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Sport-Termine - markt regional

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Das Wirtschafts- und Verbrauchermagazin August 2006<br />

Bürger-Engagement setzt Zeichen<br />

für Teltower Stadt<strong>markt</strong>ing!<br />

Stadtmarketing<br />

Wettbewerbsverzerrung 4<br />

Kunst am S-Bahnhof<br />

Rübchenskulptur 8<br />

Stammbahn<br />

Pro & Contra auf<br />

dem Sommerfest<br />

Ratgeber Gesundheit:<br />

Neu „Vacu Walking“ 20<br />

Sonne macht Spaß 22<br />

Glossiert:<br />

Wildsäue kommen<br />

gern zum Leckerli 26<br />

www.<strong>markt</strong>-<strong>regional</strong>.com mr 8/2006<br />

Foto:uv


Inhalt<br />

Kommunales Wirtschaftsgeschehen<br />

Wettbewerbsverzerrung 4<br />

Kooperationsvereinbarung besiegelt! 6<br />

Flächennutzungsplan Stahnsdorf 7<br />

Tek 00 - Danksagung 8<br />

Beleuchtete Skulptur strahlt über die Region hinaus 8<br />

Wildschweine auch in Wohngebieten abschussfrei 0<br />

Ein paar Kröten für den Lärmschutz?<br />

Frauenfußballmannschaft sucht Verstärkung<br />

Prinzip „Barrierefrei“ 2<br />

Neue Ausstellung und Sommerfest am Puschkinplatz<br />

Ratgeber<br />

Bauen - Renovieren - Modernisieren<br />

Fußboden in neuer Schönheit 4<br />

Sicherheit für Individualisten 4<br />

Verbraucher setzen auf gesundheitsverträgliche Naturfarben 5<br />

Photovoltaik- Grundlage der Solarstromtechnik 6<br />

Recht<br />

GEZ-Gebührenpflicht für internetfähige Computer 7<br />

„Der Bußgeldbescheid“ Teil 8<br />

Schadenfall - was nun? Versicherungsschutz für Gebäude 9<br />

Gesundheit<br />

Weltsensation „Vacu-Walking“ 20<br />

Tanz, das ist gesundes Vergnügen und noch viel mehr 20<br />

SBK startet neues Bewegungsprogramm 2<br />

Sonne macht Spaß, gute Laune und hebt das Wohlbefinden. 2<br />

<strong>Sport</strong>-<strong>Termine</strong> 2<br />

Service<br />

<strong>Termine</strong>, Ausschüsse, Parlamente 24<br />

Computerkurse 24<br />

Vortragsreihe im „Industriemuseum Region Teltow e.V.“ 24<br />

Handwerkskammer Potsdam informiert: 25<br />

Kinderärzte, Apotheken, Wochenendbereitschaft 25<br />

Impressum 25<br />

Im Falle, eines Falles 25<br />

Glosse/Kurzweiliges<br />

Wildsäue kommen gern zum Leckerli<br />

Kreuz & Quer 26<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

ich hoffe, Sie hatten einen schönen<br />

und erholsamen Urlaub. Auch die<br />

Mitglieder des Gewerbevereins haben<br />

sich in den vergangenen Wochen eine<br />

Auszeit gegönnt.<br />

Jetzt ist es aber wieder an der Zeit,<br />

die Arbeit fortzuführen. So war der<br />

Vorstand unseres Vereins bereits<br />

aktiv und hat sich Anfang August<br />

um das Management des Teltower<br />

Stadtmarketing beworben. Leider<br />

bisher nicht mit dem gewünschtem<br />

Erfolg. Der Verein wird dennoch<br />

an seinem Vorhaben festhalten, ein<br />

<strong>regional</strong> ausgerichtetes Marketing auf<br />

der Basis einer breiten Trägerschaft<br />

zu entwickeln.<br />

Aktuelles Bespiel ist der bevorstehende<br />

„Tag der offenen Höfe“ in der<br />

Teltower Altstadt. Dieser Kunst- und<br />

Handwerker<strong>markt</strong> wird von der Arbeitsgruppe<br />

„Altstadt“ der lokalen<br />

Agenda 21 Teltow veranstaltet und<br />

seitens des RGV e.V. in der Vorbereitungsphase<br />

tatkräftig unterstützt.<br />

Darüber hinaus werden am Veranstaltungstag<br />

mehrere Mitgliedsfirmen<br />

unseres Vereins präsent sein und ihr<br />

Handwerk demonstrieren.<br />

Wir laden Sie herzlich ein am 27.<br />

August von 12 bis 18 Uhr vorbei zu<br />

schauen.<br />

Sie finden uns auf dem Altstadt-Hof<br />

in der Breite Straße 26,<br />

bis dahin,<br />

Ihr Georg Lehrmann<br />

www.<strong>markt</strong>-<strong>regional</strong>.com mr 8/2006


KOMMUNALES WIRTSCHAFTSGESCHEHEN<br />

