaftsinformatik (Online) Bachelor FB I, VI<br />

• Management und Beratung (Online) Master<br />

• Wirtschaftsingenieurwesen Master FB I, III, VIII<br />

• Wirtschaftsingenieurwesen / Projektmanagement Master<br />

Viele wichtige <strong>Informationen</strong> <strong>zum</strong> <strong>Fachbereich</strong> erhalten Sie auf der Homepage :<br />

http://fbi.beuth-hochschule.de/<br />

Machen Sie sich rasch mit dem großen Angebot der C<strong>am</strong>pusbibliothek im Haus Bauwesen vertraut.<br />

Der ges<strong>am</strong>te Bibliotheksbestand ist frei zugänglich. Im Erdgeschoss befindet sich die ausleihbare<br />

Literatur. Diese gliedert sich in Lehrbuchs<strong>am</strong>mlung (LBS) und Systematikbestand. Im Kellergeschoss<br />

befindet sich der Lesesaal mit Internetrecherche- und Multimediaarbeitsplätzen. Die Bibliothek ist<br />

während des Semesters Mo. - Fr. 9.00 - 21.00 Uhr und während der vorlesungsfreien Zeit Mo. - Fr.<br />

9.00 - 15.00 Uhr geöffnet. Sie können sich online zu Einführungen in das Informationsangebot der<br />

Bibliothek anmelden.<br />

Weitere Einzelheiten unter www.beuth-hochschule.de/bibliothek/.<br />

Version vom 22.09.2009 Seite 1


Die Mensa, ebenfalls im Haus Bauwesen untergebracht, wurde mehrfach in nationalen<br />

Qualitätswettbewerben ausgezeichnet. Die Mensa und die Cafeteria sind eine Einrichtung des<br />

Studentenwerkes Berlin. Dort werden Ihnen große und kleine Mahlzeiten, Snacks für zwischendurch<br />

für den kleinen und großen Hunger sowie unterschiedliche Getränke geboten. Besorgen Sie sich die<br />

Mensacard, mit der Sie bequem bargeldlos bezahlen können. Weitere <strong>Informationen</strong> finden Sie unter<br />

http://www.beuth-hochschule.de/mensa/.<br />

Die Öffnungszeiten: Mensa Mo - Fr: 11.15 - 14.15 Uhr, Cafeteria Mo - Fr: 07.30 - 16.45 Uhr.<br />

Beachten Sie bitte die Abweichungen während der vorlesungsfreien Zeit.<br />

Um sich fit zu halten, können Sie das Angebot des Hochschulsports nutzen. Das umfangreiche<br />

Kursprogr<strong>am</strong>m reicht von Badminton bis zur Wirbelsäulengymnastik. Die Progr<strong>am</strong>mbeschreibung und<br />

die Möglichkeit, sich online für die Kurse einzuschreiben, finden Sie unter www1.beuthhochschule.de/zehsport.<br />

2. Studium<br />

Wozu und was studieren?<br />

Durch das Studium werden Sie auf Ihren späteren Beruf vorbereitet. In Ihrem<br />

Beruf werden Sie auch schwierige Aufgaben zu bewältigen haben. Sie<br />

werden durch das Studium in die Lage versetzt, Problemstellungen zu erkennen,<br />

Lösungen – meistens im Te<strong>am</strong> – zu erarbeiten und in die Tat umzusetzen. Dazu<br />

brauchen Sie vertieftes Fachwissen und soziale Fähigkeiten.<br />

Sie werden sich dadurch auszeichnen, dass Sie Fachwissen aus verschiedensten Fachgebieten<br />

beherrschen. Dazu gehören unterschiedliche Gebiete der Ingenieurwissenschaften und der<br />

Wirtschaftswissenschaften, Informatik, Englisch, Recht, Arbeitsorganisation und Projektmanagement.<br />

Gerade dadurch, dass Sie in diesen unterschiedlichen Disziplinen zu Hause sind, können Sie<br />

Lösungen für komplexe fachübergreifende Problemstellungen im Wirtschaftsleben finden.<br />

Soziale Fähigkeiten benötigen Sie, um z. B. im Te<strong>am</strong>, in Präsentationen oder in Verhandlungen<br />

erfolgreich zu sein. Die Te<strong>am</strong>fähigkeit ist eine der wichtigsten Fähigkeiten, die Sie erfolgreich werden<br />

lässt. Dazu gehört Sozialverhalten: Sie erkennen die Fähigkeiten anderer an, sind tolerant und üben<br />

Selbstdisziplin. Sie sind aber auch in der Lage, Ihre eigenen Fähigkeiten zu erkennen und konstruktiv<br />

und engagiert einzubringen. Zu den wichtigsten Aufgaben im späteren Berufsleben wird es gehören,<br />

Konflikte im mitmenschlichen Bereich zu lösen und sich und andere zu Leistungen zu motivieren.<br />

Ihr Studium bereitet Sie auf Ihre künftigen beruflichen Aufgaben vor. Es bietet Ihnen vielfältige<br />

Möglichkeiten, vertieftes Fachwissen (Fachkompetenz) und soziale Fähigkeiten (Soziale Kompetenz)<br />

zu erlangen. Die Fächer im Studium (Studienplan) bieten Ihnen die notwendige fachliche Breite und<br />

