Die Danceholic Project Crew aus Bogotá - KinderKulturKarawane
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08 Sonderveröffentlichung des Lüttringh<strong>aus</strong>er Anzeiger im Juni 2012<br />
Sanieren und Sparen im Blick<br />
Information.<br />
Sanierungstipps<br />
der Remscheider<br />
Verbraucherzentrale<br />
01<br />
Heizkessel<br />
erneuern:<br />
Wer eine 20 Jahre alte Heizung<br />
gegen einen neuen Brennwertkessel<br />
mit moderner Regelung<br />
<strong>aus</strong>t<strong>aus</strong>cht, kann 15 bis 30<br />
Prozent der Heizenergiekosten<br />
sparen. Unter besonderen Vor<strong>aus</strong>setzungen<br />
kann der Einbau<br />
eines Mini-Blockheizkraftwerks<br />
interessant sein, also<br />
einer Heizung, die auch Strom<br />
produziert und sich damit<br />
selbst finanziert.<br />
02<br />
Optimierung der<br />
Wärmeverteilung:<br />
Dämmen Sie die Heizungsrohre<br />
in unbeheizten Räumen mit<br />
der Dicke des doppelten Rohrdurchmessers.<br />
Überprüfen Sie<br />
Rohrleitungen, Heizkörper,<br />
Thermostatventile und Pumpen.<br />
Stehen Heizkörper in Garage,<br />
Keller, Speicher oder vor<br />
Glasscheiben, sind bauliche<br />
Änderungen angezeigt.<br />
03<br />
Klare Trennung<br />
zwischen „warm“<br />
und „kalt“:<br />
Im Treppenraum beispielsweise<br />
geht der beheizte Wohnbereich<br />
oft ohne Trennung in den unbeheizten,<br />
nicht gedämmten<br />
Keller (bzw. das Dach) über.<br />
Eine bauliche Abtrennung verhindert,<br />
dass hier unnötig<br />
Energie verloren geht.<br />
04<br />
Oberste<br />
Geschossdecke<br />
(oder Dach)<br />
dämmen:<br />
Wenn das Dach nicht <strong>aus</strong>gebaut<br />
ist, ist die Dämmung der<br />
obersten Decke effektiver und<br />
meist preisgünstiger als die<br />
Dachdämmung.<br />
05<br />
Kellerdecke<br />
dämmen:<br />
Mit wenig Aufwand können<br />
Dämmplatten oft von unten an<br />
die Decke geklebt werden. <strong>Die</strong><br />
Einsparung liegt zwischen fünf<br />
und zehn 10 Prozent.<br />
06<br />
Außenwände<br />
dämmen:<br />
Im Normalfall wird die Dämmung<br />
als Wärmedämmverbundsystem<br />
von außen aufgebracht.<br />
<strong>Die</strong> Einsparung liegt<br />
dann zwischen 10 bis 25 Prozent.<br />
Ist das nicht möglich,<br />
kommt eine Innendämmung in<br />
Betracht, die etwas weniger<br />
spart.<br />
07<br />
Moderne Fenster<br />
einbauen:<br />
Standard sind heutzutage Fenster<br />
mit 2-Scheiben-<br />
Wärmeschutzverglasung. Sie<br />
verringern die Wärmeverluste<br />
gegenüber alten Isolierglas-<br />
Fenstern um etwa 55 Prozent.<br />
Erfolgt die Fenstererneuerung<br />
zusammen mit einer Dämmung<br />
der Außenwände, sollten<br />
jedoch Fenster mit 3-fach Wärmeschutzverglasung<br />
gewählt<br />
werden, die die Wärmeverluste<br />
um weitere 25 Prozent zu reduzieren.<br />
Energiesparen ist das Gebot der Stunde<br />
<strong>Die</strong> Ressourcen werden knapper, die Preise für Öl, Strom und Gas steigen stetig – Heizen wird zum teuren Vergnügen.<br />
Welche Entwicklungen die durch den geplanten Ausstieg <strong>aus</strong> der Atomenergie beschlossene Energiewende<br />
bringt, ist noch nicht abzusehen.<br />
Doch sind Verbraucher und H<strong>aus</strong>besitzer der Kostenschraube nicht hilflos <strong>aus</strong>geliefert. Wer saniert, wird langfristig<br />
sparen. Wie`s gehen kann, zeigen die Sonderseiten des Lüttringh<strong>aus</strong>er Anzeiger/Lennep im Blick, die die<br />
Redaktion mit Unterstützung örtlicher Partner und Experten zusammengestellt hat. Ein <strong>aus</strong>führlicher Blick auf<br />
die Tipps der Fachleute lohnt sich und hilft, in Zukunft das Portemonnaie zu entlasten.<br />
Das alte Standesamt am Lenneper Thüringsberg wird derzeit kernsaniert und ist ein Beispiel, wie selbst bei denkmalgeschützten<br />
Häusern eine energetische Sanierung nach modernsten Erkenntnissen umgesetzt werden kann. Foto: Hertgen<br />
Information.<br />
Expertenhilfe im Netz<br />
Interessierte Gebäudebesitzer<br />
finden im Internetportal unter<br />
www.alt-bau-neu.de/remscheid<br />
alle relevanten Informationen<br />
für ihr Vorhaben. Mit AltBau-<br />
Neu werden keine konkreten<br />
Baumaßnahmen gefördert,<br />
sondern Ziel ist es, H<strong>aus</strong>besitzer<br />
und Sanierungsfachleute zusammen<br />
zu bringen. Vom kompetenten<br />
Energieberater über<br />
den Dämmstoff- oder Heizungsfachmann<br />
bis zum Dachdecker<br />
sind dort alle wesentlichen<br />
<strong>Die</strong>nstleister vertreten.<br />
125 Energieberater, Handwerker,<br />
Architekten und Kreditinstitute<br />
sind eingetragen.<br />
Mit Hilfe einer Suchfunktion<br />
„spuckt“ die Internetplattform<br />
für jede Fragestellung gleich<br />
mehrere lokale ansässige Experten<br />
und Fachfirmen <strong>aus</strong>. Mit<br />
wenigen „Klicks“ sind die Experten<br />
zu finden.<br />
<strong>Die</strong> lokale Datenbank unterstützt<br />
H<strong>aus</strong>besitzer bei der<br />
Suche nach einem kompetenten<br />
Ansprechpartner.