Wettbewerbsverzerrung?<br />

Die Entwicklung des Teltower Stadtmarketing<br />

begann als kollektiver Prozess. Aber die Umsetzung<br />

in eine Gesellschaft wurde hinter verschlossenen<br />

Türen verhandelt<br />

Typisch Teltow? Wenn es um<br />

die Transparenz kommunaler<br />

Entscheidungen geht, wenn es<br />

darum geht, dass sich aus einem<br />

kollektiven Arbeitsprozess ein<br />

fairer Wettbewerb ergeben könnte,<br />

dann schließen sich die Türen<br />

in Teltow. Die sonst so gefragte<br />

„Bürgerbeteiligung“ scheint die<br />

Stadt Teltow als ein Pool von Ideen<br />

zu verstehen, aus dem sie sich<br />

bedient. Bei Entscheidungen lässt<br />

sich der Bürgermeister nicht mehr<br />

in die Karten gucken.<br />

So - wieder einmal - geschehen, bei<br />

der Entwicklung des Stadt- und<br />

Standortmarketings. Die bisherigen<br />

Ergebnisse, die von der Stadt<br />

beauftragte BBE Unternehmensberatung<br />

GmbH in Zusammenarbeit<br />

mit engagierten Bürgern erarbeitet<br />

wurden, sollten umgesetzt werden.<br />

Doch während viele Beteiligte<br />

noch darüber diskutierten, ob in<br />

vereins- oder privatwirtschaftlicher<br />

Koordination, bewarb sich<br />

bereits ein Unternehmen für eine<br />

Gesellschaft, die es noch zu gründen<br />

galt. Dabei wurde in den<br />

Gremien nie zu einer Bewerbung<br />

aufgerufen.<br />

Werden in Teltow Tatsachen<br />

hinter verschlossenen Türen geschaffen,<br />

die eigentlich Sache eines<br />

Wettbewerbs sein sollten? Es sieht<br />

so aus.<br />

Im nicht öffentlichen Teil der letztenStadtverordnetenversammlung<br />

präsentierte der Bürgermeister<br />

als Beschlussvorlage - welche<br />

50.000 Euro Haushaltsmittel für<br />

die Gründung dieser Gesellschaft<br />

bereitstellt – eben jenes Unternehmen,<br />

das ihm wohl von der Lenkungsgruppe<br />

empfohlen wurde.<br />

Hätte der Bürgermeister nicht<br />

weitere Bewerbern suchen müssen?<br />

Viele Stadtverordnete waren<br />

4<br />

dieser Meinung und änderten die<br />

Beschlussvorlage dementsprechend.<br />

Nun muss Bürgermeister<br />

Schmidt erneut auf Partnersuche<br />

gehen.<br />

Der Stadtverordnete Eberhard<br />

Derlig (FDP) kommentiert die<br />

einseitige Empfehlung der Lenkungsgruppe<br />

als „Wettbewerbsverzerrung“.<br />

Als zumindest für den Wettbewerb<br />

bedenklich sieht Uwe Valentin<br />

vom Regionalen Gewerbeverein<br />

e.V. (RGV), den Vorgang, der die<br />

Beteiligten vor vollendete Tatsachen<br />

stellt. „Der Prozess, der mit<br />

Gemeinschaftsarbeit begann, wird<br />

jetzt eingeengt“, so Valentin, „für<br />

mögliche andere Bewerber, wie<br />

auch die Initiative zur Gründung<br />

des Vereins für Regionalmarketing,<br />

„Der Teltow“, gab es keine<br />

Chance, sich weiter daran zu beteiligen.“<br />

Das ist bedenklich und<br />

ärgerlich zugleich. Waren es doch<br />

auch Mitglieder des RGV, die den<br />

gesamten Prozess des Stadtmarketings<br />

in der Lenkungsgruppe<br />

und in den Arbeitsgruppen mit<br />

vorantrieben. Das scheint der<br />

Bürgermeister nicht zu wissen<br />

oder zu ignorieren. Er reagierte<br />

verärgert darüber, dass seine Beschlussvorlage<br />

geändert wurde,<br />

und versuchte im Gespräch mit<br />

einer Potsdamer Tageszeitung,<br />

einige Beteiligte in die „beleidigte<br />

Ecke“ zu stellen. Die wollten jetzt<br />

angeblich vom „großen Kuchen<br />

profitieren“ und hätten sich „bereits<br />

während des Diskussionsprozesses<br />

zurückgezogen“, so sein<br />

Vorwurf. Diese Äußerung ist nicht<br />

nachvollziehbar. War es doch der<br />

RGV, der die Öffentlichkeit für<br />

das Stadtmarketing sensibilisierte.<br />

Foto: uv<br />

Bürger und Unternehmer während eines Stadtmarketing-Workshops im November 2005<br />