Tiefe, die Sie benötigen. Bringen Sie sich aktiv und konstruktiv in die Lehrveranstaltungen ein. Durch<br />

Ihr Sozialverhalten sind Sie in der Lage, aus den Lehrveranstaltungen einen Gewinn für sich und Ihre<br />

Kommilitonen zu erzielen.<br />

Zum Studium gehört es auch, über den "Tellerrand" hinauszublicken. Deshalb können Sie aus<br />

einem vielfältigen Fächerangebot Allgemeinwissenschaftliche Fächer (AW-Fächer) auswählen, die<br />

außerhalb der Ingenieurs- und Wirtschaftswissenschaften Ihrem persönlichen Interesse entsprechen.<br />

Detaillierte <strong>Informationen</strong> zu den AW-Fächern finden Sie unter http://www.beuth-hochschule.de/192/.<br />

Möchten Sie Ihr Studium nach Abschluss des Bachelorstudiengangs fortführen, so bietet Ihnen die<br />

<strong>Beuth</strong> Hochschule für viele Disziplinen Masterstudiengänge an, die auf die Bachelorstudiengänge<br />

abgestimmt sind und Ihnen eine weitere Vertiefung ermöglichen (konsekutive Masterstudiengänge).<br />

Mit dem Master-Abschluss erhalten Sie eine zusätzliche, hochwertige wissenschaftliche Qualifikation.<br />

Version vom 22.09.2009 Seite 2


3. Lehre<br />

Sie haben sich für ein Studium an einer Fachhochschule entschieden.<br />

Eine gute Nachricht gleich zu Beginn: Wie Sie lernen und wie viel Sie<br />

arbeiten, liegt weitgehend in Ihrer Hand.<br />

Lernen an einer Fachhochschule unterscheidet sich in einigen wichtigen<br />

Punkten von dem Lernen an der Schule. An der Hochschule geht jeder<br />

davon aus, dass Sie hinreichend für Ihr Studium motiviert sind,<br />

schließlich haben Sie es sich selbst ausgesucht. Das bedeutet, dass Interesse und Selbstmotivation<br />

vorausgesetzt werden und nicht erst wie in der Schule erzeugt werden müssen.<br />

Ein weiterer wichtiger Unterschied zur Schule ist das hohe Maß an Freiheit: Während an der Schule<br />

noch vieles genau vorgegeben war und kontrolliert wurde (bis morgen lesen Sie bitte diesen Text und<br />

beantworten diese Fragen …), ist das Lernen in der Hochschule offen gestaltet. Zwar haben Sie einen<br />

Stundenplan, der Ihnen einen Rahmen gibt, in dem Sie sich selbst organisieren. Sie sind jetzt jedoch<br />

stärker als in den letzten Schuljahren gefordert, Ihr Studium eigenständig zu planen und zu<br />

organisieren.<br />

Das gibt Ihnen viele Freiheiten, bedeutet aber auch gleichzeitig, dass Sie ein hohes Maß an<br />

Selbstdisziplin und die Fähigkeit <strong>zum</strong> Selbstmanagement aufbringen müssen. Besonders die<br />

Kontinuität im Lernen und die rechtzeitige Vorbereitung auf die Prüfungen erfordern ein gutes<br />

persönliches Zeitmanagement. Besonders gefordert sind diejenigen von Ihnen, die nebenbei noch<br />

arbeiten, um Ihr Studium zu finanzieren. Die Kehrseite der guten Nachricht lautet daher: Wer diese<br />

Selbstdisziplin nicht aufbringt, wird eher scheitern.<br />

Wichtige Unterschiede zwischen einem Studium an einer Fachhochschule und an einer Universität<br />

sind:<br />

• Die Freiheit an der Fachhochschule ist nicht so groß wie an der Universität. Durch die<br />

semesterweisen Stundenpläne wird an einer Fachhochschule klar vorgegeben, was in einem<br />

Semester zu studieren ist. Dies wird von vielen Studierenden als ein hilfreicher<br />

strukturierender Rahmen wahrgenommen.<br />

• Ein zweiter wichtiger Unterschied ist, dass das Studium praxisnäher ausgerichtet ist. Das<br />

bedeutet, dass Sie häufiger mit der Frage konfrontiert werden: Was nutzt das ganze Wissen,<br />

wozu lerne ich das?<br />

• Und schließlich erfolgt die Wissensvermittlung in der Regel in kleinen Lerngruppen statt in<br />

Massenveranstaltungen.<br />

Zwei weitere gute Nachrichten lauten somit: Selbstdisziplin vorausgesetzt, ist die Freiheit an einer<br />

Fachhochschule so organisiert, dass Sie in der vorgesehenen Regelstudienzeit Ihr Studium<br />

abschließen können. Und: Das Studium bereitet Sie gut auf die Praxis vor.<br />

3.1 Wie ist die Lehre organisiert?<br />

Der Lehrstoff wird in Lerneinheiten ("didaktischen<br />

Einheiten") zu Modulen zus<strong>am</strong>mengefasst. Zu jedem Modul<br />

gehört mindestens eine Lehrveranstaltung (es können<br />

auch mehrere Lehrveranstaltungen sein), in der die<br />

Wissensvermittlung in den Räumlichkeiten der <strong>Beuth</strong><br />

Hochschule erfolgt. Die Lehrveranstaltungen bilden den<br />

Kern der Module, sie sind stets Präsenzveranstaltungen<br />

(Ausnahme: Online-Studiengänge), ihre Dauer wird in Semesterwochenstunden (1 SWS entspricht<br />

