<strong>Die</strong> Herausgabe des Gemeindebriefes erfolgt im Auftrage des Kirchenvorstandes. Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 17. Februar 2012 Inhaltsverzeichnis Seite Wort an die Gemeinde 3 Mitgliederversammlung Trägerverein 4 Der Kirchenvorstand informiert 5 Jugendkreis OPEN, Weihnachten gemeinsam feiern 6 „Mächtig das Lob Gottes gesungen“ 7 Rückblick: Dänemarkfreizeit 8 Posaunenchor 9 Kinderseite 10 Bibel für Kinder 11 Unsere Jugendseite 12 FSJ – Chalien Marie Dehmel erzählt 13 www.lutherkirche-nms.de So erreichen Sie uns: Ev.-Luth. <strong>Lutherkirche</strong>, Schulstraße 30, 24536 <strong>Neumünster</strong> Unser Gemeindebüro ist für Sie geöffnet: <strong>Die</strong>nstag und Freitag 09.00 – 12.00 Uhr Donnerstag 15.00 – 18.00 Uhr Telefon: Pastor Hans-Christian Hübscher 04321 – 26 50 00 Diakon Jörg Forster 04321 – 26 50 01 Büro Silke Lahrs 04321 – 26 50 02 Fax: 04321 – 26 50 03 E-Mail: Pastor pastor@lutherkirche-nms.de Diakon diakon@lutherkirche-nms.de Büro info@lutherkirche-nms.de Redaktionsteam luki-letter@lutherkirche-nms.de Inhaltsverzeichnis Seite Unsere Gottesdienste 14 Besondere Termine 16 Brot für die Welt 17 An(ge)dacht 18 Adventskranz 19 Silke Lahrs 20 In der Weihnachtsbäckerei 21 Was ist ein Diakon? 22 DAB – ERF-Radioempfang 24 Taufen und Trauungen 25 Aus dem Kirchenbuch 26 Regelmäßige Veranstaltungen 27 Jesus Christus spricht: Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig. 2. Brief an die Gemeinde in Korinth, Kap. 12, Vers 9 Jesus Christus spricht: „Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig.“ 2. Brief an die Gemeinde in Korinth, Kapitel 12, Vers 9 Draußen scheint die Herbstsonne mit ihren letzten warmen Strahlen und ich sitze über der Jahresplanung 2012. In unseren Jahresplaner trage ich Freizeiten, Projekte, Veranstaltungen, Klausurtagungen, Ferienzeiten und viele weitere Termine ein. Wie schnell füllt sich so ein Jahr und woran muss alles gedacht werden! Während ich den Jahresplaner fülle, drängt sich mir die Frage auf: „Für wen machst du das eigentlich? Machst du es, damit andere sehen wie ‚aktiv’ wie ‚toll’ deine Gemeinde ist? Geht es dir mit dem Jahresplaner wie dem Manager, der in einer Sitzung nicht zugeben kann, dass in seinem Kalender noch unausgefüllte Seiten sind?“ Sind wir jetzt auch schon in der Situation, dass wir in allen Bereichen „super“ sein müssen? „Super“ Gottesdienste; „super“ Jugendangebote; „super“ Gebäude; „super“ Pastor! Gerade in unserem Land brauchen wir Superlative. Wenn ich mir Touristik- Angebote anschaue, dann wimmelt es da von Superlativen. Der schönste Strand, die meisten Betten, das älteste Gebäude, die freundlichste Bedienung. Immer geht es noch schneller, noch weiter, noch höher. Selbst das Mittelmaß „gewöhnlich“ ist kein Kompliment. Und Vierter im Sport oder bei einem Wettbewerb zu sein, ist gleichzusetzen mit „verloren“! Ein Weltathlet zu sein und bei Olympischen Spielen teilzunehmen, scheint kaum noch zu zählen. Das lernen wir schon vor dem Kindergarten, und nicht selten spornen Eltern ihre Kinder damit an: „Mal sehen, wer zuerst fertig ist.“ Sieger und Verlierer – das scheint die Welt zu sein, in der wir leben, und wir werden früh darauf trainiert. Auch der Apostel Paulus litt darunter, dass etwas an ihm war, das ihn einschränkte. Er wollte stärker, gesünder oder noch leistungsfähiger sein, aber er konnte nicht. Er hatte doch einen starken Gott, einen Gott der allmächtig ist, einen Gott, der alles kann und er bat Gott: „Nimm diese Einschränkung von mir. Lass mich stark sein, lass mich gesund sein, lass mich leistungsfähig sein.“ Und Gott antwortete ihm: „Lass dir daran genug sein, dass ich dir gnädig bin. Und vergiss es nicht: Wenn du meine Kraft und meine Möglichkeiten haben willst, dann musst du mich auch machen lassen.“ Jesus drängt sich nicht in unser Leben. Er bietet uns an, etwas für uns zu tun, und er bietet uns an, etwas durch uns zu tun. Aber wir müssen ihn auch lassen. Darum sagt er: „Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig!“ Burn out, so lesen wir, nimmt mehr und mehr zu. Immer mehr Seite 2 Ausgabe 12 | 2011 - 03 | 2012 Ausgabe 12 | 2011 - 03 | 2012 Seite 3