Lange bevor die Stadt die Aufgabe<br />

an ein externes Unternehmen vergab.<br />

Schon im Januar 2004 erschien<br />

im RGV-Magazin „<strong>markt</strong> <strong>regional</strong>“<br />

eine groß angelegte Titel-Story, die<br />

eine Wiederbelebung der Teltower<br />

Altstadt im Zusammenwirken mit<br />

vernünftigen Verkehrskonzepten<br />

aufzeigte. Das Thema wurde<br />

kontinuierlich weiter verfolgt,<br />

vom Verein und vom Magazin.<br />

Dabei galt es stets, als Vermittler<br />

zwischen den vielen Beteiligten<br />

aufzutreten, um die Kräfte für das


eine Ziel zu bündeln. Das auch<br />

tatkräftig: Uwe Valentin initiierte<br />

den Wirtschaftsförderkreis (WFK).<br />

Darin wurde ein „Leitbild“ für<br />

Teltow erarbeitet und dem Bürgermeister<br />

vorgestellt. Aber an der<br />

„Stadterneuerungsrunde Teltow-<br />

Altstadt“ durften sich die „Ideengeber“<br />

dann nicht beteiligen. Es<br />

folgte gar eine schriftliche Ausladung.<br />

Trotzdem gab der RGV<br />

nicht auf. Als die BBE vor einem<br />

halben Jahr mit dem Stadtmarketing<br />

beauftragt wurde, begleitete<br />

„<strong>markt</strong> <strong>regional</strong>“ das Vorhaben<br />

und rief die Teltower immer wieder<br />

dazu auf, sich ebenfalls daran<br />

zu beteiligen.<br />

Es ist schwer nachzuvollziehen,<br />

wie sich bei der Lenkungsgruppensitzung<br />

von Mitte Juni plötzlich<br />

ein Unternehmen als Träger<br />

des Stadtmarketings bewerben<br />

konnte und laut Ergebnisprotokoll<br />

prompt den Zuschlag erhielt, wo<br />

es doch gar keinen Aufruf zu einer<br />

Bewerbung gab - geschweige denn<br />

eine Ausschreibung.<br />

Dennoch: Der RGV hatte sich zu<br />

keinem Zeitpunkt aus der Diskussion<br />

zurückgezogen. Im Gegenteil:<br />

er bewarb sich im Nachgang mit<br />

einem eigenen Konzept, das zudem<br />

die <strong>regional</strong>e Ausrichtung<br />

des Marketings und die Kooperation<br />

mit allen an diesem Thema<br />

Beteiligten berücksichtigte. Nur<br />

gemeinsam kann man etwas für<br />

die Stadt Teltow und die Region<br />

bewegen, das ist nach wie vor das<br />

Credo des Vereins.<br />

Von den Entscheidungsprozessen<br />

der letzen Wochen wurde die Öffentlichkeit<br />

ausgeschlossen. Weder<br />

zu der letzten Versammlung der<br />

Lenkungsgruppe am 7. August,<br />

noch zu dem Teil der SVV, der das<br />

Thema „Stadtmarketing“ betraf,<br />

waren Journalisten zugelassen.<br />

Immer wieder wird in Teltow<br />

das gestörte Verhältnis von Verwaltung<br />

auf der einen Seite und<br />

Bürgern auf der anderen beklagt.<br />

Aber wer bei Entscheidungsprozessen<br />

keine Transparenz schafft<br />

und dazu den fairen Wettbewerb<br />

scheut, der sollte sich dann nicht<br />

über schwindendes Engagement<br />

seiner Bürger wundern.<br />

Karsten Sawalski<br />

www.<strong>markt</strong>-<strong>regional</strong>.com mr 8/2006 5


KOMMUNALES WIRTSCHAFTSGESCHEHEN<br />

6<br />

Kooperation<br />

besiegelt!<br />

Roland Kleint, Karl-Heinz Ganzleben, Andreas<br />

Jonderko (v.l.n.r)<br />

Eine zunächst für drei Jahre geltende<br />

Kooperationsvereinbarung<br />

wurde zwischen den Unternehmensverbänden<br />

Berlins und Brandenburgs<br />

sowie dem Ausbildungsverbund<br />

Teltow (AVT) zum<br />

Zweck „einer engen, abgestimmten<br />

und zielorientierten Zusammenarbeit<br />

und zum gegenseitigen<br />

Nutzen“ abgeschlossen. Insbesondere<br />

will man die klein- und<br />

mittelständischen Unternehmen<br />

bei der Aus- und Weiterbildung<br />

ihrer Mitarbeiter unterstützen.<br />

Weitere Schwerpunkte sind die<br />

Zusammenarbeit beim Organisieren<br />

von Veranstaltungen und bei<br />

der Öffentlichkeitsarbeit.<br />

AVT-Geschäftsführer Karl-Heinz<br />

Ganzleben betonte die Notwendigkeit<br />

verstärkter Aktivität im<br />

Bereich der wirtschaftsnahen<br />

Ausbildung. Auf die Nachteile des<br />

oft kleinteiligen Mittelstandes bei<br />

der Weiterbildung der Mitarbeiter<br />

gegenüber den Großunternehmen<br />

verwies der Hauptgeschäftsführer<br />

des Unternehmerverbandes<br />

Brandenburgs Roland Kleint.<br />

Die Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung<br />

nannte<br />

sein Amtskollege von Berliner<br />

Verband, Andreas Jonderko, eine<br />

Pionierleistung, da erstmals die<br />

Verbände beider Länder an einem<br />

solchen Vertragswerk beteiligt<br />

seien. (Text & Foto: H.W.)


