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CEBIT-RÜCKBLICK<br />

VERANSTALTUNG<br />

ERFOLGREICHE PREMIERE FÜR NORDDEUTSCHEN<br />

CEBIT-GEMEINSCHAFTSSTAND<br />

Auf der CeBIT 2007 war Hamburg zusammen mit Schleswig-Holstein<br />

erstmals mit einem eigenen Messestand vertreten – und das äußerst<br />

erfolgreich, wie die Organisatoren von Hamburg@work und alle Beteiligten<br />

rückblickend resümieren.<br />

Ihr Fazit: Der<br />

Gemeinschaftsstand<br />

unter dem Motto<br />

„connect & communicate<br />

| Wir vernetzen<br />

den Norden.“ konnte<br />

bereits im ersten Jahr<br />

seines Bestehens<br />

als Netzwerk-, Themen-<br />

und Kommunikationsplattform<br />

der<br />

digitalen Wirtschaft Norddeutschlands auf der CeBIT etabliert werden. Er<br />

bot beiden Bundesländern die Gelegenheit, Innovationen, Entwicklungen<br />

und Ideen aus der norddeutschen IT-Branche, den einzelnen Unternehmen<br />

und öffentlichen Einrichtungen wirkungsvoll zu präsentieren. Diese Möglichkeit<br />

schöpfte der Großteil der fast 60 beteiligten Aussteller aus den<br />

unterschiedlichsten ITK- und Medienbereichen voll aus: Networking und<br />

fachlicher Austausch untereinander sowie mit Besuchern und Geschäftspartnern<br />

standen im Mittelpunkt der sieben Messetage. Bei Besuchern und<br />

Gästen der CeBIT sowie bei den Medien stieß das Projekt auf eine durchweg<br />

positive Resonanz.<br />

Eröffnet wurde der über 1.000 Quadratmeter große Gemeinschaftsstand<br />

am 15. März von Hamburgs Senator für Wirtschaft und Arbeit Gunnar Uldall,<br />

dem Staatssekretär des Finanzministeriums Schleswig-Holstein Klaus<br />

Schlie, dem Hauptgeschäftsführer der Handelskammer Hamburg Prof. Dr.<br />

Hans-Jörg Schmidt-Trenz und dem Hamburger Lichtkünstler und Urheber<br />

der „Blue Goals“ Michael Batz. An den folgenden Messetagen bot sich den<br />

Besuchern ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm, das zur Förderung der<br />

Kontaktpflege, des Wissensaustauschs und der Anbahnung von Geschäften<br />

beitrug. Highlights waren unter anderem die Unterzeichnung eines<br />

Verwaltungsabkommens zur Zusammenarbeit der Länder im Bereich der<br />

polizeilichen Auskunftssysteme durch die Innenminister und Staatssekretäre<br />

der Länder Brandenburg, Baden-Württemberg, Hessen und Hamburg<br />

sowie der onlineKapitäne I Community Treff am 16. März, ein Kennenlernen<br />

und Matchmaking mit asiatischen Unternehmen unter dem Motto „Hamburg<br />

meets Asia“ am 17. März und der Schleswig-Holstein-Nachmittag am 19.<br />

März. Am 18. März gab es sogar eine Weltpremiere: Das Forum „Markenrecht<br />

und Markenexpansion in Second Life“ fand gleichzeitig auf dem realen<br />

und dem virtuellen Stand in Second Life statt.<br />

Wer keine Gelegenheit hatte, die CeBIT 2007 zu besuchen, der kann sich<br />

den Gemeinschaftsstand online anschauen:<br />

www.hamburg-media.net<br />

VERANSTALTUNG<br />

HAMBURG UND SCHLESWIG-HOLSTEIN ALS VORREITER<br />

ALWAYS ON fragte nach beim Vorsitzenden des Hamburg@work e.V. Uwe Jens Neumann<br />

