Zeitschrift für OP-Personal und Ärzte Heft 3 ... - Paul Hartmann AG
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Produkte & Services<br />
Der bariumsulfathaltige Röntgenkontrastfaden<br />
Telatrast ermöglicht<br />
bei einem eventuellen Verbleib von<br />
Verbandstücken im <strong>OP</strong>-Gebiet eine<br />
sichere Röntgennachkontrolle. Der<br />
Telatrast-Faden ist sterilisierbar <strong>und</strong><br />
resistent gegen Körperflüssigkeiten.<br />
Die Kontrastwirkung bleibt unter<br />
allen Umständen dauerhaft erhalten.<br />
4<br />
Das Telatrast Modul System:<br />
<strong>für</strong> ein Maximum an Sicherheit<br />
Seit 1962 gehören <strong>OP</strong>-Verbandstoffe von HARTMANN mit dem eingewebten, bariumsulfathaltigen<br />
Röntgenkontrastfaden Telatrast zum Sicherheitsstandard in vielen Operationssälen in ganz Europa.<br />
Durch die kontinuierliche Verbesserung der Produkte bieten Telatrast-Verbandstoffe ein Maximum<br />
an Sicherheit <strong>für</strong> <strong>OP</strong>-Teams <strong>und</strong> Patienten.<br />
Verbandstoffe im <strong>OP</strong> dienen zum Auftupfen von<br />
Blut <strong>und</strong> Sekreten, zur temporären Tamponade diffuser<br />
Blutungen, zum Freipräparieren von Gewebeteilen,<br />
aber auch zum Fassen <strong>und</strong> Zurückhalten<br />
von Organen <strong>und</strong> Körpergewebe. Das<br />
Material muss also sehr saugfähig, weich<br />
<strong>und</strong> geschmeidig sein, dabei aber auch über<br />
eine gute Reißfestigkeit verfügen. Als ideal<br />
hat sich Verbandmull aus reiner Baumwolle<br />
erwiesen, der in Form von Tupfern, Kompressen<br />
<strong>und</strong> Bauchtüchern in verschiedenen Fadenstärken<br />
<strong>und</strong> Lagenzahlen zum Einsatz kommt.<br />
Verbandmull – vor allem die kleinen <strong>und</strong><br />
kleinsten Tupfer – aber ist im Operationsgebiet,<br />
wenn er mit Blut <strong>und</strong> Körpersekreten vollgesogen<br />
ist, oft schwer von Körpergewebe zu unterscheiden.<br />
Die Gefahr, dass Verbandstoffe im <strong>OP</strong>-Gebiet zurückbleiben,<br />
ist also relativ groß. Erschwerend kommt<br />
hinzu, dass die röntgenologische Verifizierung<br />
zurückgelassenen Mulls in W<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Körperhöhlen<br />
außerordentlich mühsam <strong>und</strong> zumeist auch sehr zeitraubend<br />
ist.<br />
Die Bestrebungen der Chirurgen ließen deshalb<br />
nie nach, möglichst frühzeitig zu erkennen, ob ein<br />
Mullstück zurückgeblieben ist, um die Folgen <strong>für</strong><br />
den Patienten durch rechtzeitiges Eingreifen zu mindern.<br />
Zurückgelassener Mull kann als Fremdkörper<br />
zunächst reaktionslos einheilen, dann aber zu den<br />
verschiedensten Komplikationen führen. Er kann<br />
Das Telatrast Modul System – alle Verbandstoffe, die im <strong>OP</strong> gebraucht werden<br />
Neu: Die handgedrehten Präpariertupfer<br />
Telaprep gibt es nun in einer Schiebeschachtel<br />
mit Rasterung. So lassen<br />
sich die kleinen Präpariertupfer besser<br />
handhaben, vor allem aber hat man<br />
die genaue Anzahl der Tupfer stets vor<br />
Augen.<br />
Optimiert: Die Schlinggaze-Tupfer<br />
Telasling sind aus Sicherheitsgründen<br />
aus nur einem Mullstück gefertigt <strong>und</strong><br />
handgedreht. Durch die Handdrehung<br />
erhalten sie eine höhere Festigkeit, was<br />
insbesondere bei der Blutstillung von<br />
Vorteil ist.<br />
Vielfältig: Die Mullkompressen Telacomp<br />
stehen in Lagenzahlen von 12<br />
bis 32 Lagen sowie 17- bis 20-fädig<br />
zur Verfügung. Sie haben eingeschlagene<br />
Schnittkanten <strong>und</strong> sind mehrfach<br />
auffaltbar, sodass sie <strong>für</strong> viele Zwecke<br />
eingesetzt werden können.<br />
nicht nur sek<strong>und</strong>är oder tertiär nach Jahren infiziert<br />
werden, sondern auch zu einer Fistelbildung führen,<br />
schwerste Verwachsungen verursachen sowie Wanderungen<br />
antreten.<br />
Die Zählkontrolle –<br />
nur bedingt eine Sicherheitsgarantie<br />
Eine wichtige Maßnahme, um das Zurückbleiben<br />
von Verbandstoffen im Operationsgebiet zu verhindern,<br />
ist die Zählkontrolle der Tupfer, Kompressen<br />
<strong>und</strong> Tücher. Die Durchführungsverantwortlichkeit<br />
hier<strong>für</strong> obliegt dem instrumentierenden <strong>Personal</strong>.<br />
Meist zählen Springer <strong>und</strong> Instrumentierende(r)<br />
gemeinsam vor <strong>und</strong> nach dem Eingriff. Sie sind verpflichtet,<br />
den Operateur, der die W<strong>und</strong>e nicht vor<br />
der Kontrolle der eingesetzten Produkte verschließen<br />
darf, sofort auf fehlende Verbandstoffe hinzuweisen.<br />
Da der Operateur meist keine Übersicht darüber hat,<br />
wie viele Verbandstoffe im Laufe einer <strong>OP</strong> zum Einsatz<br />
kamen, muss er sich auf das Pflegepersonal verlassen<br />
können – denn letztendlich trägt der Arzt die<br />
Endverantwortung <strong>für</strong> den durchgeführten Eingriff.<br />
So ist die Schlussformel eines Operationsprotokolls<br />
über die Kontrolle <strong>und</strong> Übereinstimmung der Anzahl<br />
an Tupfern, Kompressen <strong>und</strong> Bauchtüchern einerseits<br />
zwar eine Bestätigung des operierenden Chirurgen<br />
da<strong>für</strong>, dass alles pflichtgemäß getan wurde,<br />
andererseits aber ist sie kein objektives Faktum <strong>und</strong><br />
nur bedingt als Sicherheitsgarantie zu betrachten.<br />
Effizient: Die <strong>für</strong> den Einmalgebrauch<br />
bestimmten Bauchtücher Telasorb,<br />
20-fädig, in vier oder sechs Lagen, in<br />
Grün oder Weiß, sind vorgewaschen<br />
<strong>und</strong> äußerst saugfähig. Sie sind symmetrisch<br />
gefaltet, gestapelt <strong>und</strong> in doppelter<br />
Peelpackung verpackt.