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Hamburgs Newsletter der digitalen Wirtschaft

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November I Deutschland 2,00 €<br />

www.hamburg-media.net<br />

NETWORKING & EVENTS<br />

HAMBURGER IT<br />

STRATEGIETAGE 2005<br />

Bundesweiter Kongress für IT- und<br />

Businessentschei<strong>der</strong>... Seite 7<br />

MOBILE BUSINESS<br />

AKTIONSPROGRAMM<br />

GESTARTET<br />

Hamburg@work för<strong>der</strong>t mobile<br />

Anwendungen... Seite 16<br />

SUPPORT<br />

CHINA-CONNECTION<br />

Hamburger IT-Delegation zu Gast<br />

in Shanghai... Seite 19<br />

SERVICE<br />

OFFICE-CHECK<br />

Technologiepark Hamburg wirbt<br />

um Jungunternehmer... Seite 25<br />

ALWAYS ON<br />

<strong>Hamburgs</strong> <strong>Newsletter</strong> <strong>der</strong> <strong>digitalen</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />

AUSGABE 09 I 11.04


NEWS<br />

2<br />

Sehr geehrte Leserin,<br />

sehr geehrter Leser,<br />

die Neue <strong>Wirtschaft</strong> lebt! Nach einer<br />

dramatischen Talfahrt haben Internetfirmen jetzt wie<strong>der</strong><br />

Konjunktur. In den Jahren 1999 und 2000 waren Dotcom-<br />

Firmen wie Pilze aus <strong>der</strong> Erde geschossen. Dann ging<br />

<strong>der</strong> Internetblase die Luft aus, Katerstimmung regierte.<br />

Mittlerweile werden im elektronischen Dorf wie<strong>der</strong> Geschäfte<br />

gemacht – beson<strong>der</strong>s in Hamburg.<br />

Hier entwickelt sich gerade eine neue pulsierende Szene<br />

von qualifizierten Nischenanbietern. Hauptverantwortlich<br />

für den neuen Start-up-Boom ist die positive Entwicklung<br />

von Zukunftsmärkten wie Mobile Business. Die vielen Verlage<br />

und Werbeagenturen <strong>der</strong> Medienmetropole übernehmen<br />

dabei eine wichtige Vermittlungsfunktion – Hamburg<br />

gilt als die Hochburg des Mobile Content. Grund genug, sich<br />

in <strong>der</strong> aktuellen Ausgabe einmal intensiv mit <strong>der</strong> Zukunft<br />

innovativer Datendienste zu befassen und nach den Erfolgskriterien<br />

zu suchen.<br />

Mit einem auf drei Jahre angelegten Aktionsprogramm<br />

wird Hamburg@work die Hansestadt als einer <strong>der</strong> führenden<br />

Standorte für mobile Datendienste in Deutschland<br />

positionieren. Werfen Sie in diesem Zusammenhang einen<br />

Blick auf das neue Business-Portal www.hamburg-mobile.net.<br />

Dort können Sie sich einen Branchenüberblick verschaffen<br />

o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Firmendatenbank nach kompetenten<br />

Ansprechpartnern suchen.<br />

Dass in <strong>der</strong> Hansestadt gute Geschäfte gemacht werden,<br />

hat sich inzwischen bis ins ferne China herumgesprochen.<br />

Eine 40-köpfige Delegation aus Hamburger Unternehmen<br />

und öffentlichen Institutionen besuchte deshalb im<br />

September die boomende IT-Metropole Shanghai, um wertvolle<br />

Geschäftskontakte zu knüpfen. Die neue China-<br />

Connection bietet für Hamburg spannende Perspektiven.<br />

Den Reisebericht finden Sie ebenfalls in diesem Heft.<br />

Zum Abschluss möchten wir noch allen danken, die in<br />

diesem Jahr leidenschaftlich dazu beigetragen haben,<br />

Hamburg@work zu einem lebendigen und attraktiven<br />

Netzwerk zu machen. Wir werden die erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

mit hoher Schlagzahl fortsetzen. Machen<br />

Sie mit, es lohnt sich!<br />

Eine gewinnbringende Lektüre und ein frohes Fest<br />

wünscht herzlichst Ihr<br />

Uwe Jens Neumann<br />

Hamburg@work<br />

PS: Über Ihre Anregungen an<br />

uwejens.neumann@hamburg-media.net freue ich mich.<br />

Tagesaktuell lohnt sich wie immer ein Blick in das Online-<br />

Magazin www.hamburg-media.net.<br />

Allpen: Wozu noch Abtippen?<br />

Ob Bauunternehmen, Lieferservice o<strong>der</strong><br />

Rettungsdienst – überall entstehen Daten,<br />

die ein Unternehmen auch in elektronischer<br />

Form braucht, um optimal gesteuert zu werden. Zu häufig noch<br />

kommen diese Daten per Hand und über zahlreiche Umwege vom Ort <strong>der</strong><br />

Erfassung ins Unternehmensnetzwerk. Hier möchte die Allpen Gesellschaft<br />

für Systementwicklung mbH Abhilfe schaffen. Das Start-up unterstützt<br />

Unternehmen aller Branchen, Barrieren bei <strong>der</strong> Datenerfassung zu<br />

überwinden. Dazu nutzt Allpen die Technologie des schwedischen Unternehmens<br />

Anoto, das einen <strong>digitalen</strong> Stift entwickelt<br />

hat. Mit diesem Stift kann wie gewohnt<br />

von Hand auf Papier geschrieben werden,<br />

gleichzeitig wird das Geschriebene jedoch<br />

gespeichert. Per Funk o<strong>der</strong> Kabel gelangen<br />

die Daten dann in das EDV-System, wo sie<br />

aufbereitet werden und sofort für unterschiedlichste<br />

Anwendungen bereit stehen.<br />

„Mit Hilfe dieser Technologie kann <strong>der</strong> Erfas-<br />

Digitaler Stift<br />

sungsprozess signifikant rationalisiert werden“,<br />

erläutert Malte Lafrentz, Geschäftsfüh-<br />

rer von Allpen. „Doppelerfassungen und Zeitverzögerungen gibt es dann<br />

nicht mehr.“ Der kassenärztliche Notdienst in Erfurt ist einer <strong>der</strong> Anwen<strong>der</strong>,<br />

die auf das Allpen-System setzen. Rund um die Uhr sind drei Notarztwagen<br />

in mehreren Schichten unterwegs, um Patienten zu helfen. Allpen<br />

hat die Datenerfassung bei den Einsätzen so optimiert, dass das Einsatzprotokoll<br />

nicht mehr abgetippt werden muss und die Rechnung automatisch<br />

gestellt wird. Zusätzlich stehen sowohl dem diensthabenden Arzt<br />

als auch <strong>der</strong> Abrechnungsstelle zeitnah eine Kopie des Einsatzberichtes<br />

mit Unterschrift zur Verfügung.<br />

www.allpen.de<br />

GFA: Goldgräber im Firmennetzwerk<br />

In Märkten mit intensivem Wettbewerb ist <strong>der</strong><br />

schnelle Zugang zu Informationen und informationsverarbeitenden<br />

Systemen von entscheiden<strong>der</strong><br />

Bedeutung für den Unternehmenserfolg. Die Basis dafür ist überall gegeben:<br />

Da Computer und Netzwerke seit Jahren zur Standardausrüstung<br />

von Unternehmen gehören, liegen die meisten Daten<br />

bereits in digitaler Form vor. Mit Hilfe von Wissensmanagementsystemen<br />

lassen sich diese Informationen<br />

rasch und zuverlässig sammeln, strukturieren und<br />

den Mitarbeitern zur Verfügung stellen. In diesem Umfeld<br />

möchte sich die aus <strong>der</strong> IT-Abteilung <strong>der</strong> GFA Consulting<br />

Group hervorgegangene GFA SysCom GmbH<br />

ansiedeln. Das Start-up bietet schwerpunktmäßig<br />

Andreas Hentzien Content Management- und Suchsysteme zur Organisa-<br />

ALWAYS ON I AUSGABE 09 I NOVEMBER 2004


tion von unternehmensinternen Daten an. Die neuartige Technologie erlaubt<br />

nicht nur eine einfache Suche nach Schlagworten, son<strong>der</strong>n es können<br />

ganze Dokumente als Suchanfrage verwendet werden. Die Ergebnisse<br />

werden in einer grafischen „Lösungswolke“ präsentiert, die die gefundenen<br />

Daten nach inhaltlicher Relevanz gruppiert. So offenbaren sich<br />

oft neue Zusammenhänge zwischen den Dokumenten, die wertvolle<br />

Denkanstöße liefern. „Ausgangspunkt unserer Geschäftsidee war die Tatsache,<br />

dass sich im Netzwerk unserer Muttergesellschaft eine Unmenge<br />

an Berichten, Studien und an<strong>der</strong>en Daten angesammelt hatte – das<br />

darin enthaltene Wissen wollten wir bergen“, erläutert Geschäftsführer<br />

Andreas Hentzien. „Nach unseren Anfor<strong>der</strong>ungen hat die Siegener Inter-<br />

Red GmbH deshalb ein lernfähiges Suchsystem entwickelt, das diese<br />

verschütteten Informationen wie<strong>der</strong> hervorbringt.“ Die Technologie wird<br />

zurzeit in <strong>der</strong> GFA Consulting Group getestet und ab 2005 durch die GFA<br />

SysCom vermarktet.<br />

www.gfa-group.de<br />

wooosh.de: Tausche Super Mario gegen Lara Croft<br />

Am Anfang stand, wie so oft bei guten Geschäftsideen,<br />

die Unzufriedenheit: Knapp<br />

70 Euro für Burnout, Breath of Fire und<br />

an<strong>der</strong>e Computerspiele – das erschien<br />

DAS HAMBURG IT-BAROMETER<br />

BRANCHENSTATISTIK<br />

DIE IT-TRENDS 2005<br />

Welche Themen werden die IT-<strong>Wirtschaft</strong> im kommenden Jahr maßgeblich<br />

bestimmen? Das wollte Hamburg@work von 5.900 Hamburger<br />

Branchenvertretern in einer Online-Befragung zum Standort Hamburg unter<br />

an<strong>der</strong>em wissen. Die Auswertung <strong>der</strong> Ergebnisse zeigt: Klarer Spitzenreiter<br />

in 2005 ist nach Einschätzung <strong>der</strong> Befragten das Thema Mobile<br />

Business (25 Prozent), denn mit mobilen Lösungen soll in Zukunft digital<br />

bezahlt o<strong>der</strong> ferngesehen werden. Auf Platz zwei folgt mit 18 Prozent die<br />

IT-Security, die im Zeitalter <strong>der</strong> Wurm-, Viren- und Hackerangriffe weiterhin<br />

unverzichtbar bleibt.<br />

Im Umfeld des Mobile Business erhält auch das Thema Games einen gewichtigen<br />

Stellenwert (mit 16 Prozent auf Platz 3), denn die Entertainment-Branche<br />

wird sich künftig verstärkt auf mobile Lösungen konzentrieren.<br />

Etablierte Themen wie ERP, CRM und Integration werden die Branche<br />

weiterhin beschäftigen. Das Querschnittsthema IT-Outsourcing erreicht<br />

in den Umfrageergebnissen <strong>der</strong>zeit einen einstelligen Wert (8 Prozent).<br />

NEWS<br />

IT-WIRTSCHAFT<br />

JUNGE EXISTENZGRÜNDER<br />

IN HAMBURG<br />

Hamburg ist Grün<strong>der</strong>stadt – gerade im Bereich <strong>der</strong> Informations- und Kommunikationswirtschaft.<br />

Zwar geht es in <strong>der</strong> Start-Up-Szene nicht mehr ganz so lebhaft<br />

zu wie vor einigen Jahren, wer jedoch gute und marktfähige Ideen hat, besitzt<br />

in <strong>der</strong> Hansestadt beste Chancen – wie unsere Beispiele zeigen.<br />

den Spielefans Patrick Ströh und Peter Geerken ganz einfach zu viel. Insbeson<strong>der</strong>e<br />

im Hinblick darauf, dass sich auch die spannendste Neuerscheinung<br />

irgendwann „ausgedaddelt“ hat. Gemeinsam mit <strong>der</strong> Softwareschmiede<br />

KCS-Internetlösungen entwickelten die Hamburger deshalb<br />

die Spiele-Tauschplattform www.wooosh.de, auf <strong>der</strong> Konsolen- und<br />

PC-Games risikolos und ohne Rückgabefrist getauscht werden können.<br />

Das Prinzip ist denkbar einfach: Interessenten registrieren sich auf <strong>der</strong><br />

Website und geben an, welche Spiele sie zum Tausch freigeben und welche<br />

sie dafür gerne hätten. Die wooosh-Software sucht nach dem passenden<br />

Tauschobjekt und informiert per E-Mail o<strong>der</strong> SMS über das Ergebnis.<br />

Daraufhin schicken die Gamer ihre Spiele nach Hamburg, wo wooosh<br />

prüft, ob sie vollständig, funktionsfähig und nicht raubkopiert sind. Das<br />

Ganze kostet pro Tausch weniger als sechs Euro zuzüglich Versand. Sollte<br />

das Geschäft nicht zustande kommen, erhält <strong>der</strong> User Spiel und Geld<br />

zurück. „Innerhalb kurzer Zeit konnte sich wooosh in <strong>der</strong> Gamer-Community<br />

etablieren“, so Geschäftsführer Patrick Ströh. „Seitdem die Tauschbörse<br />

im Juni online ging, haben sich über 1.500 Spieler angemeldet.“<br />

Die angebotenen Spiele umfassen mittlerweile alle Genres – von Action<br />

über Rollenspiel bis hin zu Strategie. Beson<strong>der</strong>s hoch im Kurs stehen zurzeit<br />

X-Box-, Gamecube- und Playstation 2-Spiele, aber auch Titel für ältere<br />

Konsolen wie Playstation 1, Gameboy und Dreamcast werden getauscht.<br />

www.wooosh.de<br />

ALWAYS ON I AUSGABE 09 I NOVEMBER 2004 3<br />

8 %<br />

15 %<br />

7 %<br />

6 %<br />

5 %<br />

Mobile<br />

Games/Medienkonvergenz<br />

Outsourcing<br />

(TK-) Infrastruktur, VoIP<br />

16 %<br />

Security<br />

Sonstige<br />

25 %<br />

18 %<br />

Integration, ERP, CRM<br />

Open Source<br />

IT-Trendthemen 2005


NEWS<br />

WETTBEWERB<br />

DELOITTE & TOUCHE TECHNOLOGY FAST 50:<br />

SPITZENPLÄTZE FÜR HAMBURGER UNTERNEHMEN<br />

Im Technology Fast 50 Ranking <strong>der</strong> Beratungsgesellschaft Deloitte &<br />

Touche erzielten die Hamburger Firmen freenet.de AG und CoreMedia AG<br />

den ersten beziehungsweise siebten Platz unter den wachstumsstärksten<br />

deutschen Technologieunternehmen aus Kommunikation/Netzwerkbetrieb,<br />

Internet, Halbleiter/Anlagen, Computer/Peripherie, Life Sciences<br />

und Software. Das Internet- und Telekommunikationshaus freenet.de<br />

konnte in den letzten fünf Geschäftsjahren ein kumulatives Umsatzwachstum<br />

von rund 10.000 Prozent vorweisen. CoreMedia, einer <strong>der</strong> führenden<br />

Anbieter von Standardsoftware für Content Management, Multi-<br />

Channel Delivery und Digital Rights Management, kam im selben Zeitraum<br />

auf über 1.400 Prozent kumulatives Umsatzwachstum. „Dieser erste<br />

Platz ist für freenet.de Auszeichnung und Ansporn zugleich, den eingeschlagenen<br />

Weg weiterzugehen“, so Eckhard Spoerr, Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

von freenet.de. Sören Stamer, Grün<strong>der</strong> und CEO von CoreMedia, betont<br />

beson<strong>der</strong>s die Innovationskraft seines Unternehmens: „Dieses hervorragende<br />

Ergebnis bestätigt unsere Strategie, Wachstum und Profitabilität<br />

durch systematisches Innovationsmanagement zu erzielen.“<br />

Voraussetzung für die Teilnahme waren Umsatzerlöse in Höhe von mindestens<br />

50.000 Euro in 1999 und mindestens 1.000.000 Euro in 2003,<br />

eine Marktpräsenz von mindestens fünf Jahren sowie ein Unternehmens-<br />

sitz in Deutschland. Durch die Anbindung des deutschen Technology Fast<br />

50 an das europäische Technology Fast 500 haben die Sieger die Chance,<br />

als eines <strong>der</strong> erfolgreichsten Technologieunternehmen Europas ausgezeichnet<br />

zu werden.<br />

www.fast50.de • www.freenet-ag.de • www.coremedia.com<br />

Unter den stolzen Gewinnern: freenet.de und CoreMedia<br />

SHOPPEN PER HANDY ...<br />

FIND’ ICH GUT<br />

OTTO, die größte Versandhandelsgruppe weltweit, setzt verstärkt<br />

auf M-Commerce als Vertriebsweg für seine Shopping- und Serviceangebote.<br />

Bis zum Jahresende rechnet das Unternehmen in<br />

diesem Bereich mit einem Umsatz von zwei Millionen Euro. Im<br />

Vergleich zum Vorjahr würde das einer Steigerung um mehr als<br />

50 Prozent entsprechen.<br />

Das komplette Sortiment von OTTO mit über 100.000 Angeboten steht dem Nutzer<br />

unter http://mobile.otto.de und http://imode.otto.de rund um die Uhr mit Abbildungen,<br />

detaillierten Artikelbeschreibungen und tagesaktuellen Preisen mobil zur Verfügung.<br />