Im Mittelpunkt<br />

des Interesses:<br />

Der Flächennutzungsplan<br />

Stahnsdorfs Bürgermeister Gerhard Enser<br />

lud zur Bürgerinformation<br />

Erfreuliches konnte Bürgermeister<br />

Gerhard Enser den anwesenden<br />

Stahnsdorfern am 29. Juni berichten.<br />

Mit den Finanzen steht es recht<br />

gut. Dies ermöglicht der Gemeinde,<br />

die Baracke, die den Club an der<br />

Bäke (ClaB) beherbergt, durch ein<br />

zweigeschossiges Mehrgenerationenhaus<br />

zu ersetzen. Der Radweg<br />

zwischen den Ortsteilen Güterfelde<br />

und Schenkenhorst konnte wenige<br />

Stunden zuvor eingeweiht werden.<br />

Bald ist auch der Rad- und Gehweg<br />

in der Lindenstraße fertig. Er soll<br />

etwas später entlang des Güterfelder<br />

Damms zunächst bis zur Annastraße,<br />

später dann auch bis zur<br />

Telekom verlängert werden.<br />

Das größte Interesse galt dem<br />

Flächennutzungsplan. Dieser sei<br />

zwar „nur“ auf Verwaltungsebene<br />

bindend, stelle jedoch als Element<br />

der vorbereitenden Bauleitplanung<br />

die beabsichtigte Nutzung dar und<br />

sei somit ein wichtiges Steuerungsinstrument,<br />

erklärte Enser. Der von<br />

der Potsdamer PAN-Planungsgesellschaft<br />

erstellte und präsentierte<br />

Entwurf umfasst lediglich das<br />

Stahnsdorfer Zentrum. Edelinde<br />

Standfuß, die Sprecherin der BI<br />

Striewitzweg, kritisierte denn auch<br />

das Fehlen der Siedlung nach Teltow<br />

in der gezeigten Darstellung.<br />

Der Naturschutzbeauftragte Peter<br />

Ernst bemängelte, es gebe zuwenig<br />

Flächen für einen Erholungswald.<br />

Wo soll sich Stahnsdorf hin entwickeln?<br />

Der amtierende Sprecher<br />

der AG Verkehrskonzepte Martin<br />

Heiland fragte, ob keine größere<br />

Ausweisung von Neubaugebieten<br />

geplant sei. Man wolle nicht gerade<br />

auf dem Status Quo beharren, aber<br />

der Ort sollte im Wesentlichen so<br />

erhalten bleiben.<br />

Die größeren Bauvorhaben würden<br />

sich auf das Gebiet am Schwarzen<br />

Pfuhl beschränken, antwortete<br />

Enser. Der Gartenstadtcharakter<br />

Stahnsdorfs und der dörfliche<br />

Charakter der Ortsteile Schenkenhorst<br />

und Sputendorf solle bewahrt<br />

bleiben. Die rasante Entwicklung<br />

der letzten Jahre werde sich nicht<br />

fortsetzen. Bis 20 0 bleibe die Einwohnerzahl<br />

unter der 5 000-Marke.<br />

H. Weiß<br />

Vermessen?<br />

Die Straßenbaumaßnahmen in der<br />

Lindenstraße, Stahnsdorf, standen<br />

kurz vor dem Abschluss, als LKW-<br />

KOMMUNALES WIRTSCHAFTSGESCHEHEN<br />

und Busfahrer beim Gegenverkehr<br />

feststellten, dass die neue Fahrbahn<br />

offensichtlich zu schmal geraten ist.<br />

Seit Anfang August wird sie nun<br />

auf östlicher Seite um fast 50 cm<br />

verbreitert. Das bedeutet neue Kosten<br />

und eine zeitliche Ausdehnung der<br />

Baustellensituation, sehr zum Leidwesen<br />

der Anlieger , insbesondere der<br />

Gewerbetreibenden. Text & Foto: uv<br />

www.<strong>markt</strong>-<strong>regional</strong>.com mr 8/2006 7


KOMMUNALE NACHRICHTEN<br />

Tek 100 -<br />

Danksagung<br />

Sehr geehrte Leserinnen<br />

und Leser,<br />

die Region Kleinmachnow, Stahnsdorf<br />

und Teltow konnte bei schönstem<br />

Kaiserwetter zusammen mit<br />

dem Wasserschifffahrtsamt Berlin<br />

und allen Besuchern und Gästen<br />

am 2. Juni 2006 rund um die<br />

Kleinmachnower Schleuse ein<br />

großartiges Fest anlässlich des<br />

00. Jahrestages der Eröffnung des<br />

Teltowkanals feiern.<br />

Neben den zahlreichen Sponsoren,<br />

die die finanzielle Stütze des Festes<br />

bildeten, darf insbesondere die<br />

organisatorische Vorbereitung<br />

und Durchführung der Festmeile<br />

durch den RGV e.V. nicht vergessen<br />

werden. Einen großen Anteil<br />

am Erfolg unseres Festes trägt deshalb<br />

der Regionale Gewerbeverein<br />

Stahnsdorf-Kleinmachnow-Teltow<br />

e.V. Mit einer monatelangen<br />

konsequenten Vorbereitung, die<br />

die Organisation mit allen ihren<br />

Fassetten mit sich bringt, hat der<br />

RGV e.V. es geschafft, den Markt<br />

und die Bühnen mit Leben zu<br />

füllen und den Besuchern ein<br />

abwechslungsreiches Programm<br />

zu bieten. Für diesen intensiven<br />

Einsatz möchten wir hier an dieser<br />

Stelle dem RGV e.V. und besonders<br />

Herrn Lehrmann für seinen<br />

Einsatz nochmals unseren Dank<br />

aussprechen.<br />

Gerhard Enser, Bürgermeister der<br />

Gemeinde Stahnsdorf, geschäftsführend<br />

in der Kommunalen<br />

AG „Der Teltow“ (KAT) für die<br />

Gemeinsame Arbeitsgruppe zu<br />

TEK 00.<br />

8<br />

Beleuchtete Skulptur<br />

strahlt über die Region<br />

hinaus<br />

Das einzigartige Teltower Kunstprojekt<br />

steht vor der ersten Bauphase<br />

Thekla Furch in Ihrem Atelier<br />

Die Strabag AG tut es, die Erdgas<br />

Mark Brandenburg auch, eon.edis<br />

ebenfalls, der Vermessungsingenieur<br />

Mengekamp aus Stahnsdorf<br />

tut es, weil er sich für die ganze<br />

Region engagieren will– diese Unternehmen<br />

und noch einige mehr<br />

beteiligen sich an der Finanzierung<br />

eines Projektes, das auf einzigartige<br />

Weise im Land Brandenburg<br />

Kunst und Kommerz zusammenbringt.<br />

Die Sponsoren beteiligen<br />

sich nicht nur finanziell an der<br />

großen Skulptur, die ganz zentral<br />

auf dem Teltower S-Bahnhofsvorplatz<br />

aufgestellt wird, sie dürfen<br />

auch bei der Gestaltung mitwirken<br />

und sie werden mit dem eigenen<br />

Namen im Gesamtkunstwerk<br />

verewigt. „Zu der Skulptur wird<br />

es eine Bodenplatte geben, auf der<br />

die Namen der Sponsoren deutlich<br />

zu lesen sein werden“, erklärt die<br />

Künstlerin Thekla Furch, die das<br />

Werk gemeinsam mit Lutz Brandt<br />

entwarf, „ich kann mir gut vorstellen,<br />

dass so etwas im Gedächtnis<br />

eines wartenden Betrachters hängen<br />

bleibt“.<br />

Dass Kunstwerk und Namensplatte<br />

auch nachts zu erkennen<br />

sind, dafür sorgen die Auszubildenden<br />

von eon.edis. „Das Energieunternehmen<br />

hat die komplette<br />

Beleuchtung übernommen“, so<br />

Furch. Finanziell gesichert seien<br />

bisher alle Fremdkosten, wie die<br />

für Planung, Tiefbauarbeiten und<br />

Statik. Auch das Geld für die<br />

aufwändige und kostenintensive<br />

Stahlkonstruktion, die eine zehn<br />

Meter hohe Skulptur mit Keramikplatten<br />

halten muss, auf denen die<br />

Geschichte der Rübchenstadt dargestellt<br />

wird, ist bereits sicher.<br />

An der Finanzierung noch fehlender<br />

Reliefbilder können sich<br />

noch weitere Sponsoren beteiligen.


