Die Guten Nachrichten Nr. 30
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Informationen der Bezirksstadträtin für<br />
Jugend, Familie, Weiterbildung & Kultur<br />
Berlin Marzahn-Hellersdorf<br />
<strong>Nr</strong>.<strong>30</strong><br />
<strong>Die</strong> <strong>Guten</strong> <strong>Nachrichten</strong> aus Marzahn-Hellersdorf<br />
<strong>Nr</strong>. <strong>30</strong> vom 25.2.2013<br />
1
Inhaltsverzeichnis<br />
1. Editorial ......................................................................... 3<br />
2. Filmprojekt „ich hab da mal ne Frage“<br />
Präsentation am 2.3.13 in der Pyramide ........................ 4<br />
3. Nächster Termin Beirat des FFM 4.3.12.......................... 5<br />
4. Kultur á la carte – die Vorfreude steigt: 4./5.<br />
Mai ist es soweit ! .......................................................... 5<br />
5. Neu: Bundesgesetz und Bundes-<br />
Förderprogramm für den Kitaausbau für<br />
unter-Dreijährige – Info vom 21.2.13 ............................ 6<br />
6. „Mädchensport ist überall“............................................. 8<br />
7. Tolles Projekt zu Gast bei mir im Büro ......................... 11<br />
8. Busexkursion nach Beeskow am 16.3.2014.................. 12<br />
9. Trauermusik in Gedenken für den<br />
Namensgeber der Musikschule am 10.3.13 .................. 13<br />
10. Nächstes Treffen Aktionskreis Kunstfreunde<br />
Marzahn-Hellersdorf 5.3.13.......................................... 13<br />
11. Berliner Themenjahr „Zerstörte Vielfalt“ auch<br />
in unserem Bezirk – Ausstellungseröffnung<br />
am 24.3.13 ................................................................... 14<br />
12. Klangvolle Namen Ausstellung in der Galerie<br />
Bachmann Eröffnung am 3.3.13 ................................... 15<br />
13. Lokaler Aktionsplan und Aktionsfonds in<br />
Marzahn-Mitte – Ihre Ideen sind gefragt ! ................... 15<br />
14. Impressum................................................................... 16<br />
<strong>Die</strong> <strong>Guten</strong> <strong>Nachrichten</strong> aus Marzahn-Hellersdorf<br />
<strong>Nr</strong>. <strong>30</strong> vom 25.2.2013<br />
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1. Editorial<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,<br />
Berlin, den 25.02.2013<br />
nächste Woche ist es wieder so weit: der „Internationale Frauentag“ am 8.<br />
März steht dick angestrichen bei allen, die sich in besonderer Weise für<br />
Frauenthemen, für Geschlechtergerechtigkeit, für gleichen Lohn und<br />
bessere Arbeitsbedingungen einsetzen. Wer den hohen Anteil von Frauen in<br />
der Bezirksverwaltung Marzahn-Hellersdorf kennt – in manchen Runden<br />
sitzen absolut nur Frauen – der muss ein wenig schmunzeln und manchmal<br />
geht dieses auch über in eine fast hämische Bemerkung „Ja brauchen wir<br />
das denn noch?“<br />
<strong>Die</strong> aktuelle Debatte zu den Sexismus-Vorwürfen, das 77. Mal Alice<br />
Schwarzer im Scheinwerferlicht, die Genderdaten über alle Themenfelder –<br />
ist das noch nötig, zeitgemäß – „haben wir das nicht durch“? Oder sind es (<br />
so höre ich oft ) nicht längst die Männer, die eine zusätzliche Unterstützung<br />
in ihrer Rolle, ihrer Identität und bei der Findung von Verhaltensweisen<br />
brauchen? Gerade damit sie eben nicht in traditionelle Macho-Allüren<br />
zurück fallen. Oder sich als modernes Weichei beschimpfen lassen müssen.<br />
Haben wir einen guten, vorurteilsfreien Diskurs zu dem, was Frau<br />
und Mann, was die verschiedenen Rollen bedeuten, wo Grenzen sich<br />
verschieben auch in der Selbstdefinition, wo ein selbst gewähltes<br />
Geschlecht uns doch noch eher irritiert?<br />
<strong>Die</strong> Frage der Grenzüberschreitung ist nach einem kurzen „Aufschrei“<br />
im Netz und auf allen Kanälen dann doch wieder schnell zurück gestellt<br />
worden ins Themen-Regal. Debatten wie jene um die „Frauensporthalle“<br />
haben aktuell die Frage aufgeworfen, wie viel Platz für eigene, geschützte<br />
Räume Frauen brauchen, wie viel Raum der selbstbestimmten<br />
Identitätssuche zugebilligt wird.<br />
Darüber hinaus geht es aber auch um viele andere Themen, die eine<br />
Debatte nicht nur am 8. März lohnen.<br />
Noch immer ist Gewalt gegen Frauen Alltag – jenseits der Erfahrungen an<br />
der Theke für viele in der Familie. ganz konkret und schmerzhaft, auch<br />
hinter unseren Fassaden. Noch immer sind die Frauen die Leidtragenden<br />