45 Minuten) angegeben, und sie sind zeitlich koordiniert. Ort und Zeit finden Sie in einem<br />

Stundenplan, der auf der Homepage der <strong>Beuth</strong> Hochschule im Hauptmenü „Service“ →<br />

„Veranstaltungs- und Raumplanung“ ausgewiesen ist.<br />

Version vom 22.09.2009 Seite 3


Ein Modul umfasst nicht nur die Präsenzveranstaltungen. Darüber hinaus sollen die Studierenden eine<br />

festgelegte Anzahl von Stunden für selbständiges Lesen, Lernen und Üben für das Modul aufwenden.<br />

Die Summe aus Präsenzzeit und selbständigem Lernen ergibt die Workload des Studierenden. Diese<br />

drückt sich in der Anzahl der Credits für ein Modul aus. Ein Credit entspricht 30 Zeitstunden. Belegen<br />

Sie ein Modul mit 5 Credits, sollten Sie also 150 Zeitstunden für das Modul aufwenden. Für den<br />

Studiengang „Betriebswirtschaftslehre“ gelten in der Regel 4 Credits pro Modul, ein Credit entspricht<br />

auch hier 30 Zeitstunden. Belegen Sie also im BWL-Studiengang ein Modul mit 4 Credits, sollten Sie<br />

demnach 120 Zeitstunden für das Modul aufwenden. Davon verbringen Sie einen Teil in der<br />

Präsenzveranstaltung, den Rest benötigen Sie für die Vor- und Nachbereitung der<br />

Präsenzveranstaltung, z.B. für das Literaturstudium, ggf. Hausarbeiten und die Prüfungsvorbereitung.<br />

Für jeden Studiengang an der <strong>Beuth</strong> Hochschule liegen Modulbeschreibungen für alle Module vor.<br />

Die Modulbeschreibungen für Ihren Studiengang können Sie einsehen unter: www.beuthhochschule.de/32.<br />

Informieren Sie sich frühzeitig (nicht erst zu Semesterbeginn) über die Inhalte der<br />

Module, die Sie belegen müssen. Hierzu können Sie die Modulbeschreibungen in dem<br />

Modulhandbuch für Ihren Studiengang lesen. Grundlagenliteratur können Sie schon vor<br />

Semesterbeginn eigenständig besorgen und sichten.<br />

Lehrveranstaltungen werden von Hochschullehrer/inne/n oder Lehrbeauftragten abgehalten.<br />

Hochschullehrer/inne/n sind Professor/innen, die an die <strong>Beuth</strong> Hochschule berufen wurden und in<br />

Forschung und Lehre tätig sind. Voraussetzung für die Berufung <strong>zum</strong>/zur Hochschullehrer/in sind die<br />

Promotion sowie eine fünfjährige Berufspraxis in einer verantwortlichen Position. Lehrbeauftragte sind<br />

Fach- und Führungskräfte aus Unternehmen, die ihre Praxiserfahrung in die Lehre einbringen und<br />

d<strong>am</strong>it eine anwendungsorientierte Lehre garantieren. In jedem Fall steht die fachliche Qualifikation bei<br />

Professor/innen und Lehrbeauftragten im Vordergrund. Es liegt an Ihnen, durch aktive Mitarbeit dieses<br />

Fachwissen für Sie nutzbringend abzufordern.<br />

Lehrveranstaltungen werden in folgenden Formen angeboten:<br />

• Seminaristischer Unterricht (früher: Vorlesung),<br />

Gruppengröße ca. 40 Studierende<br />

• Übungen, Gruppengröße ca. 20 Studierende<br />

• Projekte, Gruppengröße ca. 20 Studierende<br />

• Seminare<br />

Im Seminaristischen Unterricht, der häufigsten Lehrform, wird Ihnen der Lehrstoff in interaktiver<br />

Form vermittelt, die Anwesenheit wird dringend empfohlen. In Übungen und Projekten vertiefen Sie<br />

die Lehrinhalte und wenden Sie anhand von Praxisbeispielen an. Es besteht ggf. Anwesenheitspflicht.<br />

Während in Übungen kleinere praktische Aufgaben während der Veranstaltung gelöst werden, geht es<br />

bei Projekten um die Bewältigung einer komplexen zus<strong>am</strong>menhängenden Semesteraufgabe. Häufig<br />

werden diese Aufgaben in kleineren oder größeren Gruppen gemeins<strong>am</strong> bearbeitet und gelöst.<br />

Die meisten Lehrveranstaltungen schließen mit einem Leistungsnachweis ab. Leistungsnachweise<br />

können sein:<br />

• Klausuren<br />

• Hausarbeiten<br />

• Präsentationen<br />

• Übungs- und Projektarbeiten<br />

• mündliche Prüfungen<br />

Klausuren werden <strong>zum</strong> Ende der Vorlesungszeit (1. Prüfungsangebot) und in den meisten Fällen zu<br />

