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PISA 2006: Porträt des Kantons Zürich

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senschaftlich erklären» bedeutet, dass sich Lehrpersonen<br />

stärker auf die Vermittlung naturwissenschaftlicher<br />

Kenntnisse konzentrieren sollten.<br />

Die Ergebnisse zeigen, dass in Bezug auf die<br />

unterschiedlichen Schwerpunkte bei der Vermittlung<br />

im Unterricht keine Schwächen festgestellt werden<br />

können. Die relativen Schwächen in den Wissensbereichen<br />

sollten aber von den zuständigen fachdidaktischen<br />

Gremien diskutiert werden.<br />

Gesamtbeurteilung<br />

Die dritte Beteiligung <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> Zürich an <strong>PISA</strong><br />

führt in Bezug auf die fachlichen Leistungen zu keinen<br />

neuen Erkenntnissen. Die Leistungsunterschiede<br />

zwischen den Schülerinnen und Schülern sind<br />

gross. Die Risikogruppe ist im Kanton Zürich deutlich<br />

grösser als in anderen Kantonen. Der Anteil sehr<br />

guter Schülerinnen und Schüler entspricht etwa dem<br />

Deutschschweizer Durchschnitt. Von einer Trendwende<br />

seit der ersten Beteiligung im Jahr 2000 kann<br />

noch nicht gesprochen werden, auch wenn die Mittelwerte<br />

leicht angestiegen sind.<br />

Bei der Beurteilung der Ergebnisse sollte berücksichtigt<br />

werden, dass die Ausschlussquote – das ist<br />

der Anteil an Schülerinnen und Schülern in Sonderklassen<br />

oder Sonderschulen, die für die Berechnung<br />

der Ergebnisse ausgeschlossen werden mussten – mit<br />

rund 6 Prozent im Kanton Zürich vergleichsweise<br />

hoch ist. Es ist davon auszugehen, dass die Leistungen<br />

dieser Schülerinnen und Schüler unter dem Mittelwert<br />

liegen und vermutlich ohne Ausnahme den<br />

Kompetenzstufen 0 und 1 zuzuordnen sind. Die Risikogruppe<br />

wäre unter Einbezug aller Schülerinnen<br />

und Schüler <strong>des</strong>halb etwas grösser als berichtet und<br />

die Mittelwerte lägen ebenfalls etwas tiefer. In Anbetracht<br />

<strong>des</strong>sen ist der Anteil an Schülerinnen und<br />

Schülern, deren Lesekompetenzen am Ende der<br />

Sekundarstufe I als ungenügend beurteilt werden<br />

(Risikogruppe), im Kanton Zürich sehr hoch.<br />

<strong>PISA</strong> <strong>2006</strong>: Porträt <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> Zürich 20

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