der explosiven Entwicklung der Niedriglohndienstleistungen in den Berliner<br />
Wirtschaftsthemen Gesundheit, Kreativwirtschaft, Tourismus. Noch immer<br />
sind die Frauen jene, die mit einem Einkommensunterschied von über 20 %<br />
zu vergleichbaren Männerberufen leben – auch hier in Deutschland. Noch<br />
immer gibt es viel zu ändern. Lassen wir uns nicht entmutigen. Packen<br />
wir es an ! Herzlicher Gruß – Ihre Julia Witt<br />
P.S. und natürlich freuen wir uns trotzdem, immer noch und überhaupt<br />
über einen guten Blumenstrauß<br />
<strong>Die</strong> <strong>Guten</strong> <strong>Nachrichten</strong> aus Marzahn-Hellersdorf<br />
<strong>Nr</strong>. <strong>30</strong> vom 25.2.2013<br />
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2. Filmprojekt „ich hab da mal ne Frage“<br />
Präsentation am 2.3.13 in der Pyramide<br />
HERZLICHE EINLADUNG ZUR PRÄSENTATION DES<br />
FILMPROJEKTES Sonnabend, 2. März 2013, um 18 Uhr, im<br />
Ausstellungszentrum Pyramide "Ich hab da mal ne Frage<br />
..."Marzahner Kinder fragen - Politiker antworten Filmprojekt mit<br />
Schülern der Falken-Grundschule von Jan Damitz<br />
„Ich hab da mal ne Frage!“ ist ein Interviewprojekt, in dem<br />
Kinder aus der Marzahner Falken-Grundschule am Geraer Ring<br />
„ihre“ Bezirkspolitiker befragen, um sich so ein Bild machen zu<br />
können, wie Politik „funktioniert“. Was passiert in der BVV,<br />
welche Aufgaben hat ein Stadtrat, wie viele Stunden muss ein<br />
Politiker arbeiten, was ist sein Lieblingsessen… - Fragen, die die<br />
Kinder interessieren, die ihnen Politik und vor allem die<br />
PolitikerInnen näherbringen. Der Schauspieler Jan Damitz hat<br />
in der Vergangenheit bereits mehrere Projekte mit Kindern aus<br />
Marzahn-Hellersdorf realisiert, so entstanden u.a. ein<br />
Kinderhörstück und ein Featureprojekt zu den<br />
unterschiedlichsten Herkunftsländern der Kinder und deren<br />
Eltern. Ich hab da mal ne Frage!“ war eine ganz neue<br />
Herausforderung - die Kinder entwickelten die Fragen<br />
entsprechend ihres Interesses selbst und beschäftigten sich so<br />
ganz bewusst mit Politik und Demokratie. Im Rahmen eines<br />
Castings wurden „Kinderreporter“ gesucht, Politiker aus der<br />
BVV und vom Stadtratskollegium wurden für Interviews<br />
gewonnen, auch der Bürgermeister von Marzahn-Hellersdorf,<br />
Stefan Komoß, unterstützte das Projekt indem er selbst ein<br />
Interview gab. Entstanden ist eine ca. 70minütige DVD, die in<br />
einer einmaligen Auflage von 100 Stück produziert wurde.<br />
Gefördert wurde das Projekt durch den Fonds Kulturelle<br />
Bildung. <strong>Die</strong> Premiere wird am Sonnabend, dem 2. März 2013<br />
um 18.00 Uhr im Ausstellungszentrum Pyramide, Riesaer Str.<br />
94, im Rahmen der Ausstellung „StadtGesichter“ stattfinden.<br />
Im Anschluss an den Film gibt es Gelegenheit, bei einem Glas<br />
Saft oder Sekt und einem Schmalzbrot miteinander ins<br />
Gespräch zu kommen. Der Eintritt ist frei. Mit freundlichen<br />
Grüßen Carolina Winkler Leiterin der Ausstellungszentrums<br />
<strong>Die</strong> <strong>Guten</strong> <strong>Nachrichten</strong> aus Marzahn-Hellersdorf<br />
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3. Nächster Termin Beirat des FFM 4.3.12<br />
<strong>Die</strong> nächste Sitzung des FFM-Beirates findet statt am<br />
Montag, 04.03.2013, um 17 Uhr im FFM. Auf der TO<br />
stehen u.a. der Umbau des Hauses, aktuelle<br />
Nutzungskonzepte, die Planung der Bauarbeiten auf dem<br />
Klemperer Platz, die Aktivitäten und Feste zum 4./5. Mai,<br />
Berichte aus dem Mieterforum und natürlich die stete Frage,<br />
wie die Außendarstellung verbessert werden kann.<br />
Der Beirat hat einen festen Kreis – aber natürlich sind Hinweise<br />
und Besucher mit Interesse willkommen. Ansprechpartner in<br />
meinem Bereich für das FFM ist Herr Jan.Sauer@bamh.verwalt-berlin.de<br />
4. Kultur á la carte – die Vorfreude steigt: 4./5.<br />
Mai ist es soweit !<br />
Nachdem im letzten Jahr aufgrund der Haushaltssperre es nicht möglich<br />
war, die beliebte Reihe durchzuführen, steigt die Vorfreude auf das erste<br />
Maiwochenende in Marzahn-Hellersdorf. Einen Vorgeschmack gibt es hier:<br />
Alt-Marzahn - Zu den jetzt bereits geplanten Veranstaltungen, auf die sich<br />
BürgerInnen und Gäste des Bezirks freuen können, gehört die<br />
Lichtinstallation "Zeitleuchten"auf dem Dorfanger Marzahn - ein Projekt von<br />
Andreas Pirl. Das wunderbare Dorfzentrum wird damit buchstäblich ins<br />
