18.11.2014 Aufrufe

Selbst bestimmen, wie ich was und wann lerne - EUROlocal

Selbst bestimmen, wie ich was und wann lerne - EUROlocal

Selbst bestimmen, wie ich was und wann lerne - EUROlocal

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Seite 1<br />

Nr. 7, November 2005<br />

Newsletter<br />

Newsletter Nr. 7, Dezember 2005<br />

EDITORIAL<br />

Internet-Plattform schafft neue Weiterbildungsmögl<strong>ich</strong>keiten<br />

www.elearning-unna.de:<br />

Raum- <strong>und</strong> zeitlos <strong>lerne</strong>n<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

wenn es um die Zukunft der<br />

Region geht, spielt die Beschäftigung<br />

<strong>und</strong> die Schaffung von<br />

Arbeitsplätzen im Kreis Unna<br />

eine zentrale Rolle. Der Dialog<br />

über gemeinsame Ziele <strong>und</strong><br />

die Entwicklung des Kreises<br />

Unna darf jedoch n<strong>ich</strong>t auf ein<br />

Wirtschaftsprogramm reduziert<br />

werden. Vielmehr wollen wir<br />

unsere Stärken stärken <strong>und</strong> unsere<br />

Schwächen abbauen, damit<br />

wir n<strong>ich</strong>t nur als Arbeitsraum,<br />

sondern auch als Lebensraum<br />

für Familien noch attraktiver<br />

werden. Wer heute Arbeitsplätze<br />

für die breite Bevölkerung<br />

will, muss zum Beispiel die<br />

Rahmenbedingungen dafür<br />

schaffen, dass Frauen Familie,<br />

Kind <strong>und</strong> Beruf ohne Probleme<br />

miteinander vereinbaren<br />

können.<br />

Der Erfolg von Regionen hängt<br />

also auch davon ab, <strong>wie</strong> lernfähig<br />

sie sind. Die Lernende Region<br />

Unna hat s<strong>ich</strong> zum Ziel gesetzt,<br />

eine regionale Lernkultur zu<br />

entwickeln. Dabei will sie insbesondere<br />

benachteiligte <strong>und</strong> bildungsferne<br />

Gruppen fördern. Für<br />

die nachhaltige Entwicklung des<br />

Kreises Unna ist das zweifellos<br />

eine w<strong>ich</strong>tige Bere<strong>ich</strong>erung.<br />

M<strong>ich</strong>ael Makiolla<br />

Landrat des Kreises Unna<br />

Unter „www.elearning-unna.de" ist die neue Lernplattform im Internet abrufbar.<br />

Die Lernende Region Unna macht das Lernen<br />

raum- <strong>und</strong> zeitlos: Unter dem Link „www.<br />

elearning-unna.de" bietet sie Interessierten unabhängig<br />

von Zeit <strong>und</strong> Ort die Mögl<strong>ich</strong>keit, s<strong>ich</strong><br />

individuell, berufl<strong>ich</strong> <strong>und</strong> privat weiterzubilden.<br />

Das Angebot r<strong>ich</strong>tet s<strong>ich</strong> insbesondere auch an<br />

Unternehmen.<br />

Peter Pankau, Geschäftsführer des Vereins „Lernende<br />

Region Unna", ist s<strong>ich</strong>tl<strong>ich</strong> zufrieden mit dem<br />

neuen Angebot: "Ein wesentl<strong>ich</strong>es Element des<br />

selbstgesteuerten Lernens ist das Lernen in <strong>und</strong> mit<br />

dem Internet", schildert er die Vorteile. Das Angebot<br />

auf der Lernplattform lässt s<strong>ich</strong><br />

grob in vier Bere<strong>ich</strong>e einteilen:<br />

gewerbl<strong>ich</strong>-technische Qualifizierung,<br />

betriebswirtschaftl<strong>ich</strong><br />

kaufmännische Qualifizierung,<br />

EDV-Qualifizierung / Moderne<br />

Medien so<strong>wie</strong> Sprachen.<br />

Für die Nutzer ist die Handhabung<br />

der Plattform alles andere<br />

als kompliziert: Sie brauchen s<strong>ich</strong><br />

einfach nur online anzumelden,<br />

INHALT<br />

Lack ab: Sport für das Klima ......3<br />

Auf großer Fahrt: Tour de Culture<br />

in Köln .......................................4<br />

PROFIL: Innovatives Weiterbildungsprojekt<br />

..............................6<br />

Messe der KFF gle<strong>ich</strong>t Markt der<br />

Mögl<strong>ich</strong>keiten ...........................8<br />

um mit wenigen Tastenklicks ihre gewünschten<br />

Lernthemen zu buchen. Die Lernunterlagen liegen<br />

sowohl in elektronischer Form als auch in Skripten<br />

vor. Bei Rückfragen stehen Tutoren mit langjähriger<br />

Erfahrung im Schulungsbere<strong>ich</strong> für alle erdenkl<strong>ich</strong>en<br />

Fragen zur Verfügung.<br />

Einen besonderen Service bietet die Lernende<br />

Region Unna Unternehmen an: Sie können für ihre<br />

Mitarbeiter Lernmodule buchen <strong>und</strong> beispielsweise<br />

einzelne Gruppen einr<strong>ich</strong>ten. Darüber hinaus<br />

können sie – falls sie über keine eigene Plattform<br />

verfügen – selbst Inhalte auf die Plattform stellen<br />

<strong>und</strong> diese somit für die Belegschaft nutzbar machen.<br />

„<strong>Selbst</strong>verständl<strong>ich</strong> sind wir<br />

auch bei der Suche nach Inhalten<br />

behilfl<strong>ich</strong>", ber<strong>ich</strong>tet Pankau.<br />

Der Verein will mit dem neuen<br />

Angebot andere Lernformen<br />

übrigens keineswegs verdrängen:<br />

„Wir verstehen das Angebot als<br />

Ergänzung." Die Lernende Region<br />

Unna ist für das Projekt eine Kooperation<br />

mit dem WebKollegNRW<br />

eingegangen.


