Gemeindebrief - Paul-Gerhardt

Von Lebenslinien und Sonntagskindern
„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft,
zu leben.“
Hermann Hesse
Jeden Tag fangen Menschen etwas Neues an: Das Kindergartenkind kommt
in die Schule. Der Jugendliche beginnt eine Ausbildung. Die Krankenschwester
geht in den Ruhestand. In dieser Serie stellen wir Ihnen in loser
Folge Menschen vor, die vor einem neuen Anfang stehen.
In dieser Ausgabe: Diakon Hans Riegel
Seit 1. April ist Hans Riegel neuer Diakon der Paul-Gerhardt-Gemeinde. Davor
war der 61-Jährige, der gebürtig aus Mittelfranken stammt, unter anderem
16 Jahre lang im Evangelischen Jugendwerk Weilheim tätig und hat in Lindenbichl
am Staffelsee Zeltlager für Kinder und Jugendliche organisiert. Hans
Riegel ist verheiratet, hat zwei erwachsene Söhne und zwei Enkelkinder.
Diana Riske sprach mit ihm über seine neue Aufgabe.
Sie sind gelernter Kunstschreiner, haben verschiedenste Tätigkeiten in der Kirche
gehabt, waren zuletzt 17 Jahre als Dozent in der Diakonenausbildung in Rummelsberg
tätig. Warum haben Sie sich jetzt für die Paul-Gerhardt-Gemeinde entschieden?
Als Rummelsberger Diakon wurde ich vom Brüdersenior angesprochen: „In
Augsburg gibt es eine Stelle.“ Also habe ich mir gedacht, ich fahre mal runter
und spreche die Pfarrerin an. Mir hat imponiert, mit welch großer Offenheit
und Wertschätzung Jutta Krimm mir die Situation in der Gemeinde geschildert
hat, die sich in einer nicht einfachen Phase befindet. Gerade weil die
Situation so ist, möchte ich hier arbeiten. Hier lässt sich etwas aufbauen, da
kann ich Akzente setzen. Bei Pfarrerin Jutta Krimm habe ich den Eindruck,
dass sie offen ist für außergewöhnliche Ideen und mir meinen kreativen Freiraum
lässt.
Was haben Sie sich für Ihre Tätigkeit als Diakon in unserer Gemeinde vorgenommen?
Ich möchte hier Gemeindeaufbau betreiben. Außerdem möchte ich gute
Traditionen fortführen und zusammen mit Lilli Baumgärtner die Altenarbeit
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