Dabei gibt es große und kleine<br />

Elemente zu unterschiedlichen<br />

Summen: Für die Erstellung eines<br />

dreiteiligen Reliefs, mit den Maßen<br />

, 0 mal 0,80 Meter, veranschlagen<br />

die Künstler eine Summe von 6200<br />

Euro, für das kleinere, , 0 mal<br />

0,60 Meter, 4800 Euro. „Dabei sind<br />

aber noch kleinere Unterteilungen<br />

möglich“, stellt Furch in Aussicht,<br />

„beispielsweise, wenn sich mehrere<br />

kleinere Betriebe zusammentun“.<br />

Die Künstler versuchen für<br />

jeden interessierten Kunstliebhaber<br />

eine Lösung zu finden, um mit<br />

den Spendern gemeinsam dieses<br />

Modell der Rübchen-Skulptur<br />

einzigartige Projekt in die Tat<br />

umzusetzen. Für die Sponsoren<br />

gibt es nicht nur eine ordentliche,<br />

von der Stadt Teltow ausgestellte,<br />

Steuerquittung, sondern zudem<br />

einen schönen und dekorativen<br />

Der nächste Vereinstreff<br />

findet am 5. September<br />

in der Gaststube McHartung<br />

in Teltow Ruhlsdorf statt.<br />

Alle Interessenten sind<br />

herzlich eingeladen.<br />

Info-Tel. (0 29) 6 60<br />

Modellentwurf der Skulptur, im<br />

Maßstab : 5.<br />

Und wann geht es weiter? „Wenn<br />

die Baugenehmigung in den<br />

nächsten sechs Wochen erteilt<br />

wird“, so die Künstlerin, „kann<br />

im September das Stahlgerüst<br />

aufgestellt werden.“ Sollten sich,<br />

wider Erwarten, nicht genügend<br />

Sponsoren finden, könnten auch<br />

im nächsten Jahr noch Reliefbilder<br />

KOMMUNALE NACHRICHTEN<br />

nachgeliefert werden, stellt Furch<br />

in Aussicht.<br />

Wer sich an diesem einzigartigen<br />

Kunstprojekt, das sicherlich über<br />

Teltow hinaus bekannt wird, beteiligen<br />

will, kann sich entweder<br />

direkt an die Künstlerin Thekla<br />

Furch, Tel. 0 29-62298, oder an<br />

das Büro des Bürgermeisters in<br />

der Stadt Teltow wenden,<br />

Tel. 0 28-478 250.<br />

Karsten Sawalski (Fotos: uv)<br />

www.<strong>markt</strong>-<strong>regional</strong>.com mr 8/2006 9


KOMMUNALE NACHRICHTEN<br />

Schwarzwild im<br />

Garten...<br />

Wildschweine in Wohngebieten jetzt abschussfrei<br />

Während die meisten Menschen<br />

im Urlaub waren oder sich ein<br />

kühles Fleckchen im Schatten<br />

suchten, drohte den Jägern in<br />

Kleinmachnow und Stahnsdorf<br />

Arbeit: Kleinmachnows Bürgermeister<br />

Wolfgang Blasig hat die<br />

Jagd auf Wildschweine und Füchse<br />

auch in bewohnten Gebieten bis<br />

zum . 2.2006 freigegeben, und<br />

sogar Frischlinge dürfen jetzt geschossen<br />

werden. Hintergrund ist<br />

das immer massiver in Ortsgebiete<br />

eindringende Schwarzwild, das<br />

seine Scheu vor privaten Grundstücksgrenzen<br />

und den jeweiligen<br />

Eigentümern zunehmend ablegt.<br />

Doch so schnell schießen die<br />

Preußen nicht: Jagdpächter Hans<br />

Diwiszek betonte jüngst bei einer<br />

Pressekonferenz, dass Jäger nicht<br />

0<br />

Wildschweinfamilie auf Abwegen... Repro: info-serv<br />

die Beschützer privat angelegter<br />

Blumenbeete seien, und Eberhard<br />

Scheunemann von der Teltower<br />

Polizei räumte mit der falschen<br />

Vorstellung auf, die Polizei ginge<br />

jetzt für die Bürger auf die<br />

Pirsch...<br />

Die Devise heißt vielmehr: Mensch<br />

und Schwein müssen lernen,<br />

miteinander zu leben. Schließlich<br />

könne der Wildbestand im Revier<br />

Stahnsdorf und Kleinmachnow<br />

nie auf Null dezimiert werden;<br />

Rehe, Füchse, Marder und eben<br />

Wildschweine, die besonders als<br />

Bedrohung von den Menschen<br />

wahrgenommen werden, werden<br />

immer wieder aus den Berliner<br />

Forsten in Dreilinden und<br />

Wannsee, aus Güterfelde und<br />

Großbeeren zu uns kommen. Und<br />

zwar ganz besonders im Sommer,<br />

wenn der ausgetrocknete Wald<br />

kein Fressen mehr hergibt. Dann<br />

zieht es die Schwarzkittel in die<br />

Ortschaften, wo sie über hunderte<br />

von Metern Knollen und Gartenabfälle,<br />

aber auch Essensreste und<br />

Müll riechen.<br />

Auch wenn Wildschweine rechtlich<br />

gesehen als herrenlos gelten,<br />

Hans Diwiszek und seine drei<br />

ehrenamtlich jagenden Kollegen<br />

sind die besten Kenner der Allesfresser.<br />

Das heißt, sie sind auch Beschützer<br />

der Tiere, deren Bestand<br />

sich übrigens im vergangenen<br />

Jagdjahr, also seit April 2005, nicht<br />

vergrößert hat. Vor allem vor allzu<br />

großer Tierliebe muss er die nachtaktiven<br />

Paarhufer schützen. Denn<br />

leider sind es allzu oft dieselben,<br />

die erst die Rotten mit Futter in<br />

ihre Gärten locken und zugucken,<br />

wie die süßen Frischlinge auf die<br />

Welt kommen, die dann den Jäger<br />

rufen, weil sie ihren Garten nicht<br />

mehr wiedererkennen. Und vom<br />

materiellen Schaden ganz abgesehen:<br />

Die bis zu einem Meter fünfzig<br />

großen Keiler und die etwas<br />

kleineren Bachen können auch für<br />

Menschen gefährlich werden.<br />

Wer viel über die Tiere weiß,<br />

kann sich auch besser vor ihnen<br />

schützen, darauf setzen nun die<br />

zuständigen Ordnungsämter,<br />

Polizei und Jäger.<br />

Das Wildschwein ist ein so genanntes<br />

Wechselwild, sprich es<br />

kehrt an den Ort der Geburt, wo<br />

es genügend Futter findet, immer<br />

wieder zurück. Insbesondere in<br />

Kleinmachnow am Stolper Weg,<br />

am Bannwald und im Bäketal<br />

sowie in Stahnsdorf an der Poststraße<br />

