Hamburger Morgenpost Ausgabe vom 17.11.2014 (Vorschau)

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Montag, 17. November 2014
Feuer frei! HSV-Ass Kentin
Mahe knallt den Ball aufs
Berliner Gehäuse.
Fotos: dpa,Witters
So sehen Sieger aus! Hans
Lindberg (l.) und Kentin Mahe
feiern zusammen mit den Fans.
Tor-Party mit den Fans
HANDBALL
Bundesliga,Männer
N-Lübbecke−Magdeburg 29:25
Wetzlar −Bergischer HC 25 :18
Melsungen −RNLöwen 28:31
HSVHandball −FüchseBerlin 33 :25
Hannover−GWD Minden 26 :20
Gummersbach −Balingen-W. 31 :25
Friesenheim −Bietigheim Mi., 19.00
RN Löwen−Wetzlar Mi., 19.00
Flensburg-H. −Hannover Mi., 19.00
HC Erlangen −Melsungen Mi., 20.15
FA Göppingen −THW Kiel Mi., 20.15
1. RN Löwen 14 424 :349 24:4
2. THW Kiel 14 402 :332 24:4
3. FA Göppingen 13 356 :341 20:6
4. Flensburg-H. 12 369 :307 18:6
5. HSV Handball 14 392 :362 16:12
6. Füchse Berlin 14 391 :384 16:12
7. Magdeburg 13 367 :359 15:11
8. Hannover 14 394 :385 15:13
9. N-Lübbecke 14 397 :384 14:14
10. Gummersbach 14 392 :390 14:14
11. Bergischer HC 14 365 :403 13:15
12. Wetzlar 13 348 :337 12:14
13. Melsungen 14 398 :392 12:16
14. Balingen-W. 13 318 :340 11:15
15. HC Erlangen 15 361 :414 10:20
16. GWD Minden 14 361 :401 8: 20
17. Lemgo 12 346 :356 6: 18
18. Friesenheim 12 294 :364 4: 20
19. Bietigheim 13 350 :425 4: 22
➤HSVwie im Rausch. 33:25-Schützenfest gegenFüchseBerlin
➤ Stimmung so gutwie langenicht.Pfahl: „Wollteneinen raushauen“
So macht Handball in Hamburg
Spaß! Der HSV Handball
zeigte gegen die Füchse
Berlin sein ganzes Potenzial,
zerlegte den Konkurrenten
um Europa vor 7450 Zuschauern
mit 33:25 (16:12)
und überholte die
Hauptstädter auch
in der Tabelle. Tor-
Partymit den Fans.
Der Anhang wollte
die Mannschaft gar
nicht von der Platte lassen.
Tosender Applaus für eine
tadellose Leistung. „Das war
eine herausragende Stimmung.
Ichbin begeistert von
unseren Fans“, lobte Geschäftsführer
Christian Fitzek
die Unterstützung von
VomHandball
berichtet
Jan-Hendrik
Schmidt
den Tribünen. In der Tat: So
laut war es in der O2-World
langenicht mehr.
Der HSV hat in dieser Saison
aber auch noch nicht so
gut gespielt. Von Beginn an
lief es. Schnell zog der HSV
8:3 (10.) davon. Jogi
Bitter: „Wir haben
Berlin früh gebrochen,
konnten es so schön
zu Ende spielen.“
Und wie! Berlin
chancenlos, der HSV
im Rausch. Vor allem die
Linkshänder glänzten aus allen
Lagen. Adrian Pfahl und
Hans Lindberg harmonierten
wieder prächtig, warfen
zusammen 19 Tore. Pfahl:
„Wir wollten richtig einen
raushauen.“
Ganz zur Freude der Zuschauer.
„Wir müssen auch
um unsere Fans kämpfen“,
befand Pascal Hens. Der Kapitän
überzeugte sogar streckenweise
als Spielmacher.
„Geil, oder“, sagte Hens zur
Idee von Trainer Christian
Gaudin. Der Franzose happy:
„Wir haben ein paar neue
Dinge gemacht. Die haben
funktioniert.“
Undgenau so holt sich der
HSV auch dauerhaft wieder
seinen Anhang zurück. Gaudin:
„Es werden nach und
nach mehr Leute kommen.“
➤ STATISTIK: HSV-Tore: Lindberg
(11/5), Pfahl (8), Simicu (5), Mahé
(4), Hens (3), Dominikovic, Toft Hansen
(je 1); bester Werfer Berlin:
Petersen (7/5); Strafen: 2/3
TIME-OUTS
➤ STAU: Ex-HSV-Coach Bob
Hanning schaffteesrechtzeitig
zum Anwurfnach Hamburg.
Der Geschäftsführer der Füchse
düstedirektvom B-Jugend-
Spielder Füchseaus Neubrandenburginseine
alte Heimat.
➤ STÄRKE: Matti Flohr kämpfte
sich nach einer schlaflosen
Nacht mit einem Magen-Darm-
Infektdurch.
➤ STANDARD: DavorDominikovic
trug sich als letzter bisher
eingesetzter Hamburger
in dieTorschützenlisteein, erzielte
sein erstes Saisontor.
➤ STRESS: Dieeingesetzten
Spielerhaben heutefrei, die
Reservisten trainieren individuell
um 9Uhr in der Volksbank
Arena.