Die Danceholic Project Crew aus Bogotá - KinderKulturKarawane
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12 Sonderveröffentlichung des Lüttringh<strong>aus</strong>er Anzeiger im Juni 2012<br />
Sanieren und Sparen im Blick<br />
Von Stefanie Bona<br />
Neues Dach hilft Kosten senken<br />
Bei das Dachsanierung gibt es verschiedene Möglichkeiten. <strong>Die</strong> Konditionen zur<br />
Finanzierung sind derzeit sehr günstig.<br />
Abhängig von der Dachform<br />
geht viel Energie durchs Dach<br />
verloren. „Der Rest verteilt sich<br />
auf die Fassade, Fenster und<br />
Keller“, erklärt Stephan Kremer,<br />
Obermeister der Dachdecker-Innung<br />
Remscheid. Wer<br />
über eine Dachsanierung nachdenkt,<br />
dem stehen grundsätzlich<br />
zwei Möglichkeiten offen:<br />
Man kann die Maßnahme an<br />
den Vorgaben der Energieeinsparverordnung<br />
orientieren<br />
oder sich für eine stärkere<br />
Dämmung als gefordert entscheiden.<br />
„<strong>Die</strong> wird durch<br />
noch bessere Fördermittel<br />
unterstützt. Meistens ist dieser<br />
Entschluss dann die bessere<br />
Alternative“, erklärt Kremer.<br />
Wer in Erwägung gezogen hat,<br />
in nächster Zeit etwas „am<br />
Dach zu tun“, solle sich recht<br />
schnell entscheiden, rät der<br />
Fachmann. „Besser werden die<br />
Konditionen wohl nicht werden“,<br />
sagt er mit Blick auf das<br />
aktuelle Zinsniveau und die<br />
Förderprogramme.<br />
Wer sein Dach sanieren lässt,<br />
sitzt nicht im Regen<br />
<strong>Die</strong> Vertreter des Dachdeckerhandwerks<br />
schauen sich vor<br />
Ort die Gegebenheiten an und<br />
informieren den Kunden über<br />
die verschiedenen Möglichkeiten.<br />
Anhand der aufgenomme-<br />
Stephan Kremer, Obermeister<br />
der Dachdecker-Innung<br />
Foto: Hertgen<br />
nen Daten wird das Angebot<br />
erstellt. Besteht dann Klarheit<br />
über die Finanzierung und hat<br />
man sich für ein <strong>aus</strong>führendes<br />
Unternehmen entschieden,<br />
kann der Startschuss für die<br />
Dachsanierung fallen. „Je nach<br />
Flächengröße sollten die Arbeiten<br />
nach drei bis vier Wochen<br />
beendet sein“, erklärt Stephan<br />
Kremer. Keine Sorgen müsse<br />
man vor Schlechtwetterperioden<br />
haben. Natürlich könne<br />
nur bei Trockenheit gearbeitet<br />
werden. „Wir nehmen täglich<br />
aber nur so viel vom Dach auf,<br />
www.huelsenbeck.de . email: info@huelsenbeck.de<br />
wie wir bis zum Abend auch<br />
wieder regendicht geschlossen<br />
haben.“ Nach dem Abbruch<br />
der alten Dachpfannen wird<br />
sukzessive wieder aufgebaut.<br />
Wenn die Sparren frei liegen,<br />
wird eine Wind- und Dampfsperre<br />
eingebaut und an allen<br />
An- und Abschlüssen abgedichtet.<br />
<strong>Die</strong> Dämmung zwischen<br />
den Sparren ist in der<br />
Regel zwischen zwölf und 14<br />
Zentimetern dick. Darauf wird<br />
eine Aufsparrendämmung <strong>aus</strong><br />
Hartschaum installiert. „Dann<br />
erfolgt die Lattung und dann<br />
die erneute Eindeckung mit<br />
Pfannen“, erläutert der Fachmann.<br />
Weniger Heizkosten durch<br />
neues Dach<br />
Natürlich amortisiere sich eine<br />
solche Investition nicht von<br />
jetzt auf gleich. „Aber an der<br />
Heizkostenrechnung wird man<br />
die Sanierung deutlich spüren.“<br />
Und überdies sei beim<br />
Verkauf einer Immobilie der<br />
Energiepass Vorschrift, erklärt<br />
Kremer. So erfahre letztlich das<br />
Gebäude eine deutliche Aufwertung.<br />
Das Remscheider<br />
Dachdeckerhandwerk hat<br />
reichlich Erfahrung mit derlei<br />
energetischen Maßnahmen. In<br />
der Innung der Kreishandwerkerschaft<br />
sind derzeit 29 Betriebe<br />