rechte Licht gerückt. Parallel haben Sie auch Gelegenheit, an diesem Tag<br />
die beiden Museen zu besuchen: Haus 1 und Haus 2 sind geöffnet und<br />
werden Sa von 15-22 Uhr Sonntag von 11-17 Uhr die Gäste begrüßen.<br />
Nord-Marzahn- Jeweils 12-18 Uhr wird an beiden Tagen imJugendzentrum<br />
Betonia in der Wittenberger Strasse 78 Hip-Hop produziert. Unter dem<br />
Motto„HochhausKULTUR und PLATTENsalat“ werden Kinder und<br />
Jugendliche in offenen Ateliers und Workshops ihren persönlichen<br />
HipHop-Vorlieben wie etwa Rap, Break- und Streetdance, Graffiti oder DJing<br />
Ausdruck nachgehen. Das Workshop-Wochenende mündet<br />
Sonntagabend in einer gemeinsamen Veranstaltung, die den eigens<br />
produzierten Beiträgen eine Präsentationsmöglichkeit bieten soll. Darüber<br />
hinaus soll das Event auf die im Bezirk vorhandene Jugendsubkultur<br />
„HipHop“ einschließlich deren Ressourcen aufmerksam machen und den<br />
tradierten Kunstbegriff aufbrechen.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Guten</strong> <strong>Nachrichten</strong> aus Marzahn-Hellersdorf<br />
5<br />
<strong>Nr</strong>. <strong>30</strong> vom 25.2.2013
Kulturstadträtin Julia Witt: "<strong>Die</strong> Agrarbörse Deutschland Ost e.V. hat die<br />
Organisation der Teilnehmer dankenswerterweise in die Hand genommen.<br />
Schon jetzt wird deutlich, dass es ein breites, über den ganzen Bezirk gut<br />
verteiltes Programm gibt, welches die Gäste in den Bezirk locken soll. Ich<br />
hoffe, dass auch viele Bürgerinnen und Bürger, die sonst nicht die<br />
regelmäßigen Besucher der Ausstellungen sind, an dem Tag in die Häuser<br />
kommen und damit signalisieren, dass die regionale Kultur ihnen wichtig<br />
ist." Es ist beabsichtigt, dass ab dem 1.April die Programme, Karten,<br />
Plakate verteilt werden, ab dem 15. April soll der Verkauf der<br />
Eintrittskarten erfolgen. <strong>Die</strong> Eintrittskarten werden 5,00 € für alle<br />
Erwachsenen, 3,00€ Ermäßigung für Kinder bis 14 Jahre kosten. Im<br />
Internet ist kultour a la carte unter folgender Adresse zu finden:<br />
www.kultouralacarte-2013.de Ansprechpartnerin: AGRARBÖRSE<br />
Deutschland Ost e.V.<br />
KulturGut Alt Marzahn 23 12685 Berlin Tel.: (0<strong>30</strong>) 56 29 42 86 Fax:<br />
(0<strong>30</strong>) 99 28 79 35 Email: winkelmann@agrar-boerse-ev.de Internet:<br />
www.agrar-boerse-ev.de<br />
5. Neu: Bundesgesetz und Bundes-<br />
Förderprogramm für den Kitaausbau für<br />
unter-Dreijährige – Info vom 21.2.13<br />
Jetzt aber fix…, denn die Auslastung der zur Verfügung stehenden<br />
Bundesmittel wird knapp…<br />
Kita-Offensive: neues Bundesgesetz zum Kitaausbau in Kraft -<br />
Fördermittel stehen bereit<br />
Das neue Bundesgesetz zum Ausbau der Kitaplätze für die unter<br />
Dreijährigen ist seit dem 21. Februar 2013 in Kraft.<br />
Auf der Grundlage des Gesetzes sind die Mittel auf die Bundesländer verteilt<br />
worden. Das Land Berlin erhält aus dem Bundesprogramm 27,6<br />
Millionen Euro.<br />
Davon müssen bis zum <strong>30</strong>.Juni 2013 bereits 50 % der Gelder<br />
zuwendungsrechtlich gebunden sein. Das heisst: 13,8 Millionen Euro<br />
müssen für den Kitaausbau für Plätze der Kleinsten in Berlin sachgemäß bis<br />
Ende Juni verteilt werden! Das Land hat dazu die Geschäftsstelle<br />
„Investitionsprogramm Kindertagesbetreuung U 3“ eingerichtet.<br />
Grundlage ist das „Gesetz zur zusätzlichen Förderung von Kindern<br />
unter drei Jahren in Tageseinrichtungen und in der Kindertagespflege“.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Guten</strong> <strong>Nachrichten</strong> aus Marzahn-Hellersdorf<br />
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<strong>Nr</strong>. <strong>30</strong> vom 25.2.2013
Das Land verwaltet die Bundesmittel. Förderfähig sind Maßnahmen in<br />
ganz Berlin, die bis zum 31.12. 2014 abgeschlossen werden,<br />
darunter Neubau, Ausbau, Umbau, Umwandlung, Sanierung, Renovierung,<br />
Modernisierung, Ausstattung. Bis zum 15 % sind auch die mit der<br />
Investition verbundenen <strong>Die</strong>nstleistungen<br />
( Architekturleistung ) förderfähig. ( Nicht gefördert werden Personalkosten<br />
und Betriebskosten.)<br />
Förderfähig sind Maßnahmen, deren Gesamtfinanzierung gesichert ist. Der<br />
Eigenanteil der Träger beträgt mindestens 10 %.<br />
Sie finden das Antragsformular unter http://bwfinfo.verwalt-berlin.de Email<br />
der Geschäftsstelle investitionsprogramm@senbjw.berlin.de<br />
Für das Förderjahr 2013 ist der Antrag bis zum 31.3. 2013<br />