Beginn des folgenden Semesters (2. Prüfungsangebot) angeboten. Grundsätzlich kann der/die<br />

Studierende frei wählen. Allerdings ist zu beachten, dass das 1. Prüfungsangebot terminlich so gestellt<br />

wird, dass sich Klausuren nicht überschneiden. Beim 2. Prüfungsangebot wird die<br />

Überschneidungsfreiheit angestrebt, sie kann jedoch nicht garantiert werden. In jedem Fall<br />

konzentrieren sich die Klausuren auf einen engen Zeitraum, so dass hier mit besonderen Belastungen<br />

zu rechnen ist. Andere Formen von Leistungsnachweisen werden teilweise nur begleitend oder <strong>zum</strong><br />

Ende der Vorlesungszeit angeboten (z.B. Präsentationen).<br />

Version vom 22.09.2009 Seite 4


Um eine Veranstaltung zu besuchen und einen Leistungsnachweis zu erbringen, muss die<br />

Veranstaltung belegt werden. Dazu gibt es zu Semesterbeginn eine Belegfrist. Die Belegung erfolgt<br />

grundsätzlich online über das elektronische Belegsystem der Hochschule, zu finden unter<br />

http://www.beuth-hochschule.de/193/.<br />

Mit der ersten Belegung beginnt der Zeitraum, in dem der Leistungsnachweis für die Veranstaltung<br />

bestanden werden muss. Wird in dem Semester, in dem die Lehrveranstaltung belegt wurde, kein<br />

ausreichender Leistungsnachweis erbracht (z.B. wurde die Klausur nicht bestanden oder nicht<br />

mitgeschrieben), so verbleiben weitere 3 Semester, um das Fach erfolgreich abzuschließen. Dabei ist<br />

zu beachten, dass die meisten Fächer nur einmal im Jahr angeboten werden. Auch die Zahl der<br />

Prüfungsversuche ist begrenzt. Es kann innerhalb eines Semesters sowohl das erste und – bei<br />

Nichtbestehen – das zweite Prüfungsangebot wahrgenommen werden. Insges<strong>am</strong>t stehen maximal 3<br />

Prüfungsversuche zur Verfügung. Wird auch beim 3. Prüfungsversuch der Leistungsnachweis nicht<br />

erbracht oder wird der maximale Belegungszeitraum von 4 Semestern (in denen das Fach<br />

angeboten wird) überschritten, so führt dies <strong>zum</strong> zwangsweisen Abbruch des Studiums und zur<br />

Exmatrikulation. Bitte beachten Sie auch, dass Sie das Studium an keiner anderen Hochschule<br />

fortsetzen können, wenn Sie in einem Fach endgültig nicht bestanden haben.<br />

Werden mehrere Züge in einem Studiengang angeboten, so müssen Sie sich zu Beginn jedes<br />

Semesters für einen Zug entscheiden und dann nur Lehrveranstaltungen dieses Zuges belegen. Ist<br />

ein Zug belegt ("voll"), so müssen Sie auf den anderen Zug ausweichen. Prüfen Sie vor der ersten<br />

Belegung, ob Sie auch alle Lehrveranstaltungen dieses Zuges belegen können. Es gibt<br />

erfahrungsgemäß in bestimmten Zügen bei bestimmten Lehrveranstaltungen Engpässe. Kommt es zu<br />

Belegungsengpässen in einer Lehrveranstaltung, so werden stets die Studierenden aus der Belegung<br />

gestrichen, die in verschiedenen Zügen belegt haben. Eine Einteilung aller Studierenden in die<br />

entsprechenden Züge wird in der Einführungsveranstaltung vorgenommen.<br />

Besuchen Sie eine Lehrveranstaltung in einem früheren oder späteren Semester als im Studienplan<br />

vorgesehen, so haben stets die Studierenden, die im regulären Studienzeitablauf belegen, sowie<br />

Wiederholer Vorrang. Belegen Sie keine Veranstaltungen, so droht die Exmatrikulation, da Sie in<br />

diesem Fall keinen studentischen Aktivitäten nachgehen. Sollten Sie nach zwei Semestern weniger<br />

als 30 ECTS erfolgreich absolviert haben, droht Ihnen ebenfalls die Exmatrikulation; zunächst werden<br />

Sie aber zu einem Beratungsgespräch eingeladen (§ 10 RStOIII). In Ausnahmefällen können Sie unter<br />

bestimmten Bedingungen ein Urlaubssemester beantragen.<br />

Sie können auch ein Semester im Ausland absolvieren. Dazu wenden Sie sich bitte in jedem Fall an<br />

das Akademische Auslands<strong>am</strong>t (www.beuth-hochschule.de/ausland).<br />

3.2 Wer hilft mir weiter?<br />

Für die Organisation des Studienverlaufs ist das Dekanat verantwortlich. Die Sprechzeiten im Dekanat<br />

sind<br />

Montag – Freitag von 09.30 Uhr bis 12.30 Uhr<br />

und<br />

Mittwoch von 13.30 Uhr bis 16.00 Uhr.<br />

Die Ansprechpartnerin für Prüfungsangelegenheiten ist Frau Rüdel, Leiterin der<br />

<strong>Fachbereich</strong>sverwaltung.<br />

Außerdem hilft Ihnen die Studienberatung Ihres Studiengangs weiter. Die Sprechstunden werden zu<br />