Newsletter Nr. 7, Dezember 2005 Seite 2<br />

„Lernende Region Unna e. V." als regionales Praxisbeispiel<br />

Wissensregion Europa in der<br />

neuen globalen Weltordnung<br />

Stolz waren die Jugendl<strong>ich</strong>en.<br />

Künstlerisch für<br />

das Leben <strong>lerne</strong>n<br />

„Mir hat die Arbeit mit den<br />

Werkzeugen Spaß gemacht“,<br />

sagt Viktoria Stol. Stolz zeigt<br />

die 21-Jährige einen selbst<br />

gefertigten silbernen Kettenanhänger<br />

mit ihren Initialien.<br />

Gemeinsam mit weiteren 41<br />

Auszubildenden stellte die angehende<br />

Floristin ihr „Kunstwerk“<br />

vom 17. Juni bis 8. Juli<br />

2005 im Zentrum für Information<br />

<strong>und</strong> Bildung aus. Während<br />

der Eröffnungsrede sprach<br />

Bürgermeister Werner Kolter<br />

den Auszubildenden seine Anerkennung<br />

aus.<br />

Beeindruckende Holzköpfe, fein<br />

gearbeitete Schmuckstücke,<br />

schöne Specksteinarbeiten <strong>und</strong><br />

ein über sieben Quadratmeter<br />

großes farbiges Wandbild sind<br />

das Ergebnis von vier Projekten,<br />

die der Verein Lernende Region<br />

Unna, die Volkshochschule <strong>und</strong><br />

die Werkstatt im Kreis Unna von<br />

Februar bis Mai 2005 gemeinsam<br />

stemmten.<br />

Das Motto des Vorhabens lautete<br />

„Kompetenzförderung durch<br />

kulturelle Bildung“ <strong>und</strong> lud<br />

Auszubildende der Werkstatt im<br />

Kreis Unna zu vier verschiedenen<br />

Projekten ein: „Du Holzkopf“<br />

– ein Holzbildhauereiprojekt für<br />

Tischler, „Mit Speck fängt man<br />

n<strong>ich</strong>t nur Mäuse“ – ein Bildhauereiprojekt<br />

für Hauswirtschafterinnen<br />

<strong>und</strong> Fachkräfte im<br />

Fortsetzung auf Seite 3<br />

Die Globalisierung stellt uns vor viele Fragen,<br />

auf die es viele verschiedene Antworten gibt.<br />

Einigkeit besteht aber wohl darin, dass der Faktor<br />

Bildung in einer globalisierten Welt eine große<br />

Rolle spielt. Dies hat auch der Europäische Rat<br />

2000 in Lissabon erkannt. Um wettbewerbsfähig<br />

zu bleiben, muss Europa bis 2010 „zum dynamischsten<br />

wissensbasierten Wirtschaftsraum der<br />

Welt werden“. 1 Bildung wurde somit zum Politikfeld<br />

übergreifenden Hauptthema ernannt.<br />

Der schle<strong>ich</strong>ende Prozess der Globalisierung ist<br />

spätestens jetzt bei jedem von uns angekommen.<br />

Die alte Weltordnung der Nationalstaaten ist im<br />

Aufbruch. Doch wird s<strong>ich</strong> eine gesellschaftl<strong>ich</strong>e<br />

Neuorientierung n<strong>ich</strong>t von heute auf morgen<br />

vollziehen. Die „planetarische Zivilgesellschaft“<br />

wächst immer näher zusammen, doch gle<strong>ich</strong>zeitig<br />

wird deutl<strong>ich</strong>, dass<br />

auch große regionale<br />

Unterschiede bestehen.<br />

Anders als das Modell<br />

der Staatenwelt, das<br />

s<strong>ich</strong> seit 89/90 aus der<br />

Gesch<strong>ich</strong>te verabschiedet,<br />

wird in dieser neuen<br />

Weltordnung eine Gesellschaftswelt 2 hervortreten,<br />

in der Interessengruppen s<strong>ich</strong> intensiver an der Politik<br />

beteiligen müssen. Dies gilt von der regionalen<br />

bis zur internationalen Ebene.<br />

Jedoch muss klar sein, dass die Gesellschaftswelt<br />

sehr viel höhere Anforderungen an den Bürger<br />

stellt, als der alte Nationalstaat. Bürgerl<strong>ich</strong>es Engagement,<br />

egal auf welcher Ebene, ist das tragende<br />

Gerüst, auf dem eine neue Weltordnung aufbaut.<br />

Der „bios politikos“, der s<strong>ich</strong> politisch engagierende<br />

Mensch, war schon für Aristoteles eine der beiden<br />

anzustrebenden Lebensformen. 3<br />

Lernen als <strong>Selbst</strong>verständl<strong>ich</strong>keit<br />

Mitzugestalten, <strong>und</strong> somit regionale Identitäten<br />

zu fördern, sollte auch heute noch Ideal der<br />

Gesellschaft sein. Doch erfordert unsere immer<br />

schneller fortlaufende Zeit auch einen Teil der<br />

zweiten Lebensform, dem „bios theoretikos“, in<br />

jedem von uns.<br />

Um wettbewerbsfähig zu bleiben, ist Lernen eine<br />

Arne Elias, Düsseldorf<br />

Der Autor studiert an der Universität Duisburg-<br />

Essen Politik, Gesch<strong>ich</strong>te <strong>und</strong> Pädagogik <strong>und</strong><br />

absolvierte ein Praktikum in der Lernenden Region<br />

Unna<br />

<strong>Selbst</strong>verständl<strong>ich</strong>keit. Und durch das hohe Ziel der<br />

Europäischen Union, „zum dynamischsten wissensbasierten<br />

Wirtschaftsraum der Welt zu werden“ 4 ,<br />

ist Lernen eine bürgerl<strong>ich</strong>e Pfl<strong>ich</strong>t. Bildung ist Basis<br />

der Zukunft, <strong>und</strong> dadurch, dass jeder einzelne lernt,<br />

um seine persönl<strong>ich</strong>e Wettbewerbsfähigkeit zu<br />

s<strong>ich</strong>ern, bleibt die Region wettbewerbsfähig, bleibt<br />

Europa wettbewerbsfähig.<br />

Die Europäische Union erhofft s<strong>ich</strong> von ihren Mitgliedsstaaten<br />

ein hohes Engagement zur Verwirkl<strong>ich</strong>ung<br />

einer „globalen Strategie“, in der es gilt, die<br />

europäischen Defizite zu beheben. 5 Die EU erhofft<br />

s<strong>ich</strong> so, durch die „Informationsgesellschaft für<br />

alle“, im internationalen Wettbewerb, besonders im<br />

Dienstleistungssektor, ganz vorne mitzuspielen.<br />

Bildung ist aber n<strong>ich</strong>t nur Thema der Arbeitsmarktpolitik,<br />

in der ein höheres Niveau angestrebt<br />

wird. Auch im Bere<strong>ich</strong> der Sozialpolitik <strong>und</strong> bei<br />

der sozialen Integration<br />

spielt Bildung eine<br />

große Rolle. 6 Um diese<br />

politikfeldübergreifende<br />

Aufgabe der Bildung<br />

zu realisieren, ist die<br />

Zusammenarbeit der<br />

Akteure unerlässl<strong>ich</strong>. 7<br />

Hierzu müssen also strukturbildende Maßnahmen<br />

auf den Weg gebracht werden, die zum einen die<br />

Zusammenarbeit der Akteure in der Bildung ermögl<strong>ich</strong>en<br />

<strong>und</strong> zum anderen die „neue Lernkultur“ 8<br />

gestalten, an dessen Ziel die Wissensregion steht.<br />

„Lernende Region Unna e.V." setzt Ze<strong>ich</strong>en<br />

Die „Lernenden Regionen“ sind in all diesen<br />

Zusammenhängen als ein beispielhaftes Modell<br />

zu sehen. Als Netzwerk in der Form, <strong>wie</strong> sie das<br />

Modell der Gesellschaftswelt erfordert, können<br />

die „Lernenden Regionen“ auf regionaler Ebene<br />

„neue Formen der Zusammenarbeit“ 9 gehen <strong>und</strong><br />

so strukturbildende Maßnahmen zur Etablierung<br />

der „neuen Lernkultur“ entwickeln. Dass es hierbei<br />

immer <strong>wie</strong>der Probleme zu bewältigen gibt, liegt<br />

auf der Hand. Eine Neuorientierung bringt immer<br />

auch Risiken <strong>und</strong> Zweifel.<br />

Unna ist auf dem Weg in eine neue Zeit, vorausgesetzt,<br />

die Probleme lassen s<strong>ich</strong> beilegen. Die Gesellschaftswelt<br />

zeigt s<strong>ich</strong> im Kleinen <strong>wie</strong> im Großen,


Seite 3<br />

Nr. 7, November 2005<br />

Newsletter<br />

<strong>und</strong> wenn es die Lernende Region Unna schafft, das<br />

Bildungsniveau zu steigern, steigern wir auch das<br />

Bildungsniveau Deutschlands <strong>und</strong> erfüllen unsere<br />

Aufgabe auf dem Weg zur Wissensregion Europa.<br />

Die Gesellschaftswelt ist auf funktionierende<br />

Netzwerke ange<strong>wie</strong>sen, die aktiv gestalten. Wenn<br />

die Lernende Region Unna diesen Weg weitergeht,<br />

entsteht hier eine Wissensregion.<br />

Am Ende sollten wir uns die Frage stellen, ob<br />

n<strong>ich</strong>t das lebensbegleitende Lernen an s<strong>ich</strong> schon<br />

