WIE IN IST OUTSOURCING?
WIE IN IST OUTSOURCING?
WIE IN IST OUTSOURCING?
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ALWAYS ON<br />
Hamburgs Newsletter der digitalen Wirtschaft<br />
AUSGABE 04 I MAI 2003 www.hamburg-media.net<br />
NEWS<br />
EX<strong>IST</strong>ENZGRÜNDER<br />
<strong>IN</strong> HAMBURG<br />
Gute Ideen haben in Hamburg Zukunft.<br />
Junge Existenzgründer stellen dies<br />
regelmäßig hier unter Beweis... Seite 3<br />
PORTRAIT<br />
JÜRGEN BAIER<br />
Der Country Manager von Microsoft<br />
Business Solutions Deutschland über<br />
IT-Strategien, Mittelstand und Nachwuchsförderung...<br />
Seite 22<br />
SERVICE<br />
OFFICE-CHECK<br />
EFRE – Europäischer Fonds für regionale<br />
Entwicklung fördert Raumentwicklung<br />
in St. Pauli... Seite 26<br />
SERVICE<br />
TERM<strong>IN</strong>PLANER<br />
Messen, Seminare und Networking im<br />
unternehmerischen Netzwerk der digitalen<br />
Wirtschaft... Seite 14<br />
IT-OUTSOURC<strong>IN</strong>G<br />
<strong>WIE</strong> <strong>IN</strong> <strong>IST</strong> OUTSOURC<strong>IN</strong>G?<br />
Das Hamburger IT-Wirtschaftsmagazin „CIO – IT-Strategie für Manager“ ermittelte in einer<br />
bundesweiten Outsourcing-Umfrage eine ambivalente Marktsituation. Anbieter rechnen<br />
mit zweistelligen Wachstumsraten, die befragten CIOs haben ihre Ausgaben allerdings<br />
durchschnittlich nur um 0,9 Prozent gesteigert. IT-Entscheider können das ausnutzen.<br />
Es war einmal ein fränkisches Städtchen, in dem<br />
viele Handwerker lebten. Sie machten Schuhe, nähten<br />
Hemden, und alles regierte Meister Adi Dassler. Doch<br />
der Macher der Marke Adidas ist schon lange verstorben;<br />
Handwerker spielen in Herzogenaurach keine<br />
Rolle mehr: 96 Prozent aller Produkte lässt das Unter-<br />
MOBILE BUS<strong>IN</strong>ESS TRENDS<br />
HAMBURG MACHT MOBIL<br />
Mobile Business, M-Commerce und Mobile Services:<br />
Das sind die Schlagworte, die die Fantasie der Anbieter,<br />
Anleger und Anwender beflügeln sollen. Doch<br />
nach dem großen Hype vor rund zwei Jahren ist unter<br />
den Akteuren Realismus eingekehrt. Die Suche nach<br />
der „Killerapplikation“ für das Mobile Business wurde<br />
weitgehend aufgegeben, zumindest verschoben. Den-<br />
nehmen Adidas-Salomon außerhalb der<br />
eigenen Fabrikhallen herstellen. „Wir<br />
produzieren nicht, und wir verkaufen<br />
nicht“, resümiert Gerben Otter, CIO<br />
des Sportartikelkonzerns. Mit generösem<br />
Outsourcing hat Adidas vergangenes<br />
Jahr einen Rekordumsatz von<br />
6,5 Milliarden Euro erzielt; die IT-Abteilung<br />
hat wieder ihre zwei Prozent<br />
davon abbekommen. Trotzdem denkt<br />
aus Otters Mannschaft niemand daran,<br />
so wie in der Produktion und im<br />
Vertrieb zu arbeiten und alle Bälle abzugeben.<br />
„Wir betreiben hier selektives<br />
Outsourcing“, sagt der Holländer.<br />
„Adidas ist ein Unternehmen, das sich<br />
schnell wandelt. Da gehört die IT eng<br />
an das Geschäft angebunden.“<br />
Damit spricht Otter aus, was die meisten IT-Verantwortlichen<br />
in Deutschland denken: Auf die Frage nach<br />
ihrer generellen Einstellung gegenüber Outsourcing<br />
kreuzte in der CIO-Umfrage ein Drittel der 310 Teilnehmer<br />
das Kästchen „negativ“ an, ein Drittel „positiv",<br />
ein Drittel „indifferent“. Gemischte Gefühle also, wenn<br />
es um eine pauschale Bewertung des Themas geht,<br />
An der Elbe werden nicht nur die neusten Anwendungen für das Mobile Business<br />
entwickelt, sondern es wird auch bereits „gutes Geld“ verdient.<br />
> FORTSETZUNG SEITE 10<br />
noch zeigt unsere aktuelle Umfrage unter Hamburger<br />
Unternehmen, dass sich mit mobilen Anwendungen<br />
und Technologien bereits schon jetzt gute Geschäfte<br />
machen lassen. E-Ticketing, E-Payment, Internet-Einwahl<br />
über W-LAN für den Konsumenten, aber auch<br />
Service-, Vertriebs- oder Prozessoptimierung mit mobilen<br />
Geräten für Großunternehmen: In der Hanse-<br />
> FORTSETZUNG SEITE 18
NEWS<br />
2<br />
Sehr geehrte Leserin,<br />
sehr geehrter Leser,<br />
Hamburg und die deutsche IT-Wirtschaft<br />
haben einen neuen Fixtermin: Die ersten „Hamburger<br />
IT-Strategietage“ im vergangenen Februar haben sich auf<br />
Anhieb einen festen Platz in der Kalenderplanung der<br />
IT-Branche erobert. Mehr als 500 Teilnehmer aus ganz<br />
Deutschland haben gezeigt, dass unser Businessorientiertes<br />
Kongresskonzept die Bedürfnisse der IT-<br />
Strategen aus Anwenderunternehmen und produzierender<br />
Wirtschaft getroffen hat. Deshalb merken Sie sich schon<br />
einmal vor: Auch im nächsten Jahr lädt Hamburg@work<br />
gemeinsam mit unseren Medienpartnern „CIO – IT-Strategie<br />
für Manager“ und „Computerwoche“ zu den<br />
„Hamburger Strategietagen 2004“ ein.<br />
Eines der Top-Themen des zweitägigen Kongresses<br />
drehte sich in diesem Jahr rund um die Belange des<br />
„IT-Outsourcing“ – heiß diskutierten die anwesenden CIOs<br />
das Für und Wider der Auslagerung von digitalen Prozessen.<br />
Für uns ein Anlass, in dieser Ausgabe einen unternehmensorientierten<br />
Erfahrungsbericht zu präsentieren,<br />
der auf einer detaillierten Meinungsumfrage des CIO-<br />
Magazins unter deutschen IT-Managern basiert.<br />
Befragt haben wir auch Hamburger Mobile-Business-<br />
Pioniere nach ihrer aktuellen Situation und der allgemeinen<br />
Erwartungshaltung für die Branche. Nach der großen<br />
Euphorie um M-Commerce und Mobile Business der vergangenen<br />
Jahre ist es zwar „akustisch“ ruhiger geworden<br />
im Markt, dafür wird die technologische Entwicklung aber<br />
umso intensiver vorangetrieben – und gerade hier in<br />
Hamburg arbeiten einige aussichtsreiche Hoffnungsträger<br />
der Branche, die wir Ihnen vorstellen möchten.<br />
Darüber hinaus finden Sie wie gewohnt zahlreiche<br />
News, Kontakte und Serviceangebote der Hamburger<br />
digitalen Wirtschaft sowie die wichtigsten Termine der<br />
nächsten Monate. Tagesaktuell informieren können Sie<br />
sich wie immer online im Hamburg-media.net.<br />
Jetzt wünsche ich Ihnen viele neue Anregungen und<br />
Einblicke mit der neuen Ausgabe.<br />
Herzlichst Ihr<br />
Uwe Jens Neumann<br />
Hamburg@work<br />
Vorstandsvorsitzender Förderkreis Multimedia<br />
PS: Über Ihre Anregungen an<br />
uwejens.neumann@hamburg-media.net freue ich mich.<br />
HRecruiting: Mit ASP Mitarbeiter finden<br />
Immer mehr Bewerbungen erreichen die<br />
Personalabteilungen heute bereits digital.<br />
Viele Unternehmen haben dennoch<br />
„Bauchschmerzen“ bei der Vorstellung, künftige Mitarbeiter auf diesem<br />
Wege zu suchen. Das Vertrauen in die Datensicherheit bei online-Arbeitsprozessen<br />
ist oft noch gering. HRecruiting will diese Vorbehalte aus dem<br />
Weg schaffen. Seit zwei Jahren entwickeln und vertreiben die Hamburger<br />
ihre Produkte für digitales Anforderungs-, Anzeigen- und Bewerbermanagement.<br />
Den ganzheitlichen Recruitingservice realisieren sie mit webbasierten<br />
ASP-Lösungen und bieten so eine schnelle und sichere Plattform<br />
für alle Abläufe des online-Bewerber- und Stellenanzeigenmanagement.<br />
Alle Daten, von Anforderungsprofilen, über Bewerberinformationen<br />
bis zu Anzeigenlayouts befinden sich auf einem externen Server. Dadurch<br />
erspart sich der Kunde langwierige, risikoreiche und kostspielige Implementationen<br />
und Wartungen. Via Internet können Unternehmen und Bewerber<br />
rund um die Uhr auf die Daten und Anwendungen zugreifen. Zu den<br />
Unternehmen, die diese ASP-Lösungen nutzen, um Rekrutierungsprozesse<br />
zu optimieren, zählt seit März diesen Jahres auch die Deutsche<br />
Bundesbank. HRecruiting ist eine Tochterfirma der dna Gesellschaft für<br />
IT-Services mbH mit Sitz in Hamburg. Die dna ist auf die Abbildung und<br />
Integration unternehmensinterner und – übergreifender Abläufe<br />
spezialisiert und unterstützt Unternehmen bei der digitalen Transformation<br />
ihrer Prozesse.<br />
www.HRecruiting.de<br />
atways AG: best fit management<br />
Der Online-Handel boomt. Fast die Hälfte aller<br />
Deutschen nutzt bereits das Internet: Zur Information<br />
und Kommunikation, aber auch für Einkäufe.<br />
Die Bereitschaft der Deutschen, über das<br />
Web einzukaufen, ist innerhalb kürzester Zeit sprunghaft angestiegen.<br />
Davon profitieren klassische Distanzhändler wie Otto und Quelle, aber<br />
auch kleine Händler setzen Ihre Nischenprodukte neuerdings mittels ecommerce<br />
ab. In diesem wirtschaftlichen Umfeld hat sich die atways AG<br />
positioniert. Das Hamburger Unternehmen legt einen Schwerpunkt seiner<br />
Beratungsleistung auf Distanzhandel und e-commerce. Dabei reichen die<br />
atways-Projekte von Retourenberatung über Potenzialerkennung und<br />
-realisierung bis zum Beschwerdemanagement. Zu den Kunden zählen<br />
neben dem Otto-Versand, der Bahn oder Tchibo auch IT-Dienstleister wie<br />
die Weltbildtochter Publica. Das zweite Arbeitsfeld der Hamburger Berater<br />
legt den Schwerpunkt in den IT-Sektor, etwa auf Effizienzverbesserungen<br />
im Projektmanagement oder die Anpassung von IT-Architektur an die tatsächliche<br />
Bedürfnisstruktur des Kunden. „Das Besondere bei atways “,<br />
so Vorstand Hubert Ramcke, „ist die Kombination von Beratungsstärke<br />
mit IT-Know-how. Wir sichern unseren Kunden mit diesem Ansatz einen<br />
greifbaren Mehrwert.“<br />
www.atways.com<br />
ALWAYS ON I AUSGABE 04 I MAI 2003
Ernst Maracke: Virtuelle, natürlichsprachliche Callcenter-Agenten<br />
Die größten Herausforderungen<br />
bei der Realisierung<br />
eines Telefondienstes ist die Optimierung des Personaleinsatzes. Dabei<br />
können bis zu 70% aller Telefondienste bereits heutzutage durch virtuelle,<br />
natürlichsprachliche Gesprächspartner erledigt werden – ohne Personaleinsatz.<br />
Die Vorteile sind Kosteneinsparungen bis zu 90%, Rundum-die-Uhr-Service<br />
ohne zusätzliche Kosten und Genehmigungen,<br />
gleichbleibende Qualität der Gesprächsführung und eine einfachere<br />
Handhabung von Leistungsspitzen nach Werbespots. Möglich werden die<br />
natürlich sprechenden Callcenter-Agenten durch Fortschritte in Spracherkennung<br />
und – Synthese, VoiceXML und der Steigerung von Rechenleistungen<br />
und Netzwerkkapazitäten zu moderaten Preisen. Anwendungsgebiete<br />
sind Gespräche mit hohem Standardisierungsgrad wie Bestellannahmen,<br />
Umfragen, Telefon-, Flug-, Bahn- und Hotelauskünfte, Veranstaltungshinweise<br />
usw. Ernst Maracke bietet Beratung über den individuellen<br />
Einsatz solcher Systeme, die vollständige technische Realisierung mit<br />
Integration in die vorhandenen IT-Systeme sowie technische Seminare<br />
für Entwickler an. In eintägigen Executive Briefings wird Entscheidern<br />
das erforderliche Wissen vermittelt.<br />
www.speech-user-interface.de<br />
DAS HAMBURG IT-BAROMETER<br />
RANK<strong>IN</strong>G<br />
HAMBURG <strong>IST</strong> DEUTSCHLANDS W-LAN-HAUPTSTADT<br />
Das Projekt HOTSPOT HAMBURG hat die Hansestadt zur<br />
aktuell bedeutendsten W-LAN-Metropole Deutschlands gemacht<br />
und belegt mit 38 öffentlich aktiven „heißen Flecken“<br />
im internationalen Vergleich Platz sieben unter den Betreibern<br />
von Hotspot-Netzen weltweit. Seit dem Start im Dezember<br />
2002 verzeichnet HOTSPOT HAMBURG mittlerweile über 3500<br />
Registrierungen und rund 800 regelmäßige User – Tendenz<br />
weiter steigend.<br />
HOTSPOT HAMBURG ermöglicht seinen Usern den mobilen und<br />
drahtlosen Internet-Zugang an attraktiven Plätzen (u.a. Cafes,<br />
Restaurants oder Hotels) der Stadt – und zwar gratis. Möglich<br />
gemacht hat das die Initiative Hamburg@work in Kooperation<br />
mit Deutscher Telekom, Fujitsu Siemens Computers, Datenlotsen<br />
und Siggelkow Computer. Gemeinsam mit Sponsoren und<br />
Anbietern soll das Projekt kontinuierlich erweitert werden, um<br />
die führende Position noch auszubauen – interessierte Unternehmen<br />
sind deshalb jederzeit willkommen.<br />
Informationen und Locations: www.hamburg-hotspot.net<br />
NEWS<br />
IT-WIRTSCHAFT<br />
JUNGE EX<strong>IST</strong>ENZGRÜNDER<br />
<strong>IN</strong> HAMBURG<br />
Hamburg ist Gründerstadt – das gilt auch für den IT-Bereich. Zwar geht es in der Start-Up-<br />
Szene nicht mehr ganz so lebhaft zu wie vor drei Jahren, wer jedoch gute und marktfähige<br />
Ideen hat, besitzt in der Hansestadt beste Chancen – wie unsere Beispiele zeigen.<br />
Smartsoft GmbH: Individuelle Lösungen für den Mittelstand<br />
„Computer sind entwickelt worden, um Arbeitsabläufe<br />
zu automatisieren. Dadurch<br />
wird es Mitarbeitern möglich, sich auf anspruchsvolle<br />
Tätigkeiten zu konzentrieren. Eine wirkliche Hilfe stellen IT-<br />
Systeme aber nur dann dar, wenn sie die Geschäftsprozesse eines Unternehmens<br />
komplett abbilden. Lösungen von der Stange können das nicht<br />
leisten“, so das Motto der Hamburger Smartsoft GmbH. Deshalb entwikkeln<br />
die Softwarespezialisten maßgeschneiderte Geschäftsanwendungen<br />
für mittelständische Unternehmen. Die Neugründer arbeiten mit effektiven<br />
Tools, die den Implementationsprozess weitgehend automatisieren.<br />
So können sie schnelle und kostengünstige Lösungen anbieten, die<br />
sich auch bei Firmen mit kleinem Budget rentieren und ihnen einen Wettbewerbsvorteil<br />
verschaffen. Auf Wunsch kommen die Softwareanbieter<br />
direkt zum Kunden und konzipieren gemeinsam mit den künftigen Anwendern<br />
die individuellen Geschäftsanwendungen des Unternehmens. So<br />
können neue Ideen diskutiert und integriert und auftretende Probleme<br />
frühzeitig erkannt und behoben werden.<br />
www.smartsoft.de<br />
TOP 8 DER HOTSPOT BETREIBER WELTWEIT<br />
BETREIBER ANZAHL HOTSPOTS<br />
Metronet (AT) 229<br />
Swisscom Mobile (CH) 103<br />
Stay Online (US) 91<br />
Swisscom Eurospot (CH) 88<br />
Hotspotzz (US) 78<br />
Surf Thing (US) 44<br />
Hotspot Hamburg (DE) 38<br />
Fat Port (CA) 35<br />
ALWAYS ON I AUSGABE 04 I MAI 2003 3<br />
Quelle: www.hotspot-locations.com, 03/2003
NEWS<br />
<strong>IN</strong>TERNET- AUFTRITT<br />
SITECHECKERS VERLÄNGERN<br />
KOSTENLOSEN WEBSITECHECK<br />
Die Hamburger Agentur sunrise design bietet Unternehmen einen<br />
kostenlosen Websitecheck. Die Spezialisten aus den Bereichen Grafikdesign,<br />
Programmierung, Usability, Datensicherheit und Skriptsprachen,<br />
nehmen die Internetpräsenzen von Unternehmen genau unter<br />
die Lupe und prüfen sie auf aktuelle Standards, Benutzerfreundlichkeit<br />
oder ein einheitliches Design.<br />