Semesterbeginn bekannt gegeben.<br />

In allen Studiengängen des <strong>Fachbereich</strong>s werden jeweils im ersten Semester<br />

Semestersprecher/innen gewählt. Hinzu kommen betreuende Mentorinnen bzw. Mentoren aus den<br />

jeweils 3. Semestern. Die für Sie zuständigen Semestersprecher/innen sind gut informiert und können<br />

Sie in vielen Fragen beraten. Beachten Sie aber, dass sie keine rechtsverbindlichen Auskünfte geben<br />

können.<br />

Version vom 22.09.2009 Seite 5


3.3 Wie sieht der <strong>Studienalltag</strong> aus?<br />

Zu Beginn des Semesters gibt die Lehrkraft die Themen und<br />

Veranstaltungsinhalte bekannt. Sie werden informiert über<br />

den Ablauf der Veranstaltung und die Art der zu erbringenden<br />

Leistungsnachweise (siehe auch Abschnitt 3.1: Wie ist die<br />

Lehre organisiert?).<br />

Besorgen Sie sich frühzeitig die verfügbaren Lehrmaterialien<br />

(Skripte, Bücher, Texte usw.). In Berlin haben Sie eine große Auswahl an Bibliotheken, die Sie nutzen<br />

können. Bücher, die an der Bibliothek der <strong>Beuth</strong> Hochschule nicht verfügbar sind, können Sie in<br />

Bibliotheken anderer Hochschulen oder auch in den Landesbibliotheken und der Staatsbibliothek<br />

ausleihen. Natürlich ist auch das Internet eine sehr ergiebige Informationsquelle. Was Sie aber immer<br />

bedenken sollten: Die Qualität von <strong>Informationen</strong> wird im Internet nicht bewertet. Die Literatur, die<br />

Ihnen Ihre Lehrkraft vorschlägt, ist auf Qualität geprüft. Sie sollte die Grundlage darstellen, die dann<br />

durch Internetinformationen hervorragend ergänzt werden kann.<br />

Um die erforderliche Workload zu erbringen, ist eine kontinuierliche Arbeit an den<br />

Veranstaltungsinhalten zwingend erforderlich. Jede Veranstaltung sollte vor- und nachbereitet werden.<br />

Je besser Ihre Aufzeichnungen sind, desto einfacher können Sie sich auf die Prüfungen vorbereiten.<br />

Versäumen Sie eine Veranstaltung, so arbeiten Sie den Stoff möglichst rasch nach, <strong>am</strong> besten noch<br />

vor dem nächsten Termin. Kopieren Sie die Unterlagen eines Studienkollegen/einer Studienkollegin,<br />

denn ein vollständiges Skriptum ist unumgänglich für die Prüfungsvorbereitung.<br />

Je nach Lehrform (Seminaristischer Unterricht, Übungen, Projekt) werden Ihnen in den meist<br />

wöchentlichen Veranstaltungsterminen die Inhalte durch Vorträge, Referate, Übungen o. ä. vermittelt.<br />

In den wöchentlichen Präsenzveranstaltungen steht Ihnen die Lehrkraft mit ihrem Wissen zur<br />

Verfügung, das heißt in der Regel: die Lehrkraft bereitet eine Veranstaltung inhaltlich vor und<br />

vermittelt Ihnen den Stoff.<br />

Wie gut Sie den vorbereiteten Lehrstoff verarbeiten können, hängt von vielen Dingen ab, z. B. davon,<br />

wie gut eine Lehrkraft komplizierte Sachverhalte erklären kann. Ein genauso wichtiger Punkt ist Ihre<br />

eigene Vorbereitung: Wenn Sie unvorbereitet in eine Veranstaltung kommen und sich 90 Minuten<br />

„berieseln“ lassen, dann besteht die Gefahr, dass Sie sich so gut wie nichts merken.<br />

Erst wenn Sie den Lehrstoff aktiv bearbeiten, das heißt, wenn Sie selber Fragen entwickeln, selber<br />

nachlesen, kritische Nachfragen stellen, Lehrstoff wiederholen und das Gehörte mit Ihren bisherigen<br />

Erfahrungen abgleichen, erst dann können Sie das Gehörte in Ihr eigenes „inneres Ablagesystem“<br />

einordnen und speichern und es d<strong>am</strong>it auch wieder abrufbar machen.<br />

Um dieses Ziel zu erreichen, sind Arbeitsgruppen sehr gut geeignet. Treffen Sie sich in Lerngruppen,<br />

arbeiten Sie den Stoff regelmäßig nach und bereiten Sie sich gemeins<strong>am</strong> auf Klausuren vor. Die<br />

Vorteile liegen auf der Hand: Sie disziplinieren sich gegenseitig, bauen einen gemeins<strong>am</strong>en<br />

Wissenspool auf und verbessern „so ganz nebenbei“ auch Ihre soziale Kompetenzen.<br />

