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PISA 2006: Porträt des Kantons Zürich

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Abbildung 3.1:<br />

Leistungsdifferenzen in den Naturwissenschaften nach sozioökonomischem Hintergrund<br />

und Migrationshintergrund<br />

AG<br />

BE (d)<br />

BL<br />

SG<br />

S H<br />

TG<br />

VS (d)<br />

ZH<br />

–120 –100 –80 –60 –40 –20 0<br />

Leistungsdifferenz «tiefer–hoher sozioökonomischer Index»<br />

Leistungsdifferenz «mittlerer–hoher sozioökonomischer Index»<br />

Leistungsdifferenz «fremdsprachig 1. Generation – deutschsprachig»<br />

Leistungsdifferenz «fremdsprachig 2. Generation – deutschsprachig»<br />

INFO 6: Soziale Herkunft / Index <strong>des</strong> sozioökonomischen<br />

Hintergrunds<br />

Aufgrund der Angaben der Schülerinnen und Schüler<br />

im Fragebogen wurde im Rahmen von <strong>PISA</strong> auf<br />

internationaler Ebene ein Index <strong>des</strong> wirtschaftlichen,<br />

sozialen und kulturellen Hintergrunds gebildet,<br />

kurz: Index <strong>des</strong> sozioökonomischen Hintergrunds.<br />

Der Index setzt sich aus der höchsten beruflichen<br />

Stellung der Eltern, dem höchsten Bildungsabschluss<br />

der Eltern sowie aus den im Elternhaus<br />

vorhandenen Besitztümern zusammen. Der Index<br />

weist einen Mittelwert von 0 und eine Standardabweichung<br />

von 1 aus. Somit haben rund zwei Drittel<br />

der Schülerinnen und Schüler einen Indexwert,<br />

der zwischen -1 und +1 liegt, 95 Prozent haben<br />

einen Indexwert, der zwischen –2 und +2 liegt.<br />

Bei der Darstellung nach sozioökonomischem<br />

Hintergrund zeigt sich für alle Kantone das gleiche<br />

Muster. Die Leistungsdifferenz zwischen Schülerinnen<br />

und Schülern aus Familien mit tiefem und hohem<br />

sozioökonomischem Index ist gross und liegt zwischen<br />

60 und 90 Punkten. Die Leistungsdifferenz<br />

zwischen Schülerinnen und Schülern aus Familien<br />

mit mittlerem und hohem sozioökonomischem Index<br />

ist weniger gross, liegt aber immer noch zwischen 30<br />

und 60 Punkten. Im Kanton Zürich liegen diese Differenzen<br />

mit rund 70 beziehungsweise rund 50<br />

Punkten im Deutschschweizer Durchschnitt.<br />

Auch bei der Darstellung der Leistungen nach<br />

Migrationshintergrund zeigt sich für nahezu alle Kantone<br />

das gleiche Muster. Mit der Verweildauer in der<br />

Schweiz nehmen die naturwissenschaftlichen Leis-<br />

<strong>PISA</strong> <strong>2006</strong>: Porträt <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> Zürich 22

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