Aufgrund der großen Nachfrage verlängern die Sitecheckers diesen<br />
Service noch bis zum 31.05.2003. Das starke Interesse an diesem Angebot<br />
ist einfach zu erklären: Unternehmen tun sich häufig gerade mit<br />
der Beurteilung ihres eigenen Internetauftrittes schwer. Der kostenlose<br />
Basischeck von sunrise design bietet den Firmen daher eine interessante<br />
Möglichkeit die eigene Website zu verbessern.<br />
Ein detailliertes Abschlussprotokoll gibt Aufschluss über den<br />
Qualitätslevel der Website und bietet den Unternehmen somit konkrete<br />
Optimierungsmöglichkeiten, um den Nutzwert ihres Internetauftrittes<br />
zu steigern.<br />
www.sitecheckers.de<br />
TELEKOMMUNIKATION<br />
HANSENET: „TOP SPEED“ FÜR<br />
DEN MITTELSTAND/ TOP-ANGEBOT<br />
FÜR PRIVATKUNDEN<br />
Als erster Anbieter bundesweit ermöglicht HanseNet Unternehmen<br />
einen Datentransfer von bis zu 9,2 Megabit pro Sekunde. Der symmetrische<br />
Internetzugang ist speziell für Firmen interessant, die<br />
besonders hohe Bandbreiten<br />
für das Versenden<br />
und Herunterladen von<br />
Daten benötigen, wie Agenturen,<br />
Druckereien oder Verlage.<br />
Ebenfalls neu im Repertoire<br />
von HanseNet ist<br />
die Option „Top Speed“, die<br />
Glasfaser, Außendurchmesser<br />
125 µm (= 1/8 mm)<br />
eine Bandbreite bis zu 4,6<br />
Megabit pro Sekunde bietet.<br />
„Mit diesen Geschwindigkei-<br />
ten erreicht HanseNet die Leistungsfähig-keit von Direktanschlüssen<br />
über Glasfaser“, so Geschäftsführer Bernd J.Kögler (44).<br />
Mit seinen flexiblen DSL-Paketen bietet der Hamburger Telekommunikations-Lokalmatador<br />
Komplett-Lösungen speziell für mittelständische<br />
Unternehmen, die mangels eigener IT-Ressourcen ihre gesamte<br />
Telekommunikationstechnik, Infrastruktur und Wartung outsourcen<br />
möchten. Das Angebot richtet sich nach der Anzahl der PC-Arbeitsplätze<br />
und kann individuell ausgestaltet werden. Die Flatrate und<br />
Freistunden zum Abtelefonieren bleiben bei allen Produktvarianten<br />
bestehen.<br />
Speziell für Privatkunden bietet HanseNet vom 1.Mai bis 15.Juni ein<br />
besonderes Highlight: Wer als HanseNet- Kunde einen neuen Kunden<br />
für „HanseNet Speed-Komplett“ erfolgreich wirbt, erhält eine<br />
Gutschrift von 59,90 Euro. Gleichzeitig wird dem Neukunden das Einrichtungsgeld<br />
in Höhe von 159,90 Euro erlassen. „Wer clever ist, kann<br />
mit HanseNet fast 300 Euro sparen, denn jeder HanseNet-Kunde kann<br />
bis zu fünf Neukunden werben“, erklärt Bernd J. Kögler.<br />
www.hansenet.de<br />
NKL-CYBERLOTTERIE<br />
RELAUNCH DER ERSTEN <strong>IN</strong>TERNET<br />
BASIERTEN KLASSENLOTTERIE<br />
DEUTSCHLANDS<br />
Internettechnologien verändern auch die Marktbedingungen für<br />
die Veranstalter von Glücksspielen. Marktforscher wie Sapient und<br />
Datamonitor rechnen mit<br />
einer Verdopplung der europäischen<br />
Mitspielerzahlen<br />
von 1,6 Millionen im vergangenen<br />
Jahr auf 3,3 Millionen<br />
im Jahr 2005. Insgesamt<br />
würden dann in Europa über sechs Milliarden Euro aus Glücksspielen<br />
im Netz generiert werden, ein Sechstel davon in Deutschland.<br />
Zu den Anbietern mit den größten Potenzialen im Netz zählen<br />
Onlinecasinos und Sportwetten, aber auch Klassenlotterien. So auch<br />
die in Hamburg ansässige Nordwestdeutsche Klassenlotterie (NKL),<br />
die mit ihrem Online-Produkt als erster deutscher Anbieter eine eigene<br />
Internet basierte Klassenlotterie auf den Weg gebracht hat.<br />
Die nkl-cyberlotterie wird am 9. Juni nach intensiver Testphase<br />
relauncht. Für 10 Euro ist das Monats-Los nun günstiger, gleichzeitig<br />
steigt die Höhe des Spitzen-Gewinns auf 100.000 Euro. Zusätzlich<br />
zu den mehr als 2.000 Tages-Gewinnen werden am Ende jeder<br />
Lotterie aufwändige Events ausgelost.<br />
www.nkl-cyberlotterie.de<br />
DIGITALFILM<br />
4. BITFILM-FESTIVAL VERSAMMELT<br />
<strong>IN</strong>TERNATIONALE AVANTGARDE DES<br />
DIGITALEN FILMS <strong>IN</strong> HAMBURG<br />
Vom 19.- 26. September heißt es wieder „Film ab“ in der Hansestadt.<br />
Sieben Tage und Nächte lang werden die besten digital produzierten<br />
und interaktiven Werke der neuen Filmgeneration gekürt. In<br />
den fünf Kategorien Digital Features, Bit Shorts, Flash, Machinima und<br />
Micromovies werden insgesamt Preisgelder von 45.000 Euro ausgelobt.<br />
Die Gewinner des „Goldenen Haifisch“, der Siegestrophäe des Bitfilm-Festivals,<br />
werden vom Publikum per SMS-Voting bestimmt. Zum<br />
Mitmachen bleibt noch etwas Zeit: Der Einsendeschluss für die Festivalbeiträge<br />
ist der 1. Juli 2003.<br />
„Das Wichtigste an einem Festival sind nicht die Filme, sondern die<br />
Menschen, die es besuchen“, so das Motto der ausrichtenden Bitfilm<br />
GmbH. Und deshalb spielen Club-Events und Partys beim Bitfilm- Festival<br />
eine zentrale Rolle. Interaktive Arbeiten und Micromovies werden<br />
dementsprechend nicht im Kino, sondern im relaxten Ambiente<br />
der Bitfilm Lounge gezeigt. Zu brasilianischen Electro-Beats kann auf<br />
der Abschluss-Party der Filmtage, direkt im Anschluss an die Vorführung<br />
brasilianischer Digitalfilme, getanzt werden.<br />
Das Bitfilm-Festival ist in das Programm des Filmfest Hamburgs<br />
eingebettet. Seit dem Herbst 2000 wird es von der Hamburger Bitfilm<br />
GmbH veranstaltet. Das 1999 gegründete Unternehmen arbeitet im<br />
Grenzbereich zwischen Film und digitalen, vernetzten Medien.<br />
www.bitfilm.de<br />
www.bitfilm-festival.org<br />
4 ALWAYS ON I AUSGABE 04 I MAI 2003
THEMEN U.A.<br />
www.hamburger-dialog.de<br />
26.+ 27. Mai 2003<br />
KOMMUNIKATION 2003<br />
Wie Unternehmen und Medien den Kurs ändern<br />
DIE ONL<strong>IN</strong>E-OFFL<strong>IN</strong>E-FORMEL – VERKAUFSBERATUNG IM NETZ, WARENAUSGABE <strong>IN</strong> DER CITY?<br />
Exklusive Auswertung der W3B-Studie zum Online-Kaufverhalten<br />
PRÄSENTATION: Susanne Fittkau, Geschäftsführerin, Fittkau & Maaß<br />
NACHFRAGER: Michael Krautwald, Geschäftsführer,<br />
Serviceplan Gruppe<br />
SHOWDOWN IM GRATIS-WEB – JETZT WIRD ABGERECHNET<br />
Was Bezahlinhalte kosten dürfen, welche Abrechnungsmodelle funktionieren<br />
E<strong>IN</strong>FÜHRUNG: Alexander von Reibnitz, Leiter New Media, VDZ<br />
Arndt Rautenberg, Managing Director, Sapient GmbH<br />
DISKUSSION: Jörg Bueroße, CEO, Tomorrow Focus AG<br />
Fried von Bismarck, Verlagsleiter, SPIEGEL-Verlag/<br />
Vorstand SPIEGELnet AG<br />
Mark Ziegler, Detecon International GmbH<br />
MODERATION: Klaus Janke, Ressortleiter Net Economy, HORIZONT<br />
S. Fittkau M. Krautwald<br />
A. Rautenberg J. Bueroße F. von Bismarck M. Ziegler<br />
MIT ONL<strong>IN</strong>E-WERBUNG MEHR BEWIRKEN: PLANUNGSVARIABLEN ERFOLGREICH E<strong>IN</strong>SETZEN<br />
Exklusive Ergebnisse des Effektivitäts-Barometers Online von Lycos Europe<br />
VORTRAG: Dr. Josef Trappel, Geschäftsführer/Bereich Medien<br />
und Kommunikation, Prognos AG, Schweiz<br />
Ben Regensburger, Managing Director,<br />
Lycos Deutschland<br />
NACHFRAGER: Raoul Fischer, Chef vom Dienst-Online,<br />
media & marketing Dr. J. Trappel B. Regensburger<br />
DIE NEUE ZIELGRUPPE: GROSSSTADT NOMADEN<br />
Die Kunst des mobilen Marketings<br />
DISKUSSION: Dr. Hans Peter Kleebinder,<br />
Innovationsmanagement/new media, BMW Group<br />
Bosse Küllenberg, spielplatz.cc Brand<br />
Driven Mobile Entertainment<br />
MODERATION: Jan Michael Hess, Editor-in-chief, mobiliser.org Dr. Kleebinder B. Küllenberg<br />
++++++ WEITERE TOP-THEMEN ++++++ Was macht Marken stark in Zeiten der Aldisierung? +++++++ Wege aus dem Renditetief – neue Erlösmodelle, neue Angebote<br />
oder Expansion? +++++ Exklusive Auswertung der W3B-Studie zum Online-Kaufverhalten +++++ Ein Schritt zur Weltspitze – Die Ausbildungskonferenz des ADC ++++ Die Do’s und<br />
Don’ts erfolgreicher Couponing-Aktionen ++++++ Wie Co-Branding neue Märkte schafft +++++ Von Preussag zu TUI – welche Erfahrungen Manager aus einem Konzernumbau ziehen<br />
+++++ Old Europe – Modern Spirit Hollands Hipster-Agentur 180° über die europäischen Werbetrends +++++ Erfolgsgeschichten aus der Firmenküche – über das wundersame<br />
Wachstum der Kundenzeitschriften +++++ Giga exotisch: Mediengeschäft im Wachstumsmarkt China +++++ Schatztruhe Datenbank – Wie eine Optimierung das Dialogmarketing<br />
effizient macht! ++++++ Was Cross Media künftig leisten muss? +++++++ Marketing im Mittelstand +++++ WEITERE TOP-THEMEN +++++++
NEWS<br />
EVENT-MANAGEMENT-SOFTWARE<br />
HAMBURGER <strong>IN</strong> BERL<strong>IN</strong>:<br />
VACAZIO.COM VERNETZT DIE<br />
GOLDENE KAMERA<br />
Das Hamburger Softwarehaus<br />
vacazio.com sorgte bei der diesjährigen<br />
Verleihung der Goldenen Kamera in Berlin<br />
für eine reibungslose Betreuung der Stars<br />
und Sternchen. Vacazio.com ist eine im<br />
Internet verfügbare Event-Management-<br />
Software, die speziell für die Teilnehmerverwaltung von Großveranstaltungen<br />
konzipiert ist. Die Ottensener Softwareschmiede konfigurierte<br />
ihr Leistungspaket für die speziellen Anforderungen der Goldene-Kamera-Gala<br />
im Berliner Konzerthaus am Gendarmenmarkt. Zu den<br />
Aufgaben zählten z.B. die zielgerichtete Platzierung der rund 1.500<br />
Gäste, die Zuweisung von unterschiedlichen Leistungen (z.B. Zugang<br />
zum VIP-Bereich) und die just-in-time-Weitergabe von notwenigen Informationen<br />
an Dritte (z.B. grafisch aufbereitete Listen der VIPs für die<br />
Regie). Die Software vacazio.com steht ausschließlich über das Internet<br />
zur Verfügung und kann auch nur dort gemietet werden. Dem User<br />
bleiben dadurch aufwändige Installationsprobleme, Datensicherung<br />
und teure Investitionen erspart.<br />
www.vacazio.com<br />
Die Harburger MAZ level one GmbH stiftet in diesem Jahr den neuen<br />
und jährlich zu vergebenen MAZ-Award für besonders praxisorientierte<br />
Forschungsarbeiten an der Technischen Universität Hamburg-Harburg<br />
(TUHH). Ausgezeichnet wird die wissenschaftliche Arbeit<br />
mit dem größten Existenzgründungspotenzial.<br />
Auf diese Weise sollen Wissenschaftler der<br />
TUHH frühzeitig motiviert werden, die Gründung<br />
von Hightech-Unternehmen in ihre Planungen<br />
einzubeziehen.<br />
Der MAZ-Award ist mit 5.000 Euro dotiert,<br />
die zu gleichen Teilen dem Gewinner und<br />
dem wissenschaftlichen Arbeitsbereich zur<br />
Verfügung gestellt werden, an dem die prämierten<br />
Resultate erzielt wurden. In der Jury<br />
sitzen Experten von MAZ level one und<br />
der TUHH.<br />
Die erfolgreiche Zusammenarbeit von Wissenschaftlern<br />
der TUHH und der im Channel Harburg<br />
angesiedelten MAZ level one GmbH hat bereits Tradition:<br />
Einige ambitionierte Unternehmen wie zuletzt die SLS Micro<br />
Technology GmbH und die Adaptif Photonics GmbH wurden von<br />
Wissenschaftlern der TUHH gegründet und betreut sowie finanziert durch<br />
MAZ level one.<br />
„Um Existenzgründungen aus der TUHH noch besser zu unterstützen,<br />
informieren wir die Wissenschaftler frühzeitig über potenzielle Möglich-<br />
BOOKATABLE.DE<br />
ERSTES ONL<strong>IN</strong>E-RESTAURANT-<br />
RESERVIERUNGSSYSTEM GESTARTET<br />
Tischreservierungen rund um die Uhr – in Hamburg kein Problem<br />
mehr: Im April startete in der Hansestadt Deutschlands erstes Online-Restaurant-Reservierungssystem.<br />
Über das Portal www.bookatable.de<br />
kann der Internetuser, unabhängig von Restaurant-Öffnungszeiten, jederzeit<br />
seine Tischreservierungen vornehmen. Via Mausklick fragt er zum<br />
gewünschten Termin seine Platzanzahl ab und bekommt die direkte Information,<br />
ob das Restaurant über entsprechende Kapazitäten verfügt.<br />
Rund 50 Restaurants, darunter die norddeutschen Block House Restaurants,<br />
Betriebe der Gastro Consulting GmbH sowie Hamburger Gourmet-<br />
Restaurants wie das Le Canard oder das Rive, bieten bereits den 24-Stunden-booking<br />
service. Die Gastronomen können mit dem Online-Buchungssystem<br />
ihre Arbeitsabläufe vereinfachen und neue Vertriebskanäle<br />
erschließen. Laut Stefan Brehm, Geschäftsführer der Hotel1 Unity<br />
Online GmbH, boomt das Interesse an bookatable.de: „Die Nachfrage<br />
nach unserem System ist enorm und wir planen bis Ende des Jahres in<br />
allen wichtigen Metropolen mit unseren Online-Restaurant-Reservierungssystem<br />
vertreten zu sein.“<br />
www.bookatable.de<br />
www.hotel1.de<br />
WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG<br />
MAZ-AWARD – DIE MAZ LEVEL ONE GMBH STIFTET PREIS FÜR<br />
WISSENSCHAFTLER DER TU HAMBURG-HARBURG<br />
keiten, am besten schon mehrere Jahre bevor die Forscher die Universität<br />
verlassen. So können rechtzeitig die Weichen für eine erfolgreiche<br />
Gründung von Technologieunternehmen gestellt werden“, sagt Dr.<br />
Heiko Milde, Business Development Manager der MAZ level<br />
one GmbH und Projektleiter für den MAZ-Award.<br />
Bei positiver Resonanz auf den Preis plant<br />
MAZ level one, einen vergleichbaren Preis<br />
auch für andere Hochschulen der Metropolregion<br />
Hamburg auszuloben.<br />
Die Freie und Hansestadt Hamburg unterstützt<br />
den MAZ Award. Wirtschaftssenator<br />
Gunnar Uldall hat deshalb auch die Schirmherrschaft<br />
übernommen. „Mit der neuen Initiative<br />
aus dem Channel Harburg besteht<br />
die Chance Spitzentechnologie der TUHH<br />
und Know-how von MAZ level one noch enger<br />
zu verzahnen. Das sind beste Voraussetzungen<br />
für die Gründung weiterer erfolgreicher Hightech-Unternehmen<br />
mit neuen, innovativen und zukunftssicheren<br />
Arbeitsplätzen in Hamburg.“ zeigt sich Senator Uldall<br />
zuversichtlich.<br />
Einsendeschluss für Bewerberprojekte ist der 30. Mai, der erste<br />
MAZ-Award-Gewinner wird dann am Ende des Sommersemesters Mitte<br />
Juli ausgezeichnet.<br />
Informationen und Anmeldemodalitäten: www.mazlevelone.com<br />
6 ALWAYS ON I AUSGABE 04 I MAI 2003
WEB SERVICES<br />
DIV<strong>IN</strong>E RELAUNCHT ONL<strong>IN</strong>E-AUFTRITT<br />
VON LEXUS-EUROPE.COM<br />
Der europaweite Internetauftritt der luxuriösen Automarke<br />
Lexus hat seine Wiege in der Hansestadt. Die Hamburger Spezialisten<br />
für Extended Enterprise Lösungen von divine konzipierten<br />
die europäische Master-Website der Lexus Division neu. Ziel war<br />
es, den europäischen Vertriebsgesellschaften eine einfach zu<br />
adaptierende Lösung auf neuer Plattform anzubieten sowie der<br />
Site ein frisches Gesicht zu geben. Der neue Online-Auftritt bietet<br />
dem User dank der vereinfachten Navigation und des einheitlichen<br />
