Februar / März 2010 (2,5Mb) - Ev-kirche-st-bernhardt.de

Foto: Ulrich Enderle
Liebe Konfirmandinnen,
liebe Konfirmanden,
blitzschnell soll man ein Gespann bilden;
drei Leute stellen eine Südseeinsel mit
Palme, Kokosnuss und einem Affen dar;
fünf Sekunden später bekommt die nächste
Gruppe den Auftrag einen Elefanten zu
spielen. Wir hatten einen Riesenspaß auf
unserer Konfirmandenfreizeit mit diesem
Spiel. So wie ich Euch bei diesem Spiel
erlebt habe, so erlebte ich Euch auch im
Konfirmandenunterricht: zusammenkommen
– sich aufeinander einstellen – etwas
gemeinsam zustande bringen – Freude
haben.
Klar doch, es gab auch Phasen, da machte
es Mühe, sich auf die anderen einzustellen,
Mühe, neben all den schulischen Verpflichtungen
auch noch die Anforderungen
des Konfirmandenunterrichts zu erfüllen.
Doch gerade auch die Herausforderungen
und die Mühen des Unterrichts
sind ein wichtiger Boden, auf dem die
Freude erst wachsen kann.
Wie wichtig ist es doch, dass ein Mensch
eine Ahnung davon hat, was vollkommene
Freude und vollkommene Gemeinschaft
sein kann!
Kirche – also die Gemeinschaft von
Christen – ist vor allem dazu da, eine
Vorahnung zu vermitteln von vollkommener
Freude und vollkommener Gemeinschaft.
Jesus nennt diese Vollkommenheit
das „Reich Gottes“.
So möchte ich Euch wünschen, dass Ihr
diese Erfahrung aus Eurer Konfirmandenzeit
in Euer Leben hineinnehmt und dranbleibt.
Jesus hat einmal gesagt: Trachtet zuerst
nach dem Reich Gottes und nach seiner
Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.
(Matthäus 6,33)
Ich freue mich mit Euch auf Eure Konfirmation!
Euer Pfarrer
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