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Cohen - Turrican Forever

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ach so erstaunliches 27 Genie, bevor wir das Schicksal der Welt seiner... Apparatur anvertrauen.<br />

Zeigt mir eine Sache, zu der er fähig ist und normale Leute nicht, wenn sie genug Zeit hätten.«<br />

»Ich habe mich nie für ein Genie gehalten«, sagte Leonard. Verlegen senkte er den Blick und<br />

kritzelte auf einem Blatt Papier.<br />

»Nun, wenn ich ein Genie wäre, so wüsste ich es bestimmt...«, begann der Dekan und unterbrach<br />

sich abrupt.<br />

Geistesabwesend und ohne Absicht hatte Leonard einen perfekten Kreis gezeichnet.<br />

Lord Vetinari hielt es für angebracht, ein System von Ausschüssen zu schaffen. Die meisten<br />

Botschafter anderer Länder hatten die Universität erreicht, und auch die meisten<br />

Gildenoberhäupter waren eingetroffen. Viele von ihnen wollten am Prozess der<br />

Entscheidungsfindung teilhaben, ohne sich allerdings dabei die Mühe zu machen, ihren Verstand<br />

zu gebrauchen.<br />

Der Patrizier schätzte die richtige Anzahl der Ausschüsse auf sieben. Als sich zehn Minuten<br />

später auf rätselhafte Weise der erste Unterausschuss bildete, zog er sich mit einigen<br />

ausgewählten Personen in ein kleines Zimmer zurück, gründete dort den »Ausschuss für<br />

Verschiedenes« und schloss die Tür ab.<br />

»Das Flugschiff braucht eine Besatzung«, sagte er. »Wie ich hörte, kann es drei Personen tragen.<br />

Leonard muss an der Reise teilnehmen, weil er die Arbeit an dem Apparat selbst nach dem Start<br />

fortsetzt. Und die beiden anderen?«<br />

»Ein Assassine sollte dabei sein«, sagte Lord Witwenmacher von der Assassinengilde.<br />

»Nein«, erwiderte Lord Vetinari. »Wenn man <strong>Cohen</strong> und seine Freunde leicht ermorden könnte,<br />

wären sie längst nicht mehr am Leben.«<br />

»Vielleicht eine Frau?«, schlug Frau Palm von der Näherinnengilde vor. »Es mag sich um ältere<br />

Herren handeln, aber meine Kolleginnen...«<br />

»Ich glaube, hier gibt es ein Problem, Frau Palm. Die Horde hat zwar nichts gegen weibliche<br />

Gesellschaft einzuwenden, aber sie hört nicht auf das, was Frauen sagen. Ja, Hauptmann<br />

Karotte?«<br />

»Ich melde mich freiwillig, Herr.«<br />

»Ja, das habe ich nicht anders erwartet.«<br />

»Ist die Wache für diese Angelegenheit zuständig?«, fragte der Anwalt Herr Schräg. »Herr <strong>Cohen</strong><br />

bringt etwas den rechtmäßigen Eigentümern zurück.«<br />

»Diesem Aspekt habe ich bisher überhaupt keine Beachtung geschenkt«, sagte der Patrizier glatt.<br />

»Nun, wenn die Stadtwache aus den Männern besteht, die ich zu kennen glaube, so dürfte sie<br />

einen Grund finden, jeden zu verhaften. Kommandeur Mumm?«<br />

»>Verschwörung mit dem Ziel eines Aufruhrs< sollte genügen«, erwiderte das Oberhaupt der<br />

Wache und zündete sich eine Zigarre an.<br />

»Und Hauptmann Karotte hat ein sehr überzeugendes Wesen«, sagte Lord Vetinari.<br />

»Und außerdem ein großes Schwert«, brummte Herr Schräg.<br />

»Überzeugungskraft hat viele Formen«, meinte Lord Vetinari. »Nein, ich stimme Erzkanzler<br />

Ridcully zu: Es wäre eine gute Idee, Hauptmann Karotte zu schicken.«<br />

»Was?«, ließ sich Ridcully vernehmen. »Habe ich etwas gesagt?«<br />

»Hältst du es für eine gute Idee, Hauptmann Karotte zu schicken?«<br />

»Was? Oh. Ja. Guter Mann. Tüchtig. Hat ein Schwert.«<br />

»Na bitte, und ich stimme dir zu«, sagte Lord Vetinari, der wüsste, wie man mit einem Ausschuss<br />

umging. »Nun, die Zeit drängt. Morgen muss die Flottille aufbrechen. Wir brauchen ein drittes<br />

Besatzungsmitglied...«

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