Jubiläen 2011 Ein Herrentörn Aquino 1160

Müritz Sail in Waren
(Müritz)
Noch ein Jubiläum: Zum 10.
Mal fi ndet vom 26. bis 29. Mai
2011 die Müritz Sail statt, die
„kleine Schwester der Hanse
Sail“. Die Idee zur Entwicklung
eines maritimen Großevents im
Müritzkreis hatte der damalige
Landrat Jürgen Seidel. Bei der
ersten Müritz Sail im Mai 2002
wurden mit 50.000 Besuchern
die Erwartungen weit übertroffen.
Mittlerweile kommen
jährlich im Mai Besucher aus
allen Teilen Deutschlands, das
maritime Fest hat seinen Platz
im Veranstaltungskalender und
zieht mehr als 65.000 Interessierte
an. Den Besucher erwarten
eine Flottenparade, Tauziehen
auf dem Wasser, Drachenbootrennen,
ein Höhenfeuerwerk,
das Fischerstechen und
vieles mehr. Und wer das ganze
hautnah erleben möchte, kann
sich bei KUHNLE-TOURS ein
Hausboot mit Liegeplatz direkt
im Stadthafen mieten – und
wer es abends wieder ruhiger
mag, fährt einfach mit dem
Boot in die nächste Bucht und
geht vor Anker.
Les Rencontres Fluviales
in Straßburg (Elsass)
Eine ähnliche Veranstaltung
soll das Treffen der Flussschiffer
am 25. und 26. Juni 2011 in
der Europa-Metropole Straßburg
werden. Nach einem erfolgreichen
Start im letzten
Jahr werden 2011 auch Charterboote
an der Halbinsel André
Malraux im Bassin d’Austerlitz
festmachen – von uns eine
Kormoran 1140. Auf dem Programm
stehen neben reichlich
Boote gucken auch Kajak-Polo
und Ruderregatten.
Bassin Austerlitz
Ballontreffen
in Lothringen
Vom 22. bis 31. Juli 2011 lohnt
es sich für alle, die auf der
Mosel unterwegs sind, ab und
zu mal den Blick von der Wasseroberfl
äche zu heben. Im
lothringischen Chambley (19
km von Pagny-sur-Moselle)
treffen sich an diesen Tagen
dutzende von Heißluftballons
um den Himmel mit den Nachfolgern
der Montgolfi eren zu
erobern. Rund um das weltweit
größte Ballontreffen sind ein
Themenpark mit Museum,
Workshops, Piloten-Trainingscenter
und natürlich köstlichem
Essen aus der Region
aufgebaut. Zur Erinnerung:
Jean-François Pilâtre de Rozier
(1754 in Metz geboren), war
der erste Mensch, der 1783 in
einem Ballon der Brüder Montgolfi
ere von der Erde abhob.
www.pilatre-de-rozier.com
Abenteuer Stahlerzeugung
und viele interessante Ausstellungen
Zugegeben: Völklinger Hütte hört sich nicht gerade nach Spaß
und Abenteuer an, sondern eher nach Arbeit, Schweiß und
Brandwunden. Trotzdem gehört die ehemalige Roheisenproduktion
zum UNESCO Weltkulturerbe, denn seit der Stilllegung
des Betriebs hat sich die Industriebrache zum Industriedenkmal,
dann zum Industriemuseum bis hin zum Erlebniszentrum für
junge Forscher mit Ausstellungshalle entwickelt und ist damit
auf einer Stufe mit der chinesischen Mauer, dem Canal du Midi
und Stralsund angekommen.
Zu sehen gibt es einiges: Zunächst einmal einen 5000 Meter langen
Rundgang durch die Roheisenproduktion mit ihren dunklen
Gängen, Hochöfen, Maschinen und Transportsystemen. Dann
gibt es das Ferrodom, ein Wissenschaftszentrum, in dem interaktiv
viele Zusammenhänge von Feuer, Wasser und Luft mit der
Eisenproduktion dargestellt werden – natürlich mit vielen Gelegenheiten
zum selber experimentieren und erfi nden.
Außerdem gibt es im Jahr 2011 zwei Ausstellungen zu sehen,
die unterschiedlicher nicht sein können. Noch bis 22. Mai lassen
unter dem Titel „Die Kelten. Druiden. Fürsten. Krieger.“ mehr
als 150 Exponatengruppen die Kultur der Kelten mit ihrer Kultur,
ihrer Macht und ihren Innovationen lebendig werden. Wussten
Sie, dass die Kelten tatsächlich einen Zaubertrank hatten? Sie
erfanden nämlich den Weinbau und das Winzern.
Ganz auf die moderne Zeit bezieht sich die Ausstellung „Mel Ramos
– 50 Jahre PopArt“, die am 17. Juni 2011 beginnt. Ramos
beschäftigte sich wie Andy Warhol und Roy Liechtenstein mit
den Mythen des Alltags und den Träumen der Werbewelt.
Die Völklinger Hütte liegt zwischen Saarlouis und Saarbrücken
direkt an der Saar, fahren Sie bis km 75 der Saar, dort in Wölklingen-Wehrden
befi ndet sich eine Anlegestelle. Von hier geht es
über die Brücke über die Saar und schon ist man am Haupteingang
der Völklinger Hütte.
Rolltierstater, keltische Goldmünze,
130 bis 15 v. Chr., Latène D, ø 1,7 cm,
Kunsthistorisches Museum Wien,
Münzkabinett
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