Layouts eine gute Informationsplattform.<br />
Bereits seit vier Jahren zeichnet divine für die Erstellung von<br />
zentralen Master-Websites von Lexus in enger Zusammenarbeit<br />
mit der Europa-Zentrale in Brüssel verantwortlich. Die Master<br />
Websites sind Basis für die Produktion der lokalen Websites von<br />
14 beteiligten Landesgesellschaften.<br />
www.divine.de<br />
Mittelstandonline 2003 steht für:<br />
• hoch qualifiziertes Fachpublikum aus<br />
dem Mittelstand<br />
• intensive Geschäftskontakte<br />
• hohe Beratungsqualität<br />
• attraktives Vortrags- und Rahmenprogramm<br />
26. - 28. August 2003<br />
Messe Centrum Bremen<br />
Der neue Web-Auftritt von www.lexus-europe.com<br />
Mittelstandonline 2003 – die IT-Fachmesse für die norddeutsche Wirtschaft eröffnet Ihnen neue<br />
Perspektiven. Präsentieren Sie Ihre IT-Produkte und Dienstleistungen den Entscheidungsträgern<br />
mittelständischer Unternehmen.<br />
Bürgerweide<br />
28209 Bremen<br />
Ansprechpartner: Alexander Fritsche<br />
Telefon: 0421/3505-404<br />
E-Mail: info@mittelstandonline.com<br />
Internet: www.mittelstandonline.com<br />
neue Perspektiven<br />
NEWS<br />
Sonderkonditionen für<br />
Mitglieder des Förderkreises<br />
Multimedia Hamburg<br />
weitere Informationen: Messe Bremen
NEWS<br />
JUST ARRIVED<br />
MOBILE BUS<strong>IN</strong>ESS<br />
SPIELPLATZ.CC – MOBILE MARKET<strong>IN</strong>G<br />
MADE <strong>IN</strong> HAMBURG<br />
Kreativität und Nutzwert aus einer Hand<br />
Welches Medium<br />
kann dreiviertel<br />
der Europäer erreichen,<br />
ist „immer“ beim Verbraucher, ist ortsungebunden<br />
und zudem interaktiv? Was schon seit Jahren die Kommunikationsgewohnheiten<br />
im privaten Bereich prägt, wird in letzter<br />
Zeit immer mehr von der werbetreibenden Industrie eingesetzt:<br />
das Handy. Dieses Medium bietet ganz neue Chancen<br />
für die Werbung. Erstmals ist es möglich den Verbraucher<br />
ortsungebunden und in<br />
unterschiedlichen Situationen<br />
anzusprechen, sei es zu Hause,<br />
an der Bushaltestelle oder<br />
beim Shopping. Das Handy ist<br />
immer dabei.<br />
Frowin Lutz + Bosse Küllenberg<br />
spielplatz.cc ist mit der Vision<br />
angetreten, einzigartige Erlebnisse<br />
in einer mobilen Welt zu schaffen und sieht sich als<br />
Vordenker, der das mobile Konsumentenverhalten versteht<br />
und dafür normbrechende und richtige Lösungen entwickelt<br />
Normbrechend in der Kreativität und Ausnützung mobiler<br />
Technologien, richtig und nutzenstiftend für die Marke und<br />
ihre Zielgruppe. spielplatz.cc zeigt in seinen Projekten, dass<br />
Mobile Marketing mehr ist als nur Werbe-SMS zu versenden.<br />
Die Mobile Marketing Agentur wurde schon mit mehreren<br />
hochkarätigen Kommunikationspreisen für ihre Kampagnen<br />
ausgezeichnet.<br />
Neue Wege im Mobile Marketing geht spielplatz.cc auch<br />
mit seinen Eventapplikationen: Große Videoleinwände auf<br />
Veranstaltungen oder im öffentlichen Raum. Auf diesen<br />
Displays laufen beispielsweise interaktive Spiele, die mit<br />
dem Handy ansteuerbar sind. „Unsere Eventapplikationen<br />
begeistern die Menschen. Es ist für die meisten völlig überraschend,<br />
dass man sein Handy als Fernbedienung einsetzen<br />
kann. Wir erweitern damit die multimedialen Fähigkeiten<br />
des Handys, die sich bis jetzt auf 160 Zeichen einer<br />
SMS beschränkten. Responserates von bis zu 20 Prozent<br />
zeugen von der besonderen Effektivität dieser Werbeplattform”,<br />
unterstreicht Bosse Küllenberg, Creative Director<br />
spielplatz.cc<br />
„Neben unserem Sitz in Innsbruck haben wir Hamburg als<br />
unseren Standort gewählt, da es als Deutschlands Zentrum<br />
für neue Medien das ideale technologische und kreative Umfeld<br />
bietet, um unsere Ideen zu verwirklichen. Neben den<br />
passenden privatwirtschaftlichen Bedingungen überzeugte<br />
uns insbesondere das Engagement der Stadt Hamburg, innovative<br />
Ideen zu unterstützen und auch umzusetzen”, so<br />
Frowin Lutz, Geschäftsführer von spielplatz.cc, der gemeinsam<br />
mit Bosse Küllenberg den Standort Hamburg weiter<br />
ausbauen wird.<br />
Kontakt: spielplatz.cc • Schützenstraße 21 • 22761 Hamburg • Tel.: (0)40 851782-15 • Fax: (0)40 851782-50<br />
E-Mail: info@spielplatz.cc • www.spielplatz.cc<br />
SOFTWARE<br />
HAMBURG WIRD EUROPÄISCHE VERTRIEBS-<br />
ZENTRALE VON PRAGMA SYSTEMS<br />
Netzwerksicherheits- und Kommunikationssoftware aus Texas jetzt an der Elbe<br />
Pragma Systems hat sich für Hamburg<br />
als Sitz der europäischen Vertriebszentrale<br />
entschieden. Die Leitung hierfür<br />
übernimmt das deutsch-amerikanische<br />
Business Development Unternehmen<br />
Rivergate Associates. Pragma Systems ist einer der<br />
führenden Anbieter von Telnet Produkten, Firmennetzwerkund<br />
Sicherheits-Software für Microsoft Windows. Die Produkte<br />
TelnetServer 6.0 und SecureShell 3.0 ermöglichen die<br />
Kommunikation zwischen mehreren Applikationen auf<br />
unterschiedlichen Computern. Die Software wird bereits in<br />
über 1.500 Unternehmen in mehr als 60 Ländern eingesetzt.<br />
Zu den Kunden des texanischen Unternehmens zählen<br />
u.a. namhafte Firmen wie Coca Cola, NASA, Dell, Siemens<br />
und Boeing.<br />
„Deutschland ist für expandierende Unternehmen immer<br />
noch der interessanteste Markt in Europa“, erläutert Quamrul<br />
Mina, Geschäftsführer, Pragma Systems Inc. seine Ent-<br />
8 ALWAYS ON I AUSGABE 04 I MAI 2003
IT-STRATEGIE<br />
<strong>IN</strong>SYNCO AKTIENGESELLSCHAFT VERSTÄRKT<br />
DIE HAMBURGER IT-BERATUNGSBRANCHE<br />
Neue Beratungskonzepte für IT- Strategie und IT-Management<br />
Mit der InSynCo Aktiengesellschaft,<br />
dem jüngsten<br />
Mitglied der Hamburger C1<br />
Group, ist am Standort<br />
Hamburg seit Ende letzten Jahres ein neues Beratungshaus<br />
für Wirtschaft und Verwaltung aktiv. Die InSynCo hat es sich<br />
zum Ziel gesetzt, mit innovativen Beratungsideen in den<br />
Schwerpunkten Management-Consulting, IT-Strategie und<br />
Projektmanagement der rezessiven Grundstimmung in der<br />
Wirtschaft zu trotzen. Dafür sollen neue Synergiemöglichkeiten<br />
identifiziert und umgesetzt werden. Die Berater<br />
nehmen dabei den wertschöpfenden Einsatz von Informationstechnologie<br />
und eine Verbesserung der entsprechenden<br />
Prozesse und Investitionsentscheidungen in den Blick.<br />
„Die Zeit ist reif für ein neues Selbstverständnis in der Beratung“,<br />
erklärt Vorstand Dr. Christian Stolorz, „denn es geht<br />
in unserem drastisch gewandelten Marktumfeld nicht<br />
darum, was Technik kann, sondern was Technik als dienender<br />
Bestandteil der Organisation betriebswirtschaftlich<br />
sinnvoll leisten soll.“<br />
Vor dem Hintergrund des hohen Kostendrucks in den betreffenden<br />
Bereichen widmet sich die InSynCo deshalb vorrangig<br />
dem Bedarf an Effizienzsteigerung und Kostenreduktion.<br />
Nach der Maxime „Mehr Qualität – weniger Quantität“<br />
nimmt die InSynCo Aktiengesellschaft mit der eigenen<br />
schlanken Unternehmensstruktur aus rund 40 Top-Beratern<br />
und Branchenkennern für sich in Anspruch, leistungsbestimmt<br />
und Kunden- und Nutzenorientiert aufzutreten. Als<br />
Bestandteil der Hamburger C1 Group (www.C1-Group.com),<br />
Kontakt: Pragma Systems • Behringstrasse 28a • 22765 Hamburg • Tel.: 040/39834150 • Fax: 040/39834159<br />
www.pragmasys.com<br />
ALWAYS ON I AUSGABE 04 I MAI 2003<br />
die das Leistungsspektrum spezialisierter Beratungs-, Software-<br />
und IT-Serviceunternehmen zu einem integrierten Beratungsangebot<br />
bündelt, ist bei Bedarf der Rückgriff auf die<br />
rund 350 Berater und IT-Spezialisten der C1 Group möglich.<br />
Auf diese Weise erspart die InSynCo ihren Kunden den oftmals<br />
viel zu hohen Auslastungsbedarf großer Beratungskonzerne.<br />
Das Vertrauen der Kunden, zu denen unter anderem<br />
die Deutsche Bank AG und die Bekleidungsfirma René<br />
Lezard gehören, bestätigt schon jetzt dieses Konzept.<br />
„Für Hamburg als zentralen Unternehmenssitz<br />
haben wir uns entschieden,<br />
weil Hamburg als Metropole für innovative<br />
Dienstleistungen, aber auch als<br />
Logistik- und Handelszentrum einen<br />
sehr hohen Stellenwert für unsere Kunden<br />
besitzt. Weiterhin können wir in<br />
Maik Neubauer<br />
Hamburg die zahlreichen Synergie-<br />
Möglichkeiten sowohl mit der C1 Group<br />
als auch mit den einzelnen Unternehmen der C1 Group effektiver<br />
nutzen“, so Maik Neubauer, der neben Dr. Stolorz<br />
den Vorstand der Beratungsagentur bildet. „Da die InSynCo<br />
unter anderem im Bereich der Finanzdienstleistungen tätig<br />
ist, ist es für uns jedoch unerlässlich, einen zweiten Standort<br />
im Rhein-Main Gebiet anbieten zu können.“ Deshalb hat<br />
die InSynCo schon während ihrer Startphase die Beratung<br />
über den Standort Hamburg hinaus ausgedehnt. Mit der Eröffnung<br />
von Büros in Frankfurt und Stuttgart sowie der<br />
Gründung der Consultoría InSynCo, S.A. in Spanien, konnte<br />
InSynCo bereits schon jetzt erfolgreich expandieren.<br />
Kontakt: InSynCo Aktiengesellschaft • Maik Neubauer, Vorstand • Dorotheenstraße 64 • 22031 Hamburg<br />
Tel.: 040- 69 213-333 • Fax: 040- 69 213-335 • E-Mail: mneubauer@InSynCo-AG.com<br />
scheidung. In Deutschland hat das texanische Unternehmen<br />
bereits zahlreiche Kunden, darüber hinaus gibt es erste<br />
Kontakte zu Firmen aus Belgien und den Niederlanden. „Wir<br />
wollen unsere bestehenden Kunden besser betreuen und<br />
unsere Expansion auf den europäischen Markt von hier aus<br />
massiv vorantreiben. Hamburg liegt geographisch zentral in<br />
Europa und ist eine moderne und engagierte Metropole.<br />
Schon bei meinem ersten Besuch hatte ich das Gefühl, dass<br />
Quamrul Mina<br />
sich hier vieles zukunftsorientiert entwickelt.<br />
Hamburg fördert aktiv den<br />
wirtschaftlichen und technologischen<br />
Fortschritt – und deshalb haben wir<br />
uns für Hamburg entschieden“, begründet<br />
Mina, warum die Wahl für die<br />
europäische Pragma-Vertriebszentrale<br />
auf die Hansestadt gefallen ist.<br />
NEWS<br />
9
IT-OUTSOURC<strong>IN</strong>G<br />
<strong>WIE</strong> <strong>IN</strong> <strong>IST</strong> OUTSOURC<strong>IN</strong>G?<br />
> FORTSETZUNG VON SEITE 1<br />
Henning Stams, CIO<br />
Mummert Consulting<br />
wobei Vorstände und<br />
Geschäftsführer sich<br />
tendenziell leichter<br />
dafür erwärmen. Bereichs-<br />
und Hauptabteilungsleiter<br />
bleiben<br />
indifferent, und Befragte<br />
unterhalb dieser Ebenen<br />
reagieren leicht säuerlich auf das Auslagern ganzer Arbeitsbereiche<br />
samt Personal.<br />
Outtasking ist eine leichter verdauliche Lösung. Dem<br />
Auslagern einzelner Aufgaben steht – anders als dem Outsourcing<br />
– die Mehrheit der IT-Verantwortlichen positiv<br />
gegenüber, unabhängig von Hierarchiestufe, Unternehmensgröße<br />
oder Branche. Zwar verbirgt sich hinter dem<br />
feinfühlig gewählten Etikett auch Outsourcing, nur eben im<br />
Kleinen, sodass die Skepsis gegenüber den Nebenwirkungen<br />
etwas geringer ist. „Natürlich waren einige Leute beunruhigt,<br />
als wir die Netze ausgelagert haben“, erzählt Otter.<br />
„Aber wir konnten die Netzwerker in Deutschland alle an<br />
anderen Stellen unterbringen.“<br />
STANDARD-SERVICES RAUS,<br />
STRATEGIE BEHALTEN<br />
Was Gerben Otter bei Adidas recht ist, ist Henning Stams billig.<br />
Der CIO des Hamburger Beratungshauses Mummert<br />
Consulting, das traditionell sämtliche IT-Leistungen intern<br />
erbrachte, hat sich ebenfalls gegen ein Total-Outsourcing<br />
entschieden – das indes eine zeitlang durchaus zur Diskussion<br />
stand. Auf der Pro-Seite stehen für Stams die Skaleneffekte<br />
beim Auslagern von IT-Prozessen, die zu geringe-<br />
„Beim Outsourcing liegen die Chancen generell in einer potenziellen<br />
Steigerung der Professionalität und Effizienz der<br />
Prozesse sowie in einer steigenden Flexibilisierung der<br />
Kosten und Leistungen. Im Vordergrund stehen die Skaleneffekte,<br />
wenn man sich für das Auslagern von IT-Prozessen<br />
entscheidet – führen sie zu effektivem Mehrwert, kann das<br />
nur von Vorteil sein. Allerdings gehört der komplette Bereich<br />
der IT-Strategie aus meiner Sicht in die eigenen vier Wände.<br />
Die Zielbestimmung und die Taktik, wie diese Ziele zu erreichen<br />
sind, sollte das Unternehmen selbst definieren.“<br />
ren Kosten führen. Übersetzt: Ein Dienstleister, der dieselbe<br />
Leistung für mehrere Kunden erbringt, erzeugt weniger<br />
Fixkosten. Hinter dem Contra steht für Stams – und diese<br />
Ansicht teilen die meisten CIOs – vor allem das Risiko eines<br />
um so größeren Kompetenzverlustes, „je mehr Prozesse<br />
man langfristig aus der Hand gibt“. Bei Mummert spielten<br />
jedoch weitere Überlegungen mit: „Unsere eigenen Prozesse<br />
wiesen noch nicht die notwendige Transparenz auf“, begründet<br />
Stams das eher vorsichtige Herangehen. Transparenz<br />
muss nach seiner Überzeugung gegeben sein, um IT-<br />
Funktionen mit positivem Effekt auslagern zu können.<br />
Stams’ von vielen IT-Managern geteiltes Motto: Nur was<br />
man selbst voll durchschaut, sollte man von anderen erledigen<br />
lassen, sonst gibt es Probleme mit dem Controlling<br />
der eingekauften Leistungen.<br />
Outsourcing-tauglich sind für Stams so genannte „Commodities“,<br />
standardisierte Dienstleistungen, die nicht zur<br />
hauseigenen Wertschöpfungskette gehören. Dagegen gehören<br />
„wichtige Prozesselemente und der komplette Bereich<br />
der IT-Strategie in die eigenen vier Wände. Die Zielbestimmung<br />
und die Taktik, wie diese Ziele zu erreichen sind,<br />
sollte das Unternehmen selbst definieren.“<br />
OUTSOURC<strong>IN</strong>G-KLASSIKER:<br />
<strong>IN</strong>FRASTRUKTUR-BETRIEB<br />
Mummert praktiziert heute „selektives Outtasking“ , so der<br />
CIO. Im Netzwerk-Management lässt die Consulting-Firma<br />
den Betrieb des Weitverkehrsnetzes (WAN) und des abgesicherten<br />
virtuellen Privatnetzes (VPN) von Dienstleistern<br />
erledigen. Ausgenommen sind die eigentlichen Security-<br />
Prozesse, betont Stams, denn die Daten einer Consulting-<br />
Firma sind deren wichtigste Wirtschaftsgüter. Die Kontrolle<br />
über deren Sicherheit möchte er nicht aus der Hand geben.<br />
Als nächste Outtasking-Schritte prüft Stams die Beschaffung<br />
und Verwaltung von Endgeräten, vor allem PCs,<br />
sowie diverse „interne Serviceaufgaben“, die noch nicht<br />
abschließend definiert sind.<br />
