(PDF) 2011 Dossier: Erdöl - Marco Bülow
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<strong>Marco</strong> Bülow<br />
Petroleum Exporting Countries) verfügt über fast 76 Prozent der Reserven (davon 61 Prozent<br />
in der Golf-Region), die OECD (Organisation for Economic Co-Operation and Development<br />
= Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) über gut 5 Prozent.<br />
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Abbildung 2: Regionale Verteilung des Gesamtpotenzials an konventionellem Erdöl<br />
Quelle: Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe: Energiestudie, 2009<br />
Laut der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) waren 2008 Saudi-<br />
Arabien, Iran, Irak, Kuweit und die Vereinigten Arabischen Emirate die fünf Länder mit<br />
den größten konventionellen Ölreserven (siehe Anhang, S. 45, Tabelle: Erdölreserven nach<br />
Ländern). Die BGR prognostiziert, dass nicht-konventionelle Erdöle wie Schweröl,<br />
Schwerstöl, Ölsande oder Ölschiefer in der Zukunft eine immer größere Rolle bei der Energieversorgung<br />
spielen werden. Besonders große Vorkommen dieser Rohstoffe finden sich<br />
zum Beispiel in Venezuela (Schwerstöle) und Kanada (Ölsande), die wirtschaftliche Gewinnbarkeit<br />
hängt jedoch in hohem Maße von der Entwicklung des Ölpreises ab. In einigen Statistiken<br />
liegt Kanada auf Grund der Hinzurechnung der Ölsande auf Platz zwei, der<br />
förderbaren Reserven. Die Gewinnung von Erdöl aus Ölsand ist momentan jedoch wegen<br />
finanzieller, energetischer und vor allem ökologischer Probleme nicht äquivalent zur Förderung<br />
von konventionellem Erdöl. So ist der Abbau des schwarzen Sandes dem Kohletagebau<br />
ähnlich und sehr energieintensiv: Pro Barrel gewonnenen Öles werden 62 bis 176 Kilogramm<br />
CO2 freigesetzt – das sind drei bis fünf Mal so viel schädliche Klimagase wie bei der<br />
10 vgl. BGR: Kurzstudie 2009<br />
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