ein hohes Ziel auf dem Weg zur wissensbasierten<br />

Gesellschaft Europas ist.<br />

1 Vgl. Europäischer Rat Lissabon 2000.<br />

2 Vgl. Czempiel, Weltpolitik im Umbruch. Czempiel schildert<br />

deutl<strong>ich</strong> die Trends zu dieser Gesellschaftswelt.<br />

3 Zur Theorie der besten Lebensform vgl. Arist. Pol. 1325.<br />

4 Vgl. Europäischer Rat Lissabon 2000.<br />

5 Vgl. Europäischer Rat Lissabon 2000. Der Rat sieht die Defizite<br />

in der hohen Arbeitslosigkeit, der zu niedrigen Beschäftigungsquote,<br />

insbesondere der Frauen, dem unterentwickelten<br />

Dienstleistungssektor <strong>und</strong> der Qualifikationsdefizite in der<br />

Informationstechnologie.<br />

6 Vgl. Europäischer Rat Lissabon 2000.<br />

7 Vgl. WbG §5 Abs. 1.<br />

8 Zum Thema „neue Lernkultur“ siehe Newsletter 1/2003, S. 5.<br />

9 Vgl. Lernende Regionen – Förderung von Netzwerken.<br />

Quellen <strong>und</strong> weiterführende Literatur:<br />

Schlussfolgerungen des Vorsitzes, Europäischer Rat (Lissabon),<br />

23. / 24. März 2000<br />

BMBF, Förderr<strong>ich</strong>tlinien für das Programm „Lernende Regionen<br />

– Förderung von Netzwerken“ Weiterbildungsgesetz NRW<br />

2000 (WbG)<br />

Aristoteles, Politik, übs. von Franz Susemihl, Reinbek 1994<br />

Czempiel, Ernst-Otto, Weltpolitik im Umbruch, München<br />

2000<br />

Lack ab<br />

Bewegung für Körper <strong>und</strong> Klima<br />

Immer montags steht für die Lehrlinge der Malerwerkstatt Sport auf dem St<strong>und</strong>enplan.<br />

Statt Pinsel <strong>und</strong> Spachtel Turnschuh <strong>und</strong> Medizinball:<br />

Seit nunmehr fünf Jahren verlegt<br />

Winfried Bömelburg, Ausbildungsleiter für Maler<br />

<strong>und</strong> Lackierer bei der Werkstatt im Kreis Unna,<br />

einmal wöchentl<strong>ich</strong> den Unterr<strong>ich</strong>t von der Malerwerkstatt<br />

in die Turnhalle. Dann heißt es für<br />

die 13 Lehrlinge aufwärmen, laufen, Kondition<br />

<strong>und</strong> Rücken stärken.<br />

„Wer den Bizeps beim Stre<strong>ich</strong>en <strong>und</strong> Tapezieren<br />

trainiert, muss im Gegenzug auch den Trizeps trainieren“,<br />

erklärt der Malermeister Sinn <strong>und</strong> Zweck<br />

des wöchentl<strong>ich</strong>en Sports. Kurzum: Bewegung als<br />

präventives Verhalten zum Arbeitsalltag. Während<br />

des Trainings greift der Übungsleiter für Fitness <strong>und</strong><br />

Ges<strong>und</strong>heit körperl<strong>ich</strong>e Belastungen aus dem Alltag<br />

auf <strong>und</strong> schafft mit gezielten Übungen für Rücken,<br />

Nacken <strong>und</strong> Arme einen Ausgle<strong>ich</strong>.<br />

Sport ist einfach Klasse<br />

Neben der körperl<strong>ich</strong>en Fitness bringt das Training<br />

auch noch einen Nebeneffekt mit s<strong>ich</strong>: Durch<br />

den Sport verändert s<strong>ich</strong> die Beziehung zu den<br />

Jugendl<strong>ich</strong>en untereinander. „Sie lassen s<strong>ich</strong> mehr<br />

aufeinander ein <strong>und</strong> <strong>lerne</strong>n s<strong>ich</strong> in der Sporthalle<br />

noch einmal von einer anderen Seite kennen“, ber<strong>ich</strong>tet<br />

Winfried Bömelburg. Und <strong>wie</strong> ist der Sport<br />

für die Jugendl<strong>ich</strong>en? „Ich finde den Sportunterr<strong>ich</strong>t<br />

Klasse. Zwar trainiere <strong>ich</strong> schon drei Mal in der<br />

Woche Fußball, aber für m<strong>ich</strong> ist der Montag eben<br />

eine zusätzl<strong>ich</strong>e Trainingseinheit“, sagt Patrick (23),<br />

der im dritten Ausbildungsjahr ist. Auch Björn (22),<br />

der erst seit fünf Wochen dabei ist, zeigt s<strong>ich</strong> begeistert:<br />

„Das Rückentraining ist super <strong>und</strong> <strong>ich</strong> <strong>lerne</strong><br />

meine neuen Kollegen schneller kennen.“<br />

Übrigens: Das Projekt „Lack ab“ wird vom Verein<br />

Lernende Region Unna unterstützt.<br />

Fortsetzung von Seite 2<br />

Fähigkeiten<br />

fördern<br />

Gastgewerbe, „Ohne Schmuck<br />

nix los!“ – Schmuckgestaltung<br />

für Metaller <strong>und</strong> Floristinnen<br />

<strong>und</strong> „Zukunft? Bilder vom Kopf<br />

an die Wand!“ für Maler <strong>und</strong><br />

Lackierer.<br />

Ziel der Projektarbeit war es<br />

also, junge Menschen dabei zu<br />

unterstützen, s<strong>ich</strong> mit Hilfe von<br />

Kunst <strong>und</strong> Kultur Schlüsselqualifikationen,<br />

Mut, Phantasie,<br />

Flexibilität <strong>und</strong> die Fähigkeit zur<br />

Problemlösung in der Arbeitswelt<br />

anzueignen. Die Ergebnisse<br />

der gelungenen Projekte zeigen:<br />

„Kulturelle <strong>und</strong> berufl<strong>ich</strong>e Bildung<br />

miteinander verknüpft,<br />

fördern auf eine neue Art <strong>und</strong><br />

Weise die Kompetenzen für die<br />

Berufs- <strong>und</strong> Arbeitswelt“, sagt<br />

Marion Velikonja, Abteilungsleiterin<br />

der Werkstatt im Kreis<br />

Unna. So sind die Projekte ein<br />

erster erfolgre<strong>ich</strong>er Schritt <strong>und</strong><br />

gle<strong>ich</strong>zeitig Anstoß, diesen Weg<br />

konsequent in der Praxis weiterzuverfolgen.<br />

Für die Jugendl<strong>ich</strong>en<br />

bedeutet das allerdings<br />

noch mehr: Sie haben s<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t<br />

nur für die Berufswelt gerüstet,<br />

sondern besitzen jetzt auch<br />

den Mut, s<strong>ich</strong> an unbekannte<br />

Aufgaben heranzuwagen, die<br />

sie s<strong>ich</strong> (<strong>und</strong> vielle<strong>ich</strong>t auch<br />

andere) übl<strong>ich</strong>erweise n<strong>ich</strong>t<br />

zutrauen.<br />

N<strong>ich</strong>t nur für Holzköpfe.


