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2005 - Evangelisches Schulzentrum Michelbach

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Verein der Förderer und Freunde des<br />

Ev. <strong>Schulzentrum</strong>s 74544 <strong>Michelbach</strong>/Bilz e.V.<br />

Hagenhofweg 35<br />

74544 <strong>Michelbach</strong>/Bilz<br />

Tel. 0791/93016-0 (Fax –63) http://www.eszm.de/Foerderverein<br />

Das umgebaute Lehrerwohnhaus im Neubau<br />

Infopost vom Förderverein<br />

Dezember <strong>2005</strong><br />

Liebe Altmichelbacher/innen,<br />

liebe Eltern, liebe Lehrer/innen,<br />

liebe Schüler/innen,<br />

Gerade noch rechtzeitig zum Zweijahresrhythmus<br />

senden wir euch hiermit<br />

die zweite Ausgabe der Infopost vom<br />

Förderverein.<br />

Viel Spaß beim Lesen wünscht euch<br />

der Vorstand des Fördervereins!!!<br />

Der Förderverein – Was passiert und wer macht mit ?<br />

„Die Schule wächst und wir wachsen mit“, mussten wir feststellen, als wir im Februar<br />

<strong>2005</strong> im Vorstand beisammen saßen: Eine bunte Mischung aus 12 Altmichelbachern<br />

und 2 Lehrern, bei der neben den „älteren weisen“ Jahren 1958, 1963,<br />

1978, sowohl die 80er - 1980, zweimal 1981, 1985, 1987, 1989 – als auch die 90er<br />

- 1990, 1996, 1999 – mit im Boot sind.<br />

Es gibt sogar einen in unserer Runde, der die Überschneidungen Mitarbeiter/Lehrer,<br />

Altmichelbacher, Altmichelbacher - Eltern aufzeigen kann, aber daraus wollen<br />

wir nun keine Prüfung machen.<br />

Wir treffen uns 2-3 mal im Jahr und diskutieren mal heftig, mal beschließen wir<br />

recht einstimmig über den einen bzw. anderen gestellten Förderantrag. Die Anzahl<br />

und Vielfalt der Anträge ist stark gestiegen, und das soll kein Stöhnen bedeuten,<br />

denn es zeigt nur, das der Förderverein weiterhin notwendig ist, sowohl für einzelne<br />

Schüler, für Schwerpunkte der Schule als auch im Schulleben. Unser jährliches<br />

Beitragsaufkommen von doch nun über 12.000 Euro wird an all diesen Stellen benötigt,<br />

und die ersten Förderpreise (Sozialpreise) wurden nun von uns vergeben.<br />

Aber mehr noch hielt uns die Gestaltung der Jahresfeste in den letzten Jahren ganz<br />

schön in Atem, als wir herausfanden, dass auch uns verschiedene Ansichten und<br />

Beweggründe jährlich am Jahresfest zusammenführen: Ist der entscheidende Tag<br />

nun der Samstagabend oder doch eher der Sonntag? Wie können wir aus den Folgen<br />

der letzten Jahren lernen und das Fest umgestalten ohne es ganz aufzugeben?<br />

Gibt es Alternativen?<br />

Eine wollen wir nun erproben im März 2006 und laden hiermit recht herzlich ein!<br />

Der Vorstand des Fördervereins<br />

- 2. Ausgabe der Infopost des Fördervereins – Dezember <strong>2005</strong> -


Vorstellung des stellvertretenden Schulleiters Ralph Gruber<br />

So neu am <strong>Schulzentrum</strong> bin ich ja nicht mehr, dennoch möchte ich<br />

mich den Mitgliedern des Fördervereins gerne vorstellen:<br />

Mein Name ist Ralph Gruber, ich bin 42 Jahre alt, verheiratet mit<br />

Sabine Gruber-Dürr, zwei Kinder, Christina (13) und Pascal (5).<br />

Ich bin im zweiten Schuljahr nun Nachfolger von Tilman Schwenk,<br />

und konnte im letzten Schuljahr dieses sehr lebendige Gebilde ESZ<br />

<strong>Michelbach</strong> kennen und organisieren lernen, was mich nach wie vor<br />

beschäftigt.<br />

Vor meiner Tätigkeit in <strong>Michelbach</strong> war ich Referent im Bildungsdezernat des Oberkirchenrats<br />

in Stuttgart, davor Gemeindepfarrer in Schwäbisch-Hall Hessental und<br />

davor Pfarrer für Religionsunterricht am Schlossgymnasium in Kirchheim-Teck.<br />

Mein Interesse an schulischer Arbeit kommt aus meinem Studienschwerpunkt<br />

Praktische Theologie / Religionspädagogik in den Studienorten Tübingen, Strasbourg<br />

und Heidelberg.<br />

Meine Arbeitsschwerpunkte sind Schulorganisation und Schulentwicklung, aber<br />

auch Unterricht, die Mit-Verwaltung einer groß gewordenen Schule mit jetzt 613<br />