einzureichen - für das Förderjahr 2014 bis <strong>30</strong>.Juli 2013.<br />
Grundsätzlich dürfen die Maßnahmen vor der Bewilligung nicht begonnen<br />
worden sein – sie dürfen ab dem 1.7.2012 geplant worden sein. <strong>Die</strong><br />
Entscheidung für die Vergabe erfolgt durch die Senatsverwaltung für<br />
Bildung, Jugend und Wissenschaft. <strong>Die</strong> Anforderung von Mitteln ist bis zum<br />
15.10 2015 möglich.<br />
<strong>Die</strong> Förderrichtlinie ist gleichzeitig mit dem Bundesgesetz seit dem 21.<br />
Februar 2013 in Kraft getreten.<br />
Familienstadträtin Juliane Witt "Das Bundes-Gesetz zum Ausbau kommt<br />
spät, schließlich rückt der August 2013 immer näher. Das Land Berlin hat<br />
zum Glück sofort reagiert und ab sofort können die Mittel beantragt<br />
werden. Wer in 2013 davon Mittel nutzen will, muss bis zum 31. März 2013<br />
den Antrag stellen. Das heisst: auch wenn die meisten Träger in den<br />
Gremien vielfach darüber gesprochen haben und die Vorbereitungen bereits<br />
seit Juli 2012 schon im Gange sein dürfen, ist das quasi ein Monat, um in<br />
Berlin die zugewiesenen Mittel zu binden. Schließlich darf auch keine<br />
Massnahme schon begonnen sein ! Ich weiss, dass die Träger im Bezirk<br />
jetzt sofort tätig werden und bin mir sicher, dass wir wichtige Kita-Projekte<br />
von Ausbau bis Ausstattung im Bezirk dadurch noch besser finanzieren<br />
können."<br />
Der Ausbau von Kitaplätzen wird aktuell über eine Reihe von<br />
Programmen gefördert:<br />
- "KAP" - Kita-Ausbauprogramm des Landes Berlin 2012-2015<br />
Summe: insgesamt 20 Millionen Euro<br />
Start: Oktober 2012,<br />
Koordination und Organisation: GSE für die Senatsverwaltung<br />
http://www.berlin.de/sen/familie/kindertagesbetreuung/fachinfo. html<br />
- "U 3" - Investitionsprogramm des Bundes Kindertagesbetreuung<br />
U 3<br />
Summe: insgesamt 27,6 Millionen für Berlin,<br />
Start: 21.Februar 2013<br />
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Koordination und Organisation: Geschäftsstelle „Investitionsprogramm<br />
Kindertagesbetreuung U 3“<br />
- Bundesministerium und KfW Förderprogramme<br />
Start: 1.2.2013<br />
Summe: 350 Millionen für Deutschland bundesweit<br />
http://www.foerderdatenbank.de/Foerder-<br />
DB/Navigation/root,did=549218.html<br />
Hierfür stehen von 2013 bis 2015 KfW-Kredite im Umfang von 350<br />
Millionen Euro für Kommunen und andere Träger von Kindertagesstätten zur<br />
Verfügung. Das Bundesfamilienministerium unterstützt das Vorhaben mit einer<br />
Zinsverbilligung.<br />
6. „Mädchensport ist überall“<br />
Angebote von und für Mädchen sind fester Bestandteil der<br />
Jugendprojekte<br />
Mit großer Begeisterung wird aktuell über den Frauen- und Mädchensport<br />
im Bezirk debattiert. Ein wichtiges Thema auch in der Jugendarbeit: viele<br />
Jugendprojekte unterbreiten, meist aufgrund von Wünschen und Ideen der<br />
jungen Frauen selbst, solche Angebote. Jugendstadträtin Julia Witt: „In der<br />
Jugendphase ist beides wichtig. Einerseits unterbreiten die Mädchen- und<br />
Frauenprojekte im Bezirk in besonderer Weise Angebote, die sich aus den<br />
Bedarfslagen der Mädchen ergeben. Hier wird mit viel Gespür für Trends<br />
und die Wünsche der Mädchen Raum gegeben, damit diese sich austesten.<br />
"Oftmals sind es die scheinbar traditionellen Vorlieben, die derzeit wieder<br />
eine konservative Renaissance erfahren - "Barbiekultur und Ballett" sind<br />
wieder dominanter als vor Jahren, hier hat die mediale und<br />
marktwirtschaftliche Dominanz der letzten Jahre eine Stimmung geschaffen,<br />
in der sich viele Mädchen wieder finden. In diesem Umfeld die Mädchen zu<br />
stärken, dass sie selbstbewusst, mit einer guten Reflexion auf die eigene<br />
Körperlichkeit sich wahrnehmen und die Möglichkeit erhalten,<br />
selbstbestimmt sich auch von solchen Stereotypen zu lösen, ist für<br />
Kitaerzieherinnen eben so schwer wie für viele Eltern. Besonders wichtig<br />
sind deshalb auch Sportprojekte, die mit Fußball, Eishockey oder<br />
Wassersport andere Schwerpunkte setzen, Neben dem Raum für die<br />
Mädchen selbst, um die eigene Identität und die eigenen Stärken<br />
auszutesten."<br />
Anderseits bedarf es auch der Erfahrung gemeinsamer Spiel- und<br />
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Sportwettkämpfe in gemischten Gruppen.<br />
Wichtig ist die Chance, sich im Wettkampf mit den oft - auch vermeintlich -<br />
stärkeren Jungen durchzusetzen, in der gemeinsamen Kanufahrt zu erleben,<br />