Einzige Voraussetzung ist ein Zugang zum Mobilfunknetz und ein WAP- o<strong>der</strong><br />

i-mode-fähiges Handy.<br />

4 ALWAYS ON I AUSGABE 09 I NOVEMBER 2004


ONLINE-PORTAL<br />

NEUES GESCHÄFTSMODELL<br />

FÜR MOPO ONLINE<br />

Die Internet-Euphorie ist lange vorbei, die Phantasieblase vieler Online-Pioniere<br />

zerplatzt. In <strong>der</strong> Verlagsbranche drücken strukturelle Probleme<br />

und die schwache Konjunktur auf die Umsätze. Die Folge: Ein<br />

Kostendruck, <strong>der</strong> den ambitioniert gestarteten Online-Diensten <strong>der</strong> Tageszeitungen<br />

immer mehr Ressourcen entzieht.<br />

Dass es auch an<strong>der</strong>s geht, möchte die Hamburger Morgenpost zeigen.<br />

Im Rahmen eines umfassenden Joint Ventures engagiert sich die Internet-Agentur<br />

mindworks beim Online-Dienst <strong>der</strong> MOPO. mindworks übernimmt<br />

den technischen Betrieb von www.mopo.de und entwickelt die<br />

Website gemeinsam mit <strong>der</strong> Hamburger Morgenpost konzeptionell weiter.<br />

Unter redaktioneller Hoheit <strong>der</strong> MOPO ist es das Ziel, den Dienst für User<br />

und Werbetreibende anziehen<strong>der</strong> zu gestalten.<br />

Das Neue an diesem Geschäftsmodell: mindworks investiert in <strong>der</strong><br />

Startphase erhebliche Mittel in Technik und Ressourcen für die Verbesserung<br />

des Dienstes. Dafür partizipieren die Internet-Profis am Erlös, sobald<br />

sich dieser einstellt. Dazu Ulrike Kachel, Managing Director von<br />

mindworks: „Damit mopo.de noch attraktiver wird, sind inhaltliche Verän<strong>der</strong>ungen<br />

notwendig. Wir wollen die Site in den nächsten 24 Monaten zu<br />

einer umfangreichen Service-Plattform für alle Hamburger ausbauen.“<br />

Roger Frach, Geschäftsführer <strong>der</strong> Hamburger Morgenpost: „Nach <strong>der</strong> Einführung<br />

des MOPOePapers im vergangenen Jahr ist die Partnerschaft mit<br />

mindworks ein weiterer Schritt in die Zukunft unseres Verlagshauses.“<br />

www.mindworks.de<br />

Entspannte Weihnachten mit dem „kleinsten OTTO-Katalog <strong>der</strong> Welt“<br />

Exklusiv für Kunden des OTTO-Mobile-Shops bietet OTTO in <strong>der</strong> Weihnachtszeit<br />

eine Reihe beson<strong>der</strong>er Services, die das mobile Einkaufen noch<br />

bequemer machen: So erhalten die Nutzer auf Wunsch jeweils an den ersten<br />

drei Advents-Sonntagen ein beson<strong>der</strong>s attraktives Angebot aus dem<br />

OTTO-Mobile-Shop per SMS o<strong>der</strong> MMS auf ihr Handy, das sie gleich per SMS<br />

bestellen können. Wer diesen kostenlosen Service nutzen möchte, kann<br />

sich unter www.otto.de/mobile unverbindlich anmelden. Ganz eilige Geschenke-Käufer<br />

können vom 16. bis 21. Dezember (22 Uhr) zusätzlich im<br />

Last-Minute-Geschenke-Shop in Ruhe nach ausgewählten Schnäppchen<br />

stöbern, die alle garantiert rechtzeitig zum Fest ausgeliefert werden. Als<br />

Extra erhalten alle, die in diesem Zeitraum im OTTO-Mobile-Shop bestellen,<br />

einen Einkaufsgutschein über 10 Euro.<br />

Schnäppchen am laufenden Band<br />

Nicht nur in <strong>der</strong> Weihnachtszeit kommen Schnäppchen-Jäger im OTTO-<br />

Mobile-Shop auf ihre Kosten: Ein Schnäppchen-Ticker, <strong>der</strong> per SMS auf<br />

dem Handy erscheint, informiert Interessenten über günstige Angebote<br />

in verschiedenen Kategorien wie Technik, Mode o<strong>der</strong> Sport und Freizeit.<br />

Klickt <strong>der</strong> User auf das Laufband aus Bil<strong>der</strong>n und Texten, gelangt er zum<br />

OTTO-Mobile-Shop mit ausführlichen Informationen und kann sogleich<br />

bestellen. Kunden nutzen den OTTO-Mobile-Shop hauptsächlich in drei Situationen:<br />

als Ergänzung zum Katalog (50 Prozent), für den Preisvergleich<br />

vor Ort (30 Prozent) und zum Zeitvertreib (20 Prozent). Viele ziehen<br />

beispielsweise das gemütliche Schmökern im Katalog dem Surfen<br />

am Computer vor. Das Handy liefert Antworten auf dabei entstehende<br />

Fragen wie „Ist das Produkt noch erhältlich?“, „Gibt es Son<strong>der</strong>angebote?“.<br />

Sind die Kunden dagegen in Geschäften und Einkaufscentern unterwegs,<br />

ermöglicht <strong>der</strong> OTTO-Mobile-Shop mit seinen Suchmechanismen einen<br />

schnellen Preisabgleich. In typischen Wartesituationen schließlich<br />

ALWAYS ON I AUSGABE 09 I NOVEMBER 2004<br />

NEWS<br />

ONLINE-AUKTION<br />

BUSINESS-PLATTFORM FÜR AUF-<br />

TRAGSVERMITTLUNG IM INTERNET<br />

Auftragsgewinnung für Freelancer, Dienstleister und Handwerker<br />

schnell und einfach per Mausklick – JOBOLO ist <strong>der</strong> neue virtuelle Marktplatz,<br />

bei dem Ressourcen ohne bürokratischen Aufwand dynamisch verwaltet<br />

und nach dem Auktionsprinzip vermittelt werden. „Das Online-Auktions-Prinzip<br />

eignet sich perfekt für die dynamischen Anfor<strong>der</strong>ungen des<br />

heutigen Dienstleistungs- und Arbeitsmarkts“, erklärt Geschäftsführer<br />

Hansjörg Höltkemeier.<br />

Und so funktioniert es: Der Anbieter registriert sich kostenlos und<br />

hinterlegt sein Kurzprofil als Grundlage einer Vorab-Bewertung. Anschließend<br />

kann er seine Kapazitäten direkt in einer Auktion anbieten o<strong>der</strong> sich<br />

an Ausschreibungen beteiligen, die von JOBOLO qualifiziert und an geeignete<br />

Anbieter weitergeleitet werden. Bei <strong>der</strong> Auktion wird das Angebot<br />

durch verschiedene Kriterien für die Leistung definiert. Auch besteht optional<br />

die Möglichkeit <strong>der</strong> Direktansprache durch an<strong>der</strong>e Mitglie<strong>der</strong>. In Abhängigkeit<br />

vom Auftragsvolumen wird bei erfolgreicher Vermittlung eine<br />

Provision von ein bis fünf Prozent erhoben. Der Nachfrager kann über eine<br />

Suchfunktion direkt die Angebote prüfen, die seinen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

entsprechen, die Kontaktoption für Detailverhandlungen nutzen, Ausschreibungen<br />

adressieren o<strong>der</strong> direkt steigern. Das höchste Gebot erhält<br />

den Zuschlag, mit dem ein verbindlicher Vertrag über den vereinbarten<br />

Leistungszeitraum verbunden ist. Bei einer positiven Bewertung durch<br />

seinen Auftraggeber empfiehlt sich <strong>der</strong> Anbieter für weitere Aufgaben.<br />

www.jobolo.de<br />

bietet die virtuelle Shopping-Tour per Handy durch die Warenwelt von<br />

OTTO Abwechslung und Unterhaltung.<br />

Service-Angebote im OTTO-Mobile-Shop<br />

Auch beim mobilen Shopping muss nicht auf die klassischen OTTO-Services<br />

rund um Lieferung und Bezahlung, wie zum Beispiel 24-Stunden-Service<br />

o<strong>der</strong> Ratenzahlung, verzichtet werden. Der Bestellprozess funktioniert<br />

wie im Internet über Warenkorb-Funktionalitäten und sofortiger Lieferauskunft.<br />

Vor allem die Direkteingabe von Bestellnummern findet bei<br />

den mobilen Nutzern großen Zuspruch. Außerdem hat <strong>der</strong> Kunde die Möglichkeit,<br />

über den Menüpunkt „Sendungsauskunft“ schnell und bequem<br />

den Lieferstatus einer getätigten Bestellung abzufragen. Als einziger<br />

deutscher Versandhändler bietet OTTO eine eigene Kurzwahl an (6886 =<br />

O T T O), über die die Kundenbetreuung per SMS mit dem Stichwort SER-<br />

VICE je<strong>der</strong>zeit erreichbar ist und Fragen beantwortet.<br />

5


NEWS<br />

SOFTWARE<br />

TURBO FÜR TÜRSTEHER<br />

Es war die Premiere <strong>der</strong> vergangenen Wochen: Catwoman Halle Berry<br />

präsentierte ihren neuen Film – die Registrierung <strong>der</strong> 780 geladenen<br />

Gäste war dabei eine Sache von wenigen Sekunden.<br />

10 Sekunden pro Gast, um genau zu sein, inklusive<br />

Umbinden eines speziellen Armbands.<br />

Nach 20 Minuten war vor den sieben Anmeldecountern<br />

niemand mehr zu sehen.<br />

Möglich machte diese schnelle Registrierung eine<br />

neue, internetbasierte Software aus dem Hause<br />

<strong>der</strong> Hamburger Kommunikationsagentur Rainmaker.<br />

Mit ihrem Produkt „guest-control“ hat das<br />

Team um Geschäftsführer Oliver Maître ein hoch-<br />

flexibles Instrument für das Einladungs- und<br />

Gästemanagement entwickelt, das sich an jeden<br />

Wunsch anpassen lässt. Der Kunde kann zwischen zwei Produkten wäh-<br />

TELEKOMMUNIKATION<br />

HANSENET SCHAFFT 400 NEUE ARBEITSPLÄTZE IN HAMBURG<br />

Die HanseNet Telekommunikation GmbH aus Hamburg<br />

schafft bundesweit mehr als 500 neue Arbeitsplätze. 250<br />

davon sind bereits in diesem Jahr in Hamburg geschaffen<br />

worden. Im kommenden Jahr werden etwa 300 weitere Mitarbeiter<br />

eingestellt – insbeson<strong>der</strong>e im Bereich <strong>der</strong> Kundenbetreuung.<br />

Die eine Hälfte davon soll in Hamburg,<br />

dem Sitz von HanseNet, eingestellt werden, die an<strong>der</strong>e<br />

in Rostock. Hintergrund für die Erweiterung <strong>der</strong> Kundenbetreuung<br />

auch an einem neuen Standort ist die<br />

bundesweite Expansion <strong>der</strong> hanseatischen Telekommunikationsgesellschaft.<br />

Darüber hinaus soll auch die<br />

Servicequalität durch das Einstellen zusätzlicher Mitarbeiter<br />

weiter verbessert werden. HanseNet-Ge-<br />

Rund 25 Prozent des Jahresumsatzes machen Onlineshops im<br />

Weihnachtsgeschäft. Doch <strong>der</strong> Geschenkekauf im Netz ist für viele Kunden<br />

eher Qual als Erleichterung: 40 Prozent <strong>der</strong> Onlineshopper haben bereits<br />

wegen technischer Probleme im virtuellen Kaufhaus die Shoppingtour<br />

vorzeitig abgebrochen. Rund 40 Prozent des Umsatzpotenzials (2,1<br />

Milliarden Euro) gingen den Shopbetreibern dadurch allein im ersten<br />

Halbjahr 2004 verloren, so eine Hochrechnung <strong>der</strong> novomind AG, einem<br />

führenden Anbieter prozess- und kostenoptimierter Lösungen für die digitale<br />

Kundenkommunikation. Neben technischen Problemen lässt je<strong>der</strong><br />

dritte Shopper seinen virtuellen Einkaufswagen auf Grund unzureichen<strong>der</strong><br />

Informationen stehen. Dazu kommen zu hohe Versandkosten (32<br />

len. Beim Paket „basic“ hat er Zugriff auf alle Funktionalitäten wie den<br />

personalisierten Einladungsversand, Anreise- und Hotelorganisation,<br />

Einladungshistorie etc. Er bedient und verwaltet<br />

diese Möglichkeiten selbst. Bei „guest-control de<br />

luxe“ lagert <strong>der</strong> Kunde die gesamte Gästeorganisation<br />

aus. Mit Hilfe von guest-control sind die<br />

Mitarbeiter zum Beispiel in <strong>der</strong> Lage, die Sitzplätze<br />

selbst fünf Minuten vor <strong>der</strong> Veranstaltung neu zuzuteilen<br />

und Entsprechendes auf den Namensschil<strong>der</strong>n<br />

zu vermerken. O<strong>der</strong> einfach nur mit<br />

Scanner-Krallen über einen Barcode auf <strong>der</strong> Einladungskarte<br />

blitzschnell den geladenen Gast zu<br />

registrieren und ihm sein Namensschild o<strong>der</strong> VIP-<br />

Einchecken in wenigen Sekunden<br />

Armband zu überreichen.<br />

www.guest-control.de<br />

schäftsführer Harald Rösch: „Die Stadt Hamburg hat HanseNet immer<br />

unterstützt und unser Wachstum ermöglicht. Der personalwirtschaftliche<br />

Hauptstandort ist und bleibt daher Hamburg.“ Das freut wie<strong>der</strong>um<br />

den Hamburger <strong>Wirtschaft</strong>ssenator: „HanseNet ist schon heute<br />

ein wichtiger Arbeitgeber in unserer Stadt – nicht nur für die direkt<br />

angestellten Mitarbeiter, auch für Dienstleister und Lieferanten“,<br />

sagt Gunnar Uldall. „Wir freuen uns daher beson<strong>der</strong>s, dass<br />

HanseNet auch in Hamburg personell weiter wächst und sich zu<br />

einem großen und attraktiven Arbeitgeber entwickelt.“ In Hamburg<br />

betreibt HanseNet – eine 100-prozentige Tochter von Telecom<br />

Italia – bereits ein eigenes Call Center mit<br />

etwa 200 Mitarbeitern.<br />

www.hansenet.de<br />

E-COMMERCE<br />

ONLINESHOPS NICHT FIT FÜR DAS WEIHNACHTSGESCHÄFT<br />

Prozent), zu aufwändige Bestellvorgänge (30 Prozent) sowie die vergebliche<br />

Suche nach dem Warenkorb o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Kasse. Die Kunden geben auf,<br />

klicken weiter zur Konkurrenz o<strong>der</strong> kaufen offline. Das sind die Ergebnisse<br />

<strong>der</strong> Studie „Kundenkompass Onlineshopping“, die durch novomind<br />

und dem F.A.Z.-Institut durchgeführt wurde. Die zukünftige Lösung für<br />

jedes zweite Unternehmen: virtuelle Berater, die Fragen beantworten<br />

und weitere Informationen liefern. Trotz dieser Probleme stiegen jedoch<br />

die Zahl <strong>der</strong> Onlineshopper und damit die Einnahmen stetig. Denn: Die<br />

Entscheidung für einen Onlineshop erfolgt für die überwiegende Mehrheit<br />

<strong>der</strong> Befragten über den Preis und die Lieferkonditionen.<br />

www.novomind.de<br />

6 ALWAYS ON I AUSGABE 09 I NOVEMBER 2004


Die Vorbereitungen für die nächsten Hamburger IT-Strategietage am 17. und 18. Februar laufen auf Hochtouren. Der<br />

bundesweite Kongress für IT- und Businessentschei<strong>der</strong> wird erneut Top-CIOs <strong>der</strong> deutschen <strong>Wirtschaft</strong> mit Experten<br />

<strong>der</strong> IT-Industrie zusammenbringen.<br />

Zum dritten Mal finden im nächsten Jahr die Hamburger IT-Strategietage<br />

statt. Mit zuletzt über 600 Teilnehmern hat sich die zweitägige Veranstaltung<br />

zu einem <strong>der</strong> bedeutendsten Kongresse für IT und Business<br />

in Deutschland entwickelt. Am 17. und 18. Februar 2005 kommen im Hotel<br />

Intercontinental in Hamburg Top-Entschei<strong>der</strong> aus IT-Anwen<strong>der</strong>unternehmen<br />

mit den Köpfen <strong>der</strong> IT- und Telekommunikationsbranche sowie<br />

mit Wissenschaftlern und Beratern zusammen. Das Leitthema „Konsolidieren,<br />

konzentrieren, konstante Erfolge generieren“ spiegelt die Erfor<strong>der</strong>nisse<br />

<strong>der</strong> aktuellen wirtschaftlichen Lage wi<strong>der</strong> und bietet gleichzeitig<br />

die Möglichkeit, über Zukunftsperspektiven und Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

mo<strong>der</strong>ner IT-Strategien zu diskutieren. Veranstalter sind die Initiative<br />

TOP-REFERENTEN UNTER ANDEREM:<br />

ALWAYS ON I AUSGABE 09 I NOVEMBER 2004<br />

GERBEN OTTER<br />

CIO Adidas Salomon AG<br />

DR. ANDREAS RESCH<br />

CIO Bayer AG<br />

DR. PETER WROBLOWSKI<br />

CIO Linde AG<br />

NEWS<br />

Hamburg@work und das IT-<strong>Wirtschaft</strong>smagazin „CIO – IT-Strategie für<br />

Manager“. Die strategische Bedeutung von IT nimmt kontinuierlich zu:<br />

Sie eröffnet Innovations- und Sparpotenziale und nimmt unmittelbar<br />

Einfluss auf die Wettbewerbssituation <strong>der</strong> Unternehmen. IT-Entscheidungen<br />

werden zur Chefsache: Business- und IT-Manager müssen sich<br />

verstärkt mit <strong>der</strong> Frage auseinan<strong>der</strong>setzen, wie die IT einen optimalen<br />