Newsletter Nr. 7, Dezember 2005 Seite 4<br />

Zulieferer:<br />

Qualifizierung<br />

für Mitarbeiter<br />

Die Innovationskraft der Unternehmen<br />

durch bedarfsgerechte<br />

Maßnahmen stärken<br />

<strong>und</strong> die Beschäftigungsfähigkeit<br />

der Mitarbeiterinnen<br />

<strong>und</strong> Mitarbeiter in kleinen<br />

<strong>und</strong> mittleren Unternehmen<br />

erhöhen – das ist das Ziel des<br />

Projektes „Beschäftigungss<strong>ich</strong>erung<br />

/-entwicklung durch<br />

Qualifizierung in der regionalen<br />

Zulieferindustrie“. Das<br />

Projekt findet im Rahmen des<br />

Programms „Neues Arbeiten<br />

NRW“ statt <strong>und</strong> wird von<br />

der Werkstatt im Kreis Unna<br />

durchgeführt.<br />

Das aus Mitteln des Landes<br />

NRW <strong>und</strong> des Europäischen<br />

Sozialfonds geförderte Projekt<br />

ist im November 2005 gestartet<br />

<strong>und</strong> läuft bis Oktober<br />

2007. Beteiligt sind zur Zeit<br />

vier Unternehmen aus Hamm,<br />

Lünen, Kamen <strong>und</strong> Unna. Im<br />

Mittelpunkt der Aktivitäten<br />

stehen die Mitarbeiterinnen <strong>und</strong><br />

Mitarbeiter: „Qualifizierung <strong>und</strong><br />

Weiterbildung stehen auf dem<br />

Programm. Ausgangspunkt für<br />

deren Planung ist eine individuell<br />

angepasste Profilerstellung.“,<br />

betont M<strong>ich</strong>ael Wacker, der bei<br />

der Werkstatt im Kreis Unna<br />

gemeinsam mit Lisa Wetter das<br />

Projekt betreut. Auch wenn Wissen<br />

<strong>und</strong> Können von zunehmend<br />

hoher Bedeutung sind, re<strong>ich</strong>en<br />

sie allein am Arbeitsplatz n<strong>ich</strong>t<br />

aus. Die Zusammenarbeit im<br />

Team, das s<strong>ich</strong> Einstellen auf<br />

stets neue Produkte <strong>und</strong> Abläufe<br />

<strong>bestimmen</strong> den Arbeitsalltag.<br />

Daher werden im Projekt<br />

Schlüsselqualifikationen <strong>wie</strong><br />

Auftreten, Kommunikation <strong>und</strong><br />

Teamfähigkeit gefördert <strong>und</strong><br />

Ges<strong>und</strong>heitsvorsorge trainiert<br />

Fortsetzung auf Seite 5<br />

Gespannt auf den Tag wartete ein rot-gelbes Meer auf den Zug nach Köln.<br />

Tour de Culture auf großer Fahrt<br />

Ein ungewöhnl<strong>ich</strong>es Bild: An einem Freitagmorgen<br />

im September tummelten s<strong>ich</strong> bei herrl<strong>ich</strong>em<br />

Sonnenschein auf Gleis 2 des Unnaer Bahnhofs<br />

über 200 gut gelaunte Kinder <strong>und</strong> Erwachsene in<br />

roten <strong>und</strong> gelben T-Shirts. Spätestens mit einem<br />

Blick auf die Schrift war klar, wer s<strong>ich</strong> auf die<br />

Reise machte. Tour de Culture 2005. Die Lernende<br />

Region Unna (LRU) ging in diesem Jahr auf große<br />

Fahrt nach Köln – genauer gesagt zum Lernfest<br />

der Lernenden Region Köln.<br />

Die Organisatoren versprachen s<strong>ich</strong> von dem<br />

Ausflug viele neue Eindrücke: „Zum lebenslangen<br />

Lernen gehört auch, von den anderen Regionen zu<br />

<strong>lerne</strong>n“, sagt LRU-Geschäftsführer Peter Pankau.<br />

Das ist zweifelsohne gelungen. Das Kölner Partnernetzwerk<br />

hat s<strong>ich</strong> einen umfangre<strong>ich</strong>en Ablauf<br />

einfallen lassen. Auf fünf Etagen des VHS-Studienhauses<br />

stellten über 50 Aus- <strong>und</strong> Weiterbildungsakteure<br />

Kölns ihr Leistungsspektrum der Lern- <strong>und</strong><br />

Weiterbildungsmögl<strong>ich</strong>keiten vor. In spannenden<br />

Ganz international war die Tour: Austauschschülerinnen<br />

aus Mexiko, Thailand <strong>und</strong> Japan.<br />

Lernen als Fest<br />

Schnupperkursen, Workshops, witzigen Sprachtests<br />

so<strong>wie</strong> vielen kreativen Aktionen konnten die Gäste<br />

die vielfältigen Mögl<strong>ich</strong>keiten von Bildung <strong>und</strong><br />

Lernen erfahren. Das Angebot ging von „Hey Kids,<br />

let’s dance“, „Nordic Walking“, über „Afrikanischer<br />

Tanz“ bis hin zu einem „Schnupperkurs Radio“. Peter<br />

Pankau jedenfalls war angetan: „Es gab n<strong>ich</strong>ts, <strong>was</strong><br />

es n<strong>ich</strong>t gab.“ Die Veranstaltung machte deutl<strong>ich</strong>,<br />

<strong>wie</strong> Lernen für Arbeit <strong>und</strong> Alltag erlebt werden <strong>und</strong><br />

<strong>wie</strong> facettenre<strong>ich</strong> Bildung sein kann.<br />

Von der Messe ins Museum<br />

Die Teilnahme am Lernfest war n<strong>ich</strong>t der einzige<br />

Programmpunkt der Tour. Anschließend machte<br />

s<strong>ich</strong> die Gruppe in den bunten T-Shirts auf <strong>und</strong><br />

besuchte das Römisch-Germanische Museum.<br />

Übrigens: Die Kosten für die Zugfahrt <strong>und</strong> Eintritt<br />

übernahm die LRU. Wohin die Tour de Culture im<br />

kommenden Jahr geht, verraten die Organisatoren<br />

heute noch n<strong>ich</strong>t. Eines steht allerdings schon fest:<br />

Es gibt <strong>wie</strong>der bunte T-Shirts.<br />

Im Römisch-Germanischen Museum lauschten die<br />

Reisenden interessiert den Erklärungen.