sollte man keine Essensreste<br />

im Garten entsorgen und gelbe<br />

Säcke nicht zu früh rausstellen.<br />

Ferner hilft ein ,50 Meter hoher<br />

Zaun, 40 Zentimeter tief nach<br />

außen gebogen und mit Heringen<br />

unter der Erde befestigt, die Tiere<br />

fern zu halten.<br />

Sollte es trotzdem zu einer Begegnung<br />

mit dem sus scrofa scrofa<br />

kommen, Ruhe bewahren und<br />

Rückzugswege offenlassen. Im<br />

Notfall die Polzei rufen: Noch<br />

flüchten die Tiere, wenn sie das<br />

Martinshorn hören .. .gm


Ein paar Kröten für den<br />

Lärmschutz?<br />

Am Rande des Stammbahnfestes<br />

waren auch einige Gegner präsent<br />

Stehen für die Stammbahn: BI-Sprecher<br />

Jürgen Vietig (links) und Jens Klocksin<br />

Bei schönstem Sommerwetter besuchten<br />

am Sonntag, den 2 Juli,<br />

wiederum mehrere hundert Gäste<br />

das alljährliche Stammbahnfest in<br />

Kleinmachnow. Unter den erklärten<br />

Befürwortern des Wiederaufbaus<br />

waren der Bundestagsabgeordnete<br />

Klaus-Uwe Benneter, Michael<br />

Arndt - Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses,<br />

der Landtagsabgeordnete<br />

Jens Klocksin und<br />

Bürgermeister Wolfgang Blasig.<br />

Innenminister Jörg Schönbohm und<br />

die Bundestagsabgeordnete Cornelia<br />

Behm hatten sich entschuldigt.<br />

Im Mittelpunkt stand natürlich die<br />

Bürgerinitiative Stammbahn, auch<br />

Pro Bahn war vertreten, ebenso<br />

einige Umweltorganisationen, die<br />

Agenda-Gruppen aus Kleinmachnow<br />

und Teltow sowie der RSV.<br />

Doch nicht alle waren gekommen,<br />

um das Projekt zu unterstützen.<br />

Vor dem Eingang des Marktplatzes<br />

zeigten einige Stammbahn-Gegner<br />

Präsenz und diskutierten mit den<br />

Besuchern. Dass sie ihr Naherholungsgebiet,<br />

den seit der Wende<br />

von der Natur zurückeroberten<br />

einstigen Todesstreifen erhalten<br />

wollen, ist ein ernstzunehmendes<br />

Argument. Und werden auch<br />

die geschätzten 2.000 Fahrgäste<br />

pro Tag die Bahn nutzen, um die<br />

75 Millionen Euro Baukosten zu<br />

rechtfertigen? Für Stahnsdorf und<br />

den westlichen Teil Teltows dürfte<br />

sich die Verbindung nach Berlin nur<br />

geringfügig verbessern. Die Stadtmitte<br />

und der östliche Teil verfügen<br />

bereits über je einen Bahnanschluss.<br />

Der Weg nach Potsdam ist für die<br />

beiden Orte durch die bereits bestehende<br />

Busverbindung besser gewährleistet.<br />

Ähnlich günstig wäre<br />

vielleicht der S-Bahn-Ringschluss<br />

mit einem Umsteigen in Wannsee<br />

oder Dreilinden. Eine optimale Verbindung<br />

böte allerdings die bereits<br />

diskutierte Regio-Tram.<br />

Hat die Stammbahn also eine Zukunft?<br />

Sie hat eine Vergangenheit,<br />

die mit der Errichtung als älteste<br />

preußische Bahnstrecke begann<br />

und nicht durch mangelnde Wirtschaftlichkeit,<br />

sondern durch Krieg<br />

und Teilung zunächst endete. Von<br />

ihrer Wiederherstellung würden<br />

viele profitieren, die in Kleinmachnow,<br />

Zehlendorf und Potsdam<br />

wohnen oder arbeiten. Es geht - um<br />

einen von Jens Klocksin geäußerten<br />

Gedanken aufzugreifen - darum:<br />

Wer will wie oft von wo nach wohin?<br />

Wer nach Übersee in den Urlaub<br />

fliegt, kann sich auch mal ein<br />

Taxi leisten. Wer seinem täglichen<br />

Broterwerb nachgeht, braucht ein<br />

schnelles und preiswertes Verkehrsmittel.<br />

Und natürlich sollte<br />

bei den beachtlichen Baukosten der<br />

Lärmschutz der Anwohner nicht zu<br />

teuer sein. Text & Fotos: H. Weiß<br />

KOMMUNALE NACHRICHTEN<br />

Frauenfußballmannschaft<br />

sucht<br />

Verstärkung<br />

Die Frauen und Mädchen des RSV<br />

Eintracht 949 e.V. suchen momentan<br />

Verstärkung für die schönste<br />

Nebensache der Welt. Jede Frau,<br />

die mindestens 5 Jahre alt ist und<br />

Interesse hat einmal gegen den Ball<br />

zu treten kann sich bei uns melden.<br />

Wir sind eine lustige Truppe, die<br />

seit Jahren dem Fußball in dieser<br />

Region frönt und auch bereits Erfolge<br />

feiern konnte. Letzte Saison<br />

wurden wir Vizepokalmeister,<br />

Siege beim Hallenturnier in Brück<br />

und jeweils Dritter beim eigenen<br />

Hallenturnier und dem Turnier in<br />

Wachow-Tremmen.<br />

Auch Anfänger in dieser <strong>Sport</strong>art<br />

sind uns jederzeit herzlich willkommen.<br />

Jede <strong>Sport</strong>freundin wird<br />

unterstützt.<br />

Wer Interesse hat kann jederzeit<br />

während unserem Training auf<br />

dem <strong>Sport</strong>platz an der Heinrich-<br />

Zille-Straße vorbeischauen. Wir<br />

trainieren gegenwärtig montags<br />

von 9. 0 Uhr bis 2 .00 Uhr, später<br />

wenn die Saison beginnt, auch<br />

freitags.<br />

Wer vorher noch ein paar Informationen<br />

haben möchte, kann sich mit<br />

unserem Betreuer Heiko Wagner,<br />

Telefon 0 7 / 8 8 65 69, in Verbindung<br />

setzen. S. Schick<br />

www.<strong>markt</strong>-<strong>regional</strong>.com mr 8/2006<br />

Foto: rsv


UNTERNEHMENS-NACHRICHTEN<br />

Prinzip „Barrierefrei“<br />

ermöglicht lange Nutzung<br />

des Wohneigentums<br />

Abschlussveranstaltung zum Thema: Seniorenfreundlicher<br />

Landkreis<br />

Eine Grafik verdeutlichte das Problem:<br />

Von einer echten Alterspyramide<br />

konnte man noch 9 0 sprechen,<br />

jetzt wachsen die Ausbuchtungen<br />

immer weiter nach oben.<br />