Beitrag zur Wertschöpfung leisten kann. Hochkarätige Referenten aus<br />

Anwen<strong>der</strong>unternehmen, <strong>der</strong> Beratungsbranche und <strong>der</strong> IT-Industrie referieren<br />

und diskutieren in Best Practice- und Technologie Sessions über<br />

den Wertbeitrag für das Unternehmen und mit welchen Mitteln er erreicht<br />

werden kann.<br />

BETTE WALKER<br />

Vice President und CIO Delphi Corp. (USA)<br />

GÜNTER KÖNIG<br />

CIO Salzgitter AG<br />

Weitere Informationen zum Kongressprogramm und Anmeldung unter www.cio.de/strategietage.<br />

7


NEWS<br />

SEARCH ENGINE<br />

KITESURFEN ODER KARATE<br />

Der innere Schweinehund ist überwunden und regelmäßiger Sport<br />

nun ein felsenfester Vorsatz. Vom geeigneten Fußballverein o<strong>der</strong> dem<br />

Fitnessstudio in <strong>der</strong> Nähe<br />

trennten Bewegungswillige in<br />

so einem Augenblick bisher<br />

dicke Stapel Gelbe Seiten.<br />

Doch ab sofort kann je<strong>der</strong>, <strong>der</strong><br />

sich für mehr Fitness entschieden<br />

hat, die neue Sportanbieter-<br />

und Sportstätten-<br />

Suche auf <strong>der</strong> Internetseite<br />

<strong>der</strong> Techniker Krankenkasse<br />

(TK) nutzen. Durch die Kooperation<br />

mit citysports.de erscheint<br />

bei einem Klick auf<br />

die Region o<strong>der</strong> die Stadt <strong>der</strong><br />

Wahl und nach Eingabe <strong>der</strong><br />

Lieblings-Sportart eine übersichtliche<br />

Liste aller Anbieter in <strong>der</strong> Nähe. Ob also Handball in Hamburg<br />

o<strong>der</strong> Mountain-Biking in München: je<strong>der</strong> Hobbysportler findet das individuelle<br />

Angebot. Bruno Kollhorst, Internetexperte <strong>der</strong> TK: „Wenn erst ein-<br />

PRO & CONTRA<br />

ALWAYS ON FRAGT BEI EXPERTEN DER DIGITALEN WIRTSCHAFT NACH:<br />

OFFSHORE OUTSOURCING GILT ALS EINER DER TRENDS 2005. WAS MEINEN SIE?<br />

PRO<br />

Peter Broß, Geschäftsführer, Bundesverband Informationswirtschaft,<br />

Telekommunikation und neue Medien (BITKOM)<br />

Der Trend zum Offshore-Outsourcing existiert bereits seit<br />

mehr als 20 Jahren. Neu ist, dass nicht nur klassische Fertigungsindustrien<br />

wie Automobilhersteller o<strong>der</strong> Maschinenbauer<br />

Teile <strong>der</strong> Produktion ins Ausland verlagern. Auch<br />

Dienstleistungskonzerne wie Banken und Versicherungen<br />

sowie die Informations- und Telekommunikationswirtschaft<br />

lagern zunehmend Teile ihrer Wertschöpfung an externe<br />

Dienstleister aus. Der Wettbewerbsdruck zwingt sie,<br />

Peter Broß beständig ihre Kosten zu optimieren, um gegen die Konkurrenz<br />

aus Nordamerika und Asien zu bestehen. Ein Mittel<br />

dazu ist das Offshoring von IT-Dienstleistungen.<br />

Ende <strong>der</strong> 90er Jahre herrschte in <strong>der</strong> damals rasant wachsenden IT-Industrie<br />

akuter Fachkräftemangel. Die Folge war, dass einfachere Teile <strong>der</strong> Software-<br />

Entwicklung nach Indien, Mexiko o<strong>der</strong> Mittel- und Osteuropa verlagert wurden.<br />

Verstärkt wurde <strong>der</strong> Trend durch den Aufbau weltumspannen<strong>der</strong> Datennetze<br />

und – damit einhergehend – sinkende Kommunikationskosten. Inzwischen hat<br />

sich zum Beispiel in Indien eine regelrechte Offshoring-Industrie entwickelt.<br />

Die Firmen eröffnen eigene Dependancen in den Industrielän<strong>der</strong>n, um näher<br />

beim Kunden zu sein. Damit schaffen sie ihrerseits Arbeitsplätze bei uns.<br />

8<br />

Die Techniker Krankenkasse hilft bei <strong>der</strong> Suche nach Sportanbietern.<br />

mal die Wunsch-Sportart gefunden ist, erstellt unser Online-Coach bei<br />

Bedarf auch individuelle Trainingspläne. Sogar entsprechende Sportartikelfachgeschäfte<br />

kann man<br />

über die neue Datenbank finden.“<br />

So erhalten Sportanfänger<br />

ein Rundum-Informationspaket,<br />

das von Trainingsplätzen<br />

bis zum Fahrradkauf<br />

keine Fragen offen lässt. Ein<br />

weiteres Plus für alle, die die<br />

passende Sportart gefunden<br />

haben: Seit dem 1. Januar<br />

2004 können die Krankenkassengesundheitsbewusstes<br />

Verhalten mit Prämien belohnen.<br />

Dabei sind die Mitgliedschaften<br />

in Sportvereinen<br />

und Fitnessstudios Bonuspunkte<br />

wert, die TK-Mitglie<strong>der</strong> zum Beispiel gegen Fahrradhelme,<br />

Körperfettwaagen o<strong>der</strong> Laufbän<strong>der</strong> einlösen können.<br />

www.tk-online.de<br />

Das Hauptmotiv für die Verlagerung von IT-Dienstleistungen ins Ausland ist die<br />

Senkung <strong>der</strong> Entwicklungskosten. Die Arbeitskosten von IT-Fachkräften betragen<br />

in Indien o<strong>der</strong> Osteuropa etwa 20 bis 30 Prozent des deutschen Niveaus.<br />

Outsourcing hat aber weitere Vorteile, die für die Unternehmen zunehmend<br />

wichtiger werden: Die Möglichkeit, sich auf seine Stärken zu konzentrieren und<br />

schneller auf Marktverän<strong>der</strong>ungen zu reagieren.<br />

Offshoring ist aber kein Allheilmittel. Insbeson<strong>der</strong>e zu Beginn eines Projektes<br />

sind Investitionen notwendig, zum Beispiel für die Suche nach einem geeigneten<br />

Offshoring-Partner. Als Risiko gilt ein erhöhter Aufwand für Koordination<br />

und Projektüberwachung, <strong>der</strong> nicht im Verhältnis zu den Kosteneinsparungen<br />

steht. Die Verlagerung von IT-Dienstleistungen muss daher professionell geplant<br />

und gemanagt werden. Dafür benötigen die Unternehmen neue Kompetenzen,<br />

zum Beispiel in interkultureller Kommunikation.<br />

Durch Offshoring gehen in einer Volkswirtschaft nicht nur Arbeitsplätze verloren.<br />

Die frei werdenden Mittel können die Unternehmen nutzen, um in an<strong>der</strong>en<br />

Bereichen zu investieren und neue Jobs zu schaffen. Die Offshore-Dienstleister<br />

erwirtschaften in ihren Heimatlän<strong>der</strong>n Einnahmen, die für importierte<br />

Waren und Dienstleistungen ausgegeben werden. Davon profitiert ein Exportland<br />

wie Deutschland.


MESSE<br />

CEBIT-PREVIEW 2005<br />

Lange bevor die CeBIT beginnt, müssen Journalisten bereits wissen,<br />

mit welchen Neuheiten die Aussteller nach Hannover kommen. Denn<br />

wenn die Messe läuft, ist auch die größte Arbeit für die Medien bereits gelaufen.<br />

Soll sich das Messe-Engagement für die Firmen rechnen, müssen<br />

sie in die wichtigte Vorberichterstattung. Eine gemeinsame Plattform für<br />

Aussteller und Journalisten ist deshalb die vom hightech presseclub<br />

(hpc) präsentierte CeBIT-PreView am 18. und 19. Januar 2005 im CCH.<br />

„Der Erfolg einer Teilnahme an <strong>der</strong> CeBIT-PreView ist messbar“, so <strong>der</strong><br />

Hamburger Medienexperte und PreView-Organisator Peter Becker. Die beteiligten<br />

Unternehmen bestätigen das: „Sinnvoller als durch eine PreView-<br />

Beteiligung kann man im Vorfeld einer Messe sein Geld für Öffentlichkeitsarbeit<br />

kaum ausgeben“, sagt SAGEM-Pressesprecher Marius Dittert.<br />

„Nirgendwo sonst können Unternehmen so zielgerichtet Informationen<br />

vermitteln, wie auf den PreViews“, erklärt Martin Beckmann von Sharp.<br />

Tatsächlich sprechen nicht nur die Presse-Clippings eine deutliche<br />

Sprache. An <strong>der</strong> CeBIT-PreView 2004 nahmen in den Medienstädten Hamburg<br />

und München mehr als 400 Journalisten teil. Rund 90 Prozent <strong>der</strong><br />

IT/TK-Fachmedien waren auf <strong>der</strong> CeBIT-PreView präsent. Ebenso die wichtigsten<br />

TV-Stationen, Presseagenturen, <strong>Wirtschaft</strong>s- und Publikumsmedien.<br />

Auf <strong>der</strong> Plattform präsentieren Unternehmen ihre Produktneuheiten<br />

einem exklusiven Kreis von Journalisten. An den Ständen können die<br />

Messe-Neuheiten betrachtet, getestet und fotografiert sowie erste Interviews<br />

geführt werden.<br />

WEITERE INFORMATIONEN: Preview Event & Communication,<br />

Tel.: 0170 56 47 99-1/-2, E-Mail: mail@preview-event.com<br />

NEWS<br />

Immer mehr Unternehmen aus Medien, IT und Telekommunikation verlagern Teile ihrer Wertschöpfung ins Ausland. So schätzt die<br />

International Data Corporation (IDC), dass <strong>der</strong> weltweite Markt für Offshore-IT-Dienste bis 2008 auf 17 Milliarden Dollar anwachsen<br />

wird. Beson<strong>der</strong>s gefragt sind dabei Indien, die Philippinen und China, aber auch nach Mittel- und Osteuropa wird „outgesourct“.<br />

CONTRA<br />

Kathlen Eggerling, Projektmanagerin, connexx.av<br />

Im Zuge eines Internationalisierungsschubs werden<br />

zunehmend auch komplexe IT-Dienstleistungen in Niedriglohnregionen<br />

verlagert. Damit droht <strong>der</strong> bisherige<br />

Kompensationsmechanismus <strong>der</strong> deutschen <strong>Wirtschaft</strong>,<br />

<strong>der</strong> auf Höherqualifizierung setzte, um Beschäftigungsverluste<br />

bei einfachen Tätigkeiten zu<br />

kompensieren, wegzufallen. Zudem sind Offshoring-<br />

Prozesse risikoreich, zahlreiche Projekte scheitern<br />

Kathlen Eggerling und richten einen immensen Schaden an.<br />

Welche Beschäftigungseffekte zukünftig entstehen,<br />

ist unklar; unterschiedliche Studien gehen vom Verlust Zehntausen<strong>der</strong> Arbeitsplätze<br />

aus. Vor dem Hintergrund <strong>der</strong> negativen Stimmung am Arbeitsmarkt<br />

wird diese Aussicht die Beschäftigten zusätzlich verunsichern. Der<br />

Druck ist bereits groß: Die Steigerung <strong>der</strong> Leistungsbereitschaft wird verlangt,<br />

kollektivvertragliche Vereinbarungen werden ausgehöhlt, Tarifstandards<br />

gesenkt und die Ansprüche <strong>der</strong> Belegschaft verringert. Die Thematisierung<br />

<strong>der</strong> Probleme in den Betrieben durch Offshoring und <strong>der</strong> Folgen für<br />

Presse-Lounge: Gelegenheit zu Hintergrundgesprächen<br />

die Beschäftigten dürfen jedoch nicht zu kurz kommen.<br />

UNI, weltweiter Dachverband <strong>der</strong> Dienstleistungsgewerkschaften, for<strong>der</strong>t<br />

drei Bedingungen bei Verlagerungen: eine effektive Unterstützung<br />

<strong>der</strong> von Arbeitsplatzverlusten bedrohten Beschäftigten, eine öffentliche<br />

Debatte über die menschlichen Konsequenzen von Offshoring und rechtzeitige<br />

Verhandlungen mit den zuständigen Gewerkschaften zum Abschluss<br />

von Globalisierungsvereinbarungen. Diese sollten festlegen,<br />

dass Entlassungen von betroffenen Arbeitnehmern unterbleiben und Kosteneinsparungen<br />

wenigstens teilweise in Qualifizierungsmaßnahmen<br />

investiert werden. In den Ziellän<strong>der</strong>n müssen die ILO-Kernarbeitsnormen<br />

(Vereinigungsfreiheit und Recht auf Kollektivverhandlungen, Beseitigung<br />

<strong>der</strong> Zwangsarbeit, tatsächliche Abschaffung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>arbeit und<br />

Diskriminierungsverbot in Beschäftigung und Beruf) eingehalten werden.<br />

Zudem dürfen Kosteneinsparungen durch Offshoring nicht durch<br />

Dritte-Welt-Arbeitsbedingungen erkauft werden. Die Unternehmen sind<br />

aufgerufen, globale Wertschöpfung und soziale Verantwortung verantwortungsvoll<br />

miteinan<strong>der</strong> auszubalancieren.<br />

9


NEWS<br />

JUST ARRIVED<br />

SOFTWAREENTWICKLUNG<br />

REPORTIVE® SORGT FÜR EFFIZIENTE<br />

VERTRIEBSSTEUERUNG<br />

Einsparmöglichkeiten bei Entwicklung und Pflege von Key Performance Indicators<br />

Seit seiner Gründung 1992 in Frankreich<br />

zählt Reportive zu den führenden<br />

Anbietern von benutzerfreundlicher<br />

Software auf dem Gebiet des Marketing- und Vertriebsmanagements<br />

sowie <strong>der</strong> Vertriebssteuerung. Mit seiner<br />

neuen Nie<strong>der</strong>lassung in Hamburg betreut das Unternehmen<br />

ab sofort die Anwen<strong>der</strong> im deutschsprachigen Raum.<br />

Die Software von Reportive bietet dem Nutzer<br />

die Möglichkeit, eigenständig und unabhängig<br />

Berichte, Analysen, Key Performance<br />

Indicators (KPIs), Dashboards und Scorecards<br />

zu erstellen, zu kommentieren und auf<br />

jeden definierten Empfänger zugeschnitten<br />

zu verteilen.<br />

Weltweit zertifiziert von Microsoft und ein-<br />

Gerald Wackert gebettet in die gesamten MS-Office-Funktionalitäten,<br />

unterstützt Reportive seine Kunden durch automatisierte<br />

Standardberichte und Analysen. Dem Anwen<strong>der</strong><br />

verschafft die Software die Einbindung von Kriterien wie<br />

Budgetplanung und Verfolgung, optimierte Vertriebs- und<br />

Gebietsstrukturen, Erstellung und Verteilung von individuel-<br />

len Aktionsplänen, Markt-, Konkurrenz-, Ergebnis- und Projektanalysen,<br />

Prämienberechnungen, Erstellung von Detailberichten<br />

für Mitarbeiter, Zielerreichung, Monitoring sowie<br />

die Erstellung von KPIs und Dashboards.<br />

„Unsere Software ermöglicht den Zugang zu allen verfügbaren<br />

Daten und Informationen im Unternehmen – sei es<br />

aus einer Datenbank, einem Data Warehouse, internen Anwendungen<br />

von Partnerfirmen, externen Datenlieferanten<br />

o<strong>der</strong> aus eigenen Daten wie zum Beispiel flat files, csv o<strong>der</strong><br />

Microsoft Excel“, erklärt Gerald Wackert, verantwortlich für<br />

Reportive in Deutschland. Die Software bereite dabei die verfügbaren<br />

Daten und Informationen nicht nur wie<strong>der</strong> auf, son<strong>der</strong>n<br />

verarbeite die fremden Datenbanken auch simultan.<br />

„Durch die schnelle Umsetzung, die Inbetriebnahme <strong>der</strong><br />

Kernfunktionalitäten innerhalb einer Woche ergeben sich<br />

klare Einsparungen bei Ressourcen für Entwicklung und<br />

Pflege von KPIs“, so Wackert. „Mehr als 200 Firmen aus den<br />

unterschiedlichsten Branchen wie Banken/Finanzen und<br />

Versicherungen sowie Industrie, Automobilhersteller, Marktforschung<br />

und <strong>der</strong> pharmazeutischen Industrie haben Reportive-Lösungen<br />

bereits erfolgreich im Einsatz.“<br />

Kontakt: Reportive GmbH Deutschland • Gerald Wackert • Hamburger Straße 11 • 22083 Hamburg<br />

Tel.: 04193/ 761136 • Fax: 04193 / 77431 • E-Mail: gerald.wacker@reportive.com • www.reportive.com<br />

SUCHMASCHINEN<br />

SUCHEN UND SURFEN LEICHT GEMACHT<br />

MIT INFOSPACE<br />

Meta-Suche, Online-Verzeichnisse und Mobile Services für hochwertige Ergebnisse<br />