dass Mädchen keinesfalls weniger ausdauernd, weniger belastbar sind.<br />
Orientierung im unbekannten Gelände, Reagieren in unbekannten<br />
Situationen, das Team motivieren in Phasen der Überlastung - all das kann<br />
man kaum besser erfahren als bei einem gemeinsamen Paddelwochenende.<br />
Nicht zuletzt stellt das gemeinsame Spiel und das Einhalten von Regeln<br />
einen wichtigen Lernprozess dar, der in der Pupertät bestehende<br />
Berührungsängste gegenüber dem anderen Geschlecht. Und gerade bei den<br />
männerdominierten Sportarten wie Fußball hat sich in den letzten Jahren -<br />
nicht zuletzt angespornt durch unsere erfolgreiche<br />
Frauennationalmannschaft - ein Trend entwickelt, dass mehr Frauen,<br />
Mädchen - die ganze Familie im Stadion ist. "<br />
Eine aktuelle Übersicht über Angebote für Mädchen finden Sie<br />
hier: Inlinehockey / Eishockey für Mädchen in der<br />
kommunalen JFE Nische, Louis-Lewin-Str. 40c in 12627 Berlin<br />
Hier wird seit einigen Jahren der Trendsport Inlinehockey<br />
(ganzjährig) bzw. Eishockey (Sept. – März) speziell für Mädchen<br />
ge fördert. Früher wurde dies als reiner Männersport betrieben. <strong>Die</strong><br />
Mädchen fanden jedoch durch gute Anleitung Interesse an dem Sport<br />
und blieben dabei. Leider ist die Sporthalle, die bisher für<br />
Inlinehockey genutzt wurde, derzeit aufgrund von Auflagen für diese<br />
Sportart gesperrt. In der Eishockeymannschaft „Flying Pucks“ sind<br />
zur Zeit 4 Mädchen bzw. junge Frauen zwischen 16 und 29 Jahren<br />
vertreten. <strong>Die</strong> Mannschaft spielt seit Jahren gemischt im Berliner<br />
Maßstab. Mädchen wurden dabei immer verstärkt gefördert; in den<br />
letzten Jahren waren 15 Mädchen beteiligt.<br />
Kanusport für Mädchen in der kommunalen JFE Nische,<br />
Louis-Lewin-Str. 40c in 12627 Berlin<br />
Seit mehreren Jahren führt die Einrichtung in den Sommerferien<br />
eine mehrtägige Kanufahrt (Zweierkajaks) in der Brandenburger<br />
Umgebung in Kooperation mit der GSJ durch. <strong>Die</strong> Paddelstrecken<br />
werden zuvor geprüft, übernachtet wird überwiegend in Zelten,<br />
gefahren wird mit 10 Kajaks, also mit 20 Personen. Geplant wird die<br />
Maßnahme überwiegend für Mädchen (mehr als 60%), die Betreuung<br />
erfolgt durch weibliche Fachkräfte.<br />
„Mädchen mobil“, Kietz für Kids Freizeitsport e.V.,<br />
Schwarzburger Straße 10 in 12687<br />
Berlin<br />
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Sportorientierte Freizeiteinrichtung ausschließlich für Mädchen; Zu<br />
den regelmäßigen Angeboten gehören: Inline Skating, Tischtennis,<br />
Billard, Waveboard, Tanzen, Fahrradtouren, Kanutouren, Fußball,<br />
Gesundheitssportangebote, Mädchensportreisen, Niedrigseilgarten,<br />
Nutzung des Projektes „Unser Platz“ und des Außengeländes für<br />
Bewegungsangebote<br />
„Hella – Klub für Mädchen und junge Frauen“,<br />
Tangermünder Str. 2a in 12627 Berlin<br />
Tanzangebote wie z.B. HipHop speziell für Mädchen, pro Gruppe<br />
ca. 10 Mädchen<br />
JFE Kompass, FiPP e.V., Kummerower Ring 42 in 12619<br />
Berlin In der Einrichtung spielen Bewegungs- und<br />
Gesundheitsangebote eine konzeptionell wichtige Rolle.<br />
Frauenbauchtanzgruppe mit derzeit 12 Frauen im Alter von 18 bis 50<br />
Jahren Steetdancegruppe mit derzeit 8 oder 10 Mädchen im Alter von<br />
9 bis 14 Jahren<br />
Zirkus Springling, GrenzKultur gGmbH, Otto-Rosenberg-Str.<br />
2 in 12681 Berlin<br />
Gruppenangebote, in denen Mädchen besonders gefördert<br />
werden: Akrobatic, Seilspringen, Jonglieren, Hula-Hopp,<br />
Drahtseinllauf, Trapez, Trampolin, Diabolo, Einrad, Tanz,<br />
Leiterakrobatic, Zirkusprojekt u.ä.<br />
„Villa Pelikan“ Hellersdorfer Str. 27 in12621 Berlin<br />
Bauchtanz für Mädchen, in der gemischten Judogruppe werden<br />
Mädchen besonders angesprochen und ermutigt<br />
Jugendhaus UNO, Märkische Allee 414 in 1269 Berlin<br />
Regelmäßiges Tanzangebot für ca. 10 Mädchen<br />
Jugendclub Wurzel, Outreach, Dessauer Str. 1 in 12689<br />
Berlin<br />
jeden Freitag Streetdance für Mädchen<br />
Jugendzentrum Betonia, Kinderring Berlin e.V.,<br />
Wittenberger Str. 78 in 12689 Berlin<br />
2 sehr erfolgreiche Tanzprojekte für Mädchen: Streetdance und<br />
Breackdance mit je 15 Mädchen<br />
Sportaktionswochen in Marzahn Nord<br />
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Seit 2008 finden in Zusammenarbeit unterschiedlicher Partner<br />
(z.B. Verein Gesundheit Berlin-Brandenburg, Jugendeinrichtungen,<br />