Netzwerke zählen zu den Klassikern in Sachen Outtasking.<br />
„Infrastrukturservices wie Netzwerkbetreuung finden<br />
Sie bei fast allen Unternehmen ausgelagert“, weiß Peter<br />
Dück, Vice President bei Gartner. Seine Beobachtung deckt<br />
sich mit den Ergebnissen der CIO-Studie: Nur ein Fünftel der<br />
IT-Verantwortlichen kreuzte an, die Pflege von Servern,<br />
Netzwerken oder Desktops nicht nach außen zu geben. Das<br />
ist der geringste Wert innerhalb der vier Gruppen von<br />
Outsourcing-Aufgaben.<br />
DIE WELLE <strong>IST</strong> <strong>IN</strong> DEUTSCHLAND<br />
NOCH NICHT LOSGELAUFEN<br />
Bei Management Services wie Helpdesks oder Sicherheitsaufgaben<br />
verweigerten 34 Prozent der Befragten das Outsourcing,<br />
bei der Betreuung von Applikationen wie ERPoder<br />
Office-Software 38 Prozent. Business-Prozesse wie<br />
Lohn- und Gehaltsabrechnungen gaben sogar mehr als die<br />
Hälfte der Befragten nicht in fremde Hände. „Die Welle ist in<br />
Deutschland noch nicht losgelaufen”, sagt Dück. Je komplexer<br />
die Anforderungen werden, desto wahrscheinlicher,<br />
dass die CIOs sie ihrer eigenen Abteilung vorbehalten.<br />
So gibt auch Otter am liebsten nur eng umrissene Aufgaben<br />
ab: Das Wide Area Network läuft unter Equant, VPN<br />
und Remote Access steuert AT&T, die Mainframes wartet<br />
Schlumberger-Sema, Programmierarbeiten übernimmt Infosys<br />
in Indien, und für die Web-Präsenz sorgte bis vor kurzem<br />
Loudcloud, die Firma des Internet-Veteranen Marc Andreesen.<br />
Nach Netscape wollte Andreesen wieder eine eigene<br />
Firma aufbauen, doch nun hat sich EDS seiner Server-<br />
Farmen bemächtigt. Der Outsourcing-Riese pflegt für Adidas<br />
bereits die IT in den USA und Japan sowie SAP-Operatio-<br />
10 ALWAYS ON I AUSGABE 04 I MAI 2003
nen in der Zentrale. „Wir betreiben zwar selektives Outsourcing”,<br />
sagt Otter, „aber wir landen doch oft bei EDS“.<br />
In Abhängigkeit gerät er deswegen nicht. Verfehlt EDS<br />
oder einer der anderen Dienstleister den versprochenen<br />
Service Level, kann Otter den Vertrag nachbessern, ohne<br />
dabei dem Dienste-Dealer ausgeliefert zu sein. So hat der<br />
Adidas-CIO zum Beispiel Teile der SAP-Betreuung von EDS<br />
wieder eingefangen und jüngst auch den Helpdesk wieder<br />
eingegliedert. Diesen Bereich hatte der Sportartikelhersteller<br />
vor drei Jahren ausgelagert, also vor Otters Eintritt in<br />
das Unternehmen. Seit 2001 beantworten wieder eigene IT-<br />
Mitarbeiter die Fragen der Anwender.<br />
Adidas kann sich diesen Service leisten, weil die IT nicht<br />
unter Spardruck leidet. Outsourcing betreibe man nicht<br />
primär, um Kosten zu reduzieren, erklärt Otter. „Für wen<br />
das die Hauptmotivation ist, der wird bei höheren Kosten<br />
enden.” Eine These, die Berater Dück bestätigt: Outsourcing<br />
eigne sich, um die IT zu professionalisieren, um zu standardisieren,<br />
die Kosten gerechter zu verteilen oder IT-Abteilungen<br />
umzustrukturieren – aber nicht zum Sparen. „Wir<br />
sträuben uns, hier Einsparpotenzial zu sehen“, sagt der<br />
Vice President von Gartner, wo sich eine ganze Consulting-<br />
Truppe darauf spezialisiert hat, Unternehmen und Anbieter<br />
bei der Gestaltung einer Outsourcing-Beziehung zu beraten.<br />
ES GEHT NICHT NUR UMS SPAREN:<br />
SERVICE-LEVELS MÜSSEN STIMMEN<br />
Die Hypothese von Dück und Otter lautet: Wer Outsourcing<br />
zum Geldsparen betreibt, bei dem muss der Dienstleister<br />
die Leistung reduzieren – denn nur durch Skaleneffekte<br />
oder Erfahrung kann kein Outsourcing-Anbieter wirklich billiger<br />
sein als eine große und gut sortierte IT-Abteilung. Ergo<br />
müssten die Sparer unter den CIOs mit ihren Dienstleistern<br />
unzufriedener sein als diejenigen, die Outsourcing nicht zur<br />
Kostenreduzierung einsetzen. Sind sie aber nicht, ganz im<br />
Gegenteil: Wer in der Umfrage angekreuzt hat, dass er<br />
durch Outsourcing sparen will, der ist zufrieden mit seinen<br />
Dienstleistern.<br />
Erklären lässt sich dieses Phänomen dadurch, dass die<br />
Sparer unter den Outsourcing-Auftraggebern genau wissen,<br />
was sie von ihren Dienstleistern erwarten. Das hilft beiden<br />
ALWAYS ON I AUSGABE 04 I MAI 2003<br />
Seiten und führt zu höheren Werten auf der Zufriedenheitsskala.<br />
Stein Tumert, Head of Special Services, beschreibt,<br />
was Adidas von seinen Partnern erwartet: „Ganz<br />
oben auf der Prioritätenliste steht bei unseren Outsourcing-<br />
Projekten die Globalisierung der IT“, so der Norweger. Es<br />
Jonglieren bei Adidas die IT-Bälle: Stein Tumert,<br />
Head of Special Services, Gerben Otter, CIO, und<br />
Marc van der Heijden, Global Contract Manager<br />
(Bild links, v.l.n.r.)<br />
„Die Globalisierung der IT steht bei unseren Outsourcing-Projekten<br />
ganz oben in der Prioritätenliste“,<br />
betont der Norweger Tumert. Und Gerben<br />
Otter stellt fest: „Bei einem Unternehmen wie<br />
Adidas, das sich schnell wandelt, gehört die IT<br />
eng an das Geschäft angebunden.“<br />
folgt die Steigerung der Kompetenz, und erst an dritter Stelle<br />
steht die Kostenreduzierung. Weiter unten auf der Liste<br />
findet sich schließlich die Nutzung von Skaleneffekten.<br />
Je größer ein Unternehmen, desto größer auch die<br />
Bereitschaft, die gesamte IT inklusive Rechenzentren und<br />
Personal auszulagern. Das hat die Meta Group bei einer<br />
Befragung von gut 600 Unternehmen herausgefunden. Der<br />
Vertragsabschluss zwischen Deutscher Bank und IBM im<br />
Januar bestätigt die Aussage dieser Studie, wonach die<br />
AKZEPTANZ GEGENÜBER DEM AUSLAGERN<br />
OUTSOURC<strong>IN</strong>G OUTTASK<strong>IN</strong>G<br />
positiv<br />
29,0 %<br />
Basis: 310 Antworten<br />
indifferent<br />
39,0%<br />
keine Angabe 1,4%<br />
negativ<br />
30,6%<br />
positiv<br />
60,0 %<br />
Outsourcing-Ausgaben in Deutschland dieses Jahr auf<br />
knapp zwölf Milliarden Euro anwachsen werden. Allein 2,5<br />
Milliarden erhält IBM in den nächsten zehn Jahren, um die<br />
Rechenzentren und Assets der Bank zu pflegen. Auch Herkules,<br />
das große Outsourcing-Projekt der Bundeswehr mit<br />
einem Volumen von 5,9 Milliarden Euro, wäre ein Beleg für<br />
IT-OUTSOURC<strong>IN</strong>G<br />
Fotos: Thomas Riese<br />
DIE NOMENKLATUR ENTSCHEIDET: Outsourcing bewerten die 310 Teilnehmer<br />
unserer Umfrage grundsätzlich negativer als Outtasking, also das selektive<br />
Auslagern einzelner Aufgaben.<br />
keine Angabe 0,7%<br />
negativ<br />
13,2%<br />
indifferent<br />
13,2%<br />
Quelle: CIO Magazin<br />
11
IT-OUTSOURC<strong>IN</strong>G<br />
den Trend – wenn ein Vertrag<br />
mit dem Dienstleisterkonsortium<br />
um CSC Ploenzke<br />
und EADS denn zustande<br />
kommt.<br />
Die CIO-Umfrage konnte<br />
allerdings keine Tendenz<br />
identifizieren, wonach grosse<br />
Firmen anders outsourcen als<br />
kleine. Großunternehmen flossen jedoch bis auf wenige<br />
Ausnahmen wie die Allianz nicht in die Auswertung ein, und<br />
Adidas taugt nicht als Beleg für einen Großbetrieb, der mit<br />
klassischem Outsourcing liebäugelt. Tumert und Otter sind,<br />
wie Mummerts Stams, davon überzeugt, dass man keine<br />
Aufgabe outsourcen darf, die man nicht auch managen<br />
kann. Und Marc van der Heijden, Leiter des Contract Management<br />
Department, ergänzt: „Eine nicht standardisierte<br />
IT-Landschaft ist ziemlich schwer auszulagern.“<br />
OUTSOURC<strong>IN</strong>G <strong>IST</strong> KE<strong>IN</strong>E<br />
NOTFALLRETTUNG<br />
Alle drei stehen damit im Widerspruch zu Dück, der – wie<br />
Gartner insgesamt – seine Position zu diesem heiklen Thema<br />
geändert hat. In verkrusteten Strukturen dürfe man<br />
AUSGELAGERTE AUFGABENFELDER<br />
SERVER, NETZTE UND DESKTOPS lassen CIOs häufig extern pflegen. Business-<br />
Prozesse sin der kleinste Markt für die Dienstleister.<br />
Pflege der<br />
Infrastuktur<br />
Management<br />
Services<br />
Applikationen-<br />
Betreuung<br />
Business-<br />
Prozesse<br />
Quelle: CIO Magazin<br />
in Prozent 20 %<br />
gar nicht<br />
kaum größtenteils komplett<br />
21,2 40,5 25,5 12,7<br />
34,7<br />
38,2<br />
33,7 22,4 9,2<br />
37,2 21,2<br />
3,6<br />
52,3 22,1 15,8 9,7<br />
40 % 60 % 80 % 100 %<br />
Basis: 310 Antworten<br />
nicht erwarten, dass die IT-Verantwortlichen im Haus plötzlich<br />
Spaß am Standardisieren finden. Nicht vorhandene<br />
oder in Grabenkriegen verlorene Kompetenz sei dann nur<br />
noch von außen zu bekommen. Besser ist es natürlich,<br />
wenn die IT-Abteilung über ausreichend Kompetenz verfügt,<br />
um Outsourcing nicht als Rettungsmaßnahme einzusetzen.<br />
Laut CIO-Umfrage ist die Zufriedenheit mit dem Outsourcing-Dienstleister<br />
dann am höchsten, wenn die IT-Abteilung<br />
für geübt darin gehalten wird, Outsourcing-Verträge zu managen.<br />
Otter leistet sich innerhalb der IT bei Adidas sogar eine<br />
vierköpfige Abteilung, um Verträge mit Dienstleistern zu<br />
gestalten und ihre Einhaltung zu überwachen. Experten<br />
legen Unternehmen nahe, vier Prozent einer Outsourcing-<br />
Vertragssumme für das so genannte Vendor Management<br />
einzuplanen. Die Meta Group stellt in ihrer Studie jedoch<br />
fest, dass kleine und mittelständische Unternehmen die<br />
Koordination häufig neben dem Tagesgeschäft erledigen,<br />
und auch in der CIO-Umfrage lässt sich Nachlässigkeit im<br />
Umgang mit den Outsourcing-Dienstleistern erkennen: Jeder<br />
Fünfte gab an, keine Benchmarks zu erheben, bevor er<br />
IT-Dienste auslagert. Mehr als 40 Prozent der IT-Verantwortlichen<br />
(136) kreuzten „ja, manchmal” an. Nur ein Drittel der<br />
Befragten kann für sich behaupten, mit gutem Vergleichsmaßstab<br />
auf den Service-Provider zuzugehen. Die Konsequenzen<br />
liegen auf der Hand.<br />
Um sie zu vermeiden, schreibt Adidas vorbeugend in jeden<br />
Outsourcing-Vertrag, dass man nach einem Jahr das<br />
erste Benchmarking durchführen darf und dann gegebenenfalls<br />
neu verhandelt. Dieses Recht nehme man nicht immer<br />
in Anspruch, sagt Otter: „Spätestens alle zwei Jahre<br />
sollte man aber nachverhandeln, sonst wird man schnell<br />
altmodisch. Das unterschreiben sogar die Vertreter der<br />
Gegenseite: Outsourcing-Aufträge seien wie Projekte im Anlagenbau<br />
– also immer sehr spezifisch, erklärt Christian<br />
Oecking, Leiter Outsourcing bei Siemens Business Services:<br />
„Wir versuchen deshalb, Verträge flexibel zu gestalten.“ Bei<br />
der Betreuung von Desktops stehe schon im Entwurf fest,<br />
dass die Geräteanzahl um fünf Prozent schwanken darf.<br />
KE<strong>IN</strong>E STEILPÄSSE FÜR<br />
SERVICE-PROVIDER<br />
Extrem wichtig sind nach übereinstimmender Meinung aller<br />
Fachleute präzise formulierte Service Level Agreements,<br />
da spätere Streitereien darüber am Image des Anbieters<br />
kratzen: „Schlechte Verträge haben den Ruf des Outsourcing<br />
vor fünf bis zehn Jahren ruiniert“, sagt Oecking von<br />
Siemens Business Services. Sein Unternehmen hat sich davon<br />
gut erholt. Im Outsourcing-Geschäft ist der Umsatz der<br />
IT-Tochter von Siemens im vergangenen Jahr um mehr als<br />
zehn Prozent auf 2,5 Milliarden Euro gewachsen. Und auch<br />
die anderen Anbieter entwickeln sich offenbar positiv. Im<br />
Durchschnitt wächst der Markt für Outsourcing in Deutschland<br />
aus Sicht der Meta Group bis 2005 jährlich um 13 Prozent,<br />
um dann ein Niveau von 14,4 Milliarden Euro zu erreichen.<br />
Weltweit legt der Outsourcing-Markt laut Meta Group<br />
jedes Jahr zwischen 15 und 20 Prozent zu.<br />
Anhand der CIO-Umfrage lässt sich dieser Trend jedoch<br />
nicht bestätigen. Um durchschnittlich 0,9 Prozent haben<br />
die Leser des Magazins ihr Outsourcing-Budget 2003 gesteigert.<br />
Die Branchen Handel, Finanzen und Logistik liegen<br />
über diesem Wert, wobei ihr überdurchschnittliches<br />
Wachstum statistisch nicht als gesichert gelten kann.<br />
DIE KRISE HILFT BESSERE<br />
BEZIEHUNGEN ZU KREIEREN<br />
FAZIT: Die Wachstumszahlen einzelner Anbieter und Analysten<br />
vermitteln das Bild einer gesteigerten Nachfrage, wie<br />
sie aufseiten der IT-Verantwortlichen nicht existiert. Für<br />
CIOs heißt das, dass die Zeit für Outtasking im Augenblick<br />
günstig ist. „Die IT-Krise hilft, bessere Beziehung zu kreieren“,<br />
so Adidas-CIO Otter, der seinem Contract Manager damit<br />
einen weiteren Ball zukickt.<br />
12 ALWAYS ON I AUSGABE 04 I MAI 2003
NETZWERK-SERVICE<br />
GREENPEACE IM WEB-HOTEL VON COLT TELECOM<br />
Seit 1971 arbeitet Greenpeace weltweit für den Schutz der<br />
Lebensgrundlagen und setzt dabei auf spektakuläre, gewaltfreie<br />
Aktionen, um so auf Missstände im Umweltbereich<br />
aufmerksam zu machen. Für die Online-Kommunikation<br />
der Umweltaktivisten sind hochverfügbare IT-<br />
Ressourcen extrem wichtig.<br />
Greenpeace brauchte mangels eigener IT-Spezialisierung<br />
einen verlässlichen Outsourcing-Partner, denn der<br />
Aufbau von zusätzlichen Ressourcen für den Betrieb der<br />
Internetseite und überflüssige Investitionen in Rechenzentrums-<br />
und Rechnersysteme sollten vermieden werden.<br />
Greenpeace entschied sich für Colt Telecom als Dienstleister<br />
vor Ort in Hamburg.<br />
Das Unternehmen ist spezialisiert auf Internet-, Sprachund<br />
Datendienste, die auf die hohen Anforderungen von<br />
Geschäftskunden zugeschnitten sind. Weil Colt, statt gemietete<br />
Leitungen zu verwenden, über eine eigene Netz-Infrastruktur<br />
im Orts- und Fernbereich verfügt – darüber hinaus<br />
über eigene Internet Solution Center – kann das Unternehmen<br />
seinen Kunden in ganz Europa eine hohe Service-<br />
ALWAYS ON I AUSGABE 04 I MAI 2003<br />
Qualität zur Verfügung stellen. Die hochverfügbare Plattform,<br />
die Greenpeace im Frankfurter Internet Solution<br />
Center der Colt Telecom GmbH gemietet hat, enthält redundante<br />
Webserver, ein Load-Balancing-System und eine<br />
Oracle-Datenbanklösung in Verbindung mit einem externen<br />
Speicher. Das Load Balancing sorgt neben erhöhter Ausfallsicherheit<br />
auch dafür, dass die Webserver optimal ausgelastet<br />
werden. Die Ergänzung der Oracle-Datenbanklösung<br />
mit einem externen Speicher-Subsystem steigert Performance<br />
und die Ausfallsicherheit zusätzlich. Netzüberwachung<br />
rund um die Uhr und eine 24-Stunden-Hotline gewährleisten<br />
einen sicheren Betrieb.<br />
Entscheidend für die Wahl von Colt als Outsourcing-Partner<br />
waren für Greenpeace neben den Kosteneinsparungen<br />
