Warum die Goldinitiative wichtig ist - Stellungname zu den Gegenargumenten der Goldinitiative - Artikel von Oliver Steiner

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1. Bedrohte Unabhängigkeit Argumentation der SP: "Heute kann die Nationalbank unabhängig agieren und damit ihren Auftrag erfüllen: den Franken schützen und die Preise stabil halten. Seit den 70er-Jahren nimmt die Bedeutung des Goldes in der Geldpolitik ab und andere Instrumente werden wichtiger. Mit der Goldinitiative soll unsere Nationalbank in Ketten gelegt werden. Aktuell müsste sie auf einen Schlag für 65 Milliarden Gold kaufen, um die Forderung der Initiative zu erfüllen. Da dieses Gold nie mehr verkauft werden dürfte, könnte es auch nicht genutzt werden, um unsere Währung zu schützen. Wie ein Feuerlöscher, der bei einem Brand nicht benutzt werden darf . Das ist absurd!" Gegenargumentation: Zuerst einmal möchte ich etwas ganz klar machen für den Leser. So etwas wie eine "unabhängige" Zentralbank existiert nicht und hat noch nie existiert. Was bereits bei der Bank of England der Fall war, die im 17. Jahrhundert gegründet wurde, ist heute nicht anders. Die Bank of England, das "Urgestein" unseres heutigen Zentralbanksystems, wurde bereits durch 1'268 PRIVATläute gegründet. Heutzutage ist das nicht anders. Unser gesamtes weltweites FIAT Geldsystem wird von den Interessen der privaten Geschäftsbanken diktiert. Die Federal Reserve (FED - US Notenbank), die einflussreichste Zentralbank der Welt, ist unterteilt in 12 regionale Federal Reserve Banken welche privaten Geschäftsbanken gehören. Ein Teil der US Steuergelder fliesst in Form von Zinstilgung direkt an private Grossbanken da sich der Staat das Geld bei eben diesen privaten Institutionen borgen muss. Die Federal Reserve ist weder "Federal" noch hat sie irgendwelche "Reserven". Heute haben wir Zentralbanken wie die Europäische Zentralbank bei denen ein Ex Goldman Sachs Banker auf dem Chefsessel sitzt. Sie haben richtig gehört, der Chef der Europäischen Zentralbank Mario Draghi war einst Managing Director bei Goldman Sachs, der Unternehmung die den "Public Eye Award 2013" gewann. Damit platzierte sich Goldman Sachs noch vor Unternehmungen wie der Lonmin, einem südafrikanischem Minenkonzern, der die Polizei und Armee instrumentalisierte wodurch anschliessend 44 Menschen starben. Auch hat es Goldman Sachs damit noch vor den Konzern "G4S", einem privatem Sicherheitskonzern geschafft, welcher ebenfalls für den Tod von duzenden Menschen verantwortlich ist und in zahlreiche Menschenrechtsverletzungen verwickelt ist. Auf dem Chefposten der zweit einflussreichsten Zentralbank von Europa, der Bank of England, sitzt heute Mark Carney. Dieser Mann hat seine Karriere ebenfalls bei Goldmann Sachs angetreten wo er ganze dreizehn Jahre lang tätig war. Um kurz auf den Punkt zu kommen. Die Geldmenge und die Zinsen von ca. 333 Millionen Bewohner der Eurozone und ca. 53 Millionen Briten werden von zwei Goldman Sachs Banker bestimmt. Ich möchte an dieser Stelle, dass sie sich dies einmal ganz genau durch den Kopf gehen lassen. Verharmlosen sie es nicht, denn Goldman Sachs ist einer jener Institutionen die ihren eigenen Investoren bewusst Schrottpapiere im Wert von mehreren Milliarden verkauft hat von welchen sie selbst gewusst hat, dass sie Schrott sind. Eine Haftstrafe musste bis heute kein einziger der Goldmänner absitzen. So und wo steht jetzt die SNB seit der Anbindung an die 1.20 CHF zum EUR mit ihrer Unabhängigkeit? Inwieweit die Chefetage der SNB "unabhängig" ist mag ich zu bezweifeln. Präsident