Bildungseinrichtungen) und finanziert über Quartiersmittel in den<br />
Schulferien Sportaktionswochen unter dem Titel „Bewegtes Leben<br />
im Quartier“ statt, um bei Kindern und Jugendlichen Spaß an Sport<br />
und Bewegung zu fördern. Im Rahmen dieser Sportaktionswoche<br />
finden traditionell auch Mädchensportangebote statt.<br />
7. Tolles Projekt zu Gast bei mir im Büro<br />
Mal ein Einblick in meine Postkiste gefällig? Gern !<br />
Aber ein bisschen schmunzeln musste ich schon: irgendwas habe ich<br />
wohl falsch gemacht…. Denn dass die Kids im nach hinein so<br />
begeistert sind und rufen: ich will auch Politiker werden. Aber es ist<br />
eine tolle Initiative und es tut auch mir jedes Mal gut, komplizierte<br />
Sacheverhalte einfach und verständlich darzustellen. Also. Natürlich<br />
nehme ich die Einladung sehr gern an!<br />
Vision e.V. , Märkische Allee 348, 12689 B erlin<br />
Frau Juliane Witt Bezirksstadträtin für Jugend und Familie,<br />
Weiterbildung und Kultur Berlin, 19.02.2013<br />
Liebe Frau Witt,<br />
wir möchten sich bei Ihnen für die tolle Möglichkeit bedanken, dass wir Sie<br />
besuchen durften und von Ihnen aus Ihrem Leben viel erfahren konnten. Jetzt<br />
wissen wir, wie interessant die Arbeit eines Politikers ist. Sie machen Ihre<br />
Arbeit ganz toll und einige von uns haben beschlossen, auch Politiker zu<br />
werden um den Menschen, wie auch Sie es machen, zu helfen. Wir möchten<br />
Ihnen auch aus unserem Leben erzählen und Ihnen zeigen, wie wir in unserem<br />
kleinen Projekt arbeiten, lernen und die Freizeit verbringen. Deshalb wollen wir<br />
Sie zu uns einladen und würden uns freuen, Sie als Gast bei uns begrüßen zu<br />
können. Wenn Sie zu uns kommen, wollen wir Sie auch mit selbst gemachten<br />
kleinen Köstlichkeiten aus unseren Heimatländern verwöhnen. Alles Gute für<br />
Sie und Ihre tolle Arbeit für die Kinder und Jugendlichen.<br />
<strong>Die</strong> Kinder des Projektes "Zusammen für die Zukunft<br />
lernen"<br />
<strong>Die</strong> <strong>Guten</strong> <strong>Nachrichten</strong> aus Marzahn-Hellersdorf<br />
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8. Busexkursion nach Beeskow am 16.3.2014<br />
Busexkursion zum Kunstarchiv in Beeskow am 16.03. – Anmeldung<br />
bis 08.03. möglich Zu einer Busexkursion zum Kunstarchiv in Beeskow am<br />
Sonnabend, 16. März laden<br />
die Volkshochschule und der Verein Stiftung Ost-West-Begegnungsstätte<br />
Schloss Biesdorf ein.<br />
Gemälde und andere Kunstwerke aus dem Kunstarchiv werden in der<br />
künftigen Galerie Bilderstreit im wieder aufgebauten Schloss Biesdorf<br />
ausgestellt. Mit seinen rund 23.000 Kunstwerken, darunter über 1500<br />
Gemälden, bietet das Kunstarchiv dafür eine reiche<br />
Grundlage. In der Führung durch eine leitende Mitarbeiterin werden den<br />
Teilnehmern Einblick in die Geschichte, die Arbeitsweise und den<br />
umfangreichen Bestand des sonst nicht zugänglichen Kunstarchivs gegeben.<br />
Den Teilnehmern werden Archivräume mit den dort gelagerten Gemälden<br />
gezeigt. <strong>Die</strong> laufende Ausstellung "Role Models! " über Frauen in der Malerei<br />
der DDR kann ebenfalls besichtigt werden. Abfahrt: 9.00 Uhr, S-und U-<br />
Bahnhof Wuhletal Fahrtkosten: 16 Euro<br />
Teilnehmergebühr: 3,90 Euro bzw. ermäßigt 1,95 Euro<br />
Wegen begrenzter Platzzahl wird um Anmeldung bis 8. März 2013 bei der<br />
Volkshochschule Marzahn-Hellersdorf oder beim Verein, Prof. Gernot<br />
Zellmer, Schackelsterstraße 60, 12683 Berlin ( mailto:gzellmer@web.de )<br />
gebeten. Kontakt: Dr. Heinrich Niemann Fon: 0<strong>30</strong> 5613290<br />
DrHNiemann@gmail.com<br />
<strong>Die</strong> <strong>Guten</strong> <strong>Nachrichten</strong> aus Marzahn-Hellersdorf<br />
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9. Trauermusik in Gedenken für den<br />
Namensgeber der Musikschule am 10.3.13<br />
Uraufführung: Trauermusik in memoriam Hans Werner Henze am<br />
10.03. im FEZ Wuhlheide mit dem Jugendsinfonieorchester<br />
Marzahn-Hellersdorf<br />
Das Jugendsinfonieorchester Marzahn-Hellersdorf der Hans-Werner-Henze-<br />
Musikschule unter der Leitung von Jobst Liebrecht spielt mit dem Orchester<br />
der Freien Jugendorchesterschule Berlin aus Anlass des 60jährigen<br />
Bestehens von „jeunesses musicales“ am Sonntag, dem 10. März um 14.<strong>30</strong><br />
Uhr auf der Astrid-Lindgren-Bühne ( Großer Saal ) des FEZ Wuhlheide,<br />
Berlin-Köpenick ein gemeinsames Konzert im Rahmen des „Klangwelten“-<br />
