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Johannes 2, 13-22 - Ispringen.elkib.de

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„Brecht diesen Tempel ab, - will sagen:<br />

dieses gotteslästerliche Kaufhaus einer<br />

Frömmigkeit, wo <strong>de</strong>r gnädige Gott mit Opfergaben<br />

bestochen wer<strong>de</strong>n soll. „Brecht<br />

diesen Tempel mit seinem Opferkult ab<br />

und in drei Tagen will ich ‚<strong>de</strong>n Tempel’<br />

aufrichten.“ – will sagen: <strong>de</strong>n wahren Tempel,<br />

wo einer sich opfert, und wo alle, die an<br />

ihn glauben, Gottes Gna<strong>de</strong> und Liebe erbitten<br />

dürfen und geschenkt bekommen. „Er<br />

aber re<strong>de</strong>te von <strong>de</strong>m Tempel seines Leibes.“<br />

Jesus selbst war das eine und allgenugsame<br />

Opfer.<br />

Ich zitiere Paulus: „Gott war in Christus<br />

und versöhnte die Welt mit sich selber<br />

und rechnete ihnen ihre Sün<strong>de</strong>n nicht zu<br />

und hat unter uns aufgerichtet das Wort<br />

von <strong>de</strong>r Versöhnung. ... Denn Gott hat<br />

<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r von keiner Sün<strong>de</strong> wusste, für<br />

uns zur Sün<strong>de</strong> gemacht, damit wir in ihm<br />

die Gerechtigkeit bekämen, die vor Gott<br />

gilt.“<br />

Ihr Lieben, unsere Dankbarkeit gegenüber<br />

Gott ist <strong>de</strong>r trefflichste Grund, in diesem Gotteshaus<br />

zusammen zu kommen. Dankbarkeit<br />

für Gottes Barmherzigkeit und Vergebung,<br />

die uns um Jesu willen geschenkt wer<strong>de</strong>n,<br />

- o<strong>de</strong>r um es mit reformatorischen<br />

Worten zu sagen: Opfer sind out. Denn es<br />

gilt für alle Zeiten: Wir sind Gott angenehm<br />

und wer<strong>de</strong>n von ihm geliebt: Allein aus Gna<strong>de</strong>n<br />

- allein um Jesu willen - allein durch <strong>de</strong>n<br />

Glauben. Amen<br />

Ein Tauschhan<strong>de</strong>l mit Gott – wie auch immer<br />

- das können wir uns abschminken. Gott –<br />

wie auch immer – zu bezahlen und Jesu Opfer<br />

nicht in Anspruch zu nehmen – das ist<br />

noch viel weniger richtig.<br />

Gott will allein unseren Glauben an <strong>de</strong>n für<br />

uns gekreuzigten Jesus Christus; er will nur<br />

Dankbarkeit für seine Gna<strong>de</strong> und Barmherzigkeit,<br />

die er uns um Jesu willen schenkt.<br />

Gott will keine Opfer, sie beleidigen ihn,<br />

son<strong>de</strong>rn ihn erfreuen unsere Gespräche mit<br />

ihm und unser Vertrauen zu ihm, unsere<br />

Lie<strong>de</strong>r und unsere Musik zu seiner Ehre.<br />

Paul Gerhard hat in seinem bekannten Morgenlied<br />

gesungen: „Die besten Güter sind<br />

unsere Gemüter; dankbare Lie<strong>de</strong>r sind<br />

Weihrauch und Wid<strong>de</strong>r, an welchen er<br />

sich am meisten ergötzt.“

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