Seite 5<br />

Nr. 7, November 2005<br />

Newsletter<br />

Massener Stadtteilprojekt: Lernen in der Manege<br />

Um zehn Zentimeter gewachsen<br />

In der Schule lernt man für das Leben: Dieses<br />

Spr<strong>ich</strong>wort nahmen die Sonnenschule Unna-<br />

Massen <strong>und</strong> der Verein Lernende Region Unna<br />

wörtl<strong>ich</strong>, indem sie gemeinsam mit der Freien<br />

Pädagogischen Initiative Unna eine außergewöhnl<strong>ich</strong>e<br />

Projektwoche veranstalteten. Die<br />

Schule verwandelte s<strong>ich</strong> in die w<strong>und</strong>erbare Welt<br />

des Circus.<br />

Zwei erfahrene Circuspädagogen lehrten den Kindern<br />

<strong>und</strong> Erwachsenen artistische Kunststücke <strong>und</strong><br />

Zauberei. „Diese Aktion fördert das <strong>Selbst</strong>vertrauen,<br />

die Kreativität so<strong>wie</strong> Sozial- <strong>und</strong> Teamkompetenz<br />

der Kinder“, sagt Marita Eckmann, Schulleiterin der<br />

Akrobatik: Hier ist Balance gefragt.<br />

Sonnenschule. Vier Tage lang probten Schülerinnen<br />

<strong>und</strong> Schüler so<strong>wie</strong> Massener Vorschulkinder aus<br />

den örtl<strong>ich</strong>en Kindergärten. „Das ist ein r<strong>ich</strong>tiges<br />

Stadtteilprojekt“, sagt die Pädagogin stolz.<br />

Zauberer von Oz aufgeführt<br />

In dem aufgebauten Circuszelt wurden die Kinder<br />

zu Artisten: Fakire, Seiltänzerinnen, Jongleure<br />

<strong>und</strong> Clowns durften natürl<strong>ich</strong> auch n<strong>ich</strong>t fehlen.<br />

„Das Eintauchen in das Circusleben eröffnet den<br />

Kindern eine neue Welt. Sie verlassen die Manege<br />

zehn Zentimeter größer“, sagt Edgar Hedergott aus<br />

Erfahrung. Er ist Mitarbeiter der freien Initiative<br />

Unna <strong>und</strong> Leiter des Projektes. Bereits seit 13 Jahren<br />

arbeitet er in ähnl<strong>ich</strong>en Projekten mit dem Circus<br />

Sperl<strong>ich</strong> zusammen. Die in der Woche gemachten<br />

Erfahrungen werden weit über das Projekt hinaus<br />

Witzig sein, ohne zu lachen, ist eine Kunst.<br />

wirken, weil Techniken <strong>wie</strong> Akrobatik, Jonglieren,<br />

Zauberei im Sportunterr<strong>ich</strong>t <strong>und</strong> vor allem auch im<br />

Nachmittagsbere<strong>ich</strong> der offenen Ganztagsgr<strong>und</strong>schule<br />

eingesetzt werden können.<br />

Vier Vorstellungen an zwei Tagen unter dem Titel<br />

„Der Zauberer von Oz“ – mit über 1000 Zuschauern<br />

– r<strong>und</strong>eten das Projekt ab. Das Projekt fand bei Veranstaltern,<br />

LehrerInnen, ErzieherInnen, Eltern <strong>und</strong><br />

Kindern so viel Anklang, dass es <strong>wie</strong>derholt werden<br />

soll. „Lernen außerhalb der gewohnten Umgebung<br />

macht einfach mehr Spaß <strong>und</strong> hat denselben pädagogischen<br />

Effekt“, sagt Peter Schmidt, Vorsitzender<br />

des Vereins Lernende Region Unna. „Aus diesem<br />

Gr<strong>und</strong> unterstützten wir das Vorhaben.“<br />

Anmutig bewegen die Kinder die Tücher.<br />

Fortsetzung von Seite 4<br />

Kooperationen<br />

- vor allem der bewusste Umgang<br />

mit Stress ist anges<strong>ich</strong>ts<br />

dynamischer Rahmenbedingungen<br />

ein Ziel. Soll der Umgang<br />

mit Veränderungen in einem<br />

„umkämpften“ Markt für die<br />

Unternehmen n<strong>ich</strong>t zu immer<br />

neuen, mit hohem Aufwand<br />

verb<strong>und</strong>enen Herausforderungen<br />

– bisweilen auch Überforderungen<br />

- führen, ermögl<strong>ich</strong>t<br />

die Verankerung von Lernen im<br />

Prozess der Arbeit <strong>und</strong> die Entwicklung<br />

einer zukunftsfähigen<br />

Lern-/Arbeitsarchitektur ein<br />

erhöhtes Maß an Flexibilität.<br />

Und letztl<strong>ich</strong> profitiert auch<br />

die Region: Durch den Transfer<br />

von „Beispielen guter Praxis“ in<br />

die (regionale) Branche wird die<br />

Kooperation gefördert <strong>und</strong> die<br />

arbeitsmarktbezogene Handlungsfähigkeit<br />

gefördert.<br />

Die Lernende Region Unna<br />

bringt ihr Know-how an mehreren<br />

Stellen in das Projekt<br />

ein. Zum einen vermittelt sie<br />

den Teilnehmenden die unterschiedl<strong>ich</strong>en<br />

Weiterbildungs<strong>und</strong><br />

Trainingsangebote, zum<br />

anderen unterstützt sie bei der<br />

Organisation lernhaltigen Arbeitssituationen<br />

/-umgebungen<br />

<strong>und</strong> fördert die Kooperation<br />

zwischen den beteiligten Unternehmen.<br />

Für Lisa Wetter ist klar, dass s<strong>ich</strong><br />

das Projekt für die beteiligten<br />

Firmen lohnt: „Eine Ausweitung<br />

der Beschäftigungsfähigkeit,<br />

höhere Qualifikation, Bewegl<strong>ich</strong>keit<br />

<strong>und</strong> Verantwortungsfähigkeit<br />

nutzen unmittelbar<br />

den Beschäftigten <strong>und</strong> helfen<br />

zugle<strong>ich</strong> den Unternehmen,<br />

eine deutl<strong>ich</strong> höhere Flexibilität<br />

zu gewinnen.“ Unternehmen<br />

aus der Zulieferindustrie, die<br />

Interesse an dem Projekt haben,<br />

können s<strong>ich</strong> mit Lisa Wetter unter<br />

0170 7841695 in Verbindung<br />

setzen.


