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Warum die Goldinitiative wichtig ist - Stellungname zu den Gegenargumenten der Goldinitiative - Artikel von Oliver Steiner

Am 30. November 2014 wird über die Goldinitiative abgestimmt. Auf den folgenden Seiten möchte ich mit klaren Fakten die Argumente der SP wiederlegen. Ich werde anhand verschiedener Beispiele erklären, warum ein "Nein" zur Goldinitiative sehr negative Konsequenzen für die Schweiz hätte. In meinem Blog prognostizierte ich bereits im Sommer, dass zwei bis drei Monate vor der Goldinitiative eine massive Propagandawelle in den Mainstream Medien über die Schweiz schwappen würde. In meinen bald zehn Jahren in denen ich mich speziell mit der Zentralbankgeschichte, den Edelmetallmärkten und dem Trading befasst habe, habe ich eine wichtige Lektion gelernt. Nämlich folgende Frage immer zu stellen, speziell wenn es sich um wirtschaftliche Fragen handelt: "Cui bono?" - ("Wem zum Vorteil?")

Am 30. November 2014 wird über die Goldinitiative abgestimmt. Auf den folgenden Seiten möchte ich mit klaren Fakten die Argumente der SP wiederlegen. Ich werde anhand verschiedener Beispiele erklären, warum ein "Nein" zur Goldinitiative sehr negative Konsequenzen für die Schweiz hätte. In meinem Blog prognostizierte ich bereits im Sommer, dass zwei bis drei Monate vor der Goldinitiative eine massive Propagandawelle in den Mainstream Medien über die Schweiz schwappen würde. In meinen bald zehn Jahren in denen ich mich speziell mit der Zentralbankgeschichte, den Edelmetallmärkten und dem Trading befasst habe, habe ich eine wichtige Lektion gelernt. Nämlich folgende Frage immer zu stellen, speziell wenn es sich um wirtschaftliche Fragen handelt: "Cui bono?" - ("Wem zum Vorteil?")

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"Aktuell müsste <strong>die</strong> SNB auf einen Schlag für 65 Milliar<strong>den</strong> Gold kaufen." Die Währung gibt <strong>der</strong> Verfasser nicht an.<br />

In Schweizer Franken währen es bei aktuellen USD Goldpreisen weniger als 65 Milliar<strong>den</strong> CHF <strong>die</strong> angekauft<br />

wer<strong>den</strong> müssten. Das <strong>die</strong> SNB in <strong>den</strong> letzten Jahren für über 200 Milliar<strong>den</strong> Euro gekauft hat, erwähnt <strong>der</strong><br />

Verfasser nicht. Dabei <strong>ist</strong> es völlig klar, dass sich <strong>die</strong> Euros in <strong>der</strong> Zukunft mit ca. mindestens 3% pro Jahr<br />

entwerten MÜSSEN wegen <strong>der</strong> miserablen wirtschaftlichen Lage in <strong>der</strong> Eurozone. Der weltweite Goldbestand<br />

erhöht sich jährlich um ca. 1% durch <strong>die</strong> Minenproduktion. Mario Draghi, Chef <strong>der</strong> EZB hat erst kürzlich<br />

angekündigt, dass <strong>die</strong> EZB ein ähnliches Anleihen Ankaufprogramm starten möchte wie Japan o<strong>der</strong> bis vor kurzem<br />

USA. Konkret heisst das nichts an<strong>der</strong>es als eine weitere Ausweitung <strong>der</strong> Geldmenge und Entwertung des Euros.<br />

Es wird geschrieben, dass <strong>die</strong> SNB im Falle einer Annahme in Ketten gelegt würde. Auch <strong>die</strong> Unverkäuflichkeit wird<br />

kritisiert. Ich möchte betonen, dass es genau das Ziel <strong>ist</strong> <strong>die</strong> SNB in Ketten <strong>zu</strong> legen. Genau solche Exzesse wie<br />

dem Kaufen <strong>von</strong> Unmengen an Euro Devisen innerhalb <strong>von</strong> kurzer Zeit sollen verhin<strong>der</strong>t wer<strong>den</strong>. Seit dem<br />

Abrücken <strong>der</strong> Amerikaner vom Goldstandard 1971 und dem schrittweisen Abrücken aller Län<strong>der</strong> <strong>die</strong>ser Welt <strong>von</strong><br />

<strong>der</strong> Goldbindung, haben <strong>die</strong> Zentralbanken durch Ausweiten und Rückführen <strong>der</strong> Geldmengen immer wie<strong>der</strong> grosse<br />

Blasen erzeugt <strong>die</strong> beim Platzen immer <strong>zu</strong> grossen Krisen und Verwerfungen geführt haben. Eines haben alle <strong>die</strong>se<br />