Schülerinnen und Schülern, mit den drei Schularten und dem Internat.<br />

Nach wie vor bereue ich den Wechsel nach <strong>Michelbach</strong> nicht - ich freue mich, wenn<br />

nicht schon geschehen, auf ein Kennen lernen, vielleicht beim „Fest der Begegnung“<br />

im Frühjahr 2006.<br />

Bis dahin, Ihr Ralph Gruber<br />

Taizé-Fahrt <strong>2005</strong>:<br />

letzte Begegnung mit Frère Roger Schutz<br />

Kurz vor den Sommerferien, vom 20.-24. Juli <strong>2005</strong>, startete eine kleine Gruppe von<br />

10 Schülerinnen mit Herrn Huppenbauer und Pfarrerin Pflüger-Gronbach aus<br />

Zweiflingen zu einem spirituell geprägten Schuljahresabschluss in der Communauté<br />

Taizé in Burgund. Die in Chor, Orchester und Theater engagierten SchülerInnen<br />

konnten trotz großen Interesses aufgrund ihrer Verpflichtungen in diesem Jahr<br />

leider noch nicht an der Taizé-Fahrt teilnehmen.<br />

Die Ankunft während des Abendgebets ließ uns sofort eintauchen in die Harmonie<br />

der Lieder und Gebete von Taizé. Nach dem offiziellen Empfang reichte es gerade<br />

noch in der Abendämmerung die Zelte aufzubauen und die ersten internationalen<br />

Kontakte im "Oyak", der Communauté-eigenen Freiluft-Bar zu knüpfen.<br />

Innerlich zur Ruhe kommen, die Erfahrung von Stille und Spiritualität als Ausdruck<br />

des Glaubens - ohne dass jemand sagt, was man zu glauben habe - das ist es,<br />

was Taizé so anziehend und einladend macht. Ohne es zu ahnen, war es für uns<br />

die letzte Gelegenheit, den vier Wochen später ermordeten Gründer der Communauté,<br />

Frère Roger in seiner liebenswürdigen und bescheidenen Freundlichkeit im<br />

Gottesdienst zu erleben.<br />

- 2. Ausgabe der Infopost des Fördervereins – Dezember <strong>2005</strong> -


Eine in Zukunft regelmäßig angebotene Taizé-Fahrt bietet die Chance, einen spirituellen<br />

Akzent in dem an Aktivitäten und Projekten reichen Schulleben zu setzen,<br />

der auf große Zustimmung der Schülerinnen und Schüler stößt. Das in Kooperation<br />

mit der Kirchengemeinde <strong>Michelbach</strong> neu eingeführte monatliche Taizé-Abendgebet<br />

in der Martinskirche zeigt, dass Taizé-Begeisterte ihre Erfahrung nicht für sich<br />

behalten wollen, sondern sich damit in ihrer Heimatkirche einbringen.<br />

Traugott Huppenbauer<br />

Bericht der Schule<br />

Liebe Freunde des Ev. <strong>Schulzentrum</strong>s <strong>Michelbach</strong>,<br />

für den Fall, dass Ihr noch nicht an die Buschtrommel des Ev.<br />

<strong>Schulzentrum</strong>s <strong>Michelbach</strong> angeschlossen seid, möchte ich Euch<br />

davon informieren, dass dies wohl mein letzter Brief in der Funktion<br />

des Schulleiters an Euch sein wird, denn ich darf mich auf den<br />

bevorstehenden Ruhestand ab 1.8.2006 freuen.<br />

Es bleibt mir Dank zu sagen, für die vielen schönen Begegnungen mit Euch in den<br />

zurück liegenden Jahren; für das Vertrauen in unsere Arbeit, obwohl viele von Euch<br />

gedacht haben müssen, warum denn jetzt in <strong>Michelbach</strong> alles auf einmal so<br />

grundlegend verändert werden soll. Ich danke für die gute Zusammenarbeit mit<br />

dem Förderverein der Schule, der oft so völlig unbürokratisch Hilfe geleistet hat, wo<br />

einfach Not am Mann oder an der Frau war. Der Dank geht auch an die vielen<br />

zahlenden Mitglieder unter Euch, die diese Hilfe überhaupt erst möglich gemacht<br />

haben.<br />

Es waren schöne, sicher auch manchmal aufreibende Jahre, die wir gemeinsam<br />

gestaltet haben. Und ich spürte viel von der Kraft, die davon ausging, dass so viele<br />

von Euch hinter uns gestanden sind, uns Vertrauen und Zuversicht entgegen gebracht<br />