die hochwertige Leistungen, aber auch die finanzielle Stabilität<br />
des Telekommunikations-Unternehmens. „Ich wollte<br />
ruhigen Gewissen schlafen gehen, ohne darüber nachdenken<br />
zur müssen, wer sich um eine defekte Festplatte kümmert,“<br />
sagt Marc Rilling, Netzwerk-Verantwortlicher in der<br />
deutschen Zentrale von Greenpeace in Hamburg.<br />
KONTAKT: COLT Telecom GmbH · Marco Luerssen · Drehbahn 1 · 20354 Hamburg<br />
Tel.: 040-35067-211 · Fax: 040-35067-280 · Mail: marco.luerssen@colt.de · Web: www.colt.de<br />
ANWENDERUNTERSTÜTZUNG<br />
LUFTHANSA SYSTEMS UNTERSTÜTZT SUPPORT CLIENT<br />
SYSTEME DER ALD AUTOLEAS<strong>IN</strong>G D GMBH<br />
Die ALD AutoLeasing D GmbH mit Hauptsitz in Hamburg ist<br />
seit 30 Jahren Deutschlands große markenunabhängige<br />
Leasing- und Dienstleistungsgesellschaft im Automobilbereich.<br />
Das Produktportfolio stützt sich auf die Sparten<br />
Flottenkunden, Endkunden und Automobilhandel. In ihren<br />
Produktsegmenten gehört die ALD zu den Marktführern in<br />
Deutschland, an zwölf Standorten beschäftigt sie insgesamt<br />
670 Mitarbeiter.<br />
Für die Anwenderunterstützung im 1st und 2nd Level<br />
Support Client Systeme suchte ALD einen integrierten User<br />
Help Desk (UHD). Bis Dezember 2002 waren die beiden Level<br />
Support Clients von zwei verschiedenen Dienstleistern<br />
betreut worden, seit Januar diesen Jahres liegt der Betrieb<br />
des integrierten UHD eigenverantwortlich in den Händen<br />
der Lufthansa Systems.<br />
Die bestehende Kundenbeziehung zwischen Lufthansa<br />
Systems und ALD konnte durch die Bedarfsanalyse für die<br />
Reorganisation des 1st und 2nd Level Supports und die<br />
Konzeptentwicklung für den integrierten User Help Desk<br />
KONTAKT: Lufthansa Systems Network GmbH · Frau Meike Malter<br />
Fon: +49 40 328197-433 · Fax: +49 40 328197-454 · Mail: meike.malter@LHsysnet.com<br />
sowie die Konzeption eines Call Management Systems (Remedy<br />
ARS) für die Zukunft noch verstärkt werden. Das<br />
Konzept, basierend auf dem flexiblen Einsatz von Mitarbeitern<br />
im 1st und 2nd Level, eröffnet der ALD Möglichkeiten<br />
der Kostenreduzierung.<br />
Mit Blick auf die Anwender ist mit dem neuen System ein<br />
konkretes Anliegen verknüpft: Der integrierte UHD soll die<br />
Visitenkarte der ALD-IT und zentrale Anlaufstelle bei Problemen<br />
sein. Im Störungsfall soll eine schnellstmögliche<br />
Wiederherstellung der Endgeräte gewährleistet sein ebenso<br />
wie eine Erhöhung der Systemverfügbarkeit. Und nicht<br />
zuletzt soll es Kosten senken und die Transparenz durch<br />
definierte, messbare Level steigern.<br />
Und nach rund fünf Monaten zeigt man sich bei der ALD<br />
zufrieden: „Die Kompetenz und Leistungsbereitschaft der<br />
Lufthansa Systems führte innerhalb kürzester Zeit zu Einsparungen<br />
bei gleichzeitiger Erhöhung der Anwenderzufriedenheit“,<br />
bestätigt Dr. Kai Hübener, Leiter IT-Infrastruktur<br />
ALD.<br />
IT-OUTSOURC<strong>IN</strong>G<br />
13
SERVICE<br />
TERM<strong>IN</strong>E<br />
TERM<strong>IN</strong>PLANER<br />
laufend: eBusiness-Lounge Themenabend<br />
MAI 2003<br />
26/27. hamburger dialog Kongress<br />
JUNI 2003<br />
05 Visitenkartenparty Get-together<br />
17 FIWM-Masters Golftour<br />
Germany 2003<br />
Start Golfsommer der<br />
onlineKapitäne 2003<br />
Get-together<br />
26 Fachforum für Frauen Seminar<br />
26 Hamburger<br />
onlineKapitäne Branchentreff<br />
JULI 2003<br />
Start der diesjährigen open-deck-<br />
Sommerevents für onlineKapitäne<br />
AUGUST 2003<br />
Mittelstandonline 2003 Messe<br />
SEPTEMBER 2003<br />
1 Magic Monday Get-together<br />
HAMBURGER ONL<strong>IN</strong>EKAPITÄNE<br />
DAS TRADITIONSTREFFEN VON HAMBURG@WORK<br />
Veranstalter: Hamburg@work I Förderkreis<br />
Multimedia<br />
Datum: 26.06.2003<br />
Ort: Cap San Diego<br />
Info: www.hamburg-media.net<br />
In regelmäßigen Abständen kommen Mitarbeiter,<br />
Macher und Meinungsbildner der Hamburger IuK-<br />
Unternehmen im Hamburger Hafen zusammen,<br />
um Kontakte zu knüpfen, Informationen auszutauschen<br />
und Geschäfte zu machen – und um<br />
neue onlineKapitäne zu begrüßen. Heute kommen<br />
durchschnittlich 1.000 Gäste und erweitern bei Live-Musik<br />
ihre individuellen Netzwerke. Aus dem<br />
einstigen „Pionier-Meeting“ im kleinen Kreise ist<br />
der aktuell größte deutsche Branchentreff<br />
der digitalen Wirtschaft geworden.<br />
Eine Auswahl an branchenrelevanten Terminen für Seminare, Messen, Kongresse,<br />
Workshops und Get-Together gibt es in dieser Rubrik.<br />
Die aktuellsten Termine finden Sie immer online unter www.hamburg-media.net.<br />
EBUS<strong>IN</strong>ESS-LOUNGE<br />
THEMENABENDE <strong>IN</strong> PROM<strong>IN</strong>ENTER RUNDE<br />
Veranstalter: Hamburg@work<br />
Ort: Hamburger Business Club<br />
Temine: werden kurzfristig bekannt gegeben<br />
Info: www.hamburg-media.net<br />
Die eBusiness-Lounge ist eine hochwertige<br />
Diskussionsrunde im exklusiven Ambiente des<br />
Hamburger Business Club. Hier werden wichtige<br />
Trends der digitalen Wirtschaft von einem Experten-<br />
Panel referiert und in einem ausgewählten Kreis<br />
von Entscheidungsträgern anschließend diskutiert.<br />
Das Themenportfolio reicht von IT-Themen über<br />
Multimedia-Fragen bis hin zu Problemfeldern im<br />
Bereich Online-Recht. Für dieses Jahr sind bis zu<br />
sechs Veranstaltungen geplant.<br />
VISITENKARTENPARTY<br />
KONTAKTE KNÜPFEN UND FESTIGEN<br />
Veranstalter: conceptionell<br />
c:channel business services<br />
Datum: 05.06.2003<br />
Ort: c:channel business services<br />
Harburger Schloßstraße 6-12<br />
21079 Hamburg<br />
Info: www.visitenkartenparty-harburg.de<br />
Kontakte schaden jedem – wenn er sie nicht hat.<br />
Daher erfreuen sich die sogenannten Visitenkartenpartys<br />
immer größerer Beliebtheit. In der City<br />
finden sie bereits mit großem Erfolg statt und nun<br />
startet auch im Süden Hamburgs die erste offizielle<br />
Party zum Kontakte knüpfen. Wer möchte, kann<br />
in entspannter Atmosphäre bei Fingerfood und<br />
Getränken networking betreiben, Kooperationen<br />
beginnen oder Kunden gewinnen.<br />
FIWM-MASTERS GOLFTOUR<br />
GERMANY 2003<br />
NETWORK<strong>IN</strong>G AUF GRÜNEM RASEN<br />
Veranstalter: FIWM/<strong>IN</strong>F<strong>IN</strong>ITE. paradise GmbH<br />
Datum: 17.06.2003<br />
Ort: Golfclub Hamburg-Walddörfer e.V.<br />
Info: www.fiwm-masters.de<br />
Nach dem Erfolg im vergangenen Jahr findet die<br />
„FIWM-Masters Golftour Germany“ auch 2003<br />
statt. Die Golfturnierserie versteht sich als Sport-<br />
Event mit Networking-Gedanken, der Aktive aus<br />
der IT- und Medienbranche zusammenbringt. Gespielt<br />
wird in sieben Städten (Hamburg, Stuttgart,<br />
Berlin, Düsseldorf/ Köln, München, Leipzig, Frankfurt).<br />
Das Hamburger Turnier eröffnet gleichzeitig<br />
den Golfsommer der onlineKapitäne.<br />
HAMBURGER ONL<strong>IN</strong>EKAPITÄNE – BRANCHENTREFF MARITIM<br />
Die Hamburger onlineKapitäne auf der Cap San Diego – das hat Tradition in Hamburg. Seit 1997<br />
trifft sich mehrmals jährlich die IuK-Branche auf dem Museumsschiff an der Überseebrücke. Was<br />
in der Offiziersmesse damals mit 15 Internet-Pionieren begann, ist heute bei durchschnittlich<br />
1.000 Gästen zum größten deutschen Branchentreff der digitalen Wirtschaft geworden.<br />
MAGIC MONDAY<br />
AFTERWORK RUND UM DIE NEUEN MEDIEN<br />
Veranstalter: assist newmedia<br />
Datum: 01.09.2003<br />
Ort: Haus der Multimediaproduzenten<br />
Behringstraße 28 a<br />
22765 Hamburg<br />
Info: www.assist-newmedia.de<br />
Magic Monday ist ein Afterwork-Get-together für<br />
alle, die sich für neue Medien interessieren. Im<br />
Haus der Multimediaproduzenten wird den Gästen<br />
des Magic Monday`s eine bunte Themenmischung<br />
geboten. Am ersten September wird Folkert<br />
Klemme (vacazio.com) seine Eventmanagement-<br />
Software vorstellen. Die magischen Montage<br />
werden bereits seit 2001 von assist newmedia<br />
veranstaltet.<br />
14 ALWAYS ON I AUSGABE 04 I MAI 2003
Achtung! Sie vermissen einen wichtigen Termin in dieser Rubrik? Dann freuen wir uns auf ihre Hinweise für den<br />
Terminplaner! Eine E-Mail an die Redaktion von ALWAYS ON genügt: alwayson@hamburg-media.net.<br />
ALWAYS ON I AUSGABE 04 I MAI 2003<br />
26. + 27. Mai 2003<br />
OPEN DECK DER<br />
ONL<strong>IN</strong>EKAPITÄNE<br />
KOMMUNIKATION 2003<br />
Wie Unternehmen und Medien<br />
den Kurs ändern<br />
Auch in diesem Jahr lädt der Förderkreis Multimedia<br />
in Zusammenarbeit mit der Eventagentur<br />
eventlabs die Hamburger onlineKapitäne auf das<br />
„Open Deck“ – die Sommerveranstaltungsreihe im<br />
Hamburger Hafen.<br />
Ab Juli versprechen ein großzügig angelegter<br />
Lounge-Bereich und dazu passende Musik (live<br />
oder DJ) in der sommerlichen Elbatmosphäre Entspannung<br />
pur. Afterwork einmal anders – für onlineKapitäne<br />
und solche, die es werden wollen.<br />
Wo und wann genau das „Open Deck“ in diesem<br />
Sommer startet, wird rechtzeitig bekannt gegeben.<br />
FACHFORUM FÜR FRAUEN<br />
TIPPS FÜR DEN GELUNGENEN ONL<strong>IN</strong>E-AUFTRITT<br />
Veranstalter: Frau und Arbeit e.V.<br />
Datum: 26.06.2003<br />
Ort: c:channel business services<br />
Harburger Schloßstraße 6-12<br />
21079 Hamburg<br />
Info: www.cybille.de<br />
Das Thema des Fachforums für Frauen: „Websites,<br />
wie präsentiere ich meinen Betrieb professionell<br />
im Internet?“ Die Veranstalter geben Tipps und Anregungen<br />
für die Praxis. Bspw., was muss bei der<br />
Web-Präsenz beachtet werden, wie kann das Internet<br />
die Geschäftsziele unterstützen, wie können<br />
Aufwand und Kosten im Rahmen gehalten<br />
werden? Neben der Klärung dieser Fragen haben<br />
Frauen die Möglichkeit, mit anderen IT-Entscheiderinnen<br />
zu diskutieren, Erfahrungen auszutauschen<br />
und Networking zu betreiben.<br />
HAMBURGER DIALOG 2003<br />
BUNDESWEITER KOMMUNIKATIONSKONGRESS FÜR MEDIEN UND UNTERNEHMEN<br />
Veranstalter: Hamburg Messe und Congress, Congress Centrum Hamburg<br />
Datum: 26. und 27. 05.2003<br />
Info: www.hamburger-dialog.de<br />
SERVICE<br />
Der hamburger dialog ist einer der wichtigsten Kommunikationskongresse Deutschlands. Zum fünften<br />
Mal diskutieren über 120 namhafte Experten aus Unternehmen und Medienwirtschaft über die<br />
veränderte Branchensituation. Die diesjährige Veranstaltung findet unter dem Dachthema „Revisionwie<br />
Unternehmen und Medien den Kurs ändern“ statt. Unter der Schirmherrschaft von Hamburgs<br />
Wirtschaftssenator Gunnar Uldall und dem Vizepräses der Handelskammer Hamburg Dr. Martin Willich<br />
präsentiert der hamburger dialog praxisorientierte Vorträge und Workshops, aktuelle Studien und<br />
zukunftsweisende Trendthemen.<br />
Veranstalter: Messe Centrum Bremen<br />
Datum: 26.- 28.08.2003<br />
Ort: Messe Bremen<br />
Info: www.mittelstandonline.com<br />
Die Mittelstandonline ist das Forum des regionalen Marktes Nordwestdeutschland für alle Produkte<br />
und Dienstleistungen der IT- und Internet-Technologie. In der Fachausstellung präsentieren Hersteller<br />
und Anbieter intelligente Lösungen für IT- und Internet- Anwendungen. Workshops, Vorträge und<br />
Produktpräsentationen bieten den Besuchern einen umfassenden Marktüberblick und praxisrelevante<br />
Informationen. Schwerpunktthemen der diesjährigen Veranstaltung sind u.a. „mobile Lösungen<br />
im Gesundheitswesen“ und „Open Source“. Die Fachausstellung ist ein ideales Geschäfts- und<br />
Kontaktforum für Anbieter von Produkten und Dienstleistungen.<br />
15
HAMBURGER IT-STRATEGIETAGE<br />
KONGRESSE<br />
Siemens-CIO Friedrich Fröschl mit CIO-Chefredakteur Heinrich Seeger<br />
und Roland-Berger-Partner Helmut Meitner, Gartner-Analyst Peter Dück<br />
Dr. Thomas Tribius, CIO<br />
Axel Springer Verlag<br />
HAMBURGER IT STRATEGIETAGE 2003<br />
ECHTE WERTE VERMITTELN<br />
Jürgen Maidl, CIO BMW Peter Dück, Gartner-Analyst<br />
Werte schaffen für das Business – das Konzept des neuen zweitägigen Hamburger Kongresses für IT-Anwenderunternehmen<br />
ist bei der Premiere im Februar aufgegangen. Grund genug für die Veranstalter – Hamburg@work und<br />
das Fachmagazin „CIO – IT-Strategie für Manager“ sowie die „Computerwoche“ –, bereits jetzt die Hamburger<br />
IT-Strategietage 2004 zu planen.<br />
Mehr als 500 bundesweite<br />
Teilnehmer aus anwendender<br />
Wirtschaft sowie IT-Industrie haben<br />
die „Hamburger IT-Strategietage<br />
2003“ unter der Schirmherrschaft<br />
von Wirtschaftssenator<br />
Gunnar Uldall auf Anhieb zu einem<br />
der gefragtesten deutschen<br />
IT-Kongresse in diesem Bereich<br />
gemacht. Die immense Resonanz<br />
hat an den beiden Kongres-<br />
Schirmherr Gunnar Uldall, Hamburgs Wirtschaftssenator<br />
stagen Ende Februar für volle Säle<br />
im Hotel Intercontinental an<br />
der Außenalster gesorgt – ursprünglich rechnete<br />
man mit ca. 250 - 300 Interessenten.<br />
Und die Erwartungen an die inhaltliche Qualität<br />
der Vortragenden – darunter die CIOs von Siemens<br />
und BMW, Dr. Friedrich Fröschl und Jürgen Maidl –<br />
wurden erfüllt: Die Nähe zum Business sei in den<br />
Vorträgen und Diskussionen deutlich geworden, urteilte<br />
Dr. Thomas Tribius, CIO des Axel Springer Verlags<br />
und am zweiten Tag selbst Referent. „Es wurden<br />
echte Werte vermittelt.“ Dies bestätigte auch<br />
Gabriele Schmidtsdorff, IT-Leiterin von Tchibo, für<br />
sie lag der besondere Wert des Kongresses in der<br />
Möglichkeit „zum Portfoliovergleich mit Unternehmen<br />
in ähnlichen Aufgabenfeldern“. Und Helmut<br />
Meitner, für IT-Beratung zuständiger Partner von<br />
Roland Berger Strategy Consultants, konstatierte<br />
eine „angenehme Networking-Atmosphäre“ in den<br />
Diskussionen der IT-Entscheider, -Berater und –<br />
Dienstleister. Meitner moderierte den Kongress gemeinsam<br />
mit CIO-Chefredakteur Heinrich Seeger.<br />
In einem pointierten Schlussbeitrag zeichnete<br />
Alfons Rissberger, Geschäftsführer der DVZ Datenverarbeitungszentrum<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
GmbH sowie Ideengeber und Vorstandsmitglied der<br />
Initiative D21, seine Vision des Veränderungspotenzials<br />
der IT für alle Wirtschaftbereiche – und<br />
brachte damit ein Kernergebnis der beiden Kongresstage<br />
auf den Punkt: „Management- und Organisationsentscheidungen<br />
sind ohne IT-Kenntnisse<br />
in Zukunft so gut wie nicht mehr verantwortbar“,<br />
betonte Rissberger die wachsende Bedeutung der<br />