Blasen gemeinsam. Profitieren tun am me<strong>ist</strong>en <strong>die</strong> Superreichen da<strong>von</strong>. Denn sie wer<strong>den</strong> seit dem Abrücken vom<br />

Goldstandard weltweit im Rekordtempo reicher. Heute haben wir ein Szenario wo <strong>die</strong> reichsten 100 Menschen so<br />

viel Vermögen haben wie <strong>die</strong> Ärmsten 3'000'000'000. Sie haben richtig gelesen, <strong>die</strong> reichsten 100 Menschen haben<br />

gleich viel wie fast <strong>die</strong> halbe Erdbevölkerung <strong>zu</strong>sammen. Ich gebe <strong>die</strong>sem korrupten Zentralbanksystem das aus<br />

dem Nichts Geld schöpfen kann <strong>die</strong> Hauptschuld. Denn mit Geld das beliebig vermehrt wer<strong>den</strong> kann und an nichts<br />

gebun<strong>den</strong> <strong>ist</strong>, können viel leichter Interessen finanziert und Szenarien "kreiert" wer<strong>den</strong> <strong>von</strong> welchen <strong>die</strong><br />

Superreichen profitieren. Ein Beispiel <strong>ist</strong> dabei das Business mit dem Krieg. Zentralbanken und Kriege sind<br />

geschichtlich fest miteinan<strong>der</strong> verknüpft. Die Geschäftsbanken und <strong>der</strong>en Zentralbank leihen dem Staat Geld und<br />

verlangen darauf Zins. Der Zins muss vom Steuerzahler entwe<strong>der</strong> direkt durch Steuern bezahlt wer<strong>den</strong> o<strong>der</strong> durch<br />

Drucken <strong>von</strong> neuem Giralgeld und somit über <strong>die</strong> versteckte Steuer in Form <strong>von</strong> Inflation, getilgt wer<strong>den</strong>. Das vom<br />

Staat geleite Geld wird dann in Kampflugzeuge, Bomben und Panzer investiert <strong>die</strong> <strong>von</strong> privaten und an <strong>der</strong> Börse<br />

gehandelten Konzernen hergestellt wer<strong>den</strong>. Diese Rüstungskonzerne sind wie<strong>der</strong>um <strong>zu</strong>m Grossteil in Besitz eben<br />

<strong>die</strong>ser Banken.<br />

Sie versuchen, in <strong>die</strong>sem Moment wo sie <strong>die</strong> Zeilen lesen, wahrscheinlich <strong>zu</strong> verharmlosen. Evtl. versuchen sie es<br />

auch als "Verschwörungstheorie" ab<strong>zu</strong>stempeln um sich selbst <strong>zu</strong> beruhigen. Lei<strong>der</strong> muss ich sie enttäuschen. Die<br />

Wahrheit <strong>ist</strong>, dass <strong>die</strong> Situation noch viel schlimmer <strong>ist</strong>, als es sich <strong>die</strong> me<strong>ist</strong>en Menschen vorstellen können. NOCH<br />

<strong>ist</strong> es ruhig und es scheint alles <strong>zu</strong> funktionieren. Der momentane hohe Wohlstand in <strong>der</strong> Schweiz führt da<strong>zu</strong>, dass<br />

<strong>der</strong> Schweizer Bürger glaubt, das würde für immer so bleiben. Auch hier muss ich sie enttäuschen. Das <strong>ist</strong> alles<br />

an<strong>der</strong>e als sicher. Wir stecken mitten im grössten monetären Experiment das <strong>die</strong> Welt je gesehen hat. Noch nie in<br />

<strong>der</strong> Geschichte <strong>der</strong> Menschheit hatten wir ein weltweit <strong>der</strong>art verknüpftes System wie jetzt. Die Menschen haben<br />

sich in eine Situation hineinmanövrieren lassen in <strong>der</strong> sie ultimativ erpressbar sind vom Bankenkartell. Mit<br />

Bankenkartell sind alle Geschäftsbanken und <strong>der</strong>en Zentralbanken gemeint inklusive <strong>der</strong> BIS (Bank of International<br />

Settlements), dem IMF (Internationaler Währungsfond) und <strong>der</strong> Weltbank. In <strong>der</strong> folgen<strong>den</strong> Abbildung sehen sie<br />

eine Grafik <strong>der</strong> Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH). Sie zeigt ganz klar auf das <strong>die</strong> ganze Welt bereits<br />

heute <strong>von</strong> ein paar Finanzkonzernen und Grossbanken kontrolliert wird:<br />

Quelle: Eidgenössische Technische Hochschule Zürich<br />

SBT-Blog<br />

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<strong>Warum</strong> <strong>die</strong> <strong>Goldinitiative</strong> <strong>wichtig</strong> <strong>ist</strong>

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