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Aktuelles Aktuelles<br />

Haus der<br />

Krebs-Selbsthilfe<br />

Im Haus der Krebs-Selbsthilfe können<br />

Informationen und Ansprechpartner in der<br />

jeweiligen Region erfragt werden.<br />

Haus der Krebs-Selbsthilfe,<br />

Thomas-Mann-Straße 40,<br />

53111 Bonn<br />

Tel.: 02 28 / 33 88 9 – 0<br />

E-Mail: kontakt@hausderkrebs-selbsthilfe.de<br />

Frauenselbsthilfe nach Krebs,<br />

Bundesverband e.V.<br />

Tel.: 02 28 / 33 88 9 – 400<br />

E-Mail: kontakt@frauenselbsthilfe.de<br />

Internet: www.frauenselbsthilfe.de<br />

<strong>Deutsche</strong> ILCO e.V., Vereinigung für<br />

Stomaträger und Menschen mit Darmkrebs<br />

Tel.: 02 28 / 33 88 9 – 450<br />

E-Mail: info@ilco.de<br />

Internet: www.ilco.de<br />

Arbeitskreis der<br />

Pankreatektomierten e.V.<br />

Tel.: 02 28 / 33 88 9 – 250<br />

E-Mail: adp-bonn@t-online.de<br />

Internet: www.adp-bonn.de<br />

<strong>Deutsche</strong> Leukämie- und Lymphom-Hilfe,<br />

Bundesverband der Selbsthilfeorganisationen<br />

zur Unterstützung von Erwachsenen<br />

mit Leukämien und Lymphomen e.V.<br />

Tel.: 02 28 / 33 88 9 – 200<br />

E-Mail: info@leukaemie-hilfe.de<br />

Internet: www.leukaemie-hilfe.de<br />

Bundesverband der Kehlkopflosen und<br />

Kehlkopfoperierten e.V.<br />

Tel.: 02 28 / 33 88 9 – 300<br />

E-Mail: kehlkopfoperiert-bv@t-online.de<br />

Internet: www.kehlkopfoperiert-bv.de<br />

Bundesverband<br />

Prostatakrebs Selbsthilfe e.V. (BPS)<br />

Tel: 02 28 / 33 88 9 – 500<br />

E-Mail: info@prostatakrebs-bps.de<br />

Internet: www.prostatakrebs-bps.de<br />

<strong>Deutsche</strong> Hirntumorhilfe e.V.<br />

Tel.: 02 28 / 33 88 9 – 350<br />

E-Mail: info@hirntumorhilfe.de<br />

Internet: www.hirntumorhilfe.de<br />

Haus der Krebs-Selbsthilfe<br />

Koordinierungsstelle Berlin<br />

Charitéplatz 1, 10117 Berlin<br />

Tel.: 0 30 / 547 33 060<br />

E-Mail: info@hksh-berlin.de<br />

Selbsthilfe-Netzwerk für junge<br />

Brustkrebskranke<br />

Frauenselbsthilfe nach Krebs tagte vom<br />

28. bis 31. August in Magdeburg<br />

Magdeburg/Bonn (ct) – Junge Frauen mit Brustkrebs haben meist ganz andere<br />

psychosoziale Bedürfnisse <strong>als</strong> ältere Brustkrebs-Patientinnen – Themen<br />

wie Kinderwunsch, Sexualität, Berufstätigkeit oder Kinderbetreuung<br />

stehen im Vordergrund. Um dem Anliegen junger Betroffener nach Austausch<br />

und Vernetzung Rechung zu tragen, initiierten die Frauenselbsthilfe<br />

nach Krebs, das <strong>Deutsche</strong> Konsortium Familiärer Brust- und Eierstockkrebs<br />

und die <strong>Deutsche</strong> <strong>Krebshilfe</strong> im Rahmen der diesjährigen Bundestagung<br />

der Frauenselbsthilfe nach Krebs ein bundesweites Selbsthilfe-Netzwerk.<br />

Rund fünf Prozent aller Brustkrebserkrankungen sind erblich bedingt. Ein<br />

wesentliches Charakteristikum des erblichen Brustkrebses ist, dass Frauen<br />

häufig schon im Alter von 30 bis 40 Jahren erkranken. Um den Betroffenen<br />

zu helfen, wurde mit Unterstützung der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Krebshilfe</strong> seit Mitte<br />

der 1990er Jahre ein bundesweites Betreuungskonzept etabliert: In zwölf<br />

spezialisierten Zentren werden Frauen umfassend und multidisziplinär beraten.<br />