Informationstechnologie und erntete allgemeines<br />
Kopfnicken im Auditorium.<br />
Insgesamt zogen die Veranstalter von Hamburg@work<br />
sowie CIO und Computerwoche zum<br />
Kongressende also ein positives Fazit: „Die enorme<br />
Teilnehmerresonanz sowie das auch inhaltlich<br />
hohe Niveau der Strategietage haben uns in unserer<br />
Entscheidung bestätigt, hier in Hamburg dieses<br />
Business-orientierte Kongressformat aufzusetzen“,<br />
konstatierte Uwe Jens Neumann von Hamburg@work<br />
– und kündigte deshalb gleich an,<br />
gemeinsam mit CIO und Computerwoche bereits<br />
jetzt die „Hamburger IT-Strategietage 2004“ ins<br />
Visier zu nehmen.<br />
16 ALWAYS ON I AUSGABE 04 I MAI 2003
NEUES AUS DEN ARBEITSKREISEN<br />
Im Juni startet der neue Arbeitskreis „Mobile Solutions“<br />
der Initiative Hamburg@work. Unter der Leitung von Jens<br />
Habler (Lufthansa Systems Infratec) beschäftigt sich dieser<br />
Arbeitskreis nicht nur mit reinen Telekommunikations-<br />
Themen, sondern widmet sich vor allem der Frage, welche<br />
konkreten Anwendungen unter der Nutzung mobiler Basistechnologien<br />
entstehen können.<br />
Ziel des Arbeitskreises ist es, Klarheit über die bestehenden<br />
und anstehenden Entwicklungen zu schaffen, Themen<br />
zu identifizieren und zu diskutieren, den Austausch der<br />
ALWAYS ON I AUSGABE 04 I MAI 2003<br />
Marktpartner untereinander zu fördern und letztlich den<br />
mobilen Markt und seine Teilnehmer voranzubringen. Denn<br />
der mobile Markt ist längst kein exklusives Feld mehr für<br />
Mobilfunkbetreiber, sondern bietet ein hohes Potenzial<br />
ebenso für System- und Softwarehäuser, für Agenturen und<br />
Entwickler uvm. In diesem Zusammenhang gehören<br />
beispielsweise auch die Entwicklungen der Wireless-LAN<br />
Technologie zu den künftigen Themen des Arbeitskreises.<br />
Rückfragen und Anmeldung zum Arbeitskreis „Mobile<br />
Solutions“ unter ak.mobile@hamburg-media.net<br />
HAMBURG@WORK<br />
Der Förderkreis Multimedia als ein Träger der Initiative Hamburg@work hat im letzten Jahr themenspezifische Arbeitskreise<br />
ins Leben gerufen, die sich mit aktuellen Trends aus der Medien- und Kommunikationsindustrie sowie der Informationstechnologie<br />
und Telekommunikation auseinandersetzen. ALWAYS ON berichtet an dieser Stelle regelmäßig über die aktuellen Entwicklungen<br />
innerhalb dieser Innovationsforen bzw. über neue Themen und Schwerpunkte.<br />
NEUER ARBEITSKREIS „MOBILE SOLUTIONS“<br />
JENS HABLER, LUFTHANSA SYSTEMS <strong>IN</strong>FRATEC<br />
Die Arbeitskreise geben Einblicke in aktuelle Themen aus Medien, IT und Telekommunikation und vermitteln<br />
nutzwertiges Know-how. Die Ziele: Meinungs- und Kompetenzbildung, Erfahrungsaustausch, Kontakterweiterung.<br />
KONTAKT:<br />
Hamburg@work | Förderkreis Multimedia<br />
Kirstin Schmidt<br />
Hamburger Straße 11<br />
22083 Hamburg<br />
Fon 040/39834331<br />
Fax 040/39834339<br />
foerderkreis@hamburg-media.net<br />
www.hamburg-media.net<br />
Dipl.-Ing. Jens Habler, Vice President Sales bei der Lufthansa Systems Infratec, ist seit 1986 im IT-Umfeld<br />
tätig und verfügt dort insbesondere über weitreichende Erfahrungen im Telekommunikationssektor.<br />
Zu den Stationen seiner Laufbahn gehören Positionen als Systems Engineer bei Philips, Projektleiter<br />
bei Digital Equipment, sowie verschiedene Vertriebspositionen bei der Philips Kommunikations<br />
Industrie und VIAG Interkom. Bei VIAG übernahm er letztlich die Geschäftsstellenleitung für<br />
Hamburg, bevor er als Regionalleiter zu BT Ignite wechselte. Dort war er zuständig für das Geschäft,<br />
den Marktauftritt und die Kundenbetreuung des Unternehmens in Norddeutschland. Die nächste<br />
Station führte ihn schließlich zu Lufthansa Systems. Dort verantwortete Jens Habler zunächst den<br />
Bereich Telekommunikation, bevor er Anfang 2003 die Leitung des Vertriebes übernahm.<br />
Aktuell sind sechs Arbeitskreise aktiv:<br />
AK CONTENT MANAGEMENT<br />
Leitung Sören Stamer, CEO CoreMedia AG<br />
ak.content@hamburg-media.net<br />
AK DOT.COM DEVELOPMENT<br />
Leitung Matthias Schmidt-Pfitzner /<br />
David Mahoney, AltaVista<br />
ak.dotcom@hamburg-media.net<br />
AK RECHT<br />
Leitung Dr. Ralf Imhof, Rae Schulz Noack<br />
Bärwinkel / Stefan Klein,<br />
Leiter Hamburg@work | Info-Office<br />
ak.recht@hamburg-media.net<br />
AK SECURITY<br />
Leitung Peter Wirnsperger<br />
ak.security@hamburg-media.net<br />
AK MOBILE SOLUTIONS<br />
Leitung Jens Habler, Vice President Sales,<br />
Lufthansa Systems Infratec<br />
ak.mobile@hamburg-media.net<br />
AK ERP<br />
Leitung Jürgen Baier, Country Manager<br />
Microsoft Business Solutions / Kay Laukat<br />
Geschäftsführer CABUS Computer-Systeme<br />
ak.erp@hamburg-media.net<br />
17
MOBILE BUS<strong>IN</strong>ESS<br />
HAMBURG MACHT MOBIL<br />
> FORTSETZUNG VON SEITE 1<br />
TRENDS IM MOBILE BUS<strong>IN</strong>ESS<br />
„Für den Consumer-Bereich<br />
ist im Mobile Business die<br />
Mobilitätsoptimierung der<br />
zentrale Einsatzbereich.<br />
Mobile Endgeräte werden zu Personal Travel<br />
Assistants, die unterwegs anhand aktueller<br />
Informationen die Orientierung erleichtern<br />
oder auch Bezahlvorgänge ermöglichen. Entscheidend<br />
ist die einfache Bedienung. Wenn<br />
wie heute bei manchen Diensten der Bedienvorgang<br />
mehr Zeit in Anspruch nimmt als die<br />
Zeitersparnis, ist das ein K.O.-Kriterium. Zudem<br />
müssen die Kosten der mobilen Nutzung<br />
in einem vernünftigen Verhältnis zum Kundenutzen<br />
stehen und können bei einer geringen<br />
Zahlungsbereitschaft auch gegen null gehen.“<br />
JOCHEN BAUME<strong>IST</strong>ER, GESCHÄFTSFÜHRER<br />
TELTIX GMBH<br />
stadt werden marktfähige Lösungen entwickelt,<br />
angeboten oder stehen schon kurz vor der Markteinführung.<br />
Mangelnde Kreativität beim Aufspüren von lukrativen<br />
Geschäftsfeldern brauchen sich Hamburger<br />
Jungunternehmer wie zum Beispiel Jacques<br />
Kruse Brandao nicht nachsagen zu lassen.<br />
Die Produkte seiner Firma Matrix Solutions zielen<br />
ganz auf den Endverbraucher. So hat das Unternehmen<br />
eine Reihe von marktfähigen Lösungen<br />
für das E-Ticketing, E-Couponing und E-Payment<br />
über das Mobiltelefon entwickelt. Bereits 1997<br />
entstand die Idee, ein schnelleres und preiswertes<br />
Ticketing-System zu entwickeln. Die Basis bil-<br />
„Wir verstehen uns als<br />
Technologieanbieter für<br />
große Partner im Mobile<br />
Business. Dadurch können<br />
wir ungebundener und freier im Markt auftreten.<br />
Anders als vor ein paar Jahren ist der<br />
Markt jetzt für intelligentes und zielgruppengerechtes<br />
Mobile Business reif. Derzeit sind<br />
wir in Verhandlungen mit Bundesliga-Klubs<br />
und Kinobetreibern, die über den Einstieg in<br />
das Mobile Ticketing und Payment nachdenken.<br />
Bereits in diesem Jahr sollen die ersten<br />
Tickets mit unserem System abgerufen<br />
werden können.“<br />
JACQUES KRUSE BRANDAO,<br />
GESCHÄFTSFÜHRER MATRIX SOLUTIONS GMBH<br />
det ein grafischer Data-Matrix-Code, der pixel-basierte<br />
Bildmitteilungen fälschungssicher auf das<br />
Display eines bildfähigen Handys überträgt. „Am<br />
Anfang stand die Vision: das Handy als universelles<br />
Device - als Eintrittskarte, als Gutschein oder<br />
als Zahlungsmittel“, sagt Kruse Brandao. „Dabei<br />
soll es so einfach wie SMS sein, aber gleichzeitig<br />
effizientes Mobile-Marketing und Database-Mining<br />
möglich machen.“ Ein Konzept, das überzeugt:<br />
Derzeit steht Matrix mit verschiedenen Ki-<br />
nobetreibern und Bundesliga-Vereinen über den<br />
Einsatz ihres Matrix PicTicket im Gespräch.<br />
Einen Schritt weiter ist bereits die Teltix GmbH.<br />
Sie ist seit einigen Monaten mit dem Fahrscheinverkauf<br />
über SMS für die Verkehrsbetriebe der<br />
Stadt Osnabrück im Geschäft. Einzelfahrscheine<br />
werden über eine von Teltix geschaltete, kostenlose<br />
Mobilfunknummer angefordert und als SMS<br />
ausgeliefert. „Entscheidend ist die einfache Bedienung.<br />
Nur so kann, wie in unserem Markt für<br />
Mobile Ticketing, d.h. dem Verkauf von Tickets im<br />
Öffentlichen Personennahverkehr, eine breite<br />
Masse gewonnen werden“, ist sich der Geschäftsführer<br />
der Teltix GmbH, Jochen Baumei-<br />
„Bereits jetzt lässt sich im<br />
Mobile Business auch<br />
beim Endverbraucher ganz<br />
real Geld verdienen. Unsere<br />
Location Based Services für Mobile Communities<br />
sind bei den Jugendlichen überaus beliebt<br />
und sprechen sie emotional an. Wir haben<br />
unser Angebot bewusst so gestaltet, dass für<br />
unsere junge Zielgruppe keine unnötigen technischen<br />
Barrieren bestehen. Unser Ziel ist es,<br />
MOBILOCO zum führenden Anbieter netzübergreifender,<br />
standort-bezogener Community-<br />
Services für das mobile Internet in Deutschland<br />
und ganz Europa zu machen. Dafür bietet<br />
Hamburg eine hervorragende Ausgangsbasis.“<br />
LARS HARTKOPF, GESCHÄFTSFÜHRER<br />
MOBILOCO GMBH<br />
ster sicher. Zusätzlicher Vorteil für den Kunden:<br />
Sobald sich die Fahrten zu einer Tages-, 4-Fahrten-<br />
oder Wochenkarte addieren, wird automatisch<br />
der günstigere Tarif berechnet und abgebucht.<br />
Die Kunden nehmen das Angebot immer<br />
mehr an – zwei Prozent aller Fahrscheine werden<br />
derzeit als SMS verkauft.<br />
Während der Busticket-Kauf per SMS prinzipiell<br />
keiner Altersgrenze unterliegt, zielt das<br />
Team der Mobiloco GmbH ganz auf Jugendliche<br />
18 ALWAYS ON I AUSGABE 04 I MAI 2003
und junge Erwachsene. In der Antonistraße haben<br />
die drei ehemaligen Führungskräfte des Online-Auktionshauses<br />
ricardo.de, Lars Hartkopf ,<br />
Benjamin Tange und Sven Rüchel, ihr neues Domizil<br />
gefunden und mit emotionalen Community-Services<br />
Erfolg. Ihre Vision von einem umfassenden<br />
mobilen Portal, das sich an die junge<br />
Zielgruppe wendet, wird mit dem „Buddy Alert“<br />
realisiert. „Wir haben unser Portal bewusst so<br />
konstruiert, dass keine technischen Barrieren<br />
für die Jugendlichen bestehen“, erklärt Lars<br />
Hartkopf. So können sich die Kids bei „Buddy<br />
Alert“ per SMS anzeigen lassen, ob Freunde in<br />
der Nähe sind. In Zukunft soll diese Form von Lo<br />
„Mobile Business eignet<br />
sich hervorragend um Prozesse<br />
in Unternehmen zu<br />
optimieren. Derzeit ist insbesondere<br />
bei Vertriebs-, Instandhaltungsund<br />
Servicearbeiten ein deutliches Einsparpotenzial<br />
von 20 Prozent und teilweise aber<br />
auch deutlich höheren Werten vorhanden. Immer<br />
mehr Firmen denken deshalb darüber<br />
nach, Geschäftsprozesse mit dem Einsatz von<br />
mobilen Technologien zu beschleunigen oder<br />
effizienter zu machen. Erfahrungsgemäß wird<br />
dieser Trend noch mindestens die nächsten<br />
zwei bis drei Jahre anhalten, bis in circa fünf<br />
Jahren eine maßgebliche Durchdringung der<br />
Unternehmen mit mobilen Technologien erreicht<br />
ist.“<br />
PROF. THOMAS WEIDNER, VORSTAND<br />
EMPRISE AG<br />
cation Based Services über die Funkzelle noch<br />
auf das „Daten“ von neuen Bekanntschaften<br />
oder mit „Mobile Market“ auf besondere Kaufangebote<br />
in der Nähe ausgeweitet werden.<br />
Auch Stephan Sachse von den Datenlotsen sieht<br />
in Sachen Mobile Bisiness in Hamburg „ganz klar<br />
den Trend in Richtung Location Based Services“.<br />
Schließlich kennt er durch die tägliche Arbeit die<br />
Wünsche sowohl von Konsumenten als auch die<br />
der Geschäftsleute in der Hansestadt. Die Daten-<br />
ALWAYS ON I AUSGABE 04 I MAI 2003<br />
lotsen haben in Zusammenarbeit mit Deutscher<br />
Telekom, Fujitsu Siemens Computers und Siggelkow<br />
Computer für das Projekt HOTSPOT HAM-<br />
BURG der Initiative Hamburg@work das gesamte<br />
Datenbank-gestützte Software- und Sicherheitssystem<br />
des W-LANs entwickelt. Das mobile<br />
Einwählen an einem der aktuell kostenlos nutzbaren<br />
38 Hamburger Hotspots wird seit seiner<br />
Einführung immer beliebter. Denn nicht nur<br />
Konsumenten, sondern besonders Hamburgs<br />
Geschäftsleute, Vertriebs- oder Servicemitarbeiter<br />
profitieren von einer schnellen Anbindung<br />
ins Internet, wenn sie außer Haus sind. Schnell<br />
mal die E-Mails abrufen oder wichtige Unterlagen<br />
„Die Möglichkeit, mobil<br />
elektronisch zu buchen, zu<br />
bestellen und zu zahlen,<br />
wird zukünftig eine immer<br />
größere Rolle spielen. In Hamburg finden Anwender<br />
dafür mit dem alternativen Breitbandanbieter<br />
HanseNet ideale Voraussetzungen.<br />
Auch Mobile Business ist auf hohe Bandbreite<br />
angewiesen, damit es überhaupt flüssig funktioniert.<br />
Das hochentwickelte und weitverzweigte<br />
Glasfasernetz von HanseNet ist dafür<br />
die richtige Basis, denn die Reichweite vom<br />
mobilen Gerät bis zur nächsten Funkstation<br />
ist begrenzt. Und: Nach der Antenne kommt<br />
die Glasfaser, ohne die die mobilen Breitbandnutzer<br />
mit ihrem Anschluss nicht viel<br />
Freude mit dem tatsächlichen Durchsatz<br />
haben werden.“<br />
BERND J. KÖGLER, GESCHÄFSTFÜHRER<br />
HANSENET TELEKOMMUNIKATION GMBH<br />
aus dem Internet runterladen – das klappt nur<br />
dann, wenn nach der mobilen W-LAN-Anbindung<br />
auch eine schnelle Festnetzverbindung vorhanden<br />
ist. So ist laut Bernd J. Kögler von HanseNet<br />
eine hohe Bandbreite und ein Glasfasernetz die<br />
Voraussetzung für Mobile Business, damit es<br />
überhaupt flüssig funktioniert und viele Anwender<br />
es gleichzeitig nutzen können.<br />
Mit Einführung von UMTS in diesem Jahr<br />
gewinnt Mobile Business eine ganz neue Dimen-<br />
MOBILE BUS<strong>IN</strong>ESS<br />
„Der Erfolg von mobilen Datendiensten<br />
ist mit SMS<br />
und MMS – dem Versand<br />
von Fotos per Handy – bereits<br />
heute Realität. Wir sind fest davon überzeugt,<br />
dass wir mit UMTS diese Erfolgsgeschichte<br />
fortsetzen werden und dass es für<br />
Multimedia-Kommunikation in Deutschland einen<br />
großen Markt gibt. Mit seit April deutlich<br />
gesenkten Datentarifen haben wir die Nutzung<br />
von mobilen Diensten noch attraktiver gemacht,<br />
und wir sind sicher, dass damit der Nutzung<br />
der mobilen Datenkommunikation ein<br />
weiterer, maßgeblicher Schub verliehen wird.<br />
Dies umso mehr, als dass die Tarife auch für die<br />
künftige Nutzung von UMTS gelten werden.“<br />
BERNHARD PREILOWSKI, LEITER REGION<br />
NORD T-MOBILE DEUTSCHLAND GMBH<br />
19
MOBILE BUS<strong>IN</strong>ESS<br />
AKTUELL<br />