InfoSpace Inc., das börsennotierte<br />

US-amerikanische Unternehmen<br />

(NASDAQ: INSP) für Meta-<br />

Suchmaschinen, Online-Verzeichnisse und Mobile<br />

Dienste, hat jetzt seine dritte europäische Nie<strong>der</strong>lassung<br />

nach Großbritannien und den Nie<strong>der</strong>landen<br />

in <strong>Hamburgs</strong> Schanzenviertel eröffnet.<br />

Der weltweite Marktführer im Bereich Meta-Suche<br />

ist das einzige Unternehmen <strong>der</strong> Welt, dass die Ergebnisse<br />

aller relevanten Suchmaschinenbetreiber<br />

und -vermarkter wie Google, Yahoo/Overture<br />

Jens Bargmann<br />

und Espotting auf einer Seite anzeigen und kombinieren<br />

darf, um bessere Resultate für den Nutzer zu erzielen und<br />

gleichzeitig eine optimierte Vermarktung für die<br />

Suchmaschinenbetreiber garantieren zu können.<br />

Jens Bargmann, Affiliate Director für Deutschland,<br />

erklärt den beson<strong>der</strong>en Vorteil <strong>der</strong> InfoSpace Meta-<br />

Suche: „Die einzigartige Suchtechnologie ermöglicht<br />

es uns, sowohl aus den Suchmaschinenergebnissen<br />

als auch aus Werbeeinblendungen die besten<br />

Ergebnisse aus allen Anbietern herauszufiltern<br />

und diese unseren Nutzern anzuzeigen. Unsere<br />

10 ALWAYS ON I AUSGABE 09 I NOVEMBER 2004


CUSTOMER SELFCARE<br />

INTELLIGENTER KUNDENSERVICE MIT<br />

DEZIDE APS UND ZARSKI DPM<br />

Lernfähige Software zur Optimierung <strong>der</strong> Dienstleistungen im Kundenbereich<br />

Das dänische Software-Unternehmen<br />

Dezide ApS aus Aalborg ist jetzt<br />

durch eine umfassende Kooperation<br />

mit <strong>der</strong> Zarski DPM aus Pinneberg in<br />

<strong>der</strong> Metropolregion Hamburg vertreten.<br />

Vermittelt wurde die Kooperation durch das Info-Office<br />

von Hamburg@work. Die Vereinbarung über die strategische<br />

Partnerschaft umfasst die Vertretung für Dezide. Mit<br />

seiner Software Dezide Advisor ist Dezide in Dänemark bereits<br />

zum Marktführer im Bereich Software-<br />

Lösungen für Customer Selfcare avanciert.<br />

Denn deutliche Kostenreduzierung im Hotline-<br />

Support und hohe Kundenzufriedenheit zeichnen<br />

die Software aus. „Eine Vertretung in Deutschland ist<br />

für uns die logische Konsequenz, um unser Produkt auch<br />

auf den europäischen Markt zu bringen“, so Claus Skaanning,<br />

geschäftsführen<strong>der</strong> Direktor <strong>der</strong> Dezide ApS. „Der Dezide<br />

Advisor ist in seinem Segment eine echte Innovation,<br />

deshalb sehen wir große Chancen für das Produkt auf dem<br />

deutschen Markt. Die Entscheidung für unsere Kooperation<br />

war deshalb schnell getroffen“, ergänzt Thomas Zarski,<br />

Kontakt: Zarski DPM • Thomas Zarski • Datumer Chaussee 15c • 25421 Pinneberg • Tel.: 04101/85 29 707<br />

Fax: 04101/40 86 73 • E-Mail: info@zarski.de • www.zarski.de • www.dezide.com<br />

Kooperationspartner wie handelsblatt.de können ihren Nutzern<br />

diese Vorteile bieten.“<br />

Dieses Prinzip wird auch erfolgreich bei WebCrawler<br />

genutzt, einer von InfoSpace betriebenen Meta-Suche,<br />

die kürzlich für das deutschsprachige Internet erweitert<br />

wurde. Dank <strong>der</strong> einzigartigen Kooperation mit den renommiertesten<br />

Suchmaschinen kann dieser einfach zu bedienende<br />

Suchdienst eine weitaus bessere Abdeckung des<br />

ALWAYS ON I AUSGABE 09 I NOVEMBER 2004<br />

Geschäftsführer von Zarski DPM. Mit dem Advisor können<br />

Kunden Probleme online lösen, ohne den Helpdesk zu kontaktieren:<br />

Als webbasierte Lösung bietet die Software rund<br />

um die Uhr qualifizierte Anleitung zur Problembehebung<br />

an. Die Lösung basiert darauf, dass ausgebildete Mitarbeiter<br />

ihr Wissen um bekannte Probleme in<br />

das Programm eingeben. Durch ein benutzerfreundliches<br />

Web-Interface wird<br />

dieses Wissen dem Verbraucher zugänglich<br />

gemacht. Von ähnlichen Anwendungen<br />

unterscheidet sich <strong>der</strong><br />

Dezide Advisor dabei darin, dass dem<br />

Thomas Zarski<br />

Benutzer schrittweise Fragen gestellt<br />

werden und die Antworten in einem<br />

dynamischen, fortlaufenden Prozess immer wie<strong>der</strong> neu<br />

berechnet werden.<br />

Doch die Software kann noch mehr: Sie ist autodidaktisch<br />

und wird so mit je<strong>der</strong> Problemstellung „klüger“. Auf<br />

diese Weise generiert <strong>der</strong> Advisor zusätzlich hilfreiche Statistiken<br />

über die Häufigkeit von Problemen, ihre Hauptursachen<br />

und ihre durchschnittlichen Lösungszeiten.<br />

Internets als herkömmliche Search-Engines gewährleisten:<br />

Unter www.webcrawler.de bekommt <strong>der</strong> Nutzer eine<br />

qualitativ hochwertige Mischung aus nicht-kommerziellen<br />

und gesponserten Ergebnissen, ohne auf störende Banner<br />

o<strong>der</strong> Pop-ups zu stoßen.<br />

Neben <strong>der</strong> Meta-Suche entwickelt InfoSpace Software<br />

und Anwendungen rund um das Internet sowie mobile<br />

Datendienste und drahtlose Netzwerke.<br />

Kontakt: InfoSpace Europe Ltd. • Jens Bargmann • Schanzenstraße 95 • 20357 Hamburg • Tel.: 040/430 940 71<br />

E-Mail: jens.bargmann@infospace.com • www.infospace-europe.com • www.webcrawler.com<br />

NEWS<br />

11


MOBILE BUSINESS<br />

AUF DER SUCHE NACH<br />

DER KILLER-APPLIKATION<br />

Trotz vollmundiger Versprechungen ist <strong>der</strong> Markt für<br />

mobile Lösungen in vielen Bereichen noch nicht<br />

über Pilotprojekte hinausgekommen. Aber zweifelsfrei<br />

handelt es sich um einen Wachstumsmarkt. Für<br />

den Erfolg im Consumersegment sind attraktive<br />

Angebote und tragfähige Geschäftsmodelle gefragt.<br />

Für Unternehmenskunden ist die Integration <strong>der</strong><br />

mobilen Lösungen in das Backend <strong>der</strong> Enterprise-IT<br />

die größte Herausfor<strong>der</strong>ung. Hamburg ist nicht nur<br />

eine IT- und Medien-Metropole, son<strong>der</strong>n gehört<br />

auch im Bereich <strong>der</strong> mobilen Kommunikation<br />

zu den führenden Standorten in Deutschland.<br />

ALWAYS ON I AUSGABE 09 I NOVEMBER 2004<br />

Keine Frage: Mobile Kommunikation ist zu einer Selbstverständlichkeit<br />

geworden. Mehr als 80 Prozent <strong>der</strong> Bevölkerung ist inzwischen je<strong>der</strong>zeit<br />

per Handy erreichbar. In <strong>der</strong> mobilen Szene mischt Hamburg ganz entscheidend<br />

mit: Denn Hamburger Firmen spielen, wenn es darum geht,<br />

mobile Lösungen anzubieten, in <strong>der</strong> ersten Liga: „Hamburg ist eine Hochburg<br />

beson<strong>der</strong>s im Bereich des mobilen Content“, sagt Eva-Maria Ritter,<br />

Pressesprecherin des VATM (Verband <strong>der</strong> Anbieter von Telekommunikations-<br />

und Mehrwertdiensten e.V.). Und Jens Habler, Vorsitzen<strong>der</strong> des Arbeitskreises<br />

Mobile Solutions <strong>der</strong> Initiative Hamburg@work, ergänzt: „In<br />

Hamburg gibt es eine große Anzahl hoch spezialisierter und sehr kompetenter<br />

Anbieter von mobilen Lösungen.“<br />

Zwar spielt <strong>der</strong> Bereich Mobile Content im Norden eine beson<strong>der</strong>e Rolle,<br />

weil Hamburg als IT- und Medienmetropole ein bedeuten<strong>der</strong> Standort von<br />

Verlagen und Werbeagenturen ist, die im Mobile Business eine Vermittlungsfunktion<br />

übernehmen. Aber auch in den Bereichen Mobile Payment,<br />

Mobile Ticketing, Location based Services, Mobile Marketing, Mobile Gaming<br />

und mobile Unternehmensanwendungen zählt die Elbmetropole zu<br />

den ersten Adressen.<br />

Wie viele Unternehmen und Arbeitsplätze in Hamburg direkt o<strong>der</strong> indirekt<br />

von mobilen Technologien abhängen, lässt sich dabei jedoch nicht<br />

exakt beziffern. Auch Branchenexpertin Ritter kann keine genauen Zahlen<br />

nennen: „Im Bereich mobile Anwendungen und Mobile Content lässt<br />

„Hamburg ist eine Hochburg<br />

beson<strong>der</strong>s im Bereich<br />

des mobilen Content.“<br />

Eva-Maria Ritter<br />

sich keine exakte Branchenzuordnung treffen. Die Palette <strong>der</strong> Dienstleister<br />

reicht von ISPs, Mobilfunk-Netzbetreibern und -Provi<strong>der</strong>n über Content-Anbieter,<br />

Software-Häuser sowie SMS- und MMS-Plattform-Betreiber<br />

bis zu Multimedia-Agenturen und Verlagen.“ Deutschlandweit, vermutet<br />

Ritter, könne es sich um „einige zehntausend Arbeitsplätze“ handeln, die<br />

direkt o<strong>der</strong> indirekt von mobilen Lösungen abhängen. „Auf jeden Fall<br />

aber ist in diesem Bereich mit deutlichen Zuwachsraten zu rechnen.“<br />

13


MOBILE BUSINESS<br />

Die meisten Handy-Nutzer beschränken sich – sehr zum Verdruss <strong>der</strong> Firmen<br />

– <strong>der</strong>zeit jedoch noch auf das Telefonieren und den Austausch von<br />

Kurznachrichten und nutzen damit die Möglichkeiten <strong>der</strong> kleinen und immer<br />

leistungsstärkeren Mobiltelefone bei weitem nicht aus. Im Unternehmensbereich<br />

greifen zunehmend Manager und Außendienstmitarbeiter<br />

per Handy, PDA o<strong>der</strong> Laptop auf Mails und Firmendaten zu. Aber auch hier<br />

ist das Potenzial <strong>der</strong> mobilen Technologien noch weitgehend unerschlossen.<br />

Der Studie <strong>der</strong> Marktforscher von IDC „Was Business-Kunden wirklich<br />

wollen“ zufolge, herrscht trotz des Hypes um Mobilität in Deutschland<br />

Verunsicherung vor. So haben 74 Prozent <strong>der</strong> befragten Firmen in<br />

Deutschland keine Strategie, die die Verwendung mobiler Daten innerhalb<br />

des Unternehmens festlegt. Für 30 Prozent sind die Umsetzungskosten<br />

<strong>der</strong> Grund, für 20 Prozent Zeitmangel. Fazit von IDC: „Die mobile Datenkommunikation<br />

steckt immer noch in den Kin<strong>der</strong>schuhen.“<br />

UMTS-NETZE EINSATZBEREIT<br />

An <strong>der</strong> Technik liegt das nicht: In den GSM-Handy-Netzen ist seit langem<br />

<strong>der</strong> Paketdienst GPRS verfügbar, <strong>der</strong> auch für viele Unternehmensanwendungen<br />

hinreichende Datentransferraten bietet. Seit Anfang des Jahres<br />

sind die UMTS-Netze <strong>der</strong> vier Mobilfunk-Netzbetreiber online. Diese Netze<br />

<strong>der</strong> dritten Generation (3G) erlauben erstmals Bandbreiten, die für Firmenkunden<br />

auch den Austausch großer Datenmengen ermöglichen. Damit<br />

wird die mobile Anbindung von Mail-Systemen, Office-Anwendungen<br />

und Warenwirtschafts- o<strong>der</strong> Vertriebssystemen schneller und einfacher.<br />

Für den privaten Nutzer stellt sich indes die Frage, warum er auf UMTS<br />

umrüsten soll: Für Sprachtelefonie und SMS sind die größeren Bandbreiten<br />

nicht nötig. Die Flächenabdeckung ist schlechter als bei den GSM-<br />

Netzen <strong>der</strong> zweiten Generation, und für MMS, polyphone Klingeltöne zum<br />

Herunterladen, farbige Displays und Spiele taugen auch die jetzigen Geräte.<br />

Lediglich beim Internet-Zugang und dem so genannten Live-Streaming,<br />

dem Abspielen von Video-Clips o<strong>der</strong> Fernseh-Sequenzen, liegen die<br />

Geräte <strong>der</strong> dritten Generation deutlich vorn. „Gerade für das breitbandige<br />

UMTS fehlt es noch an einer Killer-Applikation im Consumer-Bereich“, bestätigt<br />

Jens Habler, Vice-President bei <strong>der</strong> Unternehmensberatung Lufthansa<br />

Systems und Vorsitzen<strong>der</strong> des Arbeitskreises Mobile Solutions von<br />

Hamburg@work.<br />

Unter Experten ist umstritten, welche Klientel zum Treiber des Breitband-Geschäfts<br />

wird. Auf <strong>der</strong> einen Seite setzen die Telekoms ihre Hoffnung<br />

auf den Consumer-Markt: Mit neuen Handys als Endgeräten sollen<br />

neue Sprach- und Datendienste wie Internet-Zugang, MMS, E-Mail o<strong>der</strong><br />

Videoclips Umsatz bringen. Zwar gibt es schon einige UMTS-Handys auf<br />

dem Markt, ein umfangreiches und attraktives Geräteangebot fehlt jedoch<br />

noch. Erst zu Weihnachten rechnen Marktforscher mit einer vernünftigen<br />

Auswahl an leistungsfähigen Geräten in hinreichenden Stückzahlen.<br />

Der Kaufpreis <strong>der</strong> Geräte zusammen mit den Tarifmodellen wird<br />

entscheidende Weichen für die Akzeptanz im Massenmarkt <strong>der</strong> Privatkunden<br />

stellen. Schon seit Ankündigung <strong>der</strong> Breitbandtechnologie rätseln<br />

die Auguren, wie viel sich <strong>der</strong> private Anwen<strong>der</strong> das Vergnügen von<br />

Videoclips, Nachrichten im TV-Format o<strong>der</strong> Szenen aus <strong>der</strong> Bundesliga auf<br />

dem Handy kosten lassen wird.<br />

„Bei mobilen Datendiensten<br />

gibt es ein<br />

gewaltiges Potenzial.“<br />

Jan ten Sythoff<br />

Auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite stehen Business-Anwen<strong>der</strong>, <strong>der</strong>en Interesse an<br />

Unterhaltung via Handy eher begrenzt ist. Sie sollen mit Steckkarten für<br />

Notebooks, Tablet-PCs und PDAs die breitbandigen Datendienste zur verbesserten<br />

Unternehmenskommunikation nutzen. „Auch in diesem Segment<br />

wird die Tarifgestaltung eine wesentliche Rolle dabei spielen, ob das<br />

UMTS-Angebot in den Unternehmen ankommt“, sagt Peter Scheer, Manager<br />

Consultant bei <strong>der</strong> Metagroup. Dass es sich hier um einen Wachstumsmarkt<br />

handelt, ist unumstritten: „Mehr als 80 Prozent <strong>der</strong> Bevölkerung<br />

besitzt ein Handy – damit ist <strong>der</strong> private Markt weitgehend ausgereizt;<br />

bei den mobilen Datendiensten gibt es hingegen noch ein gewaltiges<br />

Potenzial“, sagt Jan ten Sythoff, Analyst für mobile Datenkommunikation<br />

bei <strong>der</strong> Beratungsfirma Frost & Sullivan.<br />

Als Alternative zu den Handy-Netzen haben so genannte WLAN-Hotspots<br />

einen ungeheuren Aufschwung erlebt. In Hotels, an Flughäfen,<br />

Bahnhöfen, Messehallen und zunehmend in Cafés, Restaurants und an<br />

CONTENT-VERMARKTUNG: MINDS<br />

Fünf europäische Nachrichtenagenturen – unter ihnen die<br />

Deutsche Presse-Agentur (dpa) aus Hamburg – haben sich in<br />

einem Konsortium zusammengeschlossen, um zukunftsweisende<br />

Informations- und Nachrichtendienste für den Mobilfunk<br />

zu entwickeln. Das Projekt MINDS (Mobile Information and News<br />

Data Services for 3G) wird von <strong>der</strong> Europäischen Union im Rahmen<br />

ihres „eContent“-Programms geför<strong>der</strong>t.<br />

MINDS will sowohl innovative Informationsdienste für das<br />

Handy präsentieren, als auch technische und kommerzielle<br />

Standards formulieren. Die Partner wollen damit gemeinsam<br />

mit Medien und Mobilfunkanbietern mobilen Informationsangeboten<br />

in Europa zum Durchbruch verhelfen. Bis Mitte 2005<br />

wollen sie mindestens ein Dutzend innovativer Services für europäische<br />

Bürger, Unternehmen und Behörden entwickeln und<br />

im UMTS-Testumfeld von Fraunhofer FOKUS live demonstrieren.<br />

14 ALWAYS ON I AUSGABE 09 I NOVEMBER 2004


öffentlichen Orten sind drahtlose Netzwerke installiert. Durch die Vielzahl<br />

<strong>der</strong> Betreiber gibt es jedoch unterschiedliche, gelegentlich komplizierte<br />

Einwahlprozeduren und we<strong>der</strong> durchgängige Tarife noch ein einheitliches<br />

