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Hautpflege im Sommer Sommerzeit ist Freiluftzeit. Nicht nur für entspannende und sportliche Aktivitäten, auch die Haut lacht Sonnenstrahlen entgegen. Gut geschützt ist sie perfekt gewappnet um sich von der wärmenden Sonne verwöhnen zu lassen. Worauf kommt es bei der Pflege an und wie viel Sonnenmilch ist tatsächlich nötig? von Kirsten Metternich 22
Ein Quantum Feuchtigkeit Die Zauberformel für gesunde Haut bei Frau und auch Mann heißt Feuchtigkeit. Am besten täglich - morgens und abends - mit einer Portion Creme versorgen. Kaum ein Hersteller von Gesichtspflege verzichtet in seinen Produkten auf Feuchthaltefaktoren. Spitzenreiter sind beispielsweise Hyaluronsäure, Harnstoff/ Urea und Aloe Vera. Sogar kleine Fältchen lassen sich, dank regelmäßiger Pflege, minimieren. Und diese zeigen sich in der warmen Jahrszeit besonders gerne durch Blinzeln und Sonnenstrahlen. Neigt die Haut verstärkt zu Trockenheit oder wird sie durch fehlende Pflege und reichlich Sonne trocken, ist das Stress pur. Schwitzen, Wind, der Kontakt mit Wasser oder Sand machen sie zusätzlich trockener. Eine reichhaltige Gesichtscreme ist in der warmen Jahreszeit wenig sinnvoll. Empfehlenswert sind Produkte mit Feuchthaltesubstanzen und Lichtschutzfaktor. Diese gibt es beispielsweise von Eucerin, Olaz, Clinique oder Avon. Auch wenn es nur zum Unkraut jäten in den Garten geht, oder eine Outdoor-Entspannungspause zwischen den Saunagängen ist - ausreichend cremen bietet Schutz und ist eine Wohltat für die Haut. Tipps für Sonnenhungrige Hohe Lichtschutzfaktoren (LSF) nur einmal aufzutragen, schützt die Haut nicht den ganzen Tag. Deshalb regelmäßig mit Sonnenpflege nachcremen. Lotionen können nur dann effektiv wirken, wenn sie ausreichend und überall aufgetragen werden. Um den angezeigten UV-Lichtschutz tatsächlich zu erreichen gilt: 2 mg Sonnenschutzmittel pro Quadratzentimeter. Das entspricht etwa sieben Teelöffeln für den Körper. Das Gesicht ist mit einem Teelöffel perfekt versorgt. Sonnenpflege richtig dosieren 11 Striche in Handlänge lautet die Formel für die richtige Menge, die sich aufteilt in 1 pro Arm 1 für Gesicht und Hals 2 für Brust und Bauch 2 für den Rücken 2 pro Bein (Fußrücken nicht vergessen) Schnelle Schönmacher Masken sind Entspannung pur für Körper und Seele. Die schnellen Schönmacher verleihen der Haut im Nu einen Frische- und Feuchtigkeitskick, den sie jetzt besonders nötig hat. Sommermasken lassen sich ganz leicht aus Früchten mixen. Ankommen ~ Wohlfühlen ~ Eintauchen Klärendes Traubentonik Trauben sind wahre Wunderkugeln: in Schalen und Kernen sitzt der Bitterstoff OPC (Oligomeres Procyanidin). Hautschädigende Einflüsse wie UV-Strahlen werden blokkiert. Die milde Fruchtsäure der Trauben löst abgestorbene Hautschüppchen und macht die Haut seidenweich. Gekühlte Trauben halbieren und mit einer Gabel zerdrücken. Den Saft mit einem Wattepad auf das Gesicht streichen, kurz einwirken lassen. Anschließend Feuchtigkeitscreme auftragen. Papaya, der sanfte Glattmacher Das Enzym Papain in Kombination mit Vitamin C wirkt wie eine Tiefenreinigung und glättet den Teint. Die in der Maske enthaltene Sahne eignet sich perfekt für sonnenstrapazierte Haut, macht sie glatt und geschmeidig. Dazu eine Papaya halbieren, Kerne auskratzen und schälen. Fruchtfleisch klein schneiden, mit einer Gabel zerdrücken. Mit Zitronensaft, einem Esslöffel Sahne und Honig zu einer cremigen Masse rühren. Zwanzig Minuten auf dem Gesicht einwirken lassen. Mit lauwarmem Wasser abspülen und eincremen. 23
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