Zus<strong>am</strong>mengefasst besteht Ihre Aufgabe an einer Hochschule darin, sich einen fachlichen Inhalt<br />

aufgrund von Vorträgen, Skripten, Büchern und Manualen selbst zu erarbeiten. Je früher Sie d<strong>am</strong>it<br />

beginnen, umso leichter fällt es Ihnen. Ein wichtiger Tipp <strong>zum</strong> Schluss: Prüfungsrelevante Literatur<br />

sollte rechtzeitig gelesen werden, sodass noch während des Semesters Nachfragen an die Lehrkraft<br />

gerichtet werden können.<br />

Aktiv studieren bedeutet daher in erster Linie Fragen stellen, Antworten suchen und kritisch<br />

hinterfragen, Themen vor- und nachbereiten und wiederholen. Wichtig hierbei: Schreiben Sie mit,<br />

denn das Schreiben und Formulieren des Gehörten und Gelesenen ist ein wichtiger Vorgang, um<br />

Dinge in Ihrem Kopf zu sortieren und zu speichern. Mitdenken verbietet übrigens auch, Wissen aus<br />

dem Internet mit „copy & paste“ in eigene Arbeiten zu kopieren und als eigenes Gedankengut<br />

auszugeben. Dies ist nicht nur Gedankenklau und eine Verletzung des Urheberrechts, sondern<br />

verhindert das Verstehen und Begreifen.<br />

Das aktive Studieren unterscheidet übrigens Exzellenz von Mittelmäßigkeit: Sie entscheiden, wo Sie<br />

hingehören wollen!<br />

Version vom 22.09.2009 Seite 6


3.4 Einige wichtige Regeln<br />

D<strong>am</strong>it in Lehrveranstaltungen effektiv und in angenehmer Lernatmosphäre gearbeitet werden kann,<br />

sind bestimmte Regeln erforderlich, an die sich alle halten sollten:<br />

• Erscheinen Sie pünktlich zu den Lehrveranstaltungen und laufen Sie nicht zwischendurch rein<br />

oder raus: Diejenigen, die pünktlich da sind und der Lehrveranstaltung folgen wollen, werden<br />

gestört, wenn jemand später kommt oder zwischendurch den Raum verlässt.<br />

• Handys bleiben ausgeschaltet.<br />

• Surfen im Internet und Zeitungen lesen erfolgen außerhalb von Lehrveranstaltungen: Wer<br />

anwesend ist, hat sich entschieden, zuzuhören und mitzudenken.<br />

• Bei Pflichtveranstaltungen sollten Sie sich rechtzeitig bei der Lehrperson abmelden, wenn Sie<br />

aus dringenden Gründen nicht erscheinen können: Tun Sie das nicht, müssen Sie d<strong>am</strong>it<br />

rechnen, dass Ihnen die Veranstaltung später nicht anerkannt wird.<br />

• Gegessen wird zu Hause oder in der Mensa – nicht während einer Veranstaltung.<br />

• Wer ernsthaft interessiert ist, hört zu, während andere sprechen. Das heißt in einer<br />

Lehrveranstaltung: Nebengespräche unterbleiben, dafür sind die Pausen da.<br />

• Höfliche Umgangsformen sorgen dafür, dass alle gerne kommen und miteinander Zeit<br />

verbringen. Ein freundlicher Ton und respektvoller Umgang ist nicht nur eine<br />

Selbstverständlichkeit an unserer Hochschule, sondern ist auch im späteren Berufsalltag<br />

unverzichtbar.<br />

• Bitte nehmen Sie Ihren Müll mit und entsorgen Sie ihn außerhalb des<br />

Lehrveranstaltungsraums.<br />

Alle Regeln sind eigentlich selbstverständlich, denn Sie gehören zu den Grundformen der Höflichkeit.<br />

Leider gibt es immer wieder Studierende, die diese Regeln ignorieren und d<strong>am</strong>it andere verärgern.<br />

Sorgen Sie auch untereinander dafür, dass diese Regeln eingehalten werden. Sprechen Sie<br />

Studierende an, die sich nicht an die Regeln halten. Unterstützen Sie aktiv Lehrpersonen, wenn diese<br />

die Einhaltung der Regeln einfordern.<br />

3.5 Wie wird bewertet?<br />

Sie erhalten für die in einer Lehrveranstaltung erbrachte Leistung eine Note. Besteht ein Modul aus<br />

mehreren Lehrveranstaltungen („Units“), gibt es auf der Basis der in den einzelnen<br />

Lehrveranstaltungen erbrachten Leistungsnachweise für das Modul eine Ges<strong>am</strong>tnote.<br />

Sämtliche Leistungsnachweise werden bewertet. Die Notengebung ist in der<br />

Rahmenprüfungsordnung der <strong>Beuth</strong> Hochschule geregelt (RPO III vom 03.06.2004 § 5 (2)):<br />

1 = sehr gut<br />

Die Note ”sehr gut” ist zu erteilen, wenn die Leistungen durch Eigenart, Wissensumfang<br />

und Form sowie durch Klarheit der Darstellung besonders hervorragen.<br />

2 = gut<br />

Die Note ”gut” ist zu erteilen, wenn die Leistungen nach Inhalt und Form erheblich über<br />

den durchschnittlichen Anforderungen liegen.<br />

3 = befriedigend<br />

Die Note ”befriedigend” ist zu erteilen, wenn es sich um Leistungen handelt, die in jeder<br />