Abrechnungsmodell. Wer viele Hotspots nutzt – im Hotel, Café,<br />

am Flughafen und auf <strong>der</strong> Messe – muss für jede Nutzung einzeln völlig<br />

unterschiedliche Beträge bezahlen. Gerade für Business-Kunden kein attraktives<br />

Zahlungsmodell. Zudem ist ein Roaming – von einem Hotspot<br />

zum nächsten – selbst bei dicht zusammen liegenden Funknetzen nicht<br />

möglich. Die in <strong>der</strong> Regel unterschiedlichen Betreiber machen bei jedem<br />

Ortswechsel eine erneute Anmeldung am Netz nötig. „Wenn es ein durchgängiges<br />

Accounting bei WLANs gäbe, wären sie, zumindest in Ballungsräumen,<br />

eine sehr attraktive Alternative zu UMTS“, sagt Frost & Sullivan-<br />

Analyst ten Sythoff.<br />

In den Startlöchern steht ein weiterer Funkstandard: „Wimax“ (Worldwide<br />

Interoperability for Microwave Access) soll Transferraten von 70<br />

Mbit/s und Reichweiten bis zu 50 Kilometern erreichen. Er ähnelt als<br />

Point-to-Multipoint-Dienst in gewisser Weise dem in Deutschland bisher<br />

völlig erfolglosen Richtfunk. Mit den ersten Endgeräten, „Subscriber Stations“<br />

genannt, rechnet Intel Netzwerk-Experte Gerhard Lesch schon für<br />

Ende dieses Jahres. Sie werden noch ziemlich groß, einer Satellitenschüssel<br />

nicht unähnlich und wenig mobil sein. Für etwa 2007 rechnen<br />

Marktforscher damit, dass erstmals Wimax-Karten für Notebooks im<br />

Handel verfügbar sein werden. Ob <strong>der</strong> neue, leistungsstarke Funkstandard<br />

auch in Deutschland zum Erfolg wird, hängt wohl weniger von <strong>der</strong><br />

Technik, als vom gesetzlichen Regelwerk ab, an dem letztlich auch die<br />

Richtfunk-Technologie gescheitert ist.<br />

Es liegt also nicht an einem Mangel drahtloser Übertragungstechniken,<br />

dass die Akzeptanz mobiler Dienste bisher hinter den technischen Möglichkeiten<br />

zurückbleibt. Auch für die Netze <strong>der</strong> zweiten Generation gibt es<br />

eine Vielzahl von Angeboten für das Handy. Hinter den Hype-Wörtern Mobile<br />

Gaming, Mobile Marketing, Mobile Payment, Mobile Publishing, Mobile<br />

Ticketing o<strong>der</strong> Location based Services verbergen sich pfiffige Anwendungen<br />

für den Alltag.<br />

CHANCEN MOBILER ANWENDUNGEN<br />

IM BUSINESS-BEREICH<br />

Während im Endkundenbereich Messaging-, Unterhaltungs- und Spielangebote<br />

das mobile Geschehen prägen, hat <strong>der</strong> Geschäftskunde an<strong>der</strong>e<br />

Erwartungen. Im Soho-Bereich (Small Office, Home Office), aber auch bei<br />

kleinen und mittleren Betrieben sowie bei viel reisenden Managern stehen<br />

Office-Anwendungen hoch im Kurs. Der Begriff „Mobile Office“ fasst<br />

die mobilen Dienste zusammen, die den Zugriff auf E-Mails, Kalen<strong>der</strong>, Dateien<br />

aus Office-Anwendungen, Inter- und Intranet ermöglichen. Für diese<br />

Klientel, bisher meist professionelle Hotspot-User, bringen die breitbandigen<br />

UMTS-Netze deutliche Vorteile.<br />

Office-Anwendungen sind im Kontext <strong>der</strong> Unternehmensanwendungen<br />

nur ein kleiner Ausschnitt. Noch deutlicher fällt <strong>der</strong> Produktivitätsgewinn<br />

aus, wenn mobile Anwendungen an das Backend <strong>der</strong> Enterprise-IT, an die<br />

Kerngeschäftsprozesse angeschlossen werden. Deshalb steckt in <strong>der</strong><br />

Anbindung von CRM- und ERP-Systemen an die Geräte <strong>der</strong> Außendienstmitarbeiter<br />

noch ein gewaltiges Potenzial. Allerdings liegen hier auch die<br />

größeren Probleme.<br />

ALWAYS ON I AUSGABE 09 I NOVEMBER 2004<br />

Bisher sind noch etwa 80 Prozent <strong>der</strong> mobilen Außendienstlösungen<br />

nicht wirklich mobil: Die Außendienstmitarbeiter gleichen die Daten auf<br />

ihrem tragbaren Computer täglich über Festnetzleitungen per Modem<br />

o<strong>der</strong> ISDN mit <strong>der</strong> Firmenzentrale ab. Aber das bringt nur eine tagesaktuelle<br />

Datensicht. Mobile Lösungen, die über drahtlose Technologien „Always<br />

online“ sind, bringen dagegen eine Reihe von Vorteilen: Sofortige<br />

Verfügbarkeit aktueller Daten vor Ort, Workflow-Unterstützung, Vermeidung<br />

von Medienbrüchen, automatischer Abgleich mit Serverdaten,<br />

bessere Auskunftsfähigkeit, Plausibilitätskontrollen vor Ort nennt<br />

beispielsweise die Trendstudie „Mobile Data Corporate Solutions“ <strong>der</strong> Universitäten<br />

Dortmund und Leipzig.<br />

Allerdings: Diese Systeme bedürfen einer permanenten Online-Verbindung.<br />

Deshalb sind Netzabdeckung und Übertragungsraten von entscheiden<strong>der</strong><br />

Bedeutung. Experten gehen davon aus, dass die verschiedenen<br />

drahtlosen Standards GSM, GPRS, WLAN und UMTS nebeneinan<strong>der</strong><br />

existieren und sich bei entsprechend flexiblen Außendienst-Systemen<br />

ergänzen werden.<br />

„Die Tarifgestaltung<br />

bestimmt, ob das UMTS-<br />

Angebot ankommt.“<br />

MOBILE BUSINESS<br />

Peter Scheer<br />

„Das Bewusstsein für die Möglichkeiten und Vorteile des Mobile Business<br />

ist noch wenig ausgeprägt, so dass <strong>der</strong> nicht vorhandene Bedarf an mobilen<br />

Anwendungen als wichtigstes Argument gegen den Einsatz von Mobile<br />

Business vorgebracht wird“, sagt Frank Schmeiler, Studienleiter einer<br />

Mobility-Studie <strong>der</strong> Stuttgarter Marktforscher und Unternehmensberater<br />

TechConsult. Der Bedarf an Mobilität werde aber zunehmen: Immerhin<br />

zwölf Prozent <strong>der</strong> Beschäftigten in den von TechConsult befragten 800<br />

Unternehmen sind mobile Mitarbeiter, die mehr als ein Fünftel ihrer Arbeitszeit<br />

unterwegs sind. Und dieser Anteil wird in den nächsten zwei<br />

Jahren auf 15 Prozent ansteigen. Intelligente mobile Lösungen bringen<br />

höhere Produktivität und verbesserte Wettbewerbsfähigkeit. Der Unternehmensbereich<br />

wird mittelfristig wachsen – und zunehmend auch die<br />

UMTS-Netze einbeziehen.<br />

Die Killer-Applikation für breitbandige Netze ist zwar noch nicht in<br />

Sicht. Aber es geht wohl auch ohne: Mit einer Vielzahl kleiner, aber sinnvoller<br />

Dienste, die zu vernünftigen Preisen einen sichtbaren Mehrwert an<br />

Information, Unterhaltung o<strong>der</strong> Kommunikation bieten, könnten sich<br />

auch die Breitbandnetze langfristig unentbehrlich machen. Auf <strong>der</strong> Suche<br />

nach <strong>der</strong> Killer-Applikation – wie damals die SMS – sind viele Firmen in<br />

ganz Deutschland – so auch in <strong>der</strong> Hansestadt.<br />

„Es sind nicht vorrangig die Großkonzerne, die den mobilen Markt<br />

vorantreiben, son<strong>der</strong>n vor allem kleine, kreative und innovative Unternehmen,<br />

die Nischen besetzen und wirklichen Mehrwert generieren“,<br />

hat Branchenexpertin Ritter vom VATM beobachtet. Von diesen hat sich<br />

eine große Zahl in Hamburg nie<strong>der</strong>gelassen. Und wer weiß, vielleicht<br />

kommt die lang erwartete Killer-Applikation ja aus Hamburg? Die<br />

Hansestadt bietet als IT- und Medienmetropole jedenfalls allerbeste<br />

Bedingungen für innovative Entwicklungen im Wachstumsmarkt <strong>der</strong><br />

mobilen Kommunikation.<br />

15


MOBILE BUSINESS<br />

HAMBURGER AKTIONS<br />

MOBILE TICKETING DAYS<br />

Das Handy als Eintrittskarte zu Kultur- und Sportevents in Hamburg<br />

Handycode einscannen lassen und rein ins Vergnügen<br />

Die Kult-Kicker vom Millerntor in Aktion<br />

Mit Unternehmen <strong>der</strong> <strong>digitalen</strong> <strong>Wirtschaft</strong> und innovativen Anwen<strong>der</strong>n realisiert<br />

Hamburg@work Projekte zur För<strong>der</strong>ung von Mobile Business am Standort Hamburg. So<br />

veranstaltet die Initiative Aktionstage, an denen das breitere Publikum die Möglichkeiten<br />

Foto: Antje Frohmüller – www.afroh.de<br />

Am 26. und 27. November veranstaltete Hamburg@work, die Standortinitiative<br />

für IT, Medien und Telekommunikation, gemeinsam mit diversen<br />

Partnern und Sponsoren die Hamburger Mobile Ticketing Days. Die<br />

ganze Bandbreite <strong>der</strong> Möglichkeiten, das Handy als Eintrittskarte zu nutzen,<br />

wurde gebündelt an zwei Aktionstagen vorgeführt. Das vielfältige<br />

Programmangebot reichte vom Besuch des Museums für Kommunikation<br />

über Sportevents (FC St. Pauli und HSV Handball) bis hin zu Tanz <strong>der</strong> Vampire<br />

und <strong>der</strong> Warsteiner Club World. Hamburger Eventpartner hatten für<br />

den Aktionstag Kartenkontingente erstmalig speziell als Mobile Ticket bereitgestellt.<br />

DEN VIRTUELLEN TICKETS GEHÖRT DIE ZUKUNFT<br />

Und so funktioniert es: Auf <strong>der</strong> Website www.hamburg-mobile.net konnten<br />

Mobile Tickets für die Veranstaltungen am Aktionstag gebucht werden, solange<br />

<strong>der</strong> Vorrat reicht. Nach <strong>der</strong> Registrierung wurden die Mobile Tickets<br />

als elektronischer Code über das Funknetz direkt aufs Handy geschickt.<br />

Bei den Veranstaltungen wurde <strong>der</strong> digitale Code auf dem Handy an einer<br />

Schleuse gescannt und damit registriert. Schnell, bequem und effizient –<br />

kein postalischer Versand von Eintrittskarten, kein Schlangestehen an<br />

den Kassen. Technologiepartner sind hierbei die Hamburger Firmen Teltix<br />

und Matrix Solutions.<br />

STEIGENDE AKZEPTANZ VON MOBILEN ANWENDUNGEN<br />

Uwe Jens Neumann, Leiter <strong>der</strong> Initiative Hamburg@work, bringt die Idee<br />

auf den Punkt: „Wir wollten demonstrieren, dass Mobile Ticketing keine<br />

Vision von morgen ist, son<strong>der</strong>n bereits tatsächlich funktioniert, effizient<br />

ist, Kosten senkt und den Kunden einen hervorragenden Service bietet.<br />

Wir hoffen auf breitenwirksame Nachahmungseffekte sowie Akzeptanz<br />

mobiler Applikationen in <strong>Wirtschaft</strong>, Verwaltung und Bevölkerung.“<br />

Der Aktionstag ist eingebunden in das Kampagnenprogramm <strong>der</strong> Mobile<br />

Business Offensive von Hamburg@work. Weitere Veranstaltungen, wie<br />

<strong>der</strong> Mobile Gaming Day, sind für 2005 geplant. Außerdem kooperiert die<br />

Initiative mit dem Lehrstuhl für internationales Management <strong>der</strong> Universität<br />

Hamburg, um gemeinsame Studien und Forschungsergebnisse zu<br />

veröffentlichen. Als weiterer Partner ist die Initiative MobilMedia <strong>der</strong><br />

Bundesregierung mit Informationsveranstaltungen und Diskussionsrunden<br />

beteiligt. Ziel dieser Partnerschaften ist die wissenschaftliche Begleitung<br />

des Projekts – sowohl von <strong>der</strong> betriebswirtschaftlichen als auch<br />

von <strong>der</strong> technischen Seite.<br />

16 ALWAYS ON I AUSGABE 09 I NOVEMBER 2004


PROGRAMM GESTARTET<br />

Neues Businessportal für mobile Lösungen online – Initiator <strong>der</strong> Website ist Hamburg@work<br />

Das neue Portal www.hamburg-mobile.net <strong>der</strong> Initiative<br />

Hamburg@work ist die erste Adresse für Anbieter, Dienstleister<br />

und Anwen<strong>der</strong>, die sich einen effizienten Branchenüberblick<br />

über das Mobile Business in Deutschalnd verschaffen<br />

wollen und bundesweit nach realen Geschäftsmodellen und<br />

Kontakten suchen.<br />

„Es gibt in diesem Segment eine starke Nachfrage in <strong>der</strong><br />

Vermittlung von kompetenten Unternehmen und Gesprächspartnern.<br />

Hamburg will diese Lücke schließen und das Serviceangebot<br />

mit aktuellen Hintergrundinformationen direkt<br />

aus <strong>der</strong> Branche erweitern“, erklärt Uwe Jens Neumann, Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> Hamburgischen <strong>Wirtschaft</strong>sför<strong>der</strong>ung und<br />

Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> des För<strong>der</strong>kreis Multimedia.<br />

UNTERNEHMENSDATENBANK UND AKTUELLE<br />

INFORMATIONEN<br />

Das Herz <strong>der</strong> Website ist eine dynamische Datenbank, in<br />

<strong>der</strong> die Daten <strong>der</strong> wichtigsten Unternehmen des Mobile Business<br />

abgefragt werden können. Neben den üblichen<br />

Unternehmensdaten besteht für Firmen die Möglichkeit, ihr<br />

Leistungsportfolio darzustellen, Referenzen zu beschreiben<br />

sowie Produkte und Projekte vorzustellen. Wer seine<br />

Firmendaten aufnehmen o<strong>der</strong> aktualisieren lassen möchte,<br />

wendet sich an mobilebusiness@hamburg-media.net und<br />

erhält dann ein digitales Formular. Im Mobile News-Bereich,<br />

<strong>der</strong> von dpa-infocom gespeist wird, finden sich topaktuelle<br />

Meldungen. Darüber hinaus erhält <strong>der</strong> Nutzer ausführliche<br />

Informationen über das flankierende Aktionsprogamm von<br />

Hamburg@work mit Events und Arbeitskreisen, ein Glossar<br />

und Informationen über Partner und Sponsoren.<br />

EXPERTENWISSEN DIREKT AUS DER BRANCHE<br />

Eine Beson<strong>der</strong>heit des Portals besteht in <strong>der</strong> eigenständigen<br />

redaktionellen Pflege von spezifischen Themenchannels<br />

durch qualifizierte Partnerunternehmen. Zu den Themen<br />

Ticketing (Matrix Solutions), Gaming (Quinke Networks),<br />

Location based Services (Mobiloco), Marketing (Arc Worldwide),<br />

Payment und Content (CoreMedia) wird umfassendes<br />

ALWAYS ON I AUSGABE 09 I NOVEMBER 2004<br />

Informationsmaterial hinterlegt. Hier kann <strong>der</strong> interessierte<br />

Leser außerdem spannende Fallstudien und Hintergrundberichte<br />

nachlesen.<br />

Die Website ist ein zentraler Baustein <strong>der</strong> Mobile Business<br />

Kampagne. Dazu Uwe Jens Neumann: „Dieses Portal soll in<br />

den nächsten Monaten zu einer <strong>der</strong> maßgeblichen Websites<br />

für Mobile Business in Deutschland ausgebaut werden. Uns<br />

geht es dabei vor allem um den Aufbau eines effizienten<br />

Netzwerks für die Umsetzung tragfähiger Geschäftsmodelle<br />

– immer am Puls <strong>der</strong> Zeit.<br />

MOBILE BUSINESS<br />

mobiler Anwendungen ausprobieren kann. Den Anfang machten am 26. und 27. November die Mobile Ticketing<br />

Days. Um die Branche besser zu vernetzen, eröffnete Hamburg@work zuvor unter www.hamburg-mobile.net ein<br />

Internetportal für Mobile Business in Deutschland.<br />

BUSINESS-PLATTFORM HAMBURG-MOBILE.NET<br />

Hamburg-mobile.net – erste Anlaufstelle für mobile Lösungen in Deutschland<br />

17


SUPPORT<br />

ELEKTRONISCHE<br />

SIGNATUR AUF<br />

DEM VORMARSCH<br />

Auf Stift und Papier lässt sich im heutigen Büroalltag<br />

leichter verzichten als auf den Computer. Man muss nicht<br />

einmal mehr von Hand unterschreiben: Denn die persönliche<br />

Unterschrift kann mittels digitaler Signaturkarte geleistet<br />

werden. Gesetzeskonform und rechtsverbindlich. Schon heute gibt<br />

es zahlreiche Vorgänge, die sich dank elektronischer Signatur einfacher<br />

und unkomplizierter abwickeln lassen als auf dem Papierweg.<br />

Ob bei öffentlicher Auftragsvergabe, im Rechnungswesen, bei <strong>der</strong><br />