Festivals. Dabei wird auch eine „Trauermusik“ zur Uraufführung gebracht,<br />
im Gedenken an Hans Werner Henze, der im Herbst vergangenen Jahres in<br />
Dresden verstorben ist.<br />
<strong>Die</strong> „trauermusik - musica boscareccia“ (2013) für Posaune, Cembalo und<br />
Ensemble von Jobst Liebrecht entstand in diesem Winter als<br />
Kompositionsauftrag von „jeunesses musicales“.<br />
Jobst Liebrecht war über viele Jahre Assistent von Hans Werner Henze und<br />
hat zahlreiche Werke von ihm zur Aufführung gebracht. In der Kinderoper<br />
„Pollicino“ des verstorbenen Komponisten spielt der Wald eine besondere<br />
Rolle. <strong>Die</strong> „trauermusik“ knüpft als persönlicher musikalischer Nachruf in<br />
ihrem Untertitel „musica boscareccia“ daran an. Gespielt wird das Stück von<br />
einem großen Ensemble von Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen 6<br />
und 26 Jahren.<br />
10. Nächstes Treffen Aktionskreis<br />
Kunstfreunde Marzahn-Hellersdorf 5.3.13<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebe Kunstfreunde, am 5.03.2013 wird sich der Aktionskreis der Kunst- und<br />
Kulturfreunde von Marzahn-Hellersdorf von 17.00-19.00 Uhr im Gasthaus<br />
St. Hubertus Berlin-Mahlsdorf<br />
Wintergarten Hultschiner Damm 1<br />
12623 Berlin treffen. Mit freundlichen Grüßen<br />
Für den Aktionskreis<br />
Juliane Witt Michael Wiedemann<br />
Stadträtin<br />
Ospe®art<br />
Koordination: Frau Christina Dreger Christina.Dreger@ba-mh.verwaltberlin.de<br />
Sie erreichen Frau Witt unter der Email j@marzahn.de und Herrn<br />
Wiedermann unter michael.wiedemann@freenet.de<br />
<strong>Die</strong> <strong>Guten</strong> <strong>Nachrichten</strong> aus Marzahn-Hellersdorf<br />
<strong>Nr</strong>. <strong>30</strong> vom 25.2.2013<br />
13
11. Berliner Themenjahr „Zerstörte Vielfalt“<br />
auch in unserem Bezirk –<br />
Ausstellungseröffnung am 24.3.13<br />
Überall in der Stadt kann man sie sehen: dicke, schwarze<br />
Kreuze auf weißem Grund. Sie stehen als Symbol für das<br />
Themenjahr, das mit einer Fülle von Veranstaltungen und<br />
Ausstellungen an die Zerstörung und Vernichtung,<br />
an den Terror und die Ermordung von Andersdenkenden und<br />
Kunstschaffenden während der Machtergreifung durch die<br />
Nationalssozialisten erinnert. Der Terror gegen politische<br />
Gegner, die systematische Verfolgung von Juden, die<br />
Vernichtung von kulturellen Orten hat Spuren hinterlassen, die<br />
bis heute reichen. Auch in unserem Bezirk wird daran erinnert<br />
werden, eine Reihe von Veranstaltungen,<br />
Ausstellungen und Gedenkveranstaltungen wird darauf Bezug<br />
nehmen.<br />
<strong>Die</strong> erste Veranstaltung wird am 24.3.2013 stattfinden:<br />
Wir laden ein zur Ausstellungseröffnung durch Kulturstadträtin<br />
Juliane Witt um 11 Uhr.<br />
"Marzahn-Hellersdorf 1933-1945" im Bezirksmuseum Haus 1<br />
Alt Marzahn 51<br />
Wie überall im „Dritten Reich“ prägte die NS-Ideologie auch in<br />
Marzahn-Hellersdorf zunehmend den Alltag. Auch hier zeigten<br />
sich viele Facetten des nationalsozialistischen Ungeists: die<br />
Verfolgung, Entrechtung, Enteignung und schließlich<br />
Deportation von Juden, die Internierung und Deportation von<br />
Sinti und Roma, Zwangssterilisationen und „Euthanasie“-<br />
Vorbereitungen in der Anstalt Wuhlgarten und Zwangsarbeit.<br />
Doch auch hier gab es Menschen, die sich dem<br />
Nationalsozialismus entgegenstellten. Sie unterstützten<br />
Verfolgte und beteiligten sich an Widerstandsaktionen. <strong>Die</strong><br />
Ausstellung widmet sich der Geschichte des heutigen Bezirks in<br />
der NS-Zeit in ihrer ganzen Breite, setzt zugleich aber<br />
Schwerpunkte auf das Alltagsleben sowie Verfolgung und<br />
Widerstand.<br />
______________________________________________<br />
Organisation und Koordination<br />
Bezirksmuseum Marzahn-Hellersdorf<br />
Frau Ifland Telefon: +49 0<strong>30</strong> 54 79 09 21<br />
info@museum-marzahn-hellersdorf.de<br />
<strong>Die</strong> <strong>Guten</strong> <strong>Nachrichten</strong> aus Marzahn-Hellersdorf<br />
<strong>Nr</strong>. <strong>30</strong> vom 25.2.2013<br />
14
12. Klangvolle Namen Ausstellung in der<br />
Galerie Bachmann Eröffnung am 3.3.13<br />
„Klangvolle Namen “ – Vernissage zur Ausstellung mit<br />
Malerei und Grafik von Harald Metzkes am 03.03. im Galerie<br />
Cafe Bachmann<br />
„Klangvolle Namen “ – die Galerie Cafe Bachmann, Siegmarstr.<br />
66, 12683 Berlin, lädt am Sonntag, dem 03. März um 11.00 Uhr ein<br />
