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Programmier-Handbuch - Graupner

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Inbetriebnahme des Empfängers<br />

Vorbemerkungen zum GR-32 DUAL-Empfänger<br />

Empfangsanlage<br />

Im Lieferumfang des Fernsteuer-Sets mc-32 HoTT<br />

ist ein bidirektionaler 2,4-GHz-Empfänger vom Typ<br />

GR-32 DUAL für den Anschluss von bis zu 16 Servos<br />

enthalten.<br />

Nachdem Sie diesen HoTT-Empfänger eingeschaltet<br />

haben und „sein“ Sender nicht in Reichweite bzw.<br />

ausgeschaltet ist, leuchtet dessen rote LED für ca.<br />

eine Sekunde konstant und beginnt dann langsam zu<br />

blinken. Dies bedeutet, dass (noch) keine Verbindung<br />

zu einem <strong>Graupner</strong>|SJ-HoTT-Sender besteht. Ist eine<br />

Verbindung hergestellt, leuchtet die grüne LED dauerhaft<br />

und die rote erlischt.<br />

Um eine Verbindung zum Sender aufbauen zu<br />

können, muss zunächst der <strong>Graupner</strong>|SJ-HoTT-<br />

Empfänger mit „seinem“ Modellspeicher in „seinem“<br />

<strong>Graupner</strong>|SJ-HoTT-Sender „verbunden“ werden.<br />

Diesen Vorgang bezeichnet man als „Binding“. Dieses<br />

„Binding“ ist allerdings nur einmal je Empfänger-/<br />

Modellspeicher-Kombination erforderlich, siehe die<br />

Seiten 81 bzw. 89, und wurde bei den jeweils zusammen<br />

im Set gelieferten Geräten bereits werkseitig<br />

für den Modellspeicher 1 vorgenommen, sodass<br />

Sie das „Binden“ nur bei weiteren Empfängern oder<br />

einem Speicherplatzwechsel durchführen müssen<br />

(und – z. B. nach einem Senderwechsel – jederzeit<br />

wiederholen können).<br />

Bordspannungsanzeige<br />

Die aktuelle Spannung der Empfängerstromversorgung<br />

wird bei bestehender Telemetrie-Verbindung<br />

rechts im Display des Sender angezeigt.<br />

Temperaturwarnung<br />

Sinkt die Temperatur des Empfängers unter einen im<br />

Empfänger einstellbaren Grenzwert (standardmäßig<br />

-10 °C) oder übersteigt diese die ebenfalls im Empfänger<br />

einstellbare obere Warnschwelle (standardmäßig<br />

+55 °C), erfolgt eine Warnung durch den Sender<br />

in Form eines gleichmäßigen Piepsen im Rhythmus<br />

48 Inbetriebnahme des Empfängers<br />

von ca. einer Sekunde.<br />

Servoanschlüsse und Polarität<br />

Die Servoanschlüsse der <strong>Graupner</strong>|SJ-HoTT-Empfänger<br />

sind nummeriert. Das Stecksystem ist verpolungssicher.<br />

Achten Sie beim Einstecken der Stecker<br />

auf die kleinen seitlichen Fasen. Wenden Sie auf<br />

keinen Fall Gewalt an.<br />

Die vier äußersten senkrechten Anschlüsse mit der<br />

Bezeichnung „B + -“ sind für den Akkuanschluss<br />

vorgesehen.<br />

Verpolen Sie diesen Anschluss nicht! Der Empfänger<br />

und ggf. daran angeschlossene Geräte<br />

können zerstört werden.<br />

Die Versorgungsspannung ist über sämtliche nummerierten<br />

Anschlüsse durchverbunden. Die Funktion<br />

jedes einzelnen Kanals wird bestimmt durch den verwendeten<br />

Sender, nicht durch den Empfänger. Nicht<br />

nur der Gasservoanschluss ist je nach Fabrikat und<br />

Modelltyp unterschiedlich. Bei <strong>Graupner</strong>-Fernsteuerungen<br />

liegt dieser beispielsweise beim Flächenmodell<br />

auf Kanal 1 und beim Helikopter auf Kanal 6.<br />

Abschließende Hinweise:<br />

• Die erheblich höhere Servoauflösung des HoTT-<br />

Sys tems führt zu einem spürbar direkteren Ansprechverhalten<br />

im Vergleich zur bisherigen<br />

Technologie. Bitte machen Sie sich mit dem feinfühligeren<br />

Ver halten vertraut!<br />

• Falls Sie parallel zum Empfängerakku einen Drehzahlsteller<br />

mit integriertem BEC*-System verwenden,<br />

muss drehzahlstellerabhängig gegebenenfalls<br />

der Pluspol (rotes Kabel) aus dem 3-poligen<br />

Stecker herausgelöst werden. Beachten Sie diesbezüglich<br />

unbedingt die entsprechenden Hinweise<br />

in der An leitung des verwende-<br />

rot<br />

ten Drehzahlstellers.<br />

1<br />

Mit einem kleinen Schrauben-<br />

3<br />

2<br />

dreher vorsichtig die mittlere La-<br />

* Battery Elimination Circuit<br />

sche des Steckers etwas anheben (1), rotes Kabel<br />

herausziehen (2) und mit Isolierband gegen mögliche<br />

Kurzschlüsse sichern (3).<br />

Beachten Sie die Einbauhinweise zum Empfänger<br />

und zur Empfängerantenne sowie zur Servomontage<br />

auf Seite 56.<br />

Reset<br />

Um einen Reset des Empfängers durchzuführen,<br />

drücken und halten Sie den SET-Taster auf der Oberseite<br />

des Empfängers, während Sie dessen Stromversorgung<br />

einschalten.<br />

Wurde der Reset bei abgeschaltetem Sender oder<br />

mit einem ungebundenen Empfänger durchgeführt,<br />

blinkt die LED des Empfänger nach ca. 2 bis 3 Sekunden<br />

langsam rot. Lassen Sie nun den Taster wieder<br />

los. Senderseitig kann jetzt unmittelbar anschließend<br />

ein Binde-Prozess eingeleitet werden.<br />

Wurde bei einem bereits gebundenen Empfänger ein<br />

Reset durchgeführt und ist der zugehörige Modellspeicher<br />

im eingeschalteten Sender aktiv, leuchtet<br />

die LED nach ca. 2 bis 3 Sekunden grün als Zeichen<br />

dafür, dass Ihre Sende-/Empfangsanlage wieder betriebsbereit<br />

ist. Lassen Sie nun den Taster wieder los.<br />

Beachten Sie bitte:<br />

Durch einen RESET werden mit Ausnahme von<br />

Bindings-Informationen ALLE Einstellungen im<br />

Empfänger auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt!<br />

Unbeabsichtigt ausgelöst, sind deshalb nach<br />

einem RESET alle ggf. zuvor per Telemetrie-Menü<br />

im Empfänger vorgenommenen Einstellungen<br />

wiederherzustellen.<br />

Ein absichtlicher RESET empfiehlt sich dagegen<br />

insbesondere dann, wenn ein Empfänger in ein<br />

anderes Modell „versetzt“ werden soll! Hierdurch<br />

kann ggf. ohne großen Aufwand die Übernahme<br />

unpassender Einstellungen vermieden werden.

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