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Davoser Chronik mit Glückwünschen zum Jahreswechsel - BUDAG

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<strong>Davoser</strong> <strong>Chronik</strong> 2013<br />

3<br />

Der Mond über dem Hüreli. (Bild wie alle anderen DZ-Archiv)<br />

Das Jahr der grossen Entscheidungen<br />

Einmal mehr dürfen wir Ihnen, geschätzte Leserinnen<br />

und Leser, <strong>mit</strong> unserer «<strong>Davoser</strong> <strong>Chronik</strong>»<br />

einen Rückblick auf das vergangene Jahr anbieten.<br />

Dabei beschränken wir uns, wie bei der<br />

«<strong>Davoser</strong> Zeitung» üblich, auf Ereignisse auf<br />

dem Gemeindegebiet von Davos. Oder solche, die<br />

Davos betreffen oder von <strong>Davoser</strong>n handeln, und<br />

dabei sind explizit auch die <strong>Davoser</strong>innen gemeint,<br />

auch wenn sie der Einfachheit halber nicht<br />

jedes Mal aufgeführt werden.<br />

Sicherlich werden bei einer solchen Nabelschau<br />

gewisse Dinge ausgeblendet, andere wiederum<br />

erhalten einen höheren, wenn auch nur lokalen<br />

Stellenwert. Ausserdem zeigt eine solche Zusammenstellung<br />

immer auch eine rein subjektive Wertung.<br />

Aus anderer Warte gesehen wird daher<br />

zwangsläufig Bedeutendes fehlen. Da<strong>mit</strong> erhebt<br />

diese <strong>Chronik</strong> auch keinen Anspruch auf Vollständigkeit.<br />

Dennoch wurde versucht, aus der vielfältigen<br />

Palette dessen, was Davos im vergangenen<br />

Jahr bewegte, eine Auswahl zu treffen, die die<br />

ganze Bandbreite des politischen, wirtschaftlichen,<br />

kulturellen und sozialen Lebens in unserem<br />

Tal wiedergibt.<br />

Rückblickend war 2013 das Jahr der grossen Entscheidungen.<br />

So stand der Jahresbeginn ganz im<br />

Zeichen der <strong>mit</strong> grossem Einsatz und viel Herzblut<br />

geführten Olympiadebatte. Doch so sehr im<br />

Vorfeld der Abstimmung die ganze Zukunft, im<br />

positiven wie im negativen Sinn, an die Olympia-<br />

Frage geknüpft wurde, der abschliessende Entscheid<br />

einmal gefallen, wandte man sich schnell<br />

Neuem zu. Demokratie? Pragmatismus? Zuversicht?<br />

Was immer die Gründe waren, die Tränen –<br />

der Trauer oder Freude – trockneten schnell, neue,<br />

dringliche Themen bedurften der Aufmerksamkeit.<br />

Die Jahres<strong>mit</strong>te wurde dominiert vom Streit über<br />

die Liegenschaftensteuer. Wieder wurden von der<br />

Gegnerschaft wie den Befürwortern die Untergangsszenarien<br />

in schillernden Farben gezeichnet,<br />

die Argumente reichten von sachlich bis gehässig.<br />

Und anders als bei der Olympia-Entscheidung<br />

wurde das Abstimmungsresultat sofort<br />

<strong>mit</strong> Forderungen verknüpft, dem Willen des Souveräns<br />

nun Folge zu leisten. In welcher Form auch<br />

immer.<br />

Das Jahresende erlebte dann die wohl emotionalste<br />

der Abstimmungsdebatten dieses Jahres.<br />

Und auch wenn <strong>zum</strong> Zeitpunkt der Drucklegung<br />

dieser <strong>Chronik</strong> das Resultat noch nicht bekannt<br />

ist, sicherlich kann jetzt schon gesagt werden,<br />

dass die «<strong>Davoser</strong> Zeitung» bei der Meinungsbildung<br />

all dieser Entscheidungen eine wichtige<br />

Rolle spielte. Sie nahm ihre Funktion als unabhängiges<br />

Informationsorgan wahr und bot allen<br />

Stimmen eine Plattform, auch wenn das in der<br />

Hitze des Gefechtes nicht alle immer so sahen.<br />

Wir glauben jedoch, dass uns mehrheitlich eine<br />

sachliche und unparteiische Berichterstattung gelungen<br />

ist, und darauf sind wir auch ein bisschen<br />

stolz. Denn genau das will die «<strong>Davoser</strong>i» sein:<br />

Ein Medium, in dem das Leben in Davos in all seinen<br />

Facetten seinen Widerhall findet, das informiert<br />

und in dem auch widerstreitende Meinungen<br />

Platz finden. Ein motiviertes Team arbeitet<br />

dazu rund ums Jahr, um Ihnen, geschätzte Leser<br />

und Leserinnen, über hundert Mal eine druckfrische<br />

«<strong>Davoser</strong>i» in den Briefkasten legen zu<br />

können.<br />

Wir danken für die Treue und freuen uns auf ein<br />

ereignisreiches Jahr 2014.<br />

Barbara Gassler, Redaktorin

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