Hinsicht durchschnittlichen Anforderungen entsprechen.<br />

4 = ausreichend<br />

Die Note ”ausreichend” ist zu erteilen, wenn die Leistungen trotz vorhandener Mängel im<br />

ganzen den Mindestanforderungen entsprechen.<br />

5 = nicht ausreichend<br />

Die Note ”nicht ausreichend” ist in allen anderen Fällen zu erteilen.<br />

Version vom 22.09.2009 Seite 7


Zur weiteren Differenzierung der Beurteilung sind um 0,3 verminderte oder erhöhte Noten zu<br />

verwenden. Die Notenskala lautet: 1,0; 1,3; 1,7; 2,0; 2,3; 2,7; 3,0; 3,3; 3,7; 4,0; 5,0.<br />

Wird eine Veranstaltung nicht differenziert mit einer Note bewertet, so wird die Veranstaltung mit "Mit<br />

Erfolg" oder "Ohne Erfolg" bewertet.<br />

4. Gremien der <strong>Beuth</strong> Hochschule für Technik Berlin<br />

Mitgestalten macht Spaß und erweitert den Horizont. Das wird jede/r Studierende bestätigen, die/der<br />

sich in den Gremien der <strong>Beuth</strong> Hochschule engagiert (hat). Wer das Studium nur auf das Erbringen<br />

der Leistungsnachweise beschränkt, könnte also etwas Wichtiges verpassen! Hier eine Übersicht über<br />

Möglichkeiten für Studierende, sich zu engagieren:<br />

Laut Berliner Hochschulgesetz (BerlHG) § 2 haben Hochschulen das Recht der Selbstverwaltung. Die<br />

Studierenden sind Teil dieser Selbstverwaltung. So ist die Studierendenschaft eine rechtsfähige<br />

Teilkörperschaft der Hochschule (§ 18). Als solche verwaltet sie ihre Angelegenheiten selbst (siehe<br />

„4.2 Organe der Studierendenschaft“). Außerdem wirken studentische Vertreter/innen in den<br />

wesentlichen Gremien der <strong>Beuth</strong> Hochschule mit (siehe 4.1).<br />

Die wörtlichen Zitate dieses Abschnitts entst<strong>am</strong>men alle den <strong>Informationen</strong> des AStA der <strong>Beuth</strong><br />

Hochschule (http://public.beuth-hochschule.de/~asta/, Stand: Sept. 09)<br />

4.1 <strong>Fachbereich</strong>srat, Akademischer Senat, Akademische Vers<strong>am</strong>mlung<br />

Wichtige Gremien der <strong>Beuth</strong> Hochschule, in denen studentische Vertreter/innen mitwirken, sind die<br />

<strong>Fachbereich</strong>sräte, der Akademische Senat und die Akademische Vers<strong>am</strong>mlung.<br />

Der <strong>Fachbereich</strong> „trägt dafür Sorge, dass die in seinem Gebiet tätigen Personen und Einrichtungen<br />

ihre Aufgaben erfüllen können. Daraus resultieren folgende Aufgaben des <strong>Fachbereich</strong>srates: ...<br />

geordnete Durchführung der Lehre und der Prüfungen ..., Verteilung von ... Stellen und von Mitteln für<br />

nichtplanmäßige Dienstkräfte sowie von Sachmitteln ..., Wahl des Dekans/ der Dekanin und des<br />

Prodekans bzw. der Prodekanin, aus der Gruppe der Professor/innen im <strong>Fachbereich</strong>srat. ... Die<br />

Sitzungen finden zunächst öffentlich statt, bei Personalangelegenheiten nichtöffentlich. ... der FBR<br />

(ist) das wichtigste Gremium im <strong>Fachbereich</strong>, was das Studium angeht, und mit einigermaßen<br />

geschickt formulierten Argumenten kann man als studentischer Vertreter schon einiges bewegen bzw.<br />

verhindern.“<br />

Der Akademische Senat trifft Grundsatzentscheidungen, die für die Hochschule insges<strong>am</strong>t von<br />

Bedeutung sind. Dazu zählen u. a. die Aufstellung von Grundsätzen für Lehre, Studium und<br />

Prüfungen, die Einrichtung und Aufhebung von Studiengängen, die Regelungen über die Benutzung<br />

der Hochschuleinrichtungen sowie die Beschlussfassung über den Vorschlag zur Wahl des<br />

Präsidenten oder der Präsidentin der Hochschule sowie der Vizepräsidenten oder Vizepräsidentinnen.<br />

Die Akademische Vers<strong>am</strong>mlung „wählt alle vier Jahre den Präsidenten und die Vizepräsidenten der<br />

Hochschule. ... Die Akademische Vers<strong>am</strong>mlung kann ein Mitglied des Präsidiums durch ein<br />

konstruktives Misstrauensvotum (Abwahl bei gleichzeitiger Neuwahl eines Kandidaten) abwählen. ...<br />

Die Akademische Vers<strong>am</strong>mlung entwirft und beschließt die Grundordnung der Hochschule, die die<br />

höchste Ordnung innerhalb der Hochschule darstellt. Zusätzlich dazu kann die Akademische<br />

Vers<strong>am</strong>mlung Stellungnahmen zu Angelegenheiten abgeben, die die Hochschule als Ganzes<br />

betreffen.“<br />

Version vom 22.09.2009 Seite 8


4.2 Organe der Studierendenschaft<br />

Die zentralen Organe der Studierendenschaft sind die studentische Vollvers<strong>am</strong>mlung, das<br />

