(PDF) 2011 Dossier: Erdöl - Marco Bülow
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<strong>Marco</strong> Bülow<br />
Abbildung: Bohrungen in der Tiefsee<br />
Mit Hilfe von Bohrschiffen lassen sich<br />
Bohrungen an Stellen in der Tiefsee<br />
durchführen, bei denen sich der Meeresgrund<br />
mehr als 3000 Meter unter<br />
dem Meeresspiegel befindet. Dabei<br />
können die Bohrungen bis zu<br />
2000 Meter tief in den Meeresboden<br />
gehen. Durch ein ausgeklügeltes System<br />
zur Navigation lässt sich das Schiff<br />
so manövrieren, dass es seine Position<br />
über der Bohrstelle hält. Um die Bohrstelle<br />
sind Sonarsender (Sonarfeuer)<br />
angelegt, deren Signale von<br />
Hydrophonen am Schiffsrumpf empfangen<br />
und an eine Computeranlage<br />
weitergeleitet werden. Sie ist mit dem<br />
Autopiloten gekoppelt, der diese Informationen<br />
zusätzlich mit GPS-Daten<br />
(Global Positioning System) verarbeitet<br />
und das Schiff entsprechend steuert. So kann der Autopilot z. B. durch entsprechende Regulation von<br />
Zu- und Abfluss der Schlingertanks Schwankungen des Schiffes bei rauer See dämpfen. Bohrschiffe<br />
werden meistens zu Forschungszwecken (z. B. zur Untersuchung von untermeerischen<br />
Magmakammern) verwendet oder, wie hier gezeigt, zur Exploration von Lagerstätten (Erdöl, Erdgas<br />
etc.) in der Tiefsee genutzt.<br />
Quelle: MSN Encarta (© Microsoft Corporation)<br />
Abbildung: Erdölprodukte<br />
Quelle: MSN Encarta (© Microsoft Corporation)<br />
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