Darüber hinaus wurde ein intensiviertes Früherkennungsprogramm<br />

eingeführt, mit dem die erbliche Form von Brustkrebs auch bei jungen<br />

Frauen in einem deutlich früheren Stadium und damit mit einer höheren<br />

Heilungschance entdeckt werden kann.<br />

Neben einer optimalen medizinischen Betreuung benötigen die jungen Patientinnen<br />

auch eine gute psychosoziale Begleitung. Dazu gehört nicht<br />

zuletzt die Möglichkeit, sich mit Gleichbetroffenen auszutauschen. Den<br />

Kontakt mit anderen Erkrankten herzustellen ist jedoch bei der vergleichsweise<br />

geringen Zahl der erblich Betroffenen nicht einfach. Mit dem in Magdeburg<br />

gegründeten Netzwerk soll dem Bedürfnis junger Patientinnen nach<br />

Austausch und Vernetzung begegnet werden. Die Frauenselbsthilfe nach<br />

Krebs, das <strong>Deutsche</strong> Konsortium Familiärer Brust- und Eierstockkrebs und<br />

die <strong>Deutsche</strong> <strong>Krebshilfe</strong> wollen damit eine weitere Lücke in der psychosozialen<br />

Versorgung von Brustkrebs-Patientinnen schließen. Interessierte<br />

erhalten telefonisch unter 02 28 / 33 88 9 – 400 weitere Informationen.<br />

Unter dem Motto „Chancen nutzen<br />

– Perspektiven schaffen“ führte die<br />

Frauenselbsthilfe nach Krebs vom 28.<br />

bis 31. August 2008 in Magdeburg ihre<br />

diesjährige Bundestagung durch.<br />

Fast 900 Frauen und Männer nahmen<br />

an der Fortbildungsveranstaltung<br />

teil und informierten sich über neue<br />

operative Verfahren, verschiedene<br />

Therapieansätze und die psychosoziale<br />

Versorgung bei Brustkrebs.<br />

Palliativexperten tagten in Wiesbaden<br />

7. Kongress der <strong>Deutsche</strong>n Gesellschaft für<br />

Palliativmedizin<br />

Wiesbaden (jft) – Ende September 2008 trafen sich fast 1.800 Experten<br />

beim 7. Kongress der <strong>Deutsche</strong>n Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP)<br />

in den Wiesbadener Rhein-Main-Hallen. Unter dem Motto „Identität im<br />

Wandel“ ging es nach nunmehr 25 Jahren Aufbauarbeit darum, die in<br />

der Palliativmedizin tätigen Ärzte, Pfleger, Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter<br />

und Ehrenamtler enger zu vernetzen.<br />

Die bisher höchste Teilnehmerzahl<br />

bei einem <strong>Deutsche</strong>n Palliativkongress<br />

zeigt, wie groß die Bedeutung<br />

der Palliativmedizin in der Versorgung<br />

von schwerstkranken und<br />

sterbenden Menschen heute ist.<br />

Als am 7. April 1983 mit Unterstützung<br />

der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Krebshilfe</strong> die<br />