Wird also die Erde irgendwann<br />

als riesiges Altersheim durch‘s<br />

Weltall kreisen, wie es der Autor<br />

Frank Schirrmacher befürchtet?<br />

„So schnell wird das zwar nicht<br />

kommen, wir wären aber schlecht<br />

beraten, das Mögliche nicht umzusetzen“,<br />

sagte Landrat Lothar<br />

Koch zu Beginn der Abschlussveranstaltung<br />

zum Thema „Auf dem<br />

Weg zum seniorenfreundlichen<br />

Landkreis“ im Kleinmachnower<br />

Bürgersaal. Ihn erschrecke manchmal<br />

der Jugendwahn im Fernsehen.<br />

Als sein Vater im Krieg war, habe<br />

er von den Großeltern viel gelernt.<br />

Damals hätte man die Älteren mehr<br />

geschätzt.<br />

So sieht es auch Dr. Klaus-Peter<br />

Schwitzer von der Deutschen Zentrale<br />

für Altersfragen in Berlin.<br />

Er würdigte die ehrenamtliche<br />

Tätigkeit vieler Senioren, kritisierte<br />

aber auch, dass 60 Prozent aller<br />

Betriebe niemand über 50 Jahren<br />

beschäftigten.<br />

Die Kontakte von Jugendlichen zu<br />

ihren Großeltern seien nicht häufig,<br />

zu anderen Senioren noch seltener,<br />

sagte Wolf Beyer, langjähriger Leiter<br />

des Referates Raumbeobachtung im<br />

Landesumweltamt. Manche beur-<br />

2<br />

teilten Ältere abwertend, viele seien<br />

jedoch bereit, in der Straßenbahn<br />

aufzustehen, wenn man sie dazu<br />

auffordere. Sie schätzten Erfahrung<br />

und Wissen der Senioren, hätten<br />

aber etwas gegen Besserwisserei.<br />

Regelmäßige Seniorentreffs gibt es<br />

bereits in den Kommunen, sozialen<br />

Einrichtungen, Kirchengemeinden<br />

und Vereinen. Aus finanziellen<br />

Gründen können<br />

leider nicht alle<br />

Senioren Bildungsangebote<br />

wie in<br />

der Akademie<br />

2. Lebenshälfte<br />

nutzen, bedauerte<br />

Egon Mücke.<br />

Zudem sei die<br />

ÖPNV-Taktfolge<br />

oft recht „bescheiden“.<br />

Da<br />

Bauen, Dienstleistung“. Beim Bauen<br />

solle grundsätzlich das Prinzip<br />

„Barrierefrei“ gelten, um eine lange<br />

Nutzung des Wohneigentums zu<br />

ermöglichen. Ansonsten könnten<br />

neue Wohngebiete später für die<br />

Alten zur Last werden. Wegen<br />

stärkerer ÖPNV-Nutzung sollte für<br />

Senioren ein ermäßigter Fahrpreis<br />

gelten.<br />

„Vieles, was uns selbstverständlich<br />

erscheint, ist es nicht“, sagte<br />

Lothar Koch. Das Internet sei kein<br />

Allheilmittel. Nicht alle Personen<br />

können damit erreicht werden.<br />

Er warnte vor hohen finanziellen<br />

Erwartungen. Es komme nicht so<br />

sehr auf die Höhe der Beträge an,<br />

die Anerkennung durch die Kommunen<br />

sei wichtig. Auch die Jungen<br />

es so ganz ohne<br />

Egon Mücke, einer der aktiven Senioren<br />

Geld mit der Seniorenarbeit<br />

nicht läuft, werden die werden alt und pflegebedürftig.<br />

benötigten Mittel durch Dienstleis- Man könne nicht alles mit Gesetz<br />

tungen wie die Pflege von Grün- oder Dekret anordnen. Sehr, sehr<br />

anlagen erwirtschaftet. Mit den positiv überrascht sei er vom Inter-<br />

anderen aktiven Senioren will der esse für dieses Thema. Man müsse<br />

Bauingenieur das alte Schulgebäu- es im Zusammenhang mit anderen<br />

de in Bergholz-Rehbrücke zu einer sozialen Problemen sehen.<br />

Begegnungsstätte ausbauen. Die Älteren in der Region seien<br />

Die Wahrnehmung Älterer als die Gruppe der Ehrenamtlichen,<br />

aktiver Teil der Gesellschaft müsse Wähler und Kunden, die ständig<br />

gestärkt und ihre Ausgrenzung an Stärke wachse, fasste Ingrid<br />

vermieden werden, forderte Klaus Witzsche zusammen.<br />

Krüger von der „AG Wohnen, Wo lernen Jugendliche Ältere kennen?<br />

- fragte Schwitzer und antwortete<br />

sogleich: Nicht im Betrieb, denn<br />

dort seien keine mehr. Nur noch in<br />

den Familien. In der DDR schätze<br />

man übrigens auch eine positive<br />

Seite des Älterwerdens, konnte<br />

man dann doch endlich nach dem<br />

Westen reisen.<br />

Eine Abschlussveranstaltung soll es<br />

denn nicht gewesen sein. Der Erfahrungs-<br />

und Informationsaustausch<br />

zur gemeinsamen Suche nach<br />

neuen Lösungen soll fortgesetzt<br />

werden. Text & Foto: H. Weiß


Neue<br />

Ausstellung<br />

Gemeinschaftsausstellung<br />

in der<br />

Stuben Galerie<br />

Unter dem Thema „Metamorphosen<br />

und Fabelwesen“ (26.8.- 0.<br />

9.06) stellt die Berliner Künstlerin<br />

Margot Lüpnitz bis zu 90 cm<br />

große Raku-Plastiken aus. „Ein<br />

Rakubrand ist immer ein spannendes<br />

Erlebnis, die Verwandlung<br />

durch das Feuer sollte jedoch<br />

nicht zur Mystifizierung der Keramik<br />

missbraucht werden. Für<br />

mich ist der Rakubrand ein Mittel<br />

zur Gestaltung von Objekten aus<br />

Ton. Der Mensch hat es in der<br />

Hand, erst durch seine Hände entsteht<br />

etwas – vielleicht Kunst“ so<br />

die Künstlerin. Margot Lüpnitz ist<br />

Mitglied des Berufsverbandes BildenderKünstler<br />

in Berlin.<br />

Ebenfalls zu<br />

sehen ist eine<br />

Ausstellung<br />

der Kleinmachnower<br />

Künstlerin<br />

Lydia<br />

Moselewski.<br />

Sie<br />

zeigt ge-<br />

genständliche realistische Radierungen,<br />

unter anderem auch Kleinmachnower<br />

Motive. Text & Foto uv<br />

Sommerfest<br />

am Puschkinplatz<br />

Unter dem Motto „Kleinmachnow<br />

in Bewegung“ findet das diesjährige<br />

Sommerfest der SPD am<br />

Sonnabend, dem 26. August am<br />

Puschkinplatz statt.<br />

Programm:<br />