zur Vernissage der Ausstellung mit Malerei und Grafik von Harald<br />
Metzkes. <strong>Die</strong> Ausstellung kann bis zum 28. April besichtigt werden.<br />
Michael Wiedemann stellt aus seiner umfangreichen<br />
Kunstsammlung& Leihgaben bekannte Künstler in Reihe unter<br />
diesem Slogan im Galerie- Café vor. Weitere Infos unter Fon:<br />
0<strong>30</strong>/5623157<br />
Mail: info@galerie-cafe-bachmann.de<br />
Web: www.galerie-cafe-bachmann.de<br />
13. Lokaler Aktionsplan und Aktionsfonds in<br />
Marzahn-Mitte – Ihre Ideen sind gefragt !<br />
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend<br />
stellt im Programm „TOLERANZ FÖRDERN – KOMPETENZ STÄRKEN“<br />
zur nachhaltigen Umsetzung des Lokalen Aktionsplanes für Vielfalt<br />
und Toleranz im Stadtteil Marzahn Mitte für das Jahr 2013<br />
Projektmittel in Höhe von <strong>30</strong>.000 € zur Verfügung. Der<br />
Begleitausschuss des Lokalen Aktionsplanes gab 4<br />
Projektvorschlägen ein positives Votum.<br />
Das sind: das Jugendnetzwerk Peer Helper mit der Peer Helper<br />
Ausbildung für junge Menschen<br />
- das Projekt „Integrationsunterstützung von Kindern aus Roma<br />
Familien und Elternbegleitung“<br />
- ein Projekt zur Öffentlichkeitsarbeit<br />
- der Aktionstag „Wir für Demokratie - Tag und Nacht für<br />
Toleranz“ und Aktionsfonds „Miteinander“.<br />
Der Aktionstag „Wir für Demokratie - Tag und Nacht für<br />
Toleranz“ findet bundesweit am 16.04.2013 statt.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Guten</strong> <strong>Nachrichten</strong> aus Marzahn-Hellersdorf<br />
15<br />
<strong>Nr</strong>. <strong>30</strong> vom 25.2.2013
Veranstaltungen an diesem Tag sollen ein deutliches Signal für<br />
Demokratie, Toleranz und Vielfalt setzen. Im Aktionsfonds<br />
„Miteinander“ können Kleinstprojekte, Veranstaltungen und<br />
Workshops gefördert werden, die die Umsetzung des bezirklichen<br />
Integrationsprogramms im Stadtteil Marzahn Mitte unterstützen.<br />
Sie sollen<br />
- die kulturelle Vielfalt im Stadtteil widerspiegeln<br />
- bürgerschaftliches, demokratisches Engagement fördern<br />
- Erscheinungsformen von Fremdenfeindlichkeit, Rassismus,<br />
Antisemitismus und Gewalt entgegentreten<br />
- die Einbeziehung von Bürgerinnen und Bürgern mit<br />
Migrationshintergrund ermöglichen.<br />
Ab sofort sind engagierte Bürgerinnen und Bürger aller<br />
Altersgruppen und unterschiedlicher Herkunft sowie freie und<br />
öffentliche Träger, Initiativen und Interessenvertretungen<br />
angesprochen, hierzu Projektvorschläge zu unterbreiten.<br />
<strong>Die</strong> Umsetzung der Kleinstprojekte im Stadtteil Marzahn Mitte<br />
kann jeweils mit einem maximalen Sachkostenzuschuss in Höhe von<br />
500 € gefördert werden. Bis zum 15.03.2013 können die<br />
Projektvorschläge für den Förderzeitraum April bis Dezember 2013<br />
bei der lokalen Koordinierungsstelle des Jugendamtes, Tel.<br />
902936054 (Frau Lohberger), Fax. 902936045 bzw. e-mail:<br />
inge.lohberger@ba-mh.verwalt-berlin.de oder beim Stadtteilzentrum<br />
Marzahn Mitte, Tel. 9989502 (Frau Schilling), Fax. 99902970 bzw. e-<br />
mail: kieztreff-marzahn-mitte@volkssolidaritaet.de eingereicht<br />
werden. <strong>Die</strong> entsprechenden Antragsformulare werden von der<br />
lokalen Koordinierungsstelle und vom Stadtteilzentrum bereitgestellt.<br />
14. Impressum<br />
V.i.S.d.P: Julia Witt, Stadträtin für Jugend, Familie, Weiterbildung<br />
und Kultur im Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf www.die-gutennachrichten-marzahn-hellersdorf.de<br />
<strong>Die</strong> <strong>Guten</strong> <strong>Nachrichten</strong> sind keine offizielle Verlautbarung des<br />
Bezirksamtes oder der Bezirksstadträtin. Sie sind ein persönlicher<br />
und nicht kommerzieller <strong>Nachrichten</strong>dienst, der nicht auf<br />
Vollständigkeit zielt und einige aktuelle Pressemeldungen aus dem<br />
Themenfeld einbindet. <strong>Die</strong> genannten Projekte sind keine durch das<br />
BA unterstützten Einrichtungen. Für die Richtigkeit der Daten und<br />
Einladungen übernehme ich keine Gewähr, ebenso wenig für Inhalte<br />
der Webseiten, die den Informationen beigefügt sind. Ihre Hinweise<br />
auf Veranstaltungen sind wie immer willkommen.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Guten</strong> <strong>Nachrichten</strong> aus Marzahn-Hellersdorf<br />
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<strong>Nr</strong>. <strong>30</strong> vom 25.2.2013