Licht und geometrische Optik
Licht und geometrische Optik
Licht und geometrische Optik
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
25.8: Durch Brechung erzeugte Bilder 14<br />
Aus der Abbildung sehen wir, dass die Winkel auch mit der Gegenstandsgröße <strong>und</strong> der Gegenstandsweite<br />
bzw. mit der Bildgröße <strong>und</strong> der Bildweite zusammenhängen:<br />
tan θ 1 = G g ;<br />
tan θ 2 = B b<br />
Wir betrachten nur achsennahe Strahlen. Es gilt dann sin θ ≈ tan θ. Mit dieser Näherung<br />
können wir schreiben:<br />
G<br />
n 1<br />
g = n B<br />
2<br />
b<br />
Damit gilt:<br />
V ist der so genannte Abbildungsmaßstab.<br />
Für einen sphärischen Spiegel gilt:<br />
V = B G = n 1b<br />
n 2 g<br />
V = B G = − b g<br />
Wir können die scheinbare Tiefe eines Gegenstandes unter Wasser bei Betrachtung senkrecht<br />
von oben mit Hilfe der obigen Gleichung berechnen. Die brechende Fläche (die Wasseroberfläche)<br />
ist eben. Der Krümmungsradius ist unendlich <strong>und</strong> Bildweite <strong>und</strong> Gegenstandsweite<br />
sind miteinander verknüpft durch<br />
Die schienbare Tiefe ist:<br />
n 1<br />
g + n 2<br />
b + 0<br />
b = − n 2<br />
n 1<br />
g<br />
Das negative Vorzeichen zeigt an, dass das Bild virtuell ist. Es befindet sich auf der gleichen<br />
Seite der brechenden Fläche wie der Gegenstand.<br />
⇒ Transparency Scheinbare Tiefe eines Gegenstandes unter Wasser (wasser.fig)<br />
Der scheinbaren Tiefe (für Luft) ist gleich der wirklichen Tiefe dividiert durch die Brechzahl<br />
des Wassers. Der Abbildungsmaßstab ist:<br />
V = − n 1b<br />
n 2 g = 1<br />
<strong>Licht</strong> <strong>und</strong> <strong>geometrische</strong> <strong>Optik</strong> Lecture 33, 16/07/2002