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Selbst bestimmen, wie ich was und wann lerne - EUROlocal

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Newsletter Nr. 7, Dezember 2005 Seite 4<br />

Zulieferer:<br />

Qualifizierung<br />

für Mitarbeiter<br />

Die Innovationskraft der Unternehmen<br />

durch bedarfsgerechte<br />

Maßnahmen stärken<br />

<strong>und</strong> die Beschäftigungsfähigkeit<br />

der Mitarbeiterinnen<br />

<strong>und</strong> Mitarbeiter in kleinen<br />

<strong>und</strong> mittleren Unternehmen<br />

erhöhen – das ist das Ziel des<br />

Projektes „Beschäftigungss<strong>ich</strong>erung<br />

/-entwicklung durch<br />

Qualifizierung in der regionalen<br />

Zulieferindustrie“. Das<br />

Projekt findet im Rahmen des<br />

Programms „Neues Arbeiten<br />

NRW“ statt <strong>und</strong> wird von<br />

der Werkstatt im Kreis Unna<br />

durchgeführt.<br />

Das aus Mitteln des Landes<br />

NRW <strong>und</strong> des Europäischen<br />

Sozialfonds geförderte Projekt<br />

ist im November 2005 gestartet<br />

<strong>und</strong> läuft bis Oktober<br />

2007. Beteiligt sind zur Zeit<br />

vier Unternehmen aus Hamm,<br />

Lünen, Kamen <strong>und</strong> Unna. Im<br />

Mittelpunkt der Aktivitäten<br />

stehen die Mitarbeiterinnen <strong>und</strong><br />

Mitarbeiter: „Qualifizierung <strong>und</strong><br />

Weiterbildung stehen auf dem<br />

Programm. Ausgangspunkt für<br />

deren Planung ist eine individuell<br />

angepasste Profilerstellung.“,<br />

betont M<strong>ich</strong>ael Wacker, der bei<br />

der Werkstatt im Kreis Unna<br />

gemeinsam mit Lisa Wetter das<br />

Projekt betreut. Auch wenn Wissen<br />

<strong>und</strong> Können von zunehmend<br />

hoher Bedeutung sind, re<strong>ich</strong>en<br />

sie allein am Arbeitsplatz n<strong>ich</strong>t<br />

aus. Die Zusammenarbeit im<br />

Team, das s<strong>ich</strong> Einstellen auf<br />

stets neue Produkte <strong>und</strong> Abläufe<br />

<strong>bestimmen</strong> den Arbeitsalltag.<br />

Daher werden im Projekt<br />

Schlüsselqualifikationen <strong>wie</strong><br />

Auftreten, Kommunikation <strong>und</strong><br />

Teamfähigkeit gefördert <strong>und</strong><br />

Ges<strong>und</strong>heitsvorsorge trainiert<br />

Fortsetzung auf Seite 5<br />

Gespannt auf den Tag wartete ein rot-gelbes Meer auf den Zug nach Köln.<br />

Tour de Culture auf großer Fahrt<br />

Ein ungewöhnl<strong>ich</strong>es Bild: An einem Freitagmorgen<br />

im September tummelten s<strong>ich</strong> bei herrl<strong>ich</strong>em<br />

Sonnenschein auf Gleis 2 des Unnaer Bahnhofs<br />

über 200 gut gelaunte Kinder <strong>und</strong> Erwachsene in<br />

roten <strong>und</strong> gelben T-Shirts. Spätestens mit einem<br />

Blick auf die Schrift war klar, wer s<strong>ich</strong> auf die<br />

Reise machte. Tour de Culture 2005. Die Lernende<br />

Region Unna (LRU) ging in diesem Jahr auf große<br />

Fahrt nach Köln – genauer gesagt zum Lernfest<br />

der Lernenden Region Köln.<br />

Die Organisatoren versprachen s<strong>ich</strong> von dem<br />

Ausflug viele neue Eindrücke: „Zum lebenslangen<br />

Lernen gehört auch, von den anderen Regionen zu<br />

<strong>lerne</strong>n“, sagt LRU-Geschäftsführer Peter Pankau.<br />

Das ist zweifelsohne gelungen. Das Kölner Partnernetzwerk<br />

hat s<strong>ich</strong> einen umfangre<strong>ich</strong>en Ablauf<br />

einfallen lassen. Auf fünf Etagen des VHS-Studienhauses<br />

stellten über 50 Aus- <strong>und</strong> Weiterbildungsakteure<br />

Kölns ihr Leistungsspektrum der Lern- <strong>und</strong><br />

Weiterbildungsmögl<strong>ich</strong>keiten vor. In spannenden<br />

Ganz international war die Tour: Austauschschülerinnen<br />

aus Mexiko, Thailand <strong>und</strong> Japan.<br />

Lernen als Fest<br />

Schnupperkursen, Workshops, witzigen Sprachtests<br />

so<strong>wie</strong> vielen kreativen Aktionen konnten die Gäste<br />

die vielfältigen Mögl<strong>ich</strong>keiten von Bildung <strong>und</strong><br />

Lernen erfahren. Das Angebot ging von „Hey Kids,<br />

let’s dance“, „Nordic Walking“, über „Afrikanischer<br />

Tanz“ bis hin zu einem „Schnupperkurs Radio“. Peter<br />

Pankau jedenfalls war angetan: „Es gab n<strong>ich</strong>ts, <strong>was</strong><br />

es n<strong>ich</strong>t gab.“ Die Veranstaltung machte deutl<strong>ich</strong>,<br />

<strong>wie</strong> Lernen für Arbeit <strong>und</strong> Alltag erlebt werden <strong>und</strong><br />

<strong>wie</strong> facettenre<strong>ich</strong> Bildung sein kann.<br />

Von der Messe ins Museum<br />

Die Teilnahme am Lernfest war n<strong>ich</strong>t der einzige<br />

Programmpunkt der Tour. Anschließend machte<br />

s<strong>ich</strong> die Gruppe in den bunten T-Shirts auf <strong>und</strong><br />

besuchte das Römisch-Germanische Museum.<br />

Übrigens: Die Kosten für die Zugfahrt <strong>und</strong> Eintritt<br />

übernahm die LRU. Wohin die Tour de Culture im<br />

kommenden Jahr geht, verraten die Organisatoren<br />

heute noch n<strong>ich</strong>t. Eines steht allerdings schon fest:<br />

Es gibt <strong>wie</strong>der bunte T-Shirts.<br />

Im Römisch-Germanischen Museum lauschten die<br />

Reisenden interessiert den Erklärungen.

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