Newsletter Nr. 7, Dezember 2005 Seite 6<br />

Zukunftsmodell:<br />

LR Unna<br />

Was können Lernende Regionen<br />

zur Förderung lebensbegleitenden<br />

Lernens für<br />

Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger <strong>und</strong><br />

die Wirtschaft in Nordrhein-<br />

Westfalen leisten? Welche<br />

Strategien <strong>und</strong> Lösungsansätze<br />

haben die zehn Lernenden<br />

Regionen in NRW in ausgewählten<br />

Kompetenzfeldern seit<br />

2002 entwickelt? Wie können<br />

diese Strategien nachhaltig in<br />

den Regionen verankert <strong>und</strong><br />

umgesetzt werden? Eine landesweite<br />

Fachtagung, die am<br />

29. <strong>und</strong> 30. September 2005<br />

in Münster stattfand, gab<br />

Antworten auf diese Fragen.<br />

Die Tagung zeigte, dass durch<br />

Vernetzung der Bildungsakteure<br />

mit anderen regionalen Partnern<br />

aus den Bere<strong>ich</strong>en Wirtschaft,<br />

Arbeit, Soziales <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />

w<strong>ich</strong>tige Ziele für die Region<br />

im Rahmen eines integrierten<br />

Gesamtkonzeptes umgesetzt<br />

werden können, <strong>wie</strong> z. B.<br />

· Aktivierung der Menschen zu<br />

mehr Weiterbildung<br />

· Passgenaue Qualifizierung für<br />

Betriebe, Beschäftigte <strong>und</strong><br />

Arbeitslose mit Blick auf die<br />

regionalen Weiterbildungsbedarfe<br />

· Optimierung des Übergangs<br />

von der Schule in den Beruf<br />

· Herstellung von mehr Transparenz<br />

über das regionale<br />

(Weiter-) Bildungs- <strong>und</strong> Beratungsangebot<br />

Die Fachtagung präsentierte<br />

erfolgre<strong>ich</strong>e Projekte der Lernenden<br />

Regionen in NRW. Sie<br />

zeigte aus S<strong>ich</strong>t der Politik, der<br />

Kommunen, der Wissenschaft<br />

<strong>und</strong> der Wirtschaft auf, in<strong>wie</strong>fern<br />

die Lernenden Regionen als<br />

Fortsetzung auf Seite 7<br />

Das r<strong>ich</strong>tige Tisch decken will gelernt sein.<br />

Weiterbildung mit PROFIL<br />

<strong>Selbst</strong> <strong>bestimmen</strong>, <strong>wie</strong> <strong>ich</strong> <strong>was</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>wann</strong> <strong>lerne</strong><br />

„Anders <strong>lerne</strong>n – anders arbeiten“ – dieses Motto<br />

ist für den Verein Lernende Region Unna (LRU),<br />

keineswegs nur eine leere Worthülse. PROFIL,<br />

die Partnerschaft Regionaler Organisationen<br />

für Innovation <strong>und</strong> Lernen, entwickelte ein<br />

maßgeschneidertes Weiterbildungskonzept für<br />

das Hotel- <strong>und</strong> Gaststättengewerbe.<br />

Denn durch den wachsenden Markt sind die Beschäftigten<br />

im Hotel- <strong>und</strong> Gaststättengewerbe<br />

gefordert, s<strong>ich</strong> weiterzuqualifizieren. Was ist das<br />

Besondere? Die Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter<br />

wurden gefragt, wo ihre Qualifizierungswünsche<br />

liegen, <strong>was</strong>, <strong>wie</strong>, wo <strong>und</strong> <strong>wann</strong> sie <strong>lerne</strong>n wollen.<br />

„Das vom Land Nordrhein-Westfalen geförderte<br />

Projekt ist einzigartig <strong>und</strong> soll eine Vorreiterrolle<br />

übernehmen“, sagt Sven Jachmann, Trainer <strong>und</strong><br />

Organisationsberater bei der BEA. Training & Seminare<br />

Unna. Die Weiterbildungseinr<strong>ich</strong>tung erarbeitete<br />

gemeinsam mit den Partnern Werkstatt im<br />

Kreis Unna GmbH, RW TÜV Akademie GmbH, dem<br />

Lerntreff im ZIB <strong>und</strong> der LRU das Konzept mit dem<br />

Ziel, neue Lernformen <strong>und</strong> -orte auszuprobieren.<br />

Bei der Zubereitung ist viel Sorgfalt gefragt.<br />

Lerninhalte selbst formuliert<br />

Nach einem ersten Check-up der Mitarbeiterinnen<br />

<strong>und</strong> Mitarbeiter „Was will <strong>ich</strong>?“ veranstaltete die<br />

Werkstatt im Kreis Unna einen Workshop, bei dem<br />

die Interessierten keine Fragebögen ausfüllten, sondern<br />

ihre Lerninhalte <strong>und</strong> –ziele selbst formulierten.<br />

Die Ergebnisse wurden analysiert <strong>und</strong> daraus<br />

passgenau Lerninhalte entwickelt. Begehrt sind vor<br />

allem Fremdsprachen, Kommunikationsfähigkeit,<br />

K<strong>und</strong>enorientierung so<strong>wie</strong> EDV-Kenntnisse.<br />

Mit welchen Lernmögl<strong>ich</strong>keiten ihre Qualifizierungswünsche<br />

erfüllt werden können, erfuhren<br />

sie während eines Schnuppertages. An Ständen<br />

stellten die Kooperationspartner Lernformen <strong>und</strong><br />

–inhalte vor. So ermittelte der Lerntreff der Stadt<br />

Unna anhand eines Testes, <strong>wie</strong> jeder am effektivsten<br />

lernt. Die RW TÜV Akademie präsentierte die<br />

Distanz-Lern-Plattform, die Lernen an jedem Ort<br />

ermögl<strong>ich</strong>t – an der Rezeption oder im Kurpark.<br />

Über das Internet können Kurse <strong>wie</strong> Sprachen<br />

oder Betriebswirtschaft belegt werden. Wer keinen<br />

Laptop oder Computer hat, kann den Lern-Treff im<br />

ZIB nutzen.<br />

Schnell – zeitnah – praxisorientiert<br />

Hinter dem Namen „Qui-Qua“ verbergen s<strong>ich</strong><br />

berufsspezifische Inhalte. „Schnell, zeitnah <strong>und</strong><br />

praxisorientiert informieren wir über Käsesorten<br />

oder exotisches Obst,“ erläutert Sven Jachmann.<br />

Meister <strong>und</strong> Meisterinnen ihres Faches servieren<br />

den Lernenden Neues, wecken Kreativität <strong>und</strong> trainieren<br />

die Praxis. Am Stand der BEA erfuhren die<br />

Interessierten alles über Präsenzveranstaltungen zu<br />

den Themen K<strong>und</strong>enkommunikation, Teamcoaching<br />

<strong>und</strong> Zeitmanagement. „Kurz, knapp, präzise <strong>und</strong> vor<br />

allem spannend waren die Präsentationen. Jetzt<br />

haben die Teilnehmerinnen <strong>und</strong> Teilnehmer einen<br />

Eindruck davon, <strong>was</strong> in den Qualifizierungsveranstaltungen<br />

auf sie zukommt,“ erläutert Sven Jachmann<br />

den Schnuppertag. Die verschiedenen Kurse<br />

haben begonnen. Nach erfolgre<strong>ich</strong>em Abschluss<br />

erhalten alle ein Zertifikat oder eine Teilnahmebescheinigung<br />

für den weiteren (Berufs-)Weg.<br />

Das Weiterbildungsprogramm <strong>und</strong> Informationen<br />

gibt es bei: Lernende Region Unna, Tel. 02303<br />

256200.