sion. Anders als mit dem bisherigen Mobilfunkstandard<br />
GSM stehen die mobilen Datendienste<br />
dem Nutzer nicht nur bis zu 200 mal schneller zur<br />
Verfügung, sondern es wird nach Datenmenge und<br />
nicht mehr nach Zeit abgerechnet. Entertainment,<br />
Mobiles B2B bietet<br />
hohes Einsparpotenzial<br />
Informations- oder Shopping-Angebote aus dem<br />
Internet können so zum Beispiel auf dem Handy in<br />
aller Ruhe mobil angeschaut werden. Bereits jetzt,<br />
mit GPRS, verzeichnen zum Beispiel die Portale<br />
„t-zones“, das mobile Portal von T-Mobile europaweit<br />
2,2 Millionen Nutzer, die sich Informationen,<br />
Musik- oder Videoclips auf das Display laden. Der<br />
Verlag Gruner und Jahr liefert dabei aktuelle Nachrichten<br />
und Infos aus den Redaktionen von „Stern“<br />
und „Gala“. Und dank Kooperationen mit MTV, dem<br />
Kinogiganten Universal und Sony Entertainment<br />
konnte das Angebot im Entertainment-Bereich bei<br />
t-music und im neuen Content-Channel t-movies<br />
deutlich ausgebaut werden. Um das mobile Internet<br />
noch schneller zu machen, sind in Hamburg,<br />
laut T-Mobile, Techniker derzeit fieberhaft dabei,<br />
UMTS-Antennenanlagen aufzubauen. 140 sind bereits<br />
realisiert und bis zum Startschuss, voraussichtlich<br />
nach den Sommerferien, sollen weitere<br />
80 Antennen aufgestellt werden.<br />
Flexibles, standortunabhängiges Arbeiten mit<br />
Hilfe von Notebooks, PDAs und Pocket-PCs gewinnt<br />
immer mehr an Bedeutung. Mobile Business<br />
unterstützt Mitarbeiter mit wechselnden Tätigkeitsorten<br />
bei Management und Durchführung ihrer<br />
Aktivitäten. Gerade beim Mobile Business im<br />
Unternehmensbereich liegt laut Ansicht führender<br />
Marktforschungsunternehmen derzeit der größte<br />
Markt. Um Kosten zu sparen und effektiver zu arbeiten,<br />
lassen bereits 20 Prozent aller deutschen<br />
Firmen Mobile Services in Pilotphasen testen, 27<br />
Prozent von ihnen erwägen einen baldigen Einsatz<br />
mobiler Strukturen.<br />
Dass beim Mobile Business derzeit die Bereiche<br />
des Prozessmanagements und der Serviceoptimierung<br />
im Vordergrund stehen, weiß auch<br />
Prof. Thomas Weidner, Hamburger Vorstand der<br />
Emprise AG, zu bestätigen. Er leitet mit dem 300<br />
Mitarbeiter starken, börsennotierten IT- und eBusiness-Integrator<br />
Emprise einen der eBusiness-<br />
Pioniere in Deutschland. Besondere Schwerpunkte<br />
des Unternehmens sind das Web-Enabling, die<br />
Backend Integration und die Einführung von innovativen<br />
neuen Mobile Services. So konnte das<br />
Hamburger Unternehmen in Zusammenarbeit mit<br />
T-Mobile Business Solutions und der Ruhrgas AG<br />
bei der Entwicklung einer Technologie für die Integration<br />
von Geo-Daten in das bestehende System<br />
überzeugen.<br />
Durch das neue System können Techniker mit<br />
mobilen Endgeräten Geo-Daten unternehmensweit<br />
bei Instandsetzungs- und Wartungsarbeiten abrufen,<br />
verändern oder neu erfassen. Das erfolgreiche<br />
Projekt zeigt, dass Mobile Business in Unternehmen<br />
längst kein Fantasiethema mehr ist, sondern<br />
sich bereits beim Einsatz im Mobile Office oder<br />
Field Information Service Bereich bewährt.<br />
Der Erfolg der mobilen Services macht deutlich:<br />
Ob für den Konsumenten, für den Geschäftsmann<br />
oder den Servicetechniker – Mobile Business erobert<br />
langsam aber stetig den Alltag. Und an Elbe<br />
und Alster erarbeiten Spezialisten die M-Business-<br />
Lösungen der Zukunft.<br />
Mobile Business ist eines der vielfältigen Geschäftsfelder in Hamburgs digitaler Wirtschaft. Hamburg@work will die Akteure solcher<br />
Geschäftsfelder miteinander ins Gespräch bringen und vernetzen. Für den Mobilfunkbereich gründet Hamburg@work deshalb im Juni<br />
den neuen Arbeitskreis „Mobile Solutions“ unter der Leitung von Jens Habler, Vice President Lufthansa Systems Infratec.<br />
Mehr dazu lesen Sie auf S. 17 dieser ALWAYS ON.<br />
20 ALWAYS ON I AUSGABE 04 I MAI 2003
DIE SOLIDE<br />
BASIS FÜR IHRE<br />
ERFOLGREICHE<br />
IT-KARRIERE<br />
CompTIA A+<br />
ist die bekannteste<br />
hersteller-unabhängige<br />
Zertifizierung der Welt<br />
und die Basis für<br />
spezifische Microsoft-,<br />
Cisco- und Novell-<br />
Zertifizierungen.<br />
CompTIA wird von Microsoft, Cisco,<br />
Novell und vielen anderen<br />
Unternehmen weltweit anerkannt.<br />
www.comptia.org
PORTRAIT<br />
Als Geschäftsführer Produkte & Services von Navision<br />
Deutschland koordinierte Jürgen Baier auf Seiten der<br />
dänisch-stämmigen Softwarehersteller im Mai 2002 den<br />
Merger mit Microsoft. Seit Februar 2003 ist Baier Country<br />
Manager bei Microsoft Business Solutions Deutschland<br />
in Hamburg.<br />
JÜRGEN BAIER<br />
COUNTRY MANAGER, MICROSOFT BUS<strong>IN</strong>ESS SOLUTIONS DEUTSCHLAND<br />
Microsoft Business Solutions realisiert Unternehmensanwendungen für kleine und mittelständische Firmen.<br />
Jürgen Baier sieht gerade im Mittelstand noch großes Potenzial für gezielte IT-Strategien.<br />
Jürgen Baier ist viel unterwegs in diesen Tagen: „Der Integrationsprozess<br />
von Microsoft und Navision läuft auf<br />
vollen Touren – intern und extern, inhaltlich und organisatorisch“,<br />
berichtet Baier. „Im Moment sind wir gerade unter<br />
anderem auf der Suche nach geeigneten neuen Geschäftsräumen.“<br />
Noch ca. sechs bis zwölf Monate werde das optimale<br />
Feintuning der Integrationsprozesse in Anspruch<br />
„Es kommt darauf an, einfache<br />
Strategien zu entwickeln.“<br />
BAIER PRIVAT:<br />
nehmen, schätzt der 45-Jährige. Das tägliche Geschäft<br />
bei Microsoft Business Solutions läuft davon unbehelligt<br />
auf Hochtouren weiter. „Durch den Merger haben wir an<br />
Dynamik gewonnen“, sagt Baier, „wir können jetzt auf bedeutend<br />
größere Ressourcen zurückgreifen und damit<br />
mehr Kraft entwickeln.“<br />
Dynamisch wirkt auch<br />
01 _ Name:<br />
02 _ geboren in:<br />
Jürgen Baier<br />
Münster (Westfalen)<br />
Jürgen Baier selbst – der<br />
gebürtige Münsteraner<br />
hat seinen Weg in der In-<br />
HAMBURG <strong>IN</strong>DEX:<br />
formations- und Kommunikationswirtschaftstrin-<br />
03 _ Sportart:<br />
04 _ Sportsfreunde:<br />
Reiten<br />
HSV-Handball<br />
gent verfolgt. Nach<br />
einem BWL-Studium mit<br />
Schwerpunkt EDV an der<br />
05 _ Gaumenfreude:<br />
06 _ Cocktaillaune:<br />
Fit for Fun<br />
Apples<br />
Fachhochschule Münster<br />
stieg er 1984 bei einem<br />
westfälischen Bürosyste-<br />
07 _ Lieblingsecken: Blankenese<br />
me-Lieferanten ein und<br />
baute dort über zwei Jahre<br />
lang den PC-Vertrieb auf. „Ich bin ja noch ein Urgestein<br />
aus der Zeit, als PCs noch nicht zur selbstverständlichen<br />
Ausstattung gehörten“, erinnert sich Baier. Für den Softwareanbieter<br />
KHK leitete Jürgen Baier anschließend den<br />
Vertrieb Norddeutschland und wechselte dann in die<br />
Frankfurter Zentrale, wo er bis 1997 Entwicklungsleiter<br />
und schließlich Mitglied der Geschäftsführung wurde.<br />
Nach der Übernahme von KHK durch das britische Unternehmen<br />
SAGE wechselte Baier dann 1998 zu Navision und<br />
ist seither in Hamburg aktiv. Bei Navision übernahm er mit<br />
der Produktverantwortung für Deutschland die Bereiche<br />
Lokalisierung, Training, Dokumentation, IT-Management<br />
und Produktmanagement, 1999 stieg Baier in die Geschäftsleitung<br />
auf wurde im Sommer 2001 Geschäftsführer<br />
Produkte & Services.<br />
Heute führt Baier als Country Manager von Microsoft<br />
Business Solutions ein Team von 140 Mitarbeitern - der<br />
Großteil arbeitet in Hamburg, weitere Standorte sind München<br />
und Böblingen. Für die Hansestadt sieht der Westfale<br />
gute Perspektiven: „Hamburg braucht sich als IT-Standort<br />
nicht hinter München zu verstecken - der Abstand ist<br />
gar nicht mehr so groß“, meint Baier. „Wir finden hier gute<br />
Arbeitsbedingungen für unsere Geschäftsbeziehungen<br />
vor, Hamburg bietet ein großes Kundenpotenzial.“<br />
Die Nähe zum skandinavischen Raum und speziell zum<br />
Navision-Mutterland Dänemark spiele selbstverständlich<br />
ebenfalls eine bedeutende Rolle für Microsoft Business<br />
Solutions. Viel hält Jürgen Baier von einer gezielten Nachwuchsförderung<br />
und einer praxisorientierten universitären<br />
Ausbildung im Bereich Informatik und Technologie.<br />
Hier sei Hamburg zwar prinzipiell gut aufgestellt, könne<br />
aber noch mehr aus seinen Möglichkeiten mit zwei Universitäten<br />
und diversen technologischen Weiterbildungsangeboten<br />
machen, regt Baier an.<br />
Denn dass die Zukunft digital ist, daran hat er keine<br />
Zweifel: „In der Vergangenheit hat jeder versucht, irgendwie<br />
ins Internet zu kommen, koste es was es wolle – aber<br />
ohne eine richtige Strategie zu haben“, sagt Baier. „Heute<br />
kommt es darauf an, einfache und kostenüberschaubare<br />
Strategien zu entwickeln. Gerade der Mittelstand als Anwender<br />
bietet dafür enormes Potenzial“, so seine feste<br />
Überzeugung. Um dieses aufzudecken und zu nutzen,<br />
auch dafür ist Jürgen Baier heute viel unterwegs.<br />
22 ALWAYS ON I AUSGABE 04 I MAI 2003
SERVICE<br />
SUPPORT<br />
VON DR. MICHAEL LÜBBEHUSEN<br />
UNTERNEHMENSGRÜNDUNG <strong>IN</strong> HAMBURG<br />
F<strong>IN</strong>ANZIERUNG VON JUNGEN TECHNOLOGIEUNTERNEHMEN<br />
Um leistungsstarken jungen Unternehmen neue Perspektiven zu eröffnen, fördert Hamburg Unternehmensgründungen<br />
in Schlüsseltechnologien wie Life Science, Mikro- und Optoelektronik, Luft- und Raumfahrt sowie<br />
Nano- und Informationstechnologie.<br />
Die allgemeine wirtschaftliche Flaute<br />
in Deutschland hat auch Hamburg nicht<br />
verschont – besonders betroffen von den<br />
Konsequenzen der aktuellen Wirtschaftslage<br />
sind junge Unternehmensgründer.<br />
Denn Kernpunkt einer nachhaltigen<br />
Gründung ist nach wie vor eine solide Finanzierung.<br />
Und genau die ist immer schwieriger zu bekommen.<br />
Wir in Hamburg wollen Perspektiven schaffen, deshalb sollen<br />
an dieser Stelle die Anforderungen an sehr junge Technologieunternehmen,<br />
die für die Metropolregion Hamburg<br />
eine wichtige wirtschaftspolitische Rolle spielen, dargestellt<br />
und deren weiteres Entwicklungspotenzial angedeutet<br />
werden. Hamburg engagiert sich hier seit vielen Jahren<br />
in verschiedenen Kompetenzzentren, Netzwerken und Förderprogrammen.<br />
Denn innovative Technologie, wie sie z.B. an<br />
Hamburger Hochschulen und Forschungseinrichtungen entsteht,<br />
kann direkt in<br />
Wertschöpfung umgesetzt<br />
werden, wenn es<br />
gelingt, neben einem<br />
geeigneten Unternehmer<br />
und seinem Team<br />
auch eine nachhaltige<br />
Finanzierung auf die<br />
Beine zu stellen.<br />
Diese Rolle kann z.B.<br />
Venture Capital oder<br />
„Risikokapital“ spielen.<br />
Allerdings beliefen<br />
sich die Bruttoinvestitionen<br />
in diesem Bereich<br />
in 2002 nach Angaben<br />
des Bundesverbandes<br />
der Deutschen<br />
Kapitalbeteiligungsgesellschaften<br />
BVK<br />
auf „nur“ 2.4 Milliarden<br />
Euro, 40 % unter<br />
MIO €<br />
1200<br />
1000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
2000<br />
2001<br />
dem Wert des Vorjahres. Aber besonders dramatisch ist mittlerweile<br />
der Rückgang der Investitionen in die sehr frühe Unternehmensphase:<br />
Gerade mal 70 Millionen Euro, also knapp 3%, wurden<br />
bundesweit investiert (Fig. 1). Ursache dafür sind die Kurseinbrüche<br />
an den Börsen und die allgemeinen wirtschaftlichen<br />
Rahmenbedingungen, insbesondere eine geringe Investitions-<br />
neigung, unklare steuerliche Rahmenbedingungen und die Stagnation<br />
im IT- und Telekommunikations-Umfeld.<br />
Hatte man 2001 noch geglaubt, dass die große Zahl der Insolvenzen<br />
zurückzuführen ist auf eine konsequente Portfolio-<br />
Konsolidierung der Beteiligungsgesellschaften, so findet man in<br />
2002 den Ausfall ganzer Portfolios. Totalverluste, also Insolvenzen,<br />
sind mit 69 % auch in 2002 der häufigste Exitkanal, es<br />
gab keinen Börsengang und kein einziger neuer Fonds wurde<br />
aufgelegt.<br />
Also harte Zeiten für Gründer? Ja, weil die Anforderungen, insbesondere<br />
an Geschäftsmodelle und persönliche Qualifikation,<br />
stark gestiegen sind. Alte unternehmerische Tugenden sind wieder<br />
gefragt; die Zeit der euphorischen Unternehmensbewert-ungen<br />
sind lange vorbei. Trotz Risikokapital versucht man möglichst<br />
wenig riskant zu investieren, am liebsten in Unternehmen,<br />
die bereits am Markt etabliert sind. Folgerichtig wird die Zahl der<br />
in Frage kommenden Frühphasenfinanzierer immer kleiner.<br />
Nicht zuletzt auch deshalb,<br />
weil junge Unternehmen<br />
in der ersten<br />
Finanzierungsrunde<br />
verhältnismäßig wenig<br />
Geld, jedoch sehr viel<br />
Betreuung und Aufmerksamkeitbenötigen<br />
– insbesondere in<br />
allen kaufmännischen<br />
Belangen. Viele Beteiligungsfirmen<br />
können<br />
oder wollen dieses<br />
nicht leisten. Weiter er-<br />
Start-up<br />
schwerend kommt hinzu,<br />
dass eine risikominimierendeKofinanzierung<br />
über öffentliche<br />
Banken, wie sie im<br />
VC-Geschäft üblich ist,<br />
für die frühe Phase<br />
nicht immer möglich<br />
ist – selbst für die öffentliche Hand sind die Risiken junger<br />
Unternehmen zu groß geworden.<br />
Denn die typische Früh- oder Seedphase eines Unternehmens ist<br />
dadurch gekennzeichnet, dass die Technologie noch keinen Produktstatus<br />
erreicht hat, d.h. es kann noch nichts verkauft werden<br />
und folgerichtig gibt es noch keine Kunden. Die Gründer<br />
24 ALWAYS ON I AUSGABE 04 I MAI 2003<br />
2002<br />
Seed<br />
Fig. 1<br />
Abnahme der Finanzierungsbereitschaft in der frühen Unternehmensphase (Seedphase):<br />
Im letzen Jahr wurden in Deutschland nur noch 70 Mio Euro investiert. Das entspricht nur<br />
ca 3% der gesamten Bruttoinvestitionen in 2002
selbst sind zwar hochmotiviert, verfügen aber – meist schon altersbedingt<br />
- nicht über die notwendige Branchenerfahrung. Und<br />
häufig ist noch nicht einmal eine Kapitalgesellschaft gegründet,<br />
in die ein potentieller Investor einsteigen könnte. So führt die<br />
Frage nach einer Finanzierung für eine frühe Unternehmensphase<br />
oft in den altbekannten „Teufelskreis“: Man braucht Geld, um<br />
zu beweisen, dass sich die Geschäftsidee umsetzen lässt, bekommt<br />
aber keines, weil man es noch nicht beweisen konnte.<br />
Ein Ausweg aus dieser absurden Situation ist für viele potenzielle<br />