vertreten.<br />
www.dachdecker-rs.de<br />
CHRISTIAN VÖLKER<br />
S C H L O S S E R E I - M E T A L L B A U<br />
Das Handwerk vor Ort hat kurze Wege<br />
und gute Kontakte<br />
Von Stefanie Bona<br />
Wer kleinere oder größere Sanierungen plant, ist oft auf die gute<br />
Zusammenarbeit der <strong>aus</strong>führenden Betriebe angewiesen.<br />
Wenn es um energetische Sanierung<br />
geht, arbeitet das Remscheider<br />
Handwerk Hand in<br />
Hand. Lutz Franken ist Obermeister<br />
der Bauinnung und<br />
weiß: „Wird zum Beispiel ein<br />
Bad saniert, überlegen Installateure,<br />
Heizungsbauer und<br />
Fliesenleger partnerschaftlich,<br />
welche Maßnahme wohl die<br />
beste ist.“ Denn auch im Badezimmer<br />
lässt sich der Verbrauch<br />
etwa durch die Installation<br />
wassersparender Armaturen<br />
senken. Lutz Franken rät,<br />
bei der Auftragsvergabe auf Betriebe<br />
mit Erfahrung zu setzen.<br />
„Dabei kann man durch<strong>aus</strong><br />
nach Referenzen fragen“, sagt<br />
der Inhaber des Fliesen-Centers<br />
Franken in Remscheid.<br />
Arbeiten sollten<br />
Zug um Zug erfolgen<br />
Zunächst ist zu überlegen, welche<br />
Maßnahmen man umsetzen<br />
möchte, danach kann man<br />
den Rat des Fachmanns hinzuziehen.<br />
Seitens des Baugewerbes<br />
sind es zum Beispiel die<br />
Putzer, die Dämmungen vornehmen.<br />
Zimmerer können<br />
Ansprechpartner sein, wenn es<br />
um neue Fenster geht. Den<br />
Vorteil, den das örtliche Handwerk<br />
gegenüber <strong>aus</strong>wärtigen<br />
Balkongeländer Fenstergitter Tore und Türen Vordächer<br />
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Reparaturarbeiten<br />
Anbietern habe, seien die kurzen<br />
Wege und guten Kontakte<br />
untereinander.<br />
„Das Handwerk vor Ort ist<br />
greifbar und bietet konkrete<br />
Ansprechpartner“, betont der<br />
Obermeister. Durch Vorträge<br />
und Informationsveranstaltungen,<br />
die es auch zum Thema<br />
„Energetische Sanierung“ gebe,<br />
seien die Innungsmitglieder bei<br />
den aktuellen Entwicklungen<br />
stets auf den neuesten Stand.<br />
Da Eigentümer oder Mieter<br />
während baulicher Veränderungen<br />
in der Regel ihre<br />
Räumlichkeiten bewohnen, sei<br />
eine gut funktionierende Absprache<br />
wichtig. „Das ist ein<br />
ganz wesentlicher Punkt, damit<br />
die Arbeiten Zug um Zug erfolgen<br />
können“, erklärt Franken.<br />
Kostenvoranschläge sollten<br />
genau geprüft werden<br />
Jeder, der kleinere oder auch<br />
größere Projekte plant, wird<br />
wohl mit mehreren Firmen<br />
Kontakt aufnehmen und sich<br />
von dort Kostenvoranschläge<br />
unterbreiten lassen. Ganz<br />
wichtig dabei:<br />
Auf die Vergleichbarkeit achten.<br />
Denn auf den ersten Blick<br />
unterscheidet sich mitunter der<br />
Preis gewaltig. Beim näheren<br />
Hinschauen jedoch wird deutlich,<br />
dass es bei den angebote-<br />
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AUTORISIERTER<br />
KUNDENDIENST<br />
Lutz Franken, Obermeister der<br />
Bauinnung. Foto: Hertgen<br />
nen Arbeiten, bei Ausführung<br />
und Material Unterschiede<br />
gibt. Es rechne sich nicht<br />
immer, auf den billigsten Zug<br />
aufzuspringen. Deshalb rät<br />
Lutz Franken genau wie seine<br />
Kollegen <strong>aus</strong> den anderen Innungen:<br />
„Man sollte sich genau<br />
informieren und dazu die jeweiligen<br />
Betriebe gezielt ansprechen<br />
und auch nachhaken.“<br />
Erst wenn alle Fragen geklärt<br />
seien, könne man sich sicher<br />
sein, ob die jeweiligen Angebote<br />
tatsächlich vergleichbar<br />
seien.<br />
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