Seite 7<br />

Nr. 7, November 2005<br />

Newsletter<br />

Messe der KFF<br />

Markt der<br />

Mögl<strong>ich</strong>keiten<br />

„Ich bin begeistert <strong>und</strong> fasse neuen Mut, m<strong>ich</strong><br />

<strong>wie</strong>der ins Berufsleben zu wagen,“ schwärmt<br />

Fatma Yeniceli. Gerade hat sie s<strong>ich</strong> für ihre Bewerbungen<br />

fotografieren lassen. Die 40-jährige<br />

Mutter zweier Kinder besucht die Messe „Frauen<br />

– Bildung – Beruf“ im Zentrum für Information<br />

<strong>und</strong> Bildung (ZIB) <strong>und</strong> ist hin <strong>und</strong> weg von den<br />

vielen verschiedenen Angeboten <strong>und</strong> Ideen.<br />

Zum nunmehr 13. Mal fand die von der Kommunalstelle<br />

zur Förderung der Frauenerwerbstätigkeit<br />

(KFF) initiierte Messe statt, die in diesem Jahr<br />

über 500 Besucherinnen zählte. Bürgermeister<br />

Werner Kolter betonte in seiner Eröffnungsrede<br />

die Bedeutung der Veranstaltung für die Region,<br />

weil sie den Arbeitsmarkt transparenter mache <strong>und</strong><br />

mutmachende Projekte zeige.<br />

Erstmalig im ZIB hatten s<strong>ich</strong> neben den 27 Qualifizierungsträgern<br />

von der Agentur für Arbeit über<br />

die Industrie- <strong>und</strong> Handelskammer zu Dortm<strong>und</strong><br />

bis hin zur Mini-Job-Agentur der Diakonie auch die<br />

Bibliothek <strong>und</strong> die Einr<strong>ich</strong>tungen der Volkshochschule<br />

präsentiert.<br />

Bürgermeister Kolter mit Christiane König <strong>und</strong><br />

Brigitte Schubert.<br />

Talkr<strong>und</strong>e machte Frauen Mut<br />

„Im Computerraum konnten die Frauen unter<br />

Anleitung im Internet nach Stellen recherchieren“,<br />

erzählt Brigitte Schubert von der KFF. Mit den<br />

ausgeschriebenen Stellen in der Hand konnten sie<br />

beim Workshop „Wie bewerbe <strong>ich</strong> m<strong>ich</strong> r<strong>ich</strong>tig?“<br />

erfahren, <strong>wie</strong> sie am erfolgre<strong>ich</strong>sten Anschreiben<br />

<strong>und</strong> Lebenslauf formulieren. In einer Talkr<strong>und</strong>e<br />

haben drei Frauen alle Fragen r<strong>und</strong> um ihre Erfahrungen<br />

mit einer Weiterbildungs- oder Integrationsmaßnahme<br />

so<strong>wie</strong> mit einem Ein-Euro-Job<br />

beantwortet. Ums Lernen drehte s<strong>ich</strong> am Abend<br />

der Vortrag „Lernen – Gebrauchsanleitung fürs<br />

Gehirn“, bei dem NLP-Lehrtrainerin Stefanie Brause<br />

das W<strong>und</strong>erwerk Gehirn unter die Lupe nahm. Wer<br />

sein Gehirn auch schon tagsüber trainieren wollte,<br />

war an der „Denkbar“ des Vereins Lernende Region<br />

Unna genau r<strong>ich</strong>tig. Peter Pankau, Geschäftsführer<br />

des Vereins, hatte einen Mix aus Cocktails <strong>und</strong><br />

Informationen angeboten.<br />

Von Existenzgründung bis Familienplanung<br />

Am Weiterbildungstag ging es noch um mehr:<br />

„Gerade in Zeiten von Hartz IV <strong>und</strong> dem Arbeitslosengeld<br />

II möchten viele Frauen wissen, welche<br />

Leistungen ihnen überhaupt zustehen,“ schildert<br />

Brigitte Schubert. Auf diese <strong>und</strong> weitere Fragen<br />

r<strong>und</strong> um berufl<strong>ich</strong>e Weiterbildungsmögl<strong>ich</strong>keiten,<br />

Bildungsgutscheine, <strong>und</strong> Existenzgründung gab<br />

es auf der Messe fachk<strong>und</strong>ige Antworten <strong>und</strong><br />