Wie fällt Ihre Bilanz der CeBIT aus Sicht von Hamburg@work aus?<br />

Durchweg positiv. Man sagt zwar, dass Eigenlob stinkt, aber es macht<br />

mich durchaus stolz, dass wir gemeinsam mit unseren Partnern ein<br />

solch ehrgeiziges Projekt<br />

erfolgreich auf die Beine<br />

gestellt haben. Immerhin<br />

war es das erste Mal, dass<br />

sich die Bundesländer<br />

Hamburg und Schleswig-<br />

Holstein zusammen auf<br />

der CeBIT präsentiert haben.<br />

Das Besondere am<br />

norddeutschen Gemein-<br />

Uwe Jens Neumann<br />

schaftsstand war sicherlich<br />

auch, dass wir nicht<br />

– wie andere Bundesländer – im Public Sector platziert waren, sondern<br />

unseren Stand im Communications-Sektor hatten. Dies war übrigens eines<br />

der Hauptargumente für die Unternehmen, die sich an unserem Stand<br />

als Partner beteiligt haben.<br />

Was antworten Sie den Kritikern der CeBIT?<br />

Die CeBIT ist im Umbruch, das ist nicht zu übersehen. Ich kann nur für<br />

uns aus der Sicht eines Ausstellers sagen, dass die CeBIT ein Erfolg war<br />

und wir daher keinen Nachteil durch die Entwicklung erkennen konnten.<br />

Fakt ist jedenfalls, dass unsere Partnerunternehmen gute und intensive<br />

Gespräche führen konnten. Was am Ende hinsichtlich der Geschäftsabschlüsse<br />

dabei rausgekommen ist, kann nur jedes Unternehmen für sich<br />

selbst beurteilen.<br />

Glauben Sie, dass andere Bundesländer Ihr Konzept des Gemeinschaftsstandes<br />

unter Beteiligung der Wirtschaft aufnehmen?<br />

Das kann ich mir gut vorstellen, zumal sich das Konzept in Form einer<br />

Public Private Partnership bewährt hat und Hamburg einmal mehr eine<br />

Vorreiterrolle eingenommen hat. Auf der anderen Seite pflegt besonders<br />

Hamburg als alte Kaufmannsstadt immer schon eine besonders enge<br />

und gute Beziehung zu seiner Wirtschaft. Eine Einbindung der Wirtschaft<br />

und der damit verbundenen Partner ist somit zugleich eine der Grundvoraussetzungen<br />

für den Erfolg eines solchen Konzeptes und eine nicht zu<br />

unterschätzende Hürde.<br />

Wird es denn auch 2008 wieder einen norddeutschen Gemeinschaftsstand<br />

auf der CeBIT geben?<br />

Ich sage mal so: Die ersten Anfragen für 2008 liegen uns bereits vor.<br />

Allerdings hängt eine Entscheidung hierfür von vielen Faktoren ab. Nicht<br />

zuletzt auch vom bereitzustellenden Budget. Es wäre unseriös, zum jetzigen<br />

Zeitpunkt bereits eine Prognose abzugeben.<br />

Was waren aus Ihrer Sicht die wichtigsten Themen der CeBIT?<br />

Es fällt mir schwer, einzelne Events oder Themen hervorzuheben. Der<br />

Nachbau unseres Messestandes in Second Life® war für uns sicherlich<br />

ein ganz wichtiger Auftritt. Hier konnten wir einmal mehr einen Trend der<br />

Branche erfolgreich aufnehmen. Mit unserer Podiumsdiskussion zum<br />

Thema „Markenrechte in Second Life®“ haben wir zudem eine aktuelle<br />

und nach wie vor ungeklärte Situation diskutiert. Aus standortpolitischer<br />

Sicht waren außerdem die Themen E-Government, digitaler Wahlstift und<br />

der „Hamburg meets Asia“- Abend Zugthemen für Hamburg.<br />

www.hamburg-media.net<br />

14 ALWAYS ON I AUSGABE 02 I MAI 2007

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