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8 Der weite Weg in die MotoGP Max Kappler vorne mit seiner FTR Honda im Rennen von Valencia am letzten Wochenende. Foto: Nico Schneider D er sächsische Moto3 Pilot Max Kappler startete in diesem Jahr erstmals bei der spanischen Moto3 Meisterschaft. Es sollte sein Sprungbrett in die MotoGP werden, nachdem Max Kappler in der Vorsaison die Internationale Deutsche Meisterschaft IDM gewinnen konnte. Doch die gewohnten Erfolge der Vorsaison blieben aus und der Sachse musste in diesem Jahr so einiges an Lehrgeld zahlen. Ein magerer Punkt und Gesamtplatz 29 sind alles andere als was sich der junge Pilot erträumt hatte. Regelmäige Platzierungen um Rang 20 werden nicht ausreichen um den Sprung in denMotoGP zu schaffen. „Reinschnuppern“ in den ganz groen Rennzirkus durfte er aber in seinem „Heimrennen“ auf dem Sachsenring dank Wildcard und da hinterlie er immerhin ein Achtungszeichen. Mit Platz 21 konnte er sehr zufrieden sein. „Ich bin mit dem 21 . Platz super happy. Ich konnte meine Zeit nochmals steigern. Ich hatte am Anfang einen schönen Kampf, musste dann aber abreien lassen, weil die Reifen abgefahren waren. Danke an das Team, an meine Sponsoren und an alle, die mir ermöglicht haben, in der Weltmeisterschaft zu starten“, war der 1 7jährige im Juli völlig begeistert. Doch die Realität in der FIM CEV International Spanish Championship holte ihn schnell ein. Dort konnte er mit solchen Platzierungen nun wirklich nicht zufrieden sein. Mehr war aber selten drin. So auch im letzten Rennen in Valencia am vergangenen Wochenende. Da schaffte er nach einem schlechten Zeittraining und einem Startplatz in der 1 3.Reihe es immerhin noch auf Rang 23 vorzufahren. Zwar profitierte Max in dem Rennen von einigen Stürzen, doch mit den gefahrenen Rundenzeiten und vor allem der Art und Weise, wie er sein Rennen fuhr, konnte das Team wieder zufrieden sein. Er zeigte eine deutliche Leistungssteigerung und fuhr mit mehr Selbstvertrauen, als noch in den Rennen zuvor. Das zeigte er auch im zweiten Rennen des Tages, als er wieder von Platz 38 in eine Gruppe von Fahrern, welche um Rang 23 bis1 2 kämpften, vor raste. Zwei Runden vor Schluss wollte Max Kappler an dem vor ihm platzierten Fahrer vorbei, als dieser plötzlich und unerklärlich Speed verlor. Als der Oberlungwitzer vorbeiziehen wollte, klemmte er das Vorderrad seiner FTR-Honda zwischen dem linken Auspuff und der Hinterradschwinge der KTM ein. Letztlich stürtzten beide Fahrer, an ein Weiterfahren war nicht mehr zu denken. "Nach dem schwachen Start in das Wochenende habe ich mich heute am Sonntag permanent gesteigert. Der Sturz tut mir leid, aber ich konnte nicht mehr ausweichen. Ich hätte früher vorbeigehen müssen, aber die KTM war auf
der Geraden verdammt schnell. Dennoch habe ich wieder Spa am Motorrad fahren. Jetzt gehe ich mit einem guten Gefühl in die Winterpause. Die Ergebnisse werden 201 5 kommen, das wei ich. Ab sofort gilt meine volle Konzentration der Vorbereitung auf die neue Saison", so der Teenager aus Sachsen. Fairer Weise muss aber auch gesagt werden, dass Valencia immer etwas besonderes ist. Nicht nur wegen der Strecke, auf welcher noch eine Woche zuvor der Abschluss des MotoGP stattfand, sondern weil in diesem Rennen neben den eingeschriebenen Fahrern der CEV Repsol auch zahlreiche GrandPrix- Fahrer zu Testzwecken starten. Das wertet die Leistung von Max Kappler im letzten Rennen für das Jahr 201 4 noch einmal auf und sollte Selbstvertrauen für die kommende Saison geben. Bis zur Moto GP ist es aber noch ein weiter Weg und wird wohl auch nächstes Jahr nur über Erfolge in der spanischen Meisterschaft führen. 9 Nichts Zählbares für starke Dresdner Nach einem starken Spiel mussten sich die Dresdner Wasserballer mit 9:11 geschlagen geben. Foto:SpZ Z um Saisonauftakt der 2. Wasserballliga-Ost müssen sich die Männer der SG Wasserball Dresden mal wieder mit einer knappen 9:1 1 (2:0, 2:2, 2:7, 3:2) Niederlage gegen den tschechischen Vertreter von Stepp Praha abfinden. Vor einer vollbesetzten und stimmungsvollen Tribüne in der Schwimmhalle am Freiberger Platz boten die Hausherren allerdings ein starkes Spiel, zogen letztlich aber gegen den Vorjahresmeister mit 1 1 :9 den Kürzeren. Noch zur Halbzeit führten die Schützlinge von Trainer Martin Höfler verdient mit 4:2. Vor allem die taktische Marschroute machte sich in den ersten beiden Vierteln bezahlt. Dies änderte sich allerdings schlagartig im dritten Viertel. „Leider haben wir uns da eklatant die Butter vom Brot nehmen lassen und auf einige taktischen Umstellungen der Prager keine Lösung mehr gefunden“, so der Trainer. Nach acht katastrophalen Minuten führte der Gast aus Tschechien plötzlich mit 9:6. Dass die Mannschaft allerdings lebt und auch das Dresdner Publikum ein feines Gespür hat, belegt das kämpferische letzte Viertel der Dresdner. Dank groer Moral und einer unglaublich antreibenden Atmosphäre rückten die Hausherren Tor um Tor heran. Beim Stand von 9:1 0 verweigerten die ansonsten guten Schiedsrichter eine klare Hinausstellung gegen Prag, im Gegenzug fiel dann die Entscheidung zu Gunsten der Gäste. „Leider haben wir trotz drei gewonnener Viertel nichts Zählbares in Dresden behalten“, resümiert Coach Höfler nach dem Spiel. „Vor allem in der ersten Halbzeit habe ich aber viel Gutes gesehen. Und aus dem dritten Viertel werden wir die richtigen Schlüsse ziehen!“ Viel Zeit bleibt den Dresdnern allerdings nicht. Bereits am 29.1 1 .201 4 um 1 9.30 Uhr empfängt die SG Wasserball Dresden den SV Zwickau 04 in der Schwimmhalle am Freiberger Platz zum nächsten, sicher wieder stimmungsvollen Samstagabendspiel.
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