Steuererklärung o<strong>der</strong> persönlicher Rentenauskunft – die elektronische<br />

Signatur entwickelt sich zu einer unentbehrlichen<br />

Grundlage bei <strong>der</strong><br />

Online-Abwicklung<br />

von Geschäftsprozessen<br />

und Verwaltungsvorgängen.Während<br />

die elektronische<br />

Signatur noch vor kurzem<br />

nur ein Thema für<br />

Computerfreaks war, zeigt<br />

sie nun ihr Potenzial für<br />

den Masseneinsatz. Die Anwendungsmöglichkeiten<br />

<strong>der</strong><br />

elektronischen Signatur sind<br />

gewaltig – als „Personalausweis<br />

fürs Internet“ kann sie<br />

WAS IST EINE DIGITALE SIGNATURKARTE?<br />

Die digitale Signaturkarte – zum Beispiel die OPENLiMiT®<br />

Card – ist eine zertifizierte und nach deutschem Signaturgesetz<br />

bestätigte SmartCard mit Kryptochip (E4NetKey<br />

Card <strong>der</strong> T-Telesec) für die sichere Speicherung persönlicher<br />

Informationen (Schlüssel). Die privaten Informationen können<br />

nicht ausgelesen werden und sind durch eine frei<br />

wählbare PIN abgesichert. Die OPENLiMiT® Card ermöglicht<br />

qualifizierte o<strong>der</strong> fortgeschrittene Signaturen, die Verschlüsselung<br />

von Daten und die Authentifizierung.<br />

außerordentlich flexibel genutzt werden. Die Technik ermöglicht<br />

eine eindeutige Identifizierung des Absen<strong>der</strong>s<br />

und verhin<strong>der</strong>t die unbemerkte Verfälschung einer<br />

elektronischen Nachricht. Als Zusatzfunktion kann<br />

die Nachricht nebst Anhang verschlüsselt werden,<br />

so dass sie nur für den offiziellen Empfänger lesbar<br />

ist. Damit deckt die elektronische Unterschrift<br />

nicht nur die Eigenschaften einer herkömmlichen<br />

Unterschrift – Identifizierung,<br />

Beweismittel, Abschluss- und Warnfunktion<br />

– sehr viel besser ab als ein kunstvoll geschwungener<br />

Namenszug, son<strong>der</strong>n verfügt<br />

auch über hilfreiche weitere Qualitäten.<br />

Seit dem 1. Juli 2004 sieht das<br />

Umsatzsteuergesetz vor, dass elektronisch ausgestellte<br />

Rechnungen zum Umsatzsteuervorabzug<br />

elektronisch signiert sein müssen.<br />

Lothar Eckhoff<br />

VORTEILE DER ELEKTRONISCHEN<br />

UNTERSCHRIFT FÜR UNTERNEHMEN:<br />

• Schnellere und unkompliziertere hausinterne Prüfung,<br />

Weiterleitung und Archivierung<br />

• Auch ohne aufwendige Buchhaltungsprogramme nutzbar<br />

• Word-Dokumente werden schnell zu vorsteuerabzugsfähigen<br />

Rechnungen<br />

• Verschlüsselung wichtiger Dokumente und vertraulicher<br />

E-Mails<br />

• Dienstreiseantrag elektronisch abzeichnen<br />

18 ALWAYS ON I AUSGABE 09 I NOVEMBER 2004


Die IT-Gruppe <strong>der</strong> Hamburger Delegation beim Besuch des Pudong Software Parks in Shanghai – ein Grün<strong>der</strong>zentrum <strong>der</strong> chinesischen IT-<strong>Wirtschaft</strong>.<br />

CHINA-CONNECTION ERÖFFNET<br />

KONKRETE PERSPEKTIVEN<br />

Mit einer sechstägigen Reise nach Shanghai hat eine IT-Delegation unter Leitung von Hamburg@work enge<br />

Kontakte zu Chinas IT-Branche geknüpft. Chinesische Vertreter aus Politik und <strong>Wirtschaft</strong> haben bereits ihren<br />

Gegenbesuch angekündigt.<br />

Die TIMES-Segmente (Telekommunikation, IT, Media, E-Business,<br />

Service Provi<strong>der</strong>) in China boomen: In 2010, so die Prognosen, wird China<br />

<strong>der</strong> drittgrößte IT-Markt <strong>der</strong> Welt sein. Die Zahl <strong>der</strong> chinesischen Internet-<br />

User hat sich in den letzten Jahren verhun<strong>der</strong>tfacht und es gibt in China<br />

schon jetzt mehr Handynutzer als in den USA. Welche Dimension die chinesische<br />

Softwareindustrie bereits annimmt, hat die 37-köpfige Hamburger<br />

Delegation aus Branchenvertretern und Repräsentanten <strong>der</strong> Hansestadt<br />

unter an<strong>der</strong>em im Shanghai Pudong Software Park in Augenschein<br />

genommen: 82 Softwareunternehmen haben sich dort auf einer<br />

Fläche von mehr als 500.000 Quadratmetern angesiedelt.<br />

Um den Standort Hamburg in diesem rasant wachsenden Markt als europäischen<br />

Partner zu positionieren und Kooperationen zu för<strong>der</strong>n, wird<br />

<strong>der</strong> Kontakt zwischen Hamburg und Shanghai weiter aktiv ausgebaut.<br />

Ranghohe Vertreter <strong>der</strong> chinesischen IT-Branche haben bereits angekündigt,<br />

den deutschen IT-Fachkongress „Hamburger IT-Strategietage<br />

2005“ (17./18. Februar 2005) besuchen zu wollen. Shanghai plant<br />

außerdem, ein Branchennetzwerk nach dem Konzept <strong>der</strong> Standortinitiative<br />

Hamburg@work aufzubauen.<br />

„Die chinesischen TIMES-Segmente bieten mit ihrer wachsenden Kaufkraft<br />

und den immensen Wachstumsraten jetzt einmalige Chancen für<br />

Investitionen und Kooperationen. Wir haben den Markt vor Ort sondiert,<br />

wertvolle Kontakte geknüpft und dabei ungeheure Tatkraft und Optimismus<br />

kennen gelernt. Dies gilt es aufzugreifen und fortzuführen – in<br />

China und bei uns in Hamburg“ resümiert Uwe Jens Neumann von<br />

Hamburg@work.<br />

Informationen zur Reise: jens.unrau@bwa.hamburg.de<br />

ALWAYS ON I AUSGABE 09 I NOVEMBER 2004<br />

Shanghai heißt Hamburger Unternehmen willkommen.<br />

SUPPORT<br />

19<br />

Foto: J. U. Foto: J. U. Foto: Uwe Jens Neumann


HAMBURG@WORK<br />

NEUES AUS DEN ARBEITSKREISEN<br />

INTERVIEW<br />

Jens Habler von Lufthansa Systems Infratec leitet den Arbeitskreis<br />

„Mobile Solutions“ <strong>der</strong> Initiative Hamburg@work.<br />

Jens Habler<br />

Seit 2002 existieren in <strong>der</strong> Hamburger Medien- und IT-Branche themenspezifische Arbeitskreise (AKs), unter<br />

dem Dach <strong>der</strong> Initiative Hamburg@work und getragen vom För<strong>der</strong>kreis Multimedia. Die AKs befassen sich mit<br />

Trends in <strong>der</strong> Medien- und Kommunikationsindustrie sowie <strong>der</strong> Informationstechnologie und Telekommunikation.<br />

ALWAYS ON berichtet an dieser Stelle regelmäßig über die Aktivitäten.<br />

THEMENHOCH IM HERBST<br />

Mit thematisch konzentrierten und attraktiv präsentierten Veranstaltungen lockten dieses Jahr sieben AKs jeweils 70 bis<br />

100 Teilnehmer zu ihren Forumsveranstaltungen ins Auditorium von Gruner+Jahr. Eine extra geballte Ladung Fakten und<br />

Diskussionen gab es zwischen den Herbstferien und Ende November. Und ein neuer Arbeitskreis wurde aus <strong>der</strong> Taufe gehoben.<br />

Wer in <strong>der</strong> AK-Szene nach anstrengenden Septembertagen vor und<br />

während <strong>der</strong> Mittelstands-Kongressmesse IT:M auf Erholung gehofft hatte,<br />

musste sich eines Besseren belehren lassen: Schon am 27. Oktober<br />

ging es weiter mit dem anspruchsvollen Vorhaben, <strong>der</strong> Öffentlichkeit zu<br />

verdeutlichen, welche Kompetenz in <strong>der</strong> Initiative Hamburg@work ehrenamtlich<br />

versammelt ist. Der Arbeitskreis Security lud zu seinem Forum<br />

ein. Und AK-Leiter Peter Wirnsperger konnte vermelden, dass das<br />

Best-Practice-Handbuch zum Thema Security im Mittelstand auf viel Lob<br />

gestoßen ist – vor allem bei den anvisierten Adressaten. Bei den IT-Laien<br />

im Mittelstand beson<strong>der</strong>s positiv aufgenommen wurde die konsequent<br />

durchgehaltene Vereinfachung des Themas. Darum konnten die AK-Aktiven<br />

auch ganz gut damit leben, dass ihnen diese Vereinfachung von Security-Fachleuten<br />

vorgehalten wurde. Das Fazit des Projekts: Ziel(gruppe)<br />

erreicht!<br />

Zu den lebendigsten Veranstaltungen ihrer Art gehörte das Forum des<br />

AK Company Development am 3. November – Thema: Personalentwicklung.<br />

Die Gruppe unter <strong>der</strong> Leitung von Tipp24-Grün<strong>der</strong> Jens Schumann<br />

sezierte in fünf Vorträgen die Herausfor<strong>der</strong>ung für Unternehmen, auch in<br />

Zeiten schwacher Konjunktur die Mitarbeiter weiter zu qualifizieren und<br />

den Personalbestand zukunftsorientiert zu planen.<br />

NEU: AK PERSONALENTWICKLUNG<br />

Dierk Ladendorff vom Service Digitale Arbeit, <strong>der</strong> im Publikum saß, dürfte<br />

das gefreut haben: Er ist <strong>der</strong> Leiter eines neugegründeten Arbeitskreises,<br />

<strong>der</strong> sich präzise und ausschließlich mit diesem Thema befassen<br />

wird. Der Input dürfte <strong>der</strong> neuen Gruppierung nicht ausgehen. Und <strong>der</strong> AK<br />

Company Development kann (und wird) sich nächstes Jahr neuen Fragen<br />

<strong>der</strong> Unternehmensentwicklung widmen.<br />

Bei Redaktionsschluss noch nicht gelaufen waren die letzten beiden<br />

AK-Veranstaltungen in diesem Jahr: das Forum des AK Mobile Solutions,<br />

das im Zeichen von „Mobillösungen für Vertrieb und Marketing“ steht,<br />

und das des AK Content Technology (Leitung: Sören Stamer von CoreMedia),<br />

bei dem es um Multichannel-Lösungen geht. Mehr zum Thema<br />

Mobile Solutions findet sich im Porträt des Arbeitskreises und in einem<br />

Interview mit dem Leiter, Jens Habler von Lufthansa Systems Infratec.<br />

Zum Schluss: Es gibt keinen Anlass zu glauben, dass die AK-Szene im<br />

kommenden Jahr weniger aktiv sein wird als 2004 – die Themenplanung<br />

in den alten und neuen Arbeitskreisen läuft auf Hochtouren.<br />

Inzwischen hat fast je<strong>der</strong> Deutsche ein Handy. Ist <strong>der</strong> Markt für mobile Lösungen ausgereizt?<br />

Habler: Nein, das ist nur ein kleiner Teil dessen, was mit mobilen Lösungen machbar ist. Dabei ist die weite Verbreitung<br />

von Handys natürlich eine gute Basis für weitere Angebote im Consumer-Markt.<br />

Wo stehen die Hamburger Unternehmen im Hinblick auf ihr mobiles Angebot und ihre Kompetenz im nationalen<br />

Vergleich?<br />

Habler: Es gibt in Hamburg eine Vielzahl kleiner, kompetenter Mobil-Anbieter. Ein Schwerpunkt liegt sicher im Bereich<br />

Marketing, Gaming und Publishing.<br />

Welche Ziele verfolgt <strong>der</strong> Arbeitskreis Mobile Solutions?<br />

Habler: Zum einen wollen sich die Mitglie<strong>der</strong> des Arbeitskreises über technische Trends auf dem Laufenden halten.<br />

Dafür laden wir regelmäßig hochkarätige Experten zu Vorträgen über Themen rund um das Mobile Business ein.<br />

Zum an<strong>der</strong>en soll <strong>der</strong> Arbeitskreis die Kontakte <strong>der</strong> Unternehmen untereinan<strong>der</strong> verbessern.<br />

20 ALWAYS ON I AUSGABE 09 I NOVEMBER 2004


ALWAYS ON I AUSGABE 09 I NOVEMBER 2004<br />

IM PORTRAIT:<br />

AK MOBILE SOLUTIONS<br />

Mobile Technologien und Lösungen haben sich als substanzhaltig und zukunftsweisend erwiesen.<br />

Beim Rückgang <strong>der</strong> New-Economy-Flut wurden sie nicht mit fortgespült – im Gegenteil: Handynetze,<br />

Location based Services, WLAN und UMTS gehören zu den maßgeblichen Wachstumsfel<strong>der</strong>n.<br />

Seit dem Frühsommer 2003 bündelt Hamburg@work die in Hamburg<br />

vertretene einschlägige Kompetenz im Arbeitskreis Mobile<br />

Solutions, <strong>der</strong> sich mindestens viermal jährlich unter <strong>der</strong> Leitung<br />

von Jens Habler von Lufthansa Systems trifft. Auf den Veranstaltungen<br />

mit meist rege diskutierten Präsentationen über Technik<br />

und Business wird immer wie<strong>der</strong> deutlich, dass das Potenzial mobiler<br />

Technologien nicht auf den privaten Einsatz begrenzt ist. Im<br />

Zentrum des Interesses stehen viel mehr geschäftliche Anwendungen<br />

– von Anfang an.<br />

Schon beim ersten Treffen des Arbeitskreises (in den Räumen<br />

des Beratungsunternehmens Deloitte im Hanse-Forum am Axel-<br />

Springer-Platz, wo <strong>der</strong> AK seitdem regelmäßig freundlich aufgenommen<br />

wird) wurde eine Vielzahl von Anwendungen präsentiert:<br />

<strong>der</strong> Hotspot-Fin<strong>der</strong> von Mobiloco etwa und eine Instandhaltungslösung<br />

für die Versorgungsbranche, entwickelt unter Beteiligung von<br />

Emprise. Und, nahe liegend am Medienstandort Hamburg, zum<br />

Kick-off des AK bildete sich eine Gruppe, die sich mit künftig immer<br />

wichtiger werdenden mobilen Marketing-Möglichkeiten für Verlage<br />

und Agenturen befasst.<br />

Das Thema Marketing zieht sich ohnehin als ein sehr starker<br />

Faden durch die Aktivitäten des Arbeitskreises. Am 11. November<br />

2004 lud <strong>der</strong> Kreis erstmals zu seinem Forum ein, um damit auch<br />

HAMBURG@WORK<br />

eine größere Öffentlichkeit zu adressieren und die Kontaktarbeit<br />

zwischen den Mobility-Branchenunternehmen zu erweitern in<br />

Richtung eines Networkings auch mit aktuellen und potenziellen,<br />

künftigen Anwen<strong>der</strong>n. Das Thema: Mobile Lösungen für Marketing<br />

und Vertrieb.<br />

Neben Mobiloco als den Aktiven <strong>der</strong> ersten Stunde, die sich erneut<br />

in Person von Geschäftsführer Benjamin Tange den Location<br />

based Services widmeten, präsentierte Andrea Ramponi von Mobile<br />

365 (vormals: Mobileway) Handy-gestützte Lösungen, die sich<br />

nicht nur im Medienumfeld, son<strong>der</strong>n auch im produzierenden<br />

Gewerbe einsetzen lassen. Und Andreas Sallam von EPI Music<br />

steuerte eine Live-Demo, bei <strong>der</strong> Musikvideos auf mobilen Endgeräten<br />

liefen.<br />

Der Markt für mobile Lösungen weist eine Beson<strong>der</strong>heit auf, gerade<br />

in Hamburg: Die Szene <strong>der</strong> Unternehmen ist stark segmentiert;<br />

es gibt eine große Zahl hoch spezialisierter, jedoch relativ<br />

kleiner Anbieter (siehe Interview) in <strong>der</strong> Stadt. Der Vorteil: Die Summe<br />

<strong>der</strong> Kompetenzen ist gewaltig. Koordinierung ist jedoch erfor<strong>der</strong>lich,<br />

um die Spezialisten projektorientiert zusammenzuführen.<br />

Dadurch fällt dem Arbeitskreis Mobile Solutions eine Son<strong>der</strong>rolle<br />

zu: Die Plattform bietet die Chance, im regelmäßigen, fairen Austausch<br />

<strong>der</strong> Wettbewerber untereinan<strong>der</strong> Synergien zu erzielen.<br />

Wie sehen Sie den zukünftigen Markt für mobile Anwendungen?<br />

Habler: Wir stehen am Anfang einer gewaltigen Entwicklung – nicht nur im Consumer-Markt, son<strong>der</strong>n auch bei<br />

Unternehmensanwendungen, etwa dem mobilen Zugriff auf Vertriebs-, CRM- und ERP-Systeme und die Integration<br />

in die Unternehmensprozesse. Ich rechne damit, dass die Gebühren für mobile Datenübertragung deutlich fallen<br />

und mobile Lösungen noch attraktiver werden.<br />

Welche Rolle spielen neue Übertragungstechniken, vor allem UMTS?<br />

Habler: Es ist natürlich von Vorteil, dass jetzt in den großen Ballungsräumen ein drahtloses Breitbandnetz verfügbar<br />

ist. Aber im Consumer-Bereich scheint mir noch eine Killer-Anwendung zu fehlen. Wie sich UMTS im Kontext<br />