Studierendenparl<strong>am</strong>ent (StuPa) und der Allgemeine Studentenausschuss (BerlHG § 19). Außerdem<br />

wählen die Studierenden jedes <strong>Fachbereich</strong>s einen Fachschaftsrat.<br />

„Das Studierendenparl<strong>am</strong>ent (StuPa) ist das höchste Organ der Studentischen Selbstverwaltung. Es<br />

wird von der Studierendenschaft im Zuge der Hochschulwahlen aller Gremien jährlich <strong>zum</strong><br />

Jahreswechsel gewählt. Es können maximal 30 Vertreter der Studierendenschaft ernannt werden. ...<br />

Das StuPa befasst sich mit allen Fragen, die von allgemeinem studentischen Interesse sind ... Zu den<br />

... Aufgaben gehören die Festlegung des Haushaltsplans der Studentenschaft und der hierfür zu<br />

erbringenden studentischen Beiträge sowie Wahl und Entlastung des Allgemeinen<br />

Studierendenausschusses (AStA). Das StuPa fasst für den AStA bindende Beschlüsse.“<br />

„Der Allgemeine Studierendenausschuss (AstA) der <strong>Beuth</strong> Hochschule setzt sich aus ... 13 Referaten<br />

zus<strong>am</strong>men. ... Der AStA erledigt die laufenden Geschäfte der Studentenschaft. Er ist an die<br />

Beschlüsse des StuPa gebunden. ... Die Sitzungen finden öffentlich in den Räumen des AStA statt.<br />

Der AStA tagt in der Vorlesungszeit mindestens alle 14 Tage. Der AStA hat das Recht, an allen<br />

Sitzungen der Gremien der Hochschule mit Rede- und Antragsrecht teilzunehmen. D<strong>am</strong>it gehört der<br />

AStA zu den <strong>am</strong> besten informierten Einrichtungen der Hochschule, darüber hinaus bekommt der<br />

AStA viele <strong>Informationen</strong> aus "gut informierten Kreisen". ... Für die Tätigkeit im AStA erhält jeder<br />

Referent eine durch das StuPa festgelegte Aufwandsentschädigung.“<br />

„Der Fachschaftsrat (FSR) setzt sich aus Studierenden des jeweiligen <strong>Fachbereich</strong>es zus<strong>am</strong>men. Die<br />

Zahl der Fachschaftsratsmitglieder richtet sich nach der Größe der Fachschaft“: Weniger als 100<br />

Studierende pro <strong>Fachbereich</strong> wählen 3, 100 bis 300 Studierende 5 Mitglieder. „Die Satzung der<br />

Studentenschaft der <strong>Beuth</strong> Hochschule regelt die Aufgaben des Fachschaftsrates. ... Er soll<br />

insbesondere Beratung der Fachschaftsmitglieder in Fragen des Studiums, der Lehre und der<br />

Prüfungen durchführen. Zudem obliegt ihm die besondere Betreuung der ErstsemesterInnen.“ U. a.<br />

betreut der FSR den INI-Raum (FB I: B 126 Tel. 4504 2382), verwaltet die Fachschaftsfinanzen und<br />

betreut die Klausurens<strong>am</strong>mlung.<br />

(http://www.fsreins.de/ , Stand: Sep. 09)<br />

5. Weitere Hinweise und Informationsquellen<br />

Studierende können durch Zahlung ihres Semesterbeitrags die Leistungen des Studentenwerks<br />

Berlin in Anspruch nehmen. Hierzu gehört psychologisch-psychotherapeutische Beratung in<br />

Krisensituationen, bei Schreibhemmungen, bei Prüfungsangst usw.<br />

Genaue <strong>Informationen</strong> finden Sie auf der Homepage http://www.studentenwerk-berlin.de<br />

Weitere <strong>Informationen</strong> finden Sie ...<br />

... auf der Homepage der <strong>Beuth</strong> Hochschule (Gremienarbeit): www.beuth-hochschule.de/555<br />

... beim AStA: http://public.beuth-hochschule.de/~asta/<br />

... beim Studierendenparl<strong>am</strong>ent: http://www.beuth-hochschule.de/~stupa/<br />

Ihre Semesterstundenpläne finden Sie unter www.beuth-hochschule.de/vrp.<br />

Hinweise zu finanziellen Fördermöglichkeiten (Stipendien, Preise) finden Sie auf der Webseite des<br />

FB I (http://www1.beuth-hochschule.de/FBI/) unter dem Stichwort „Fördermöglichkeiten“. Beachten Sie<br />

die in den einzelnen Ausschreibungen festgelegten Fristen und stellen Sie Ihre Anträge frühzeitig.<br />

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und Freude beim Studium <strong>am</strong> <strong>Fachbereich</strong> I.<br />

Impressum<br />

Layout: Pressestelle<br />

Text und Redaktion: Arbeitsgruppe „Infobroschüre“ des FB I (Professor/inne/n Bangert, Brockmann,<br />

Ducki, Garh<strong>am</strong>mer, Ullmann, Walter), Peer Braun als studentische Hilfskraft<br />

Stand: September 2009<br />

Version vom 22.09.2009 Seite 9

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