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Fakultätsbericht 2010 - Hochschule Ingolstadt

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Forschungsprojekt BELOUGA<br />

Das Verbundprojekt BELOUGA (Benchmarking logistischer<br />

Unterstützungs- und Dienstleistungsprozesse im<br />

Gesundheitswesen und in industriellen Anwendungen)<br />

hat als Ziel, durch das Messen und Bewerten von<br />

Dienstleistungsprozessen im Hinblick auf eine Wertschöpfungsunterstützung<br />

die Produktivität von<br />

Dienstleistungen vergleichbar zu machen. Das Projekt<br />

wird durch das Bundesministerium für Bildung und<br />

Forschung im Rahmen des Förderprogramms<br />

„Produktivität von Dienstleistungen“ gefördert und<br />

hat eine Laufzeit bis Ende 2014.<br />

Der Forschungsverbund wird von der Fraunhofer Arbeitsgruppe<br />

für Supply Chain Services geleitet. Neben<br />

der HAW <strong>Ingolstadt</strong>, vertreten durch Prof. Dr. Jürgen<br />

Schröder und Herrn Michael Schneider als wissenschaftlichen<br />

Mitarbeiter, sind die Universität Bayreuth,<br />

das Klinikum <strong>Ingolstadt</strong> und das LKZ Logistik<br />

Kompetenz Zentrum Verbundpartner im Projekt.<br />

Im Bereich eines Krankhauses werden beispielhafte<br />

Prozesse untersucht, wie unterstützende Dienstleistungen<br />

(OP-Reinigung, Versorgung, Materialwirtschaft,<br />

Personal) durch Dritte z.B. innerhalb des OPs<br />

einen tatsächlichen Mehrwert für den Kunden/<br />

Patienten darstellen können.<br />

Als ein erster Referenzprozess zur Entwicklung eines<br />

„wertschöpfungsorientierten Benchmarkings“, wird<br />

eine „Endoprothesen-Operation“ verwendet. Die Aufnahme<br />

und Analyse des Prozesses wird sich dabei von<br />

der OP-Planung bis hin zur Schnittstelle Reha erstrecken<br />

und in mehreren Krankenhäusern durchgeführt<br />

werden. Sowohl im Krankenhausbereich als auch im<br />

Bereich der Kontraktlogistik werden eine Reihe weiterer<br />

Prozesse untersucht.<br />

Die HAW <strong>Ingolstadt</strong> hat die Lead-Funktion für die<br />

Bewertung des Benchmarking-Vergleichs und die<br />

Konzeption „Schnittstellenmanagement“ übernommen.<br />

Gerade mit der umfangreichen Erfahrung mit<br />

den Methoden zur Verbesserung der Wertschöp-<br />

fungsorientierung wird ein wesentlicher Beitrag im<br />

Rahmen des Projektes erbracht.<br />

Im weiteren Vorgehen soll für Unternehmen ein<br />

Lernkonzept entwickelt werden, um die erarbeiteten<br />

neuen Kennzahlensysteme und Bewertungsmodelle<br />

besser verstehen und einsetzen zu können. Die<br />

neue Methodik erlaubt anschließend die Beurteilung<br />

und den Vergleich von Dienstleistungsangeboten<br />

aus der Sicht des Dienstleistungseinkaufs (z.B. Krankenhaus),<br />

sowie für Vertrieb und Verkauf von Logistik-Dienstleistungen<br />

durch einen Anbieter<br />

(Kontraktlogistikdienstleistung).<br />

Michael Schneider<br />

wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

des Instituts für angewandte Forschung<br />

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