erste Palliativstation in Köln eröffnet<br />

wurde, galt Deutschland noch<br />

<strong>als</strong> „palliativmedizinisches Entwicklungsland“.<br />

In den letzten 25 Jahren<br />

hat die <strong>Deutsche</strong> <strong>Krebshilfe</strong> rund<br />

60 Millionen Euro in den Aufbau<br />

palliativmedizinischer Versorgungsstrukturen,<br />

in Stiftungsprofessuren,<br />

Forschungsprojekte sowie in die<br />

Förderung der Aus- und Weiterbildung<br />

auf dem Gebiet der Palliativmedizin<br />

investiert.<br />

Der Erfolg dieser richtungweisenden<br />

Investitionen war auch in Wiesbaden<br />

deutlich zu spüren: Die Gespräche<br />

Rauchfrei und<br />

umweltbewusst<br />

Schul-Wettbewerb<br />

„Be Smart – Don’t Start“<br />

gestartet<br />

und Diskussionen zwischen Medizinern,<br />

Pflegekräften, Psychologen,<br />

Hospizmitarbeitern, Sozialarbeitern,<br />

Seelsorgern, Wissenschaftlern und<br />

Physiotherapeuten zeigten, dass<br />

die Palliativmedizin mittlerweile fest<br />

in Deutschland verankert ist.<br />

Dennoch konnte die Palliativmedizin<br />

bislang noch nicht flächendeckend<br />

und in allen Sektoren befriedigend<br />

umgesetzt werden: Die<br />

meisten unheilbar Kranken sterben<br />

immer noch in einem Krankenhaus<br />

oder Pflegeheim, obwohl sie ihre<br />

letzten Tagen lieber zu Hause verbringen<br />

möchten. Um die Palliativmedizin<br />

weiter in der Fläche zu etablieren,<br />

hat die <strong>Deutsche</strong> <strong>Krebshilfe</strong><br />

im vergangenen Jahr auf diesem<br />

Feld erneut ein Förderschwerpunktprogramm<br />

auf den Weg gebracht.<br />

Mit diesem Programm soll erreicht<br />

werden, dass die Palliativmedizin<br />

Die Informationsmaterialien der <strong>Deutsche</strong>n<br />

<strong>Krebshilfe</strong> wurden auf dem Palliativkongress<br />

stark nachgefragt.<br />

bereits im Studium verstärkt gelehrt<br />

wird. Darüber hinaus werden zahlreiche<br />

stationäre und ambulante<br />

palliativmedizinische Dienste sowie<br />

Projekte zur palliativmedizinischen<br />

Versorgungsforschung gefördert.<br />

Palliativmedizin<br />

Unheilbar kranke Menschen psychosozial<br />

zu unterstützen und<br />

ihre körperlichen Beschwerden<br />

zu lindern – das ist Aufgabe der<br />

Palliativmedizin. Sie legt sich<br />

wie ein schützender Mantel (lat.<br />

pallium) um Schwerstkranke<br />

und Sterbende. In den kommenden<br />

Jahren wird der Bedarf an<br />

Palliativmedizin noch steigen.<br />

Hauptgrund: Die Menschen werden<br />

immer älter und Krebserkrankungen<br />

nehmen weiter zu.<br />

Berlin (jft) – Im November 2008 startete erneut der internationale Wettbewerb<br />

zum Nichtrauchen in Schulen „Be Smart – Don’t Start“. Zum zwölften<br />

Mal können Schulklassen attraktive Preise gewinnen, wenn sie bis zum 30.<br />

April 2009 rauchfrei bleiben. In diesem Jahr befasst sich der Wettbewerb<br />

inhaltlich mit den ökologischen Folgen des Tabakanbaus. „Nur wenigen<br />

Menschen ist bewusst, dass für eine Zigarettenschachtel bis zu 2,4 Kilogramm<br />

Tropenholz vernichtet werden“, so Dr. Reiner Hanewinkel vom Institut<br />

für Therapie- und Gesundheitsforschung in Kiel. „Rauchfrei zu sein ist<br />

nicht nur gut für ein gesünderes Leben, sondern auch ein aktiver Beitrag<br />

zum Klima- und Umweltschutz.“<br />

Weitere Informationen zu „Be Smart – Don’t Start“ gibt es telefonisch unter<br />

04 31 / 5 70 29 30, per E-Mail: besmart@ift-nord.de und im Internet unter<br />

www.besmart.info.<br />

6 Magazin der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Krebshilfe</strong> Nr. 4 / 2008 Magazin der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Krebshilfe</strong> Nr. 4 / 2008<br />

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