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Jahresbericht 2006 - IV-Stelle des Kantons Solothurn

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einem medizinischen und gesellschaftlich sehr sensiblen<br />

Bereich wurden für die <strong>IV</strong>-<strong>Stelle</strong>n erste Voraussetzungen<br />

geschaffen, um das Schwergewicht auf die<br />

berufliche Eingliederung zu fokussieren. Mit einer<br />

aktiveren Rolle in den Bereichen Arbeitsvermittlung<br />

und IIZ konnten die Eingliederungsfachpersonen der<br />

<strong>IV</strong>-<strong>Stelle</strong>n vermehrt Menschen mit gesundheitlichen<br />

Problemen im Arbeitsprozess halten oder neu<br />

vermitteln.<br />

Die <strong>IV</strong>-<strong>Stelle</strong>n haben in den letzten drei<br />

Jahren die Bereiche Eingliederung und IIZ erheblich<br />

verstärkt. Diese Entwicklung zeigt bereits einige<br />

Erfolge. Die <strong>IV</strong>-<strong>Stelle</strong>n sind überzeugt, dass mit den<br />

Instrumenten der 5. <strong>IV</strong>G-Revision die Zusammenarbeit<br />

mit den versicherten Personen, den Arbeitgebern<br />

sowie den Ärzten intensiviert und verstärkt<br />

wird. Mit der 5. <strong>IV</strong>G-Revision würden die <strong>IV</strong>-<strong>Stelle</strong>n<br />

legitimiert, in der Phase der Früherfassung und<br />

Frühintervention situativ niederschwellige Angebote<br />

Auch wenn die aktuellen Zahlen erfolgsversprechend<br />

sind, vermögen diese nicht darüber<br />

hinweg täuschen, dass das Potenzial für eine erfolgreiche<br />

Eingliederung noch nicht ausgeschöpft ist.<br />

in Erwägung zu ziehen und anzubieten sowie mit<br />

Partnern auszuhandeln, ohne dass sie zuerst die<br />

versicherungsmässigen Voraussetzungen bis ins letzte<br />

Detail geklärt haben müssen. Daraus entsteht sowohl<br />

auf der inhaltlichen wie auf der Verfahrensebene eine<br />

Die Invalidenversicherung hat nach wie vor<br />

Win-Win-Situation für alle Beteiligten.<br />

strukturelle Schwächen:<br />

• zu späte Anmeldung<br />

• lange dauernde Abklärungsverfahren<br />

• spätes Einsetzen der Eingliederungsaktivitäten<br />

• keine niederschwelligen Interventionsangebote<br />

• keine spezifischen auf das Individuum zentrierte<br />

Eingliederungsinstrumente für Menschen mit<br />

psychischen Beeinträchtigungen<br />

Defizite beheben<br />

Die <strong>IV</strong> muss saniert werden, damit ihre<br />

Leistungen für die Behinderten wie auch der Schutz<br />

für die gesamte Bevölkerung gesichert bleiben und die<br />

Aushöhlung <strong>des</strong> AHV-Vermögens gestoppt wird. Erste<br />

Priorität ist, die Defizite der <strong>IV</strong> zu beheben, damit<br />

ihre Schulden nicht mehr weiter anwachsen.<br />

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