Hilfestellungen. Wer keine Gelegenheit hatte, die<br />

Messe zu besuchen, bekommt Infos bei der Kommunalstelle<br />

zur Förderung der Frauenerwerbstätigkeit<br />

Unna/Kamen, Tel. 02303 98673-0, E-Mail:<br />

kff-unna-kamen@t-online.de.<br />

Fortsetzung von Seite 6<br />

Lob geerntet<br />

Zukunftsmodelle für regionale<br />

Bildungsarbeit zu sehen sind.<br />

Die Lernende Region Unna war<br />

n<strong>ich</strong>t nur mit einem Stand vertreten,<br />

sondern auch Gegenstand<br />

der Erörterungen: Wolf-M<strong>ich</strong>ael<br />

Catenhusen, Staatssekretär im<br />

B<strong>und</strong>esministerium für Bildung<br />

<strong>und</strong> Forschung, stellte in seinem<br />

Vortrag "Verwirkl<strong>ich</strong>ung des<br />

lebenslangen Lernens – Impulse<br />

<strong>und</strong> Strategien des B<strong>und</strong>esministeriums<br />

für Bildung <strong>und</strong><br />

Forschung" unter anderem die<br />

Leistungen der Lernenden Region<br />

Unna heraus: "Die Lernende<br />

Region Unna", so der Staatssekretär,<br />

"hat neue Wege eines regionalen<br />

Bildungsmanagements<br />

beschritten. Die Netzwerkarbeit<br />

bekommt bereits während der<br />

Laufzeit im wahrsten Wortsinne<br />

ein gemeinsames Dach."<br />

EUROPÄISCHE UNION<br />

Europäischer Sozialfonds<br />

Impressum<br />

Netzwerk Lernende Region Unna<br />

Ausgabe 7/2005<br />

Fatma Yeniceli beim Fotoshooting für Bewerbungsfotos auf der Messe im ZIB.<br />

Herausgeber: Lernende Region Unna e.V.<br />

Nordring 39, 59423 Unna, verantwortl<strong>ich</strong>: Peter<br />

Pankau<br />

Internet: www.<strong>lerne</strong>nde-region-unna.de<br />

Redaktion, Gestaltung:<br />

MediaKom–Medien- <strong>und</strong> Kommunikationsberatung<br />

Thomas Horschler GmbH, Unna<br />

Erscheinungsweise: 4-mal jährl<strong>ich</strong><br />

Auflage: 1.000 Exemplare<br />

Druck: DruckVerlag Kettler, Bönen


Newsletter Nr. 7, Dezember 2005 Seite 8<br />

Bemerkenswerte<br />

Bilanz gezogen<br />

Diese Bilanz kann s<strong>ich</strong> sehen<br />

lassen: R<strong>und</strong> 100 Organsiationen,<br />

Bildunsgeinr<strong>ich</strong>tungen<br />

<strong>und</strong> Betriebe so<strong>wie</strong> ca. 1.000<br />

Personen beteiligten s<strong>ich</strong> in<br />

den vergangenen 18 Monaten<br />

an den Aktivitäten des Vereins<br />

Lernende Region Unna. N<strong>ich</strong>t<br />

nur das: "Etwa 1.700 Personen",<br />

rechnet Peter Pankau,<br />

Geschäftsführer des Vereins<br />

Lernende Region Unna, "konnten<br />

die Ergebnisse der Arbeit<br />

unmittelbar erfahren.<br />

Für Pankau ist die Bilanz ein<br />

Beleg für das hohe Engagement<br />

des Vereins. "Wir initiierten oder<br />

waren aktiv an 24 regionalen,<br />

nationalen oder internationalen<br />

Fachveranstaltungen beteiligt",<br />

schildert der Geschäftsführer.<br />

Die Aktivitäten umfassten die<br />

Bereitstellung von Referenten,<br />

Moderatoren <strong>und</strong>/oder<br />

die administrative Abwicklung.<br />

Darüber hinaus hat der Verein<br />

Lernende Region Unna in dem<br />

Zeitraum vom 1. Juni 2004 bis<br />

zum 31. Dezember 2005 für<br />

die Region 415.500 Euro an<br />

Fördermitteln einwerben können.<br />

Außerdem ist der Verein<br />

bei der Akquise von weiteren<br />

ca. 366.000 Euro an NRW-<br />

Landesmitteln unterstützend<br />

tätig geworden. Neben den<br />

Fördermitteln konnte der Verein<br />

weitere 50.000 Euro aus der<br />

Verwertung von Produkten <strong>und</strong><br />

Dienstleistungen realisieren.<br />

Profitiert haben von dem Angebot<br />

unter anderem Kinder <strong>und</strong><br />

Jugendl<strong>ich</strong>e: 805 Kindergartenkinder<br />

<strong>und</strong> Schüler beteiligten<br />

s<strong>ich</strong> an Projekten/Maßnahmen<br />

im Bere<strong>ich</strong> "Schule/Kindergärten:<br />

Kulturpädagogik, Berufsvorbereitung,<br />

Lesekompetenzförderung<br />

<strong>und</strong> europäischer<br />

Austausch".<br />

Partner im Netz: Stiftung Weiterbildung im Kreis Unna<br />

Im stillen Kämmerlein fürs<br />

Weiterkommen sorgen<br />

Kennen s<strong>ich</strong> mit Weiterbildung<br />

genauso gut aus <strong>wie</strong> in<br />

ihrer Westentasche (v.l.n.r.):<br />

Viktoria Berntzen, Sonja<br />

König, Anita Flacke <strong>und</strong> Jan<br />

Dettweiler.<br />

Wer Fragen zu Weiterbildung <strong>und</strong> Qualifizierung<br />

im Kreis Unna hat, ist bei der Stiftung Weiterbildung<br />

genau r<strong>ich</strong>tig: „Seit nunmehr 15 Jahren<br />

stehen wir als offene neutrale Beratungs- <strong>und</strong><br />

Koordinierungsstelle Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürgern<br />

so<strong>wie</strong> Unternehmen im gesamten Kreis Unna zur<br />

Seite“, sagt Anita Flacke. Die Projektleiterin ist<br />

fast von Anfang an dabei.<br />

Ziel der Stiftung ist es, den wirtschaftl<strong>ich</strong>en Strukturwandel<br />

zu unterstützen, notwendige Veränderungsprozesse<br />

zu koordinieren, die Abstimmung<br />

zwischen Arbeitskräfteangebot <strong>und</strong> –nachfrage zu<br />

verbessern so<strong>wie</strong> die berufl<strong>ich</strong>e Weiterbildung <strong>und</strong><br />

Personalentwicklung zu fördern. „Unsere Arbeit ist<br />

in einzelnen Projekten organisiert“, erläutert Anita<br />

Flacke den Arbeitsalltag, den die Stiftung mit vier<br />

Kräften stemmt.<br />

Ein wesentl<strong>ich</strong>es Projekt ist das Arbeitsmarktmonitoring.<br />

Über einen direkten Austausch mit den<br />

Partnern – Wirtschaftsförderungsgesellschaft für<br />

den Kreis Unna mbH, Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

Hamm mbH, Unternehmen, Arbeitsagenturen,<br />

Regionalagenturen, Kammern, Gewerkschaften<br />

<strong>und</strong> Weiterbildungsträger – sollen Informationen<br />

zur Branche gezielt gebündelt werden. Kurzum:<br />

Der Qualifizierungsbedarf in den Unternehmen<br />

wird ermittelt <strong>und</strong> die Weiterbildungsangebote <strong>und</strong><br />

–maßnahmen daraufhin abgestimmt. Der Profit<br />

ist Transparenz: Die Kooperation zwischen den<br />

Unternehmen wird gefördert <strong>und</strong> offene Stellen<br />

können zügig besetzt werden. „Manchmal kommen<br />

auch gr<strong>und</strong>sätzl<strong>ich</strong>e Probleme zu Tage, die dann<br />

angegangen werden müssen“, erzählt Anita Flacke<br />

aus Erfahrung. Daraus entstand beispielsweise das<br />

jüngste Projekt „Qualitätssiegel Schule --> Beruf“.<br />

„Ziel ist es, die Qualität der Berufsorientierung an<br />

Schulen zu verbessern <strong>und</strong> sie hins<strong>ich</strong>tl<strong>ich</strong> ihrer<br />

Qualitätsentwicklung zu unterstützen“, sagt Viktoria<br />

Berntzen, zuständige Projektleiterin bei der<br />

Stiftung. Ausschlaggebend für dieses Konzept war<br />

einerseits die Unzufriedenheit der Unternehmen mit<br />

den Auszubildenden andererseits die abwe<strong>ich</strong>ende<br />

Vorstellung der Lehrlinge von Beruf bzw. Berufsleben.<br />

Es soll der Prozess der Berufswahlorientierung<br />

in den allgemeinbildenden weiterführenden Schulen<br />

unterstützt <strong>und</strong> optimiert so<strong>wie</strong> Schulen <strong>und</strong><br />

Unternehmen regional vernetzt werden.<br />

Wirken im Verborgenen<br />

Vom jüngsten Projekt der Gegenwart zum ersten<br />

Projekt der Vergangenheit: Das erste von der<br />

Stiftung initiierte herausragende Projekt ist das<br />

Weiterbildungsportal Ruhr-Ost www.pro-weiterbildung.de.<br />

Auf der Weiterbildungsplattform für die<br />

Region Dortm<strong>und</strong>, Kreis Unna <strong>und</strong> Hamm kann der<br />

Besucher Weiterbildungsangebote finden, mit einer<br />

Beratungsstelle Kontakt aufnehmen oder seinen<br />

Weiterbildungsbedarf anmelden.<br />

„Unsere eigentl<strong>ich</strong>e Arbeit findet im spr<strong>ich</strong>wörtl<strong>ich</strong>en<br />

stillen Kämmerlein statt, s<strong>ich</strong>tbar sind<br />

Beratung <strong>und</strong> Infos“, fasst Anita Flacke das breite<br />

Aufgabenspektrum zusammen.<br />

Wer mehr über die Stiftung Weiterbildung wissen<br />

möchte oder eine Beratung wünscht: Stiftung Weiterbildung<br />

Kreis Unna, Friedr<strong>ich</strong>-Ebert-Str. 19, Tel.<br />

02303 271790, E-Mail: stiftung@wfg-kreis-unna.<br />

de oder www.stiftung-weiterbildung.de.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!