der SNB, Thomas Jordan hat an der Harvard University studiert und war 2008 für den Stabilitätsfond der illiquiden UBS-Aktiven verantwortlich. Mit welchem Ziel an der Harvard University unterrichtet wird sollte klar sein. Ein zukünftig hochleistungsfähiges, ehrgeiziges, Profit getrimmtes Führungspersonal heranzuzüchten welches am besten nicht allzu viel hinterfragt. Denn Harvard Abgänger werden in den allermeisten Fällen sofort abgeerntet von Hedge Fonds, Investmentbanken oder den grossen Geschäftsbanken wie JP Morgan, Citigroup, Bank of America, UBS oder Credit Suisse. Der letzte Chef der SNB, Philipp Hildebrand, musste den Chefposten räumen weil er kurz vor der Anhebung der Untergrenze selbst mit Privatvermögen gehandelt hat. Natürlich verteidigte sich der bescheidene Philipp Hildebrand vehement und wechselte anschliessend zur ebenfalls korrupten Blackrock, dem grössten Vermögensverwalter der Welt. Dort verdient der demütige Herr Hildebrand ca. das achtfache von dem was er als Chef der SNB erhalten hat. Was hier ein wenig vermittelt werden soll, ist das Verständnis, dass diese Art von Menschen keinen Patriotismus haben. Ihnen ist das Volk völlig egal und Moral spielt für sie keine Rolle. Es kann davon ausgegangen werden, dass auch für Herr Jordan die SNB nur eine Art Sprungbrett zu grösserem ist. Mit seinen sehr kritischen Äusserungen zur Goldinitiative hat er seine zukünftigen Jobchancen bei Goldman Sachs & Co. sicherlich massgeblich aufgebessert. SBT-Blog 2 Warum die Goldinitiative wichtig ist
Die SNB ist also alles andere als unabhängig. Es ist schlicht absolut lächerlich zu versuchen mit dem Argument der Unabhängigkeit zu trumpfen wenn man den Franken an eine Untergrenze eines total maroden Währungsraumes gefixt hat. Zudem ist es genau das Ziel der Goldinitiative der SNB Fesseln anzulegen. Denn was die Schweizer Zentralbank in den letzten Jahren gemacht hat, könnte wortwörtlich in einer Katastrophe enden. In der folgenden Grafik ist zu sehen, wie viel Fremdwährungen die SNB aufkaufen musste in den letzten Jahren um die 1.20 zu halten. Nicht zu vergessen ist, dass die SNB bereits vor der Einführung der Untergrenze für Milliardenbeträge Euros gekauft hatte zum Kurs von ca. 1.4000-1.4500 was zu einem massiven Buchverlust führte. Im September 2011 hat die SNB dann den Franken an den Euro gekettet mit einer Untergrenze von 1.20 CHF. Hier die Grafik: Quelle: SNB, Bloomberg Wie man sehen kann, ist nach der Anbindung die Bilanzsumme innerhalb von ca. zwei Jahren von 250 Milliarden CHF auf über 500 Milliarden angestiegen. Etwa zwei Drittel bis drei Viertel dieser Bilanzsumme sind in Euro investiert. Die Schweiz hat heute gemessen am BIP die grösste Bilanzsumme der Welt. Die SNB hat die Schweiz in eine Lage manövriert wo es passieren könnte, sollte dieses System einen nächsten deflationären Schock erleben, dass die Schweiz vom Reichen.- zum Armenhaus der Welt wird. Jeder einzelne Schweizer, mitsamt Kleinkindern und Betagten, beisitzen wegen der SNB 50'000 in EUR. Sollte dieses Experiment scheitern, was es meiner Ansicht nach früher oder später sowieso tun wird, wage ich mir gar nicht vorzustellen was die Konsequenzen wären. Und hier sieht man wie sich der Goldanteil als Prozentsatz an der Bilanzsumme der SNB entwickelt hat: Quelle: SNB, Mitsui Global Precious Metals SBT-Blog 3 Warum die Goldinitiative wichtig ist
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Seite 7 und 8: höchstwahrscheinlich nie mehr zur
Seite 9 und 10: Dass die SNB kein besonders gutes H
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