Krise?
Die Sportwoche 46 mit folgenden Themen: Dynamo in der Krise?, Dynamo ohne Dresdner, Gegnercheck Borussia II, Dresdner SC: Wenn es läuft, dann läufts, Dresden Titans: Einstand nach Maß, Dynamo History, Ratgeber: Crossfit, Story: Der Fußballboom, Eislöwen: Heimspiel-Marathon u.v.m.
Die Sportwoche 46 mit folgenden Themen:
Dynamo in der Krise?, Dynamo ohne Dresdner, Gegnercheck Borussia II, Dresdner SC: Wenn es läuft, dann läufts, Dresden Titans: Einstand nach Maß, Dynamo History, Ratgeber: Crossfit, Story: Der Fußballboom, Eislöwen: Heimspiel-Marathon u.v.m.
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7<br />
Der Heimspiel Marathon<br />
Freitag bezwangen die Eislöwen Heilbronn<br />
mit 4:1, am Sonntag lief es dagegen mit 1:3<br />
gegen die Dresdner. Foto: T.Heide<br />
G<br />
leich zwei Heimspiele<br />
an einem Wochenende<br />
hatten die Dresdner Eislöwen<br />
zu absolvieren. Am<br />
Freitag kamen die Heilbronner<br />
Falken und am Sonntag<br />
die Starbulls Rosenheim in<br />
die Dresdner EnergieverbundArena.<br />
Bereits heute<br />
zum Mittwoch steht das<br />
nächste Heimspiel an.<br />
Während die Eislöwen am<br />
Freitag mit einem klaren 4:1<br />
Sieg unter den über 2.000<br />
Zuschauern für Feierlaune<br />
sorgten, lief es am Sonntag<br />
überhauptnichtrund. Mit1 :3<br />
mussten sie sich den Rosenheimern<br />
geschlagen geben.<br />
Dabei fingen sie genauso<br />
druckvoll wie zwei Tage zuvor<br />
gegen Heilbronn an, mit<br />
dem Unterschied, dass sie<br />
am Freitag bereits nach elf<br />
Minuten 2:0 in Führung lagen.<br />
Das gelang am Sonntag<br />
nicht. Rosenheim konnte<br />
sich in den ersten Minuten<br />
gegen die früh attackierenden<br />
Eislöwen zwar nur<br />
schwer befreien, doch die<br />
Blau-Weien konnten ihre<br />
Überlegenheit im ersten Abschnitt<br />
einfach nicht in einen<br />
Treffer umwandeln.<br />
Rosenheims Coach Franz<br />
Steer war stinksauer: „Nach<br />
dem ersten Drittel hatte ich<br />
Mühe, in der Auswertung<br />
gegenüber meiner Mannschaft<br />
ruhig zu bleiben. Wir<br />
hatten zwar zwei Konterchancen,<br />
haben uns gegen<br />
sehr aggressive Dresdner<br />
aber extrem schwer getan.<br />
Das geht so nicht.“<br />
Im zweiten Drittel wurden<br />
die Gäste stärker, doch wie<br />
so oft in dieser Saison war<br />
der Dresdner Goali Peter<br />
Holmgren schwer zu bezwingen.<br />
Die Eislöwen gingen<br />
stattdessen durch ein<br />
Tor von Travis Martell in der<br />
35. Minute in Führung.<br />
Der Gäste Coach war<br />
aber in der zweiten Pause<br />
dennoch entspannter „Meine<br />
Spieler sind viel gelaufen,<br />
haben sich Chancen erarbeitet.“<br />
Im Schlussdrittel erarbeitete<br />
sich Rosenheim dann<br />
ein Übergewicht. Mario Valery-Trabucco<br />
erzielte in der<br />
44. Minute den Ausgleich,<br />
Zick traf den Pfosten. Die<br />
Eislöwen Carsten Goseck<br />
und Sami Kaartinen konnten<br />
dagegen ihre Chancen<br />
nicht nutzen. Strakhov<br />
machte es auf der Rosenheimer<br />
Seite besser und<br />
markierte das 1 :2 (58.). Maximilian<br />
Hofbauer setze mit<br />
seinem Empty Net-Treffer<br />
zum 1 :3 den Schlusspunkt<br />
(60.).<br />
„Die Niederlage tut weh,<br />
weil sich unser Team grundsätzlich<br />
gut bewegt hat. Das<br />
zweite Drittel hat das Spiel<br />
entschieden. Wir hatten kein<br />
Timing, keine Zweikampfführung<br />
mehr. Es ist schwer<br />
zu erklären, woher dieser<br />
Bruch kam. Wir müssen die<br />
Sache aufarbeiten, aber bis<br />
zum Mittwoch besonderen<br />
Fokus auf die Regeneration<br />
legen“, sagt Eislöwen-Cheftrainer<br />
Thomas Popiesch.<br />
Heute (Mi. 1 9. 1 1 . 1 6 Uhr )<br />
empfangen die Blau-Wei-<br />
en den EC Bad Nauheim.<br />
Dabei müssen die Dresdner<br />
auf die Dienste vom italienischen<br />
Nationalspieler Alex<br />
Trivellato verzichten. Er war<br />
vom Kooperationspartner<br />
Eisbären Berlin aus der DEL<br />
ausgeliehen und die wollten<br />
ihn nun wieder zurück haben.<br />
„Es war und ist unser<br />
Wunsch, jungen Spielern<br />
die Möglichkeit zu geben, in<br />
der DEL2 Spielpraxis zu<br />
sammeln und sich weiterzuentwickeln.<br />
Wir sind mit<br />
Berlin in ständigem Austausch.<br />
Alex hat in der Zeit<br />
bei uns einen ordentlichen<br />
Schritt nach vorn gemacht.<br />
Wir hätten uns natürlich gewünscht,<br />
dass er länger<br />
bleibt, mussten aber damit<br />
rechnen, dass die Eisbären<br />
den Spieler zurückholen",<br />
ist Thomas Popiesch natürlich<br />
nicht all zu froh darüber..