haben, und uns unterstützt haben auf unserem Weg.<br />

Ich bin mir sicher, dass Ihr dieses Vertrauen auch der neuen Schulleitung entgegen<br />

bringen könnt.<br />

Wir freuen uns, dass 2 Kollegen aus unserem Haus sich bereit gefunden haben,<br />

sich für die Nachfolge im Amt des Schulleiters<br />

zur Verfügung zu stellen. Bei all ihrer<br />

Unterschiedlichkeit werden sie das Steuer<br />

auf dem Schiff ESZM energisch in die<br />

Hand nehmen und ihren ganz spezifischen<br />

Kurs steuern. Dies wird nach all den stürmischen<br />

Jahren Schule und Internat gut<br />

tun.<br />

Vieles in <strong>Michelbach</strong> ist noch Baustelle im<br />

realen und im übertragenen Sinne. Wir gehen<br />

inzwischen auf die 190 Internatsschüler<br />

zu. Die neue Küche und die Cafeteria<br />

- 2. Ausgabe der Infopost des Fördervereins – Dezember <strong>2005</strong> -


eim Schloss stehen vor ihrem Bauabschluss. Im Kleinen Schloss konnte der<br />

Ostflügel saniert werden. Im Neubau konnten wir den Speisesaal um ca. 25 % seiner<br />

Fläche erweitern. Das alte Lehrerhaus dort wurde zu einem Schmuckstück umgebaut<br />

und beherbergt jetzt unsere Neubau-Bibliothek, 2 Sonnenhof-Klassen und<br />

den Mittelstufen-Aufenthaltsbereich (siehe Titelbild).<br />

Im kommenden Sommer soll mit der Sanierung des Westflügels im Kleinen<br />

Schloss, zuvor mit dem Umbau der alten Küchen- und Speisesaalräume, der Bauabschnitt<br />

3 zum Abschluss kommen. Damit findet im Wesentlichen das Projekt <strong>Michelbach</strong><br />

2000 seinen Abschluss.<br />

Unser Schulverbund hat<br />

inzwischen den ersten Abschluss<br />

einer Realschulklasse<br />

erlebt. Dabei hat sich herausgestellt,<br />

dass unsere Überlegungen,<br />

die Übergänge zwischen<br />

den Schularten zu erleichtern,<br />

voll aufgegangen<br />

sind. Obwohl im Laufe der<br />

Jahre aus unserer Realschulabgangsklasse<br />

ca. 9 Schüler<br />

auf das Aufbaugymnasium<br />

bzw. Gymnasium übergewechselt<br />

sind, konnten sie die<br />

Mittlere Reife mit einem guten<br />

Gesamtdurchschnitt von 2,3 erreichen. Für diese Leistung gebührt unseren<br />

Kollegen der Realschule mit Herrn Schäfer, dem Schulleiter, eine große<br />

Anerkennung. Durch die Bildungsreform Ba-den-Württemberg von 2004 und die<br />

Einführung des 8-jährigen Gymnasiums wer-den die Aufbaugymnasien in Baden-<br />

Württemberg wieder interessanter, weil durch diese Schulen der verloren<br />

gegangene Übergang von der Realschule zum Gym-nasium erhalten bleiben<br />

könnte.<br />

Mit dem Jahr 2006 beginnt auch ein neuer Abschnitt der Zusammenarbeit zwischen<br />

Schule und Altmichelbachern. Ich freue mich sehr, dass es einer Arbeitsgruppe um<br />

Tilman Schwenk gelungen ist, ein neues Konzept für unsere Jahresfeste zu entwerfen.<br />

Ich denke, es enthält alles, was wir bisher damit verbunden haben: Raum für<br />

Begegnungen untereinander und zwischen jung und alt; Jahrgangstreffen; Gottesdienste;<br />

Feiern und Informationen. Zu diesen Veranstaltungen möchte ich Euch alle<br />

sehr herzlich im Namen der Schule einladen. Ich wünsche mir, dass das Jahresfest<br />

eine feste Größe in Euren Jahresplanungen ist.<br />

Viele konkrete Anregungen für Projekttage, Berufsorientierung, Künstlerabende<br />

usw. von Euch konnten leider nicht umgesetzt werden. Wir wissen sehr wohl, dass<br />

uns damit wertvolle Anregungen verloren gegangen sind. Bitte habt Geduld mit<br />

uns. Herzlichen Dank für Euer Mitdenken und Eure Bereitschaft, für die alte Schule<br />

da zu sein.<br />

Wir wünschen Euch allen eine geruhsame Vorweihnachtszeit,<br />

gesegnete Weihnachten und Gottes Beistand im neuen Jahr 2006.<br />

Euer Kurt Hertweck<br />

- 2. Ausgabe der Infopost des Fördervereins – Dezember <strong>2005</strong> -

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