<strong>der</strong> Enterprise-IT entwickelt, muss man abwarten. Ich sehe die Technologie als eine von mehreren, neben GSM,<br />

GPRS o<strong>der</strong> WLAN. Weitere wie etwa Wimax werden hinzukommen. Letztlich werden die Technologien nebeneinan<strong>der</strong><br />

existieren.<br />

21


HAMBURG@WORK<br />

Der „Hamburg@ventskalen<strong>der</strong>“<br />

Die onlineKapitäne starten die Weihnachtszeit mit einem Adventskalen<strong>der</strong> unter www.hamburg-media.net.<br />

Hinter den 24 Türen verbergen sich attraktive Gewinne – vom Mietwagentrip über Lottoscheine bis zur WLAN-<br />

Ausrüstung. Von Anfang bis Ende bleibt es spannend.<br />

Partner: Sponsoren:<br />

In diesem Jahr startet Hamburg@work gemeinsam mit keycomm, 1.Fun.TV und weiteren Unternehmen<br />

aus <strong>der</strong> <strong>digitalen</strong> <strong>Wirtschaft</strong> unter www.hamburg-media.net einen eigenen Adventskalen<strong>der</strong> –<br />

den „Hamburg@ventskalen<strong>der</strong>“.<br />

Während die Agentur keycomm das Konzept erarbeitete und die Games-Spezialisten von<br />

1.Fun.TV den @ventskalen<strong>der</strong> als Flash-Animation umsetzten, haben Unternehmen aus <strong>der</strong><br />

Hamburger <strong>digitalen</strong> <strong>Wirtschaft</strong> attraktive Gewinne hinter den 24 Türen des @ventskalen<strong>der</strong>s<br />

versteckt – und die können sich sehen lassen: Unter an<strong>der</strong>em gehört ein Wochenende<br />

mit <strong>der</strong> neuen Mercedes-Benz A-Klasse von <strong>der</strong> Mercedes-Benz Nie<strong>der</strong>lassung Hamburg,<br />

Lotto-Scheine für Spielgemeinschaften von Tipp24 (Gültigkeit: sechs Monate),<br />

eine Woche mit einem BMW <strong>der</strong> BMW Nie<strong>der</strong>lassung Hamburg, WLAN-Equipment<br />

samt Anschluss <strong>der</strong> Deutschen Telekom, Abonnements verschiedener<br />

Tageszeitungen und Magazine sowie Gutscheine für Business-Dinner im exklusiven<br />

Ambiente dazu.<br />

„Wir freuen uns, dass wir mit dem Hamburg@ventskalen<strong>der</strong> wie<strong>der</strong>um eine<br />

große Zahl und Bandbreite an Unternehmen <strong>der</strong> <strong>digitalen</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />

zusammenbringen und vernetzen können. Ein Gedanke, <strong>der</strong> nicht<br />

nur zur Weihnachtszeit in unserem Fokus steht – jetzt allerdings<br />

beson<strong>der</strong>s gut passt“, so Kirstin Schmidt, Geschäftsführerin<br />

des För<strong>der</strong>kreis Multimedia von<br />

Hamburg@work.<br />

Und so nehmen Sie teil: Die Inhaber einer Losnummer<br />

können ab dem 1. Dezember 2004 an jedem<br />

Tag versuchen, ein Türchen im @ventskalen<strong>der</strong><br />

zu öffnen. Jede vergebene Nummer gewinnt<br />

an einem bestimmten Tag – <strong>der</strong> Teilnehmer<br />

weiß allerdings nicht, an welchem. Schnell<br />

muss er auch noch sein, denn an jedem Tag<br />

löst nicht nur einer, son<strong>der</strong>n eine bestimmte<br />

Anzahl von Losnummern den Gewinn aus. Es bleibt<br />

also von Anfang bis Ende spannend.<br />

Die zum Mitspielen benötigten Codes werden vorab an die<br />

rund 2.500 Mitglie<strong>der</strong> von Hamburg@work via E-Mail versandt.<br />

Durch verschiedene Aktionen im Vorfeld und begleitend zum<br />

Hamburg@ventskalen<strong>der</strong> werden insgesamt bis zu 20.000<br />

Menschen aktiv eingebunden. Auch wer nicht Mitglied bei<br />

Hamburg@work ist, kann an den verschiedenen Aktionen<br />

rund um den @ventskalen<strong>der</strong> mitmachen. Eine E-Mail an<br />

die Adresse foer<strong>der</strong>kreis@hamburg-media.net genügt, um<br />

das erste Los zu erhalten und im @vents-Verteiler aufgenommen<br />

zu werden.<br />

22 ALWAYS ON I AUSGABE 09 I NOVEMBER 2004


TERMINE<br />

TERMINPLANER<br />

DEZEMBER<br />

06. AK Security Arbeitskreis<br />

08.–10. Existenzgrün<strong>der</strong>seminar<br />

„Selbstständig mit Erfolg“<br />

Seminar<br />

11. Finanzplanung und<br />

Businessplanerstellung<br />

Seminar<br />

15. CXO Weihnachtstreffen Roundtable<br />

16. AK Mobile Solutions Arbeitskreis<br />

JANUAR<br />

19. CXO Stammtisch Roundtable<br />

20. Existenzgründungsseminar Seminar<br />

FEBRUAR<br />

07. Jahreshauptversammlung För<strong>der</strong>kreis Hamburg@work<br />

16. CXO Stammtisch Roundtable<br />

EXISTENZGRÜNDERSEMINAR<br />

„SELBSTSTÄNDIG MIT ERFOLG“<br />

Veranstalter: Handelskammer Hamburg Bildungs-Service GmbH<br />

Datum: 08.12.–10.12.2004<br />

Ort: Handelskammer City Campus<br />

Alter Wall 38, 20457 Hamburg<br />

Info: www.hk24.de<br />

ALWAYS ON I AUSGABE 09 I NOVEMBER 2004<br />

Eine Auswahl an branchenrelevanten Terminen für Seminare, Messen, Kongresse, Workshops<br />

und Get-Together gibt es in dieser Rubrik. Die aktuellsten Termine finden Sie immer online unter<br />

www.hamburg-media.net.<br />

17. Existenzgründungsseminar Seminar<br />

17. CXO Lounge Abendveranstaltung<br />

17.–18. Hamburger IT-Strategietage Kongress<br />

MÄRZ<br />

16. CXO Stammtisch Roundtable<br />

17. Existenzgründungsseminar Seminar<br />

Die sorgfältige Vorbereitung einer Unternehmensgründung<br />

ist in einer wettbewerbsorientierten<br />

<strong>Wirtschaft</strong> von entscheiden<strong>der</strong> Bedeutung für den Geschäftserfolg. In<br />

dem dreitägigen Existenzgrün<strong>der</strong>seminar <strong>der</strong> Handelskammer Hamburg werden<br />

die Teilnehmer ausführlich über die Probleme und Techniken <strong>der</strong> Gründungsplanung<br />

informiert. Anhand von Vorträgen und Fallbeispielen sollen<br />

wichtige Erkenntnisse für einen erfolgreichen Start in die Selbstständigkeit<br />

vermittelt sowie konkrete Hinweise und Tipps zur Unternehmensführung gegeben<br />

werden. Behandelt werden unter an<strong>der</strong>em Themen wie Gründungsablauf,<br />

Unternehmensplanung, Marketingkonzept, Markt- und Standortforschung,<br />

Gründungsfinanzierung, Handels- und Gewerberecht, Steuern und<br />

Buchhaltung sowie Personalplanung. Weitere Informationen und Anmeldung<br />

bei Antje Blachnierek unter 040 / 36138-409 o<strong>der</strong> antje.blachnierek@hk24.de.<br />

EXISTENZGRÜNDUNGSSEMINAR<br />

Veranstalter: Johann Daniel Lawaetz-Stiftung<br />

Datum: 20.01.2005, 17.02.2005, 17.03.2005<br />

Ort: Johann Daniel Lawaetz-Stiftung<br />

Neumühlen 16–20, 22763 Hamburg<br />

Info: http://lawaetz.de<br />

SERVICE<br />

Das eintägige Orientierungsseminar möchte einen Überblick<br />

zu betriebswirtschaftlichen und organisatorischen<br />

Aspekten einer Unternehmensgründung geben. Zielgruppe<br />

sind Grün<strong>der</strong>innen und Grün<strong>der</strong> aus <strong>der</strong> Erwerbslosigkeit.<br />

Das Seminar beleuchtet, welche Faktoren beson<strong>der</strong>s<br />

wichtig für eine erfolgreiche Gründung sind und stellt verschiedene<br />

Gründungsmöglichkeiten vor. Die Gefahren <strong>der</strong> Scheinselbstständigkeit werden<br />

ebenso aufgezeigt wie die Möglichkeiten von För<strong>der</strong>mitteln wie zum Beispiel<br />

dem Existenzgründungszuschuss / Ich-AG beziehungsweise dem Überbrückungsgeld<br />

<strong>der</strong> Bundesagentur für Arbeit. Umfang und Inhalte einer Gründungskonzeption<br />

werden erläutert. Anhand eines praktischen Beispiels kalkulieren<br />

die Teilnehmer eine fiktive Unternehmensgründung. Abschließend<br />

werden Finanzierungsmöglichkeiten sowie zu beachtende Formalitäten<br />

einer Unternehmensgründung – Behörden, Ämter und Genehmigungen –<br />

angesprochen. Rückfragen und Anmeldung unter 040 / 39 99 36-36 o<strong>der</strong><br />

existenzgruendung@lawaetz.de.<br />

FINANZPLANUNG UND<br />

BUSINESSPLANERSTELLUNG<br />

Veranstalter: Cadmus + Bartsch<br />

Steuerberatungsgesellschaft mbH<br />

Datum: 11.12.2004<br />

Ort: Cadmus + Bartsch Steuerberatungsgesellschaft<br />

Esplanade 41, 20354 Hamburg<br />

Info: www.cadmus.de<br />

Ein Businessplan kann nur überzeugen, wenn<br />

das Zahlenwerk stimmt und den Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>der</strong> Kreditgeber entspricht. Inhalt des Seminars<br />

ist daher die Vorbereitung <strong>der</strong> Teilnehmer<br />

auf die Erstellung des Zahlenparts eines Businessplans. Es wird auf alle<br />

Aspekte <strong>der</strong> Planung vom persönlichen Finanzbedarf (Entnahmen) bis hin zur<br />

Ermittlung des Finanzierungsbedarfs <strong>der</strong> zu gründenden Gesellschaft eingegangen.<br />

Zur Sprache kommen auch Möglichkeiten <strong>der</strong> Beschaffung von<br />

Fremdmitteln wie zum Beispiel öffentliche För<strong>der</strong>programme. Weitere Themen<br />

sind Deckungsbeitragskalkulation, Liquiditätsplanung und <strong>der</strong> Soll-Ist-Vergleich.<br />

Im Rahmen des Seminars erhalten die Teilnehmer Excel-Vorlagen, mit<br />

denen sie ihre persönliche Planungsrechnung umsetzen können.<br />

Achtung! Sie vermissen einen wichtigen Termin in dieser Rubrik? Dann freuen wir uns auf Ihre Hinweise für den Terminplaner!<br />

Eine E-Mail an die Redaktion von ALWAYS ON genügt: alwayson@hamburg-media.net.<br />

23


PORTRAIT<br />

Im Sommer 2003 gründete Andreas Poliza den<br />

Hamburger Online-DVD-Verleih AMANGO. Zuvor hatte<br />

er mit GoLive eine völig neue Web-Publishing-Software<br />

entwickelt. In seiner Freizeit beschäftigt sich <strong>der</strong><br />

leidenschaftliche Polo-Spieler am liebsten mit<br />

seinen Pferden.<br />

ANDREAS POLIZA<br />

GESCHÄFTSFÜHRER AMANGO PURE ENTERTAINMENT<br />

POLIZA PRIVAT:<br />

Im Anfang war – die Zeitschrift. „Ich wollte unbedingt eine<br />

Zeitschrift machen, egal zu welchem Thema.“ Andreas Poliza<br />

erinnert sich: 1987 war es, als <strong>der</strong> gebürtige Hamburger ins<br />

Unternehmerleben einstieg. „Medien hatten mich schon immer<br />

fasziniert“, sagt er heute. Poliza war 26 Jahre alt und inmitten<br />

einer Vielzahl von Verlagen, von nationalen und internationalen<br />

Zeitungs- und Magazin-Formaten aufgewachsen. Dann <strong>der</strong><br />

Richtungswechsel. „Plötzlich stellte ich fest, wie kompliziert<br />

die Zeitschriften-Produktion eigentlich ist – das dauerte mir<br />

alles zu lange“, blickt Poliza zurück. Fortan bestimmten Computer,<br />

Software und <strong>der</strong>en Schnittstelle zu den klassischen<br />

Medien sein unternehmerisches Denken und Handeln.<br />

„Gute Ideen setzen sich immer durch.“<br />

01_Name: Andreas Poliza<br />

02_ geboren in: Hamburg<br />

03_Familie: verheiratet, zwei Kin<strong>der</strong><br />

HAMBURG INDEX:<br />

04_Sportart: Polo<br />

05_Gaumenfreuden: Paolino<br />

06_Drinks: Coffe to go / Rotwein als<br />

Sundowner<br />

07_Lieblingsecken: Bei unseren Pferden<br />

„Ich wollte den ganzen infrastrukturellen Produktionsprozess<br />

beschleunigen.“ Aus dieser Überlegung entstand P:INK Press,<br />

das erste Datenbank-gestützte Redaktionssystem weltweit.<br />

Aus dieser Einzellösung entwickelte Poliza das integrierte Verlagssystem<br />

CIP (Computer Integrated Publishing), mit dem die<br />

Bereiche Anzeigen, Vertrieb und Neue Medien verknüpft wurden.<br />

Mitte <strong>der</strong> 90er Jahre gründete <strong>der</strong> Internet-Pionier die Go-<br />

Live Systems GmbH und entwickelte eine völlig neue Web-Publishing-Software<br />

für den weltweiten Markt. „Mit dem GoLive<br />

CyberStudio haben wir Web-Designern und -Grafikern die professionelle<br />

Erstellung und<br />

Gestaltung vollständig dynamischerInternet-Auftritte<br />

ermöglicht“, beschreibt<br />

Poliza die Entwicklung des<br />

Unternehmens. Der Erfolg<br />

brachte GoLive namhafte<br />

Kunden rund um den Globus<br />

und mehr als 25 Produkt-<br />

Auszeichnungen. Es wurden<br />

Dependancen in Kalifornien,<br />

Arizona und Texas eröffnet.<br />

„Wir wollten in die Champions<br />

League <strong>der</strong> Software-<br />

Produktion“, erzählt Poliza,<br />

„deshalb haben wir in die<br />

USA expandiert“. Dort wurden die Global Player <strong>der</strong> Weltliga<br />

schnell auf die deutschen „Aufsteiger“ aufmerksam. Angebote<br />

flatterten ins Haus. Das Rennen machte letztlich Adobe Systems,<br />

an die Poliza GoLive 1998 verkaufte und als Chief Internet<br />

Strategist bei dem Software-Giganten einstieg. „Bei Adobe<br />

waren wir sicher, dass GoLive erfolgreich weiterentwickelt und<br />

sinnvoll eingesetzt würde“, erklärt Poliza die Entscheidung.<br />

„Diese Kombination hat einfach perfekt gepasst.“<br />

Nach einigen Jahren strategischer Beratung für Adobe im<br />

kalifornischen Palo Alto kribbelte es den Selfmade Manager<br />

allerdings wie<strong>der</strong> in den Fingern. Sein ausgeprägter Grün<strong>der</strong>und<br />

Unternehmergeist setzte sich durch. Inspiriert von dem<br />

Markterfolg des US-amerikanischen Online-DVD-Verleihers<br />

Netflix kehrte <strong>der</strong> heute 44-Jährige heim und gründete im<br />

Sommer 2003 in Hamburg die Firma AMANGO Pure Entertainment<br />

GmbH. „Zu Hamburg gab es keine Alternative. Hier bin ich<br />

zu Hause, habe mein berufliches Netzwerk und kann von <strong>der</strong><br />

progressiven IT-Infrastruktur profitieren – zum Beispiel habe<br />

ich schnell gute Mitarbeiter gefunden“, begründet Poliza die<br />

Standortwahl. Im September 2003 startete <strong>der</strong> neue Online-<br />

DVD-Verleih. Mittlerweile beschäftigt er mehr als 45 Mitarbeiter,<br />

bedient gut 20.000 registrierte Kunden und verzeichnet<br />

einen täglichen Umschlag von rund 12.000 DVDs. „Wir haben<br />

eine Marktlücke an <strong>der</strong> Schnittstelle von E-Commerce und Entertainment<br />

geschlossen“, freut sich Poliza über das rasante<br />

Wachstum seiner jungen Firma, die im Medienbunker an <strong>der</strong><br />

Rothenbaumchaussee zu Hause ist. Und diese Schnittstelle<br />

bietet noch reichlich Potenzial, ist er sicher – und möchte damit<br />

gleichzeitig allen Internet-Unternehmern Mut machen, die<br />

die Konsolidierung <strong>der</strong> Branche bewältigt haben. „Gute Ideen<br />

setzen sich immer durch“, ist Poliza überzeugt. Das ist für ihn<br />

eine <strong>der</strong> wichtigsten Erkenntnisse aus 20 Jahren Unternehmertum.<br />

Das wissen mittlerweile auch die großen Internet-Betreiber<br />

und die Hersteller von DVD-Playern und -Rekor<strong>der</strong>n zu<br />

schätzen, die auf die boomende Branche aufmerksam geworden<br />

sind und Polizas Prognose von rund 100.000 potenziellen<br />

Amango-Kunden bis zum Jahr 2006 mit Interesse registriert<br />

haben. Damit hat <strong>der</strong> leidenschaftliche Polo-Spieler Andreas<br />

