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Kohlenstoffbestand sowie von Torf- und Moorflächen.<br />
§ 4 Schutz von Flächen mit hohem Naturschutzwert<br />
§ 5 Schutz von Flächen mit hohem Kohlenstoffbestand<br />
§ 6 Schutz von Torfmoor<br />
§ 7 Nachhaltige landwirtschaftliche Bewirtschaftung<br />
Die Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen mbH (DQS),<br />
hat dies mittels einer Konformitätsbescheinigung bestätigt.<br />
5.3 GreenMethane-Zertifizierung - Nachhaltigkeit wurde geprüft:<br />
Die Nachhaltigkeit der Produktion wurde geprüft - Die Biogas Aufbereitungsanlage<br />
der Powerfarm Biomethan GmbH, bekam im Juni 2010, als erste Anlage in<br />
Deutschland vom TÜV SÜD Industrie Service GmbH (Zertifizierstelle "klima und<br />
energie") ein 3 Jahre gültiges Zertifikat, dass die Voraussetzungen zur Erzeugung von<br />
GreenMethane +T/+N (01/10) entsprechend dem CMS Standard 90 erfüllt sind.<br />
Das Bioerdgas wird dann aus nachwachsenden Rohstoffen unter Einhaltung der<br />
Anforderungen des Technologie-Bonus und NawaRo-Bonus gemäss EEG 2009 erzeugt.<br />
Um Unabhängigkeit von fossilen Ressourcen zu erlangen, fördert der deutsche<br />
Gesetzgeber die Einspeisung von Biogas in das Erdgasnetz.<br />
Technologie-Bonus: Es gibt 2 ct/kWh bis zu einer maximalen Kapazität der<br />
Gasaufbereitungsanlage von 350 Nm3 aufbereitetem Rohgas pro Stunde (bis zu einer<br />
Anlagenleistung von höchstens 5 MW).<br />
NawaRo-Bonus:<br />
Bis zu einer Anlagenleistung von 500 kW gibt es den NawaRo-Bonus von 7 ct/kWh<br />
nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG 2009).<br />
6.0 Biomethan ist in der Klimabilanz CO2-neutral:<br />
Biomethan entspricht in der chemischen Zusammensetzung dem Erdgas, deshalb<br />
wird es häufig auch Bioerdgas genannt. Biomethan ist in der Klimabilanz<br />
CO2-neutral, bei der Verbrennung von Biomethan wird nur so viel Kohlendioxid an die<br />
Umwelt abgegeben, wie zuvor durch Photosynthese in der Biomasse gebunden<br />
wurde. Im Gegensatz zu fossilem Erdgas wird kein zusätzliches CO2 freigesetzt.<br />
7.0 Umwandlung von Sumpfgas/Faulgas im BHKW (Biogas):<br />
Die Umwandlung von Biogas zu Strom und Wärme geschieht im Blockheizkraftwerk,<br />
wo Biogas verbrannt wird. Das zugeführte Gas stammt nicht mehr, wie zum Start der<br />
Anlage aus eigenem Biogas, sondern von der alten Tuninger Mülldeponie (2.100.000<br />
m3/a Deponiegas), da dass eigene Biogas heuer zu Erdgas veredelt wird (April 2010)<br />
und damit zu anderen Konditionen vermarktet werden kann. (Deponiegas für<br />
Prozesswärme = Strom,- und Wärmeeigenbedarf). Das BHKW benötigt (1.226.400<br />
m3/a) Biogas, das überschüssige Gas wird für die Biomethanproduktion verwendet.<br />
Der nicht in Biogas umgesetzte Gärrest besteht aus Mineralien, die als flüssiger<br />
Naturdünger an die zuliefernden Landwirte zurückgegeben werden. 6.400 m3/a<br />
Gärreste (Schlammsubstrat), werden vom Gärrest/- Endlager aus, von den<br />
"Energiewirten" wieder als Naturdünger in flüssiger oder nach der Trocknung in<br />
fester Form (1.620 m3/a) auf die Felder ausgebracht. Auch Forst u. Gartenbau<br />
verwenden den nicht vergärbaren Rest.<br />
7.1 Strom und Wärmeproduktion:<br />
In der aktuellen Ausbaustufe werden im Blockheizkraftwerk (BHKW), jährlich<br />
4.000.000 kWh Strom und 3.750.000 kWh Wärme produziert. 525.000 kWh<br />
Überschussstrom gehen ins Stromnetz der EnBW und nicht selbstgenutzte<br />
Restwärme wird an die benachbarte SITA Deutschland GmbH, einem