Unternehmensgründer die Flucht zu öffentlichen Fördermitteln.<br />
Allerdings besteht hier die große Gefahr, dass unerfahrene<br />
Gründer ohne Anleitung einige Kardinalfehler begehen, die<br />
für den Kapitalmarkt unverzeihlich sind. Dazu gehören chaotische<br />
Gründungsprozesse, nicht skalierbare Geschäftsmodelle<br />
und fehlende Kontrolle über wichtige Schutzrechte wie z.B. Patente<br />
und Lizenzen.<br />
Vor diesem Hintergrund hat die Freie und Hansestadt Hamburg<br />
gemeinsam mit der Europäischen Union und der MAZ level<br />
one GmbH ein Konzept entwickelt, welches alle hier geschilderten<br />
Nachteile eliminiert: Das Auflegen des so genannten Gründerfonds,<br />
der parallel mit dem Seedfonds der privaten Beteiligungsgesellschaft<br />
MAZ level one in sehr junge Technologieunternehmen<br />
investiert. Dieses Modell stellt sicher, dass sich einerseits<br />
risikobereites Privatkapital für die sehr frühe Unternehmensphase<br />
findet und dass gleichzeitig öffentliche Mittel durch<br />
das erfahrene Managementteam der MAZ höchst effizient und<br />
nachhaltig investiert wird. Die Betonung liegt dabei auf „investiert“,<br />
denn diese Mittel sind keine verlorenen Zuschüsse oder<br />
verbilligte Kredite, sondern werden in Form von offenen Beteiligungen<br />
an dem jungen Unternehmen getätigt, die MAZ level one<br />
GmbH hält.<br />
Der Gründerfonds bzw. der Seedfonds fügen sich dabei lückenlos<br />
in die bestehende Hamburger Förderlandschaft ein. Einerseits<br />
sind Kofinanzierungen mit der mittelständischen Beteiligungsgesellschaft<br />
BTG möglich, genauso wie mit der Technolo-<br />
ALWAYS ON I AUSGABE 04 I MAI 2003<br />
giebeteiligungsgesellschaft tbg der Deutschen Ausgleichsbank.<br />
Andererseits lassen sich von den Gründern nun Fördermittel einwerben,<br />
die per Definition einen nachweisbaren Eigenanteil vorweisen<br />
müssen. Darunter fällt zum Beispiel die Innovationsstiftung<br />
Hamburg oder die F&E Förderung der Behörde für Wirtschaft<br />
und Arbeit. Gleichzeitig verzahnen die Fonds die in Hamburg<br />
ansässigen Kompetenzzentren, Netzwerke und Gründerinitiativen.<br />
An dieser Stelle sei noch einmal auf einen dritten Fonds hingewiesen,<br />
den die Freie und Hansestadt Hamburg schon seit geraumer<br />
Zeit betreibt und der durch die städtische Gesellschaft<br />
c:bs – c: channel business services gmbh (www.c-bs.de) verwaltet<br />
wird: den Ideenfonds. Hier werden potenzielle Gründer mit<br />
bis zu 50.000 Euro gefördert, um technologieorientierte Geschäftsideen<br />
in einer Vorgründungsphase auf ihre Nachhaltigkeit<br />
zu untersuchen. Die Mittel können zum Beispiel dazu genutzt<br />
werden, um Prototypen zu bauen, Marktstudien zu kaufen<br />
oder Berater zu bezahlen. Über die Vergabe der Mittel entscheidet<br />
ein dreiköpfiges Expertengremium, welches bewusst hohe<br />
Ansprüche an die Gründer und ihre Ideen stellt. So ist es zu erklären,<br />
dass bis heute von den elf geförderten Projekten des<br />
Ideenfonds neun Unternehmensgründungen katalysiert wurden.<br />
Die neugeschaffenen Fonds, der Seedfonds und der Gründerfonds,<br />
schließen nun die Finanzierungslücke<br />
zwischen Ideenfonds<br />
und Kapitalmarkt. So bietet die Metropolregion<br />
Hamburg ihren neuen<br />
Unternehmern ein integriertes Finanzkonzept,<br />
welches in der<br />
Bundesrepublik seinesgleichen<br />
sucht.<br />
Der Autor Dr. Michael Lübbehusen ist<br />
Geschäftsführender Gesellschafter<br />
der MAZ level one GmbH<br />
KONTAKT:<br />
Dr. Michael Lübbehusen · Geschäftsführender Gesellschafter MAZ level one GmbH · Harburger Schlossstrasse 6-12 · 21079 Hamburg<br />
Tel.: 040-76629-1131 · Fax: 040-76629-534 · info@mazlevelone.com · www.mazlevelone.com<br />
SERVICE & SUPPORT<br />
Die Hamburger Behörde für Wirtschaft und Arbeit (BWA) berät Unternehmen<br />
der digitalen Wirtschaft bei der Suche nach finanziellen Fördermitteln<br />
und fungiert als Schnittstelle zu Politik und Verwaltung. Darüber hinaus<br />
hilft die Hamburger Wirtschaftsförderung (HWF) bei der Immobiliensuche<br />
und vermittelt Business-Kontakte zu Unternehmen und Netzwerken im Inund<br />
Ausland.<br />
SERVICE<br />
Service & Support<br />
Hamburg@work | Freie und Hansestadt Hamburg<br />
Behörde für Wirtschaft und Arbeit<br />
Referat Telekommunikation und Multimedia<br />
Fon: 040 – 4 28 41- 13 52 /-28 82<br />
Fax: 040 – 4 28 41- 30 28<br />
jens.unrau@bwa.hamburg.de<br />
www.bwa.hamburg.de<br />
25
SERVICE<br />
OFFICE-CHECK<br />
EU-WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG <strong>IN</strong> ST. PAULI<br />
EFRE – EUROPÄISCHER FONDS FÜR REGIONALE ENTWICKLUNG<br />
Der Office Check dieses<br />
Mal etwas anders: Die<br />
EU fördert gemeinsam<br />
mit der Freien und Hansestadt Unternehmen die regionale<br />
Entwicklung im Stadtteil St. Pauli – hier sollen neue Räume<br />
speziell für Existenzgründer sowie kleine und mittlere Unternehmen<br />
entstehen.<br />
Aufgrund seiner multikulturellen Prägung und der zentralen Lage ist<br />
St. Pauli schon immer ein Anziehungspunkt für Unternehmen aus der<br />
Medien- und Kommunikationsbranche gewesen, und auch die kreativen<br />
Multimedia- und Werbeagenturen haben die Nähe zum „Kiez“ gesucht. In<br />
der jüngeren Vergangenheit hat die Zahl der Unternehmensgründungen<br />
WAS WIRD GEFÖRDERT?<br />
EFRE <strong>IST</strong> E<strong>IN</strong> WIRTSCHAFTSBEZOGENES PROGRAMM<br />
FÜR KLE<strong>IN</strong>E UND MITTLERE UNTERNEHMEN<br />
Hamburgs Schwerpunktziele liegen in der Förderung unternehmerischer<br />
Aktivitäten zur Schaffung neuer und Sicherung bestehender<br />
Arbeitsplätze, die sich auf folgende Maßnahmenbereiche beziehen:<br />
• Aktivierung von Gewerbeflächen und Bereitstellung von<br />
Gewerberäumen<br />
• Förderung von Tourismus, Freizeitgestaltung, Kulturund<br />
Unterhaltungswirtschaft<br />
• Förderung von Existenzgründungen und Kleingewerbe<br />
• Förderung unternehmensbezogener Dienstleistungen<br />
• Förderung innovativer Aktivitäten<br />
• Förderung weiterer Aktivitäten zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit<br />
bestehender Unternehmen<br />
Förderfähig können insbesondere Investitionen sein<br />
• zur Gründung, Errichtung oder zum Erwerb eines Unternehmens<br />
• zur Verlagerung eines Unternehmens innerhalb des<br />
Fördergebiets<br />
• für eine wesentliche Erweiterung eines bestehenden Unternehmens<br />
• zur Modernisierung, Instandsetzung oder zum Umbau gewerblich<br />
genutzter Gebäude<br />
• für Betriebsausrüstungen<br />
• zur Markteinführung technologisch neuer Produkte oder<br />
Produktionsverfahren sowie Ausgaben für die fachliche<br />
Begleitung der Umsetzung von Beratungsergebnissen<br />
KONTAKT<br />
Behörde für Wirtschaft und Arbeit<br />
Abteilung Wirtschaftsförderung<br />
Alter Steinweg 4<br />
20459 Hamburg<br />
<strong>IN</strong>FORMATIONEN UND BERATUNG<br />
Beate Schlüter<br />
Tel.: 040-42841-1411<br />
Fax: 040-42841-4074<br />
e-mail: beate.schlueter@bwa.hamburg.de<br />
u.a. mangels geeigneten Raumangebotes nachgelassen – und hier setzt<br />
das Förderprogramm von EU und Hamburger Wirtschaftsbehörde an: Der<br />
Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) will zu einer ausgewogenen<br />
und nachhaltigen Entwicklung des Wirtschaftslebens, zu einem<br />
hohen Grad an Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung sowie zur Verbesserung<br />
der Umweltqualität in St. Pauli beitragen.<br />
Für die Förderperiode 2000 - 2006 stehen 6,2 Mio. Euro Fördermittel zur<br />
Verfügung, die in gleicher Höhe aus dem Hamburger Haushalt<br />
kofinanziert werden.<br />
<strong>WIE</strong> WIRD GEFÖRDERT?<br />
Die finanzielle Förderung wird in der Regel in Form eines nicht rückzahlbaren<br />
Zuschusses gewährt, der jeweils zur Hälfte von EFRE und aus<br />
dem Hamburger Haushalt bereitgestellt wird.<br />
Entsprechend der jeweils anzuwendenden EU-Beihilfevorschrift für<br />
direkte Unternehmensbeihilfen beträgt die zulässige maximale Förderhöhe<br />
• 15% der zuschussfähigen Ausgaben bei kleinen und 7,5%<br />
bei mittleren Unternehmen<br />
• in der Regel bis zu 30%, maximal 50% der zuschussfähigen Ausgaben<br />
im Rahmen der de-minimis-Regelung bis zum Höchstsatz von<br />
100.000 Euro in drei Jahren<br />
• 30 Tagewerke für die fachliche Begleitung der Umsetzung von<br />
Beratungsergebnissen mit maximal 307 Euro/ Tagewerk<br />
• in der Regel bis zu 30% der nachgewiesenen Ausgaben für einen Umzug,<br />
sofern diese in Zusammenhang mit einem Förderprojekt stehen<br />
In jedem Fall ist somit ein angemessener Eigenanteil aufzubringen.<br />
Bevor nicht der vollständige Antrag vorliegt, darf das Vorhaben nicht begonnen<br />
worden sein.<br />
Nach Bewilligung der Förderung und Erteilung des Zuwendungsbescheids<br />
wird der Zuschuss ausgezahlt, wenn die tatsächlich getätigten<br />
Ausgaben anhand quittierter Rechnungen nachgewiesen wurden.<br />
Annegret Struck<br />
Tel.: 040-42841-1304<br />
e-fax: 040-427941-674<br />
e-mail: annegret.struck@bwa.hamburg.de<br />
www.efre.hamburg.de<br />
26 ALWAYS ON I AUSGABE 04 I MAI 2003
KONTAKTE<br />
MEDIENRENTE-PLUS<br />
SICHERE UND RENTABLE ALTERSVORSORGE FÜR MEDIENBERUFLER<br />
Arbeitnehmer<br />
sind sich über<br />
die Notwendigkeit,<br />
eine zusätzlicheAltersvorsorge<br />
aufzubauen, bewusst. Seit Januar 2002 haben sie ein Anrecht auf<br />
die Einrichtung einer betrieblichen Altersversorgung in verschiedenen<br />
Formen. Die populärsten sind die Direktversicherung, die Unterstützungskasse<br />
und die Pensionskasse.<br />
Die Medienbranche ist derzeit von einer hohen Arbeitsplatzfluktuation<br />
geprägt. Dies hat unter anderem Auswirkungen auf die Altersvorsorge der<br />
Arbeitnehmer, da die Beiträge für die Altersvorsorge kontinuierlich erbracht<br />
werden müssen. Wer leistet diese im Falle der Arbeitslosigkeit?<br />
KONTAKT<br />
medienversorgung e.V. · Gotenstr. 14 · 20097 Hamburg · Dipl. Oek. Burkhard Kutschenreuter<br />
Tel.: 040 – 325 777 · e-mail: bk@medienrente.de · www.medienversorgung.de<br />
Stefan Klein,<br />
Leiter Info-Office<br />
IMPRESSUM<br />
HAMBURG@WORK | <strong>IN</strong>FO-OFFICE<br />
Herausgeber<br />
Hamburg@work | HWF Hamburgische<br />
Gesellschaft für Wirtschaftsförderung mbH<br />
Uwe Jens Neumann [Geschäftsführer]<br />
Hamburger Straße 11<br />
D-22083 Hamburg<br />
Amtsgericht Hamburg HRB 17592<br />
Fon: 040 / 22 70 19 19<br />
Fax: 040 / 22 70 19 43<br />
info-office@hamburg-media.net<br />
ALWAYS ON I AUSGABE 04 I MAI 2003<br />
Die zentrale Informationsplattform und damit der Knotenpunkt im Netzwerk der<br />
Hamburger Informations- und Kommunikationsbranche ist das Info-Office der Initiative<br />
Hamburg@work. Als Ansprechpartner für alle Fragen der digitalen Wirtschaft<br />
ist das Team um Stefan Klein erste Anlaufstelle für Unternehmen, Journalisten und<br />
die Öffentlichkeit. Das Informationsangebot reicht von Starthilfen für Neu-Hamburger<br />
bis zur Hilfestellung bei allen Behörden-Angelegenheiten. Besonders interessant<br />
– nicht nur für Hamburger Unternehmen – ist die Anbindung des Info-Office an<br />
die umfangreiche Immobiliendatenbank der Hamburgischen Wirtschaftsförderung:<br />
„Gerade Unternehmen der Medien- und Technologiebranchen haben oftmals ganz<br />
spezielle Anforderungen an ihre Geschäftsräume“, weiß Stefan Klein. „Wir können<br />
ihnen dabei helfen, schnell die richtigen Kontakte zu bekommen.“<br />
Redaktion / Anzeigen<br />
Faktor3 AG<br />
Anzeigen: Sabine Richter<br />
Redaktion: Christof Kaplanek<br />
Kattunbleiche 35<br />
D-22041 Hamburg<br />
Fon: 040 / 67 94 46 0<br />
Fax: 040 / 67 94 46 11<br />
alwayson@hamburg-media.net<br />
Druck<br />
Druckerei Nienstedt<br />
Bargkoppelweg 49<br />
D-22154 Hamburg<br />
<strong>IN</strong>FORMATION<br />
Hamburg@work | Info-Office<br />
Hamburger Straße 11<br />
22083 Hamburg<br />
Fon: 040 – 69 79 56 38<br />
Fax: 040 – 69 79 56 48<br />
info.office@hamburg-media.net<br />
www.hamburg-media.net<br />
Erscheinungsweise: Dreimonatlich<br />
Auflage: 7.500<br />
SERVICE<br />
Die Medienversorgung e.V. (Hamburg, Berlin, Köln) hat mit der MedienrentePlus<br />
ein neues, deutschlandweit einzigartiges, Konzept für Medienberufler<br />
entwickelt. Das Konzept umfasst Entwurf und Einrichtung eines<br />
für das Unternehmen und den Arbeitnehmer bedarfsgerechten Altersvorsorgemodells.<br />
Das Besondere: Die Beiträge sind bei Arbeitslosigkeit und<br />
Unfall bis zu einer Leistungsdauer von fünf Jahren absicherbar. Für Mitglieder<br />
der medienversorgung e.V. ist dies ein Jahr kostenlos möglich.<br />
Die absolute Unabhängigkeit der Medienversorgung e.V. von Anbietern,<br />
die Spezialisierung auf den Medienbereich und Gruppenverträge für<br />
Firmen und Einzelpersonen machen das Angebot zu einem soliden und<br />
attraktiven Altersvorsorgekonzept.<br />
Der Vorteil der MedienrentePlus kann bis zu 50% im Vergleich zu „normalen“<br />
privaten Renten betragen.<br />
Hamburg@work ist die Hamburger Initiative für Medien, IT und Telekommunikation. Sie wird getragen von der Freien<br />
und Hansestadt Hamburg sowie Hamburger Unternehmen, die sich im Förderkreis Multimedia zusammengeschlossen<br />
haben, mit seinen rund 300 Mitgliedsunternehmen aus der digitalen Wirtschaft das bundesweit größte Netzwerk der<br />
Branche. Ziel der seit 1997 agierenden Public-Private Partnership ist es, die exponierte Position der Medienmetropole<br />
Hamburg als Standort der Informations- und Kommunikationstechnologien auszubauen und die Unternehmen dieser<br />
Branchen zu unterstützen.<br />
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Sicherheitslücke Digitalkopierer:<br />
Mehr Sicherheit für vertrauliche Daten.<br />
Die Modelle AR-M350/-M450 sind optional<br />
mit dem „Common Criteria Certificate“ ausgezeichneten<br />
DATA SECURITY KIT erhältlich.<br />
Schluss mit dem Sicherheitsrisiko bei digitalen Kopiersystemen! Das innovative<br />
DATA SECURITY KIT von Sharp löscht alle Daten. Durch Überschreiben. Direkt<br />
nach dem Kopieren, Drucken, Scannen oder Faxen. Dieses neue, integrierte<br />
DATA SECURITY KIT gewährleistet eine größtmögliche Sicherheit beim Vervielfältigen<br />
von Dokumenten im Büro. Es wurde bereits bei einigen Modellen<br />
mit dem international anerkannten „Common Criteria Certificate“ ausgezeichnet.<br />
Alle Details und<br />
Printing from PC<br />
weitere Informationen<br />
unter 01805-234677<br />
Copying/Scanning<br />
(1Min.= 0,12 € ) oder<br />
Faxing<br />
www.sharp.de