Poliza erneut ein junges Unternehmen mit einem erfolgreichen<br />

Produkt im Zentrum <strong>der</strong> Aufmerksamkeit von Kunden und Industrie<br />

positioniert – und das alles, nachdem er ursprünglich<br />

eine Zeitschrift machen wollte.<br />

24 ALWAYS ON I AUSGABE 09 I NOVEMBER 2004


OFFICE-CHECK<br />

TECHNOLOGIEPARK HAMBURG<br />

Mit niedrigen Quadratmeterpreisen und einer funktionierenden Büroorganisation wirbt <strong>der</strong> Technologiepark Hamburg<br />

um junge Unternehmen. Zu finden ist das Gründungszentrum im Süden <strong>Hamburgs</strong>, Zum Fürstenmoor und Tempowerkring.<br />

Der Technologiepark Hamburg hat sich auf<br />

die Vermietung von Gewerberäumen an kleine<br />

und mittelständische Unternehmen vorwiegend<br />

aus technologischen Branchen spezialisiert.<br />

Das Raumkonzept ist dabei auf die Bedürfnisse<br />

von Existenzgrün<strong>der</strong>n und Jungunternehmern<br />

abgestimmt: So können Startups<br />

zunächst eine kleine Fläche anmieten,<br />

die später bei erfolgreicher Geschäftsentwikklung<br />

um weitere Büros ergänzt werden kann.<br />

Die Träger des Technologieparks hit und die<br />

SpriAG bieten außerdem Dienstleistungen an,<br />

die den Unternehmen helfen sollen, sich auf<br />

ihre Kerntätigkeiten zu konzentrieren. Dazu<br />

ALWAYS ON I AUSGABE 09 I NOVEMBER 2004<br />

zählen ein Empfangsservice, die Erledigung<br />

von Telekommunikations- und Postangelegenheiten<br />

sowie die Organisation von Konferenzen,<br />

Tagungen und Seminaren inklusive Catering.<br />

Inzwischen haben mehr als 70 Firmen ihren<br />

Sitz im Technologiepark. Die räumliche Nähe<br />

zur Technischen Universität Hamburg-Harburg<br />

för<strong>der</strong>t den Austausch mit Wissenschaft<br />

und Forschung. Durch die Anbindung an die<br />

Autobahn und den öffentlichen Personennahverkehr<br />

ist <strong>der</strong> Technologiepark Hamburg verkehrsmäßig<br />

gut gelegen. Kfz-Stellplätze sind<br />

in ausreichen<strong>der</strong> Menge vorhanden.<br />

SERVICE<br />

Im Office-Check diesmal: Büros für Existenzgrün<strong>der</strong>. Preiswerte Mieten, kurze Kündigungsfristen und Mitbenutzung einer Infrastruktur<br />

von Konferenzräumen bis Kopierer sind für junge Unternehmen wichtig, die mit guten Geschäftsideen, aber ohne großen Kapitaleinsatz<br />

starten. ALWAYS ON stellt zwei Konzepte vor.<br />

KONTAKT:<br />

hit-Technopark GmbH & Co. KG • Janine Trieux • Tempowerkring 6 • 21079 Hamburg<br />

Tel.: 040 / 790 12 347 • Fax: 040 / 790 12 344 • E-Mail: j.trieux@technologiepark-hamburg.de<br />

www.hit-technopark.de<br />

SpriAG • Sprinkenhof AG • Sandra Steinhoff • Steinstraße 7 • 20095 Hamburg<br />

Tel.: 040 / 33954-269 • Fax: 040 / 33954-284 • E-Mail: steinhoff@spriag.de • www.spriag.de<br />

MEDIENCENTRUM TONNDORF<br />

Im Nordosten <strong>Hamburgs</strong> entsteht auf zirka<br />

3.600 Quadratmetern Fläche das MedienCentrum<br />

Tonndorf. Der Name ist Programm, sollen<br />

sich doch hier vorwiegend Unternehmen aus<br />

<strong>der</strong> Medien- sowie artverwandter Branchen<br />

ansiedeln. Das Spektrum <strong>der</strong> elf nie<strong>der</strong>gelassenen<br />

Firmen reicht von Broadcast Audio und<br />

Video Kopierdienstleistungen über Produktionsgesellschaften<br />

bis hin zu Filmverleih. Auf<br />

Grund des Branchenschwerpunktes können<br />

alle Mieter von Kontakten und an<strong>der</strong>en Synergieeffekten<br />

innerhalb des MedienCentrums<br />

profitieren.<br />

Zurzeit sind noch knapp 800 Quadratmeter<br />

frei. Die Büros weisen eine Größe von zirka 40<br />

bis 400 Quadratmeter auf und können nach<br />

Das MedienCentrum Tonndorf bietet vor allem<br />

Unternehmen aus <strong>der</strong> Medienbranche eine Heimat.<br />

Das im Ausbau befindliche Bürocenter liegt an <strong>der</strong><br />

Dammwiesenstraße 25–29 in Hamburg-Tonndorf.<br />

Bedarf des Unternehmens aufgeteilt werden.<br />

Alle Räumlichkeiten sind standardmäßig mit<br />

mo<strong>der</strong>nen Kommunikationstechnologien wie<br />

Breitbandkabel ausgerüstet. Auf Wunsch fungiert<br />

das MedienCentrum als Telefonzentrale<br />

und bietet einen Büroservice mit Sekretariat<br />

und Steuerberatung, Reinigungsdienstleistungen<br />

und einen eigenen Kurierservice an.<br />

Außerdem stehen den Mietern 40 Parkplätze<br />

zur Verfügung und ein Hausmeister kümmert<br />

sich rund um die Uhr um die technische Gebäudeausrüstung.<br />

Über zwei Rampen und Lastenfahrstühle<br />

kann direkt bis vor die Bürotür<br />

angeliefert werden. Das MedienCentrum Tonndorf<br />

ist mit dem Auto, <strong>der</strong> Bahn o<strong>der</strong> mit dem<br />

Bus gut zu erreichen.<br />

TECHNISCHE DATEN:<br />

• Büros ab 25 bis 600 Quadratmeter<br />

• insgesamt 13.000 Quadratmeter<br />

• Mietpreis 7 bis 10 Euro/Quadratmeter kalt<br />

• Kaution 3 Monatsmieten<br />

TECHNISCHE DATEN:<br />

• Eröffnung Juli 2004<br />

• Büros ab 40 bis 400 Quadratmeter<br />

• insgesamt 3.600 Quadratmeter<br />

• Kündigungsfrist individuell geregelt<br />

• Mietpreis 8,25 Euro/Quadratmeter warm<br />

zzgl. Strom und Telefon<br />

• 1 Parkplatz/Mieteinheit inbegriffen,<br />

je<strong>der</strong> weitere 30 Euro/Monat<br />

• Kaution 3 Monatsmieten<br />

KONTAKT:<br />

Herbert Hahn<br />

MedienCentrum Tonndorf<br />

Dammwiesenstraße 25–29<br />

22045 Hamburg<br />

Tel.: 040 / 669 784 60<br />

Fax: 040 / 669 784 61<br />

E-Mail:<br />

kontakt@mediencentrum-tonndorf.de<br />

www.mediencentrum-tonndorf.de<br />

25


SERVICE<br />

KONTAKTE<br />

ERFOLGSFAKTOR VERTRIEB<br />

P. + R. Concept unterstützt mittelständische Unternehmen aus IT und Telekommunikation<br />

Sie haben ein neues Produkt o<strong>der</strong> eine Idee für ein neues Produkt, wissen<br />

aber noch nicht, wie Sie es vertreiben sollen und ob sich das überhaupt<br />

lohnt? Sie sind mit den Vertriebsergebnissen Ihres Unternehmens<br />

unzufrieden und wollen das vorhandene Potenzial stärker ausschöpfen?<br />

Bei solchen und ähnlichen Fragen kann es sich lohnen, eine externe<br />

Vertriebsunterstützung wie beispielsweise durch die Hamburger P. +<br />

R. Concept GmbH hinzuzuziehen. „Gerade bei neuartigen Produkten ist<br />

<strong>der</strong> zielgerichtete Aufbau einer funktionierenden Vermarktung von entscheiden<strong>der</strong><br />

Bedeutung, um sich erfolgreich am Markt zu etablieren“, ist<br />

Geschäftsführer Jan Reimers überzeugt. Die 1995 gegründete Beratungsgesellschaft<br />

hat sich deshalb auf den Aufbau und die Optimierung<br />

des Vertriebs beson<strong>der</strong>s von jungen, mittelständischen IT- und Telekommunikationsunternehmen<br />

aus dem In- und Ausland spezialisiert. Aber<br />

auch Firmen klassischer Branchen wie Banken, Transport, Dienstleistungen<br />

o<strong>der</strong> Handel zählen zum Kundenkreis. Die angebotenen Leistungen<br />

im Rahmen des Markteintritts umfassen unter an<strong>der</strong>em Markt-<br />

recherchen, Markteintrittsstrategien, Vertriebstests sowie den Aufbau<br />

<strong>der</strong> Vermarktung. Bei <strong>der</strong> Optimierung bestehen<strong>der</strong> Vertriebssysteme<br />

wird zunächst in einem Beratungsgespräch die Absatzsituation des<br />

Kunden analysiert. Darauf basierend erstellt P. + R. Concept einen Vertriebsplan<br />

mit konkreten Maßnahmen zur Erfolgssteigerung, die anschließend<br />

in den Alltag <strong>der</strong> Verkäufer integriert werden. Im Mittelpunkt<br />

steht dabei das begleitende Coaching, bei dem ein Berater persönlich<br />

dem Verkaufsgespräch beiwohnt. „Coaching als Kernprozess unserer Arbeit<br />

bedeutet für den Kunden ein Höchstmaß an Umsetzungssicherheit<br />

und Erfolg <strong>der</strong> Maßnahmen“, erläutert Jan Reimers. „Wir verpassen dem<br />

Kunden nicht einfach nur ein Vertriebskonzept, son<strong>der</strong>n setzen es auch<br />

gemeinsam mit ihm um.“<br />

So hat P. + R. Concept zum Beispiel das nie<strong>der</strong>ländische Unternehmen<br />

Simcorp Education, das Online-Unternehmensplanspiele für Weiterbildungszwecke<br />

anbietet, erfolgreich beim deutschen Markteintritt<br />

unterstützt.<br />

KONTAKT: P. + R. Concept GmbH • Jan Reimers • Große Elbstraße 281 • 22767 Hamburg • Tel.: 040 / 251953-0 • Fax: 040 / 251953-53<br />

E-Mail: jan.reimers@prconcept.net • www.prconcept.net<br />

Anzeige


KÖPFE ENTSCHEIDEN<br />

Heidrick & Struggles: Personalberatung für die digitale <strong>Wirtschaft</strong><br />

Auch für Medien-, IT- und Telekommunikationsunternehmen gilt: Personal<br />

ist ein Schlüssel zum Unternehmenserfolg. „Die Entwicklung eines Unternehmens,<br />

die Qualität seiner Produkte o<strong>der</strong><br />

die Verkaufszahlen hängen oft entscheidend<br />

davon ab, wie leistungsfähig und erfahren die<br />

verantwortlichen Manager sind“, so Dr. Tiemo<br />

Kracht, Senior Partner bei Heidrick & Struggles.<br />

Die weltweit agierende Personalberatung<br />

bietet deshalb Dienstleistungen an, die neben<br />

<strong>der</strong> Suche nach Fach- und Führungskräften<br />

Dr. Tiemo Kracht<br />

Stefan Klein,<br />

Info-Office<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber<br />

Hamburg@work | HWF Hamburgische<br />

Gesellschaft für <strong>Wirtschaft</strong>sför<strong>der</strong>ung mbH<br />

Uwe Jens Neumann [Geschäftsführer]<br />

Hamburger Straße 11<br />

D-22083 Hamburg<br />

Amtsgericht Hamburg HRB 17592<br />

Fon: 040 / 22 70 19 19<br />

Fax: 040 / 22 70 19 43<br />

info.office@hamburg-media.net<br />

ALWAYS ON I AUSGABE 09 I NOVEMBER 2004<br />

auch Interim Management, Management Appraisal<br />

und Lea<strong>der</strong>ship Coaching umfassen.<br />

Die Kompetenz <strong>der</strong> Consultants auf dem Gebiet <strong>der</strong> <strong>digitalen</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />

ist auf den Spezialisierungsgrad des Beratungsunternehmens zurückzuführen.<br />

So existieren sechs Industriegruppen (Technology/Professional<br />

KONTAKT: Heidrick & Struggles • Dr. Tiemo Kracht • Große Bleichen 21 („Galleria“) • 20354 Hamburg • Tel.: 040 / 340 57-73<br />

Fax: 040 / 35 12 26 • E-Mail: tkracht@heidrick.com • www.heidrick.com<br />

HAMBURG@WORK | INFO-OFFICE<br />

Die zentrale Informationsplattform und damit <strong>der</strong> Knotenpunkt im Netzwerk <strong>der</strong><br />

Hamburger Informations- und Kommunikationsbranche ist das Info-Office <strong>der</strong> Initiative<br />

Hamburg@work. Als Ansprechpartner für alle Fragen <strong>der</strong> <strong>digitalen</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />

ist das Team um Stefan Klein erste Anlaufstelle für Unternehmen, Journalisten und<br />

die Öffentlichkeit. Das Informationsangebot reicht von Starthilfen für Neu-Hamburger<br />

bis zur Hilfestellung bei allen Behörden-Angelegenheiten. Beson<strong>der</strong>s interessant<br />

– nicht nur für Hamburger Unternehmen – ist die Anbindung des Info-Office an<br />

die umfangreiche Immobiliendatenbank <strong>der</strong> Hamburgischen <strong>Wirtschaft</strong>sför<strong>der</strong>ung:<br />

„Gerade Unternehmen <strong>der</strong> IuK-Branche haben oftmals ganz spezielle Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

an ihre Geschäftsräume“, weiß Stefan Klein. „Wir können ihnen dabei helfen, schnell<br />

die richtigen Kontakte zu bekommen.“<br />

Redaktion / Anzeigen<br />

FAKTOR 3 AG<br />

Anzeigen: Sabine Richter<br />

Redaktion: Marc Recker<br />

Kattunbleiche 35<br />

D-22041 Hamburg<br />

Fon: 040 / 67 94 46 0<br />

Fax: 040 / 67 94 46 11<br />

alwayson@hamburg-media.net<br />

Druck<br />

Druckerei Nienstedt<br />

Bargkoppelweg 49<br />

D-22154 Hamburg<br />

INFORMATION<br />

Hamburg@work | Info-Office<br />

Hamburger Straße 11<br />

22083 Hamburg<br />

Fon: 040 / 69 79 56 38<br />

Fax: 040 / 69 79 56 48<br />

info.office@hamburg-media.net<br />

www.hamburg-media.net<br />

Erscheinungsweise: Dreimonatlich<br />

Auflage: 7.500<br />

SERVICE<br />

Services, Financial Services, Industrial, Consumer Goods, Health Care,<br />

Education/Non-Profit) und vier funktionale Praxisgruppen (CFO, CHR, CIO,<br />

Board of Directors). Das Geschäftsfeld Technology/Professional Services<br />

deckt dabei unterschiedlichste Themenstellungen ab: Informationstechnologie/Applikationen/Infrastruktur,<br />

Internet/Web Services, Service/Provi<strong>der</strong><br />

Management, Marketing & Sales, Mobile Marketing, Content Management,<br />

Finance & Administration, Medien und Kommunikationstechnologie.<br />

Diesem Bereich kommt bei Heidrick & Struggles mit einem Anteil<br />

von mehr als 30 Prozent am Umsatzvolumen von 350 Millionen US-Dollar<br />

eine große Bedeutung zu.<br />

Heidrick & Struggles arbeitet auf <strong>der</strong> Basis <strong>der</strong> Direktsuche. Mittels Zielfirmenliste,<br />

Datenbank-Selektion und Marktempfehlung wird eine Übersicht<br />

mit potenziellen Kandidaten erstellt, die anschließend persönlich<br />

kontaktiert werden. Jährlich führt die Personalberatung so etwa 5.000<br />

Stellenbesetzungen auf allen Ebenen durch.<br />

Hamburg@work ist die Hamburger Initiative für Medien, IT und Telekommunikation. Sie wird getragen von <strong>der</strong> Freien<br />

und Hansestadt Hamburg sowie Hamburger Unternehmen, die sich im För<strong>der</strong>kreis Multimedia zusammengeschlossen<br />

haben, mit seinen rund 300 Mitgliedsunternehmen aus <strong>der</strong> <strong>digitalen</strong> <strong>Wirtschaft</strong> das bundesweit größte Netzwerk <strong>der</strong><br />

Branche. Ziel <strong>der</strong> seit 1997 agierenden Public-Private Partnership ist es, die exponierte Position <strong>der</strong> Medienmetropole<br />

Hamburg als Standort <strong>der</strong> Informations- und Kommunikationstechnologien auszubauen und die Unternehmen dieser<br />

Branchen zu unterstützen.<br />

27


HAMBURGER IT STRATEGIETAGE 2005<br />

17. UND 18. FEBRUAR<br />

Infos und Anmeldung unter:<br />

www.cio.de/strategietage<br />

Eine Veranstaltung von: In Kooperation mit: Mit Unterstützung von:<br />

HOTEL INTERCONTINENTAL HAMBURG<br />

KONSOLIDIEREN, KONZENTRIEREN,<br />

KONSTANTE ERFOLGE GENERIEREN.<br />

Top-Referenten u.a.:<br />

GERBEN OTTER<br />

CIO Adidas Salomon AG<br />

DR. ANDREAS RESCH<br />

CIO Bayer AG<br />

DR. PETER WROBLOWSKI<br />

CIO Linde AG<br />

BETTE WALKER<br />

Vice President und CIO Delphi Corp. (USA)<br />

GÜNTER KÖNIG<br />

CIO Salzgitter AG

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