ab 5 Uhr: Ensembles der Kreismusikschule<br />

musizieren<br />

gegen 6 Uhr. Auftritt der Kindertanzgruppe<br />

Kurrat<br />

ab 7 Uhr: Unterhaltung mit dem<br />

Quartett Impossibile.<br />

ab 8 Uhr: Unterhaltung mit der<br />

Jazzkapelle Kleinmachnow und<br />

Lesung des Trägerverein der<br />

Kammerspiele, Titel: „Utopie und<br />

Gerechtigkeit – Vom (Nicht) Zusammenhalten“<br />

ab 20 Uhr: Abschlusskonzert mit<br />

„Dying Need“<br />

Darüber hinaus laden<br />

ein Boule-Turnier und<br />

andere unterhaltende<br />

sportliche Aktiven zum<br />

Mitmachen ein.<br />

Begleitend dazu finden<br />

wärend der Veranstaltung<br />

politische Diskussionsrunden<br />

mit Kommunalpolitikern<br />

statt.<br />

Auch für das leibliche<br />

Wohl ist gesorgt. Die<br />

Veranstaltung endet: gegen<br />

22 Uhr. Weitere Informationen:<br />

Nina Hille,<br />

Tel. 0 20 -7 07 06<br />

www.<strong>markt</strong>-<strong>regional</strong>.com mr 8/2006


RATGEBER / WERBUNG<br />

THEMA DES MONATS<br />

Bauen - Renovieren<br />

- Modernisieren<br />

Fußboden in neuer<br />

Schönheit<br />

(djd/pt). Wie man sich bettet,<br />

so liegt man bekanntlich. Von<br />

daher verwundert es schon, mit<br />

welch ungeeignetem Werkzeug<br />

manche Heimwerker sich ans<br />

Basteln, Schrauben und Renovieren<br />

machen. Zur großen Mühe,<br />

die man dabei aufwenden muss,<br />

kommt dann auch noch, dass<br />

man reichlich komisch aussieht.<br />

Zum Beispiel wenn man mit dem<br />

4<br />

Spachtel auf den Knien herumrutschend<br />

die letzten Gummireste des<br />

eben entfernten Teppichbodens<br />

von der Parkettoberfläche kratzt.<br />

Solche peinlichen Vorstellungen<br />

ersparen sich clevere Heimwerker,<br />

indem sie die richtigen Werkzeuge<br />

einsetzen.<br />

Mit dem Teppichstripper von<br />

Bona Parkett & Co. (www.bona.<br />

com) zum Beispiel lässt sich aufgeklebter<br />

Teppich ganz leicht<br />

entfernen. Wenn das geschafft ist<br />

und das Renovieren des Bodens<br />

ansteht, sind die anderen Maschi-<br />

Foto: djd/Bona<br />

Mit Parkett & Co wird Renovieren zum<br />

reinen Vergnügen.<br />

nen des Parkettspezialisten eine<br />

gute Wahl. Mit den weitgehend<br />

staubfrei arbeitenden Geräten<br />

wird die Oberfläche zunächst abgeschliffen<br />

und kann dann wieder<br />

neu versiegelt werden. Die Geräte<br />

gibt es in Mietstationen bei vielen<br />

deutschen Fach- und Baumärkten<br />

zu mieten. Das Material - wie etwa<br />

Schleifscheiben und Parkettlacke<br />

- kann sofort gekauft werden. Wie<br />

einfach das Renovieren ist, sieht<br />

man unter www.ratgeberzentrale.<br />

de (Video-Ratgeber) oder in einer<br />

Broschüre, die es kostenlos bei<br />

Bona (Bona-Parkett & Co., Jahnstr.<br />

2, 65549 Limburg) gibt. Wer<br />

dennoch seinen Holzboden - z.B.<br />

wegen des Zeitaufwands - nicht<br />

selbst renovieren will, sollte einen<br />

kompetenten Innungs-Handwerksbetrieb<br />

damit beauftragen.<br />

Sicherheit für<br />

Individualisten<br />

Treppengeländer<br />

(djd/pt). Um im Neubau architektonische<br />

Glanzlichter zu setzen<br />

oder dem Altbau ein neues Gesicht<br />

zu verleihen, sind Treppen das<br />

Mittel der Wahl. Sie sind nicht<br />

nur mehr Zweckbauten, um von<br />

einer Ebene in die andere zu<br />

gelangen, sondern Ausdruck der<br />

Individualität. Bei aller Liebe fürs<br />

Design sollte man aber auch den<br />

Sicherheitsaspekt nicht außer Acht<br />

lassen. Sonst kann der Absturz im


wahrsten Sinne des Wortes schnell<br />

kommen.<br />

Vor allem die sehr elegant wirkenden<br />

Edelstahlrelings sind ein<br />

Gefahrenpunkt, insbesondere<br />

wenn Kinder im Haus sind. Denn<br />

wie schnell können die Kleinen<br />

beim Spielen vom Geländer abrutschen<br />

oder beim Klettern auf den<br />

Leisten herunterfallen. Schönheit<br />

und Sicherheit verbindet hingegen<br />

das Geländersystem Terzo<br />

Treppengeländer sollten schön und sicher<br />

sein.<br />

Foto: djd/Kenngott International<br />

des europaweit tätigen Treppenherstellers<br />

Kenngott (www.<br />

kenngott.de). Hier besteht das<br />

Geländer aus einem besonders<br />

griffsicheren Rundhandlauf und<br />

einer Geländerfüllung, die entweder<br />

aus senkrechten Stäben oder<br />

waagrecht verlaufenden Leisten<br />

besteht. Um ein Durchrutschen<br />

zu vermeiden, wird bei dem Geländer<br />

mit waagrechten Leisten<br />

zusätzlich das Anbringen von<br />

Sicherheitsglasscheiben empfohlen.<br />

Dabei ist der individuellen<br />

Ausgestaltung der Treppen keine<br />

Grenzen gesetzt, denn bei den<br />

Stufen hat man die Wahl zwischen<br />

Holz, Metall und Stein oder auch<br />

dem besonders pflegeleichten<br />

Laminat. Anregungen finden<br />

„Auf- und Absteiger“ im 84-seitigen<br />

Treppenkatalog, den man<br />

bei Kenngott-Treppen, Tel.: 07 -<br />

88-0 bestellen kann.<br />

Verbraucher setzen auf<br />

gesundheitsverträgliche<br />

Naturfarben<br />

(djd/pt). Längst vorbei sind die<br />

Zeiten, da alternative Farben und<br />

Lacke zwar die Umwelt schonten,<br />

ansonsten aber keine zufrieden<br />

stellenden Ergebnisse erzielten<br />

und sich oft auch nur schlecht<br />

verarbeiten ließen. Mit Lacken,<br />

Lasuren, Dispersionsfarben und<br />

Wachsprodukten von bio pin ist<br />

man auf der sicheren Seite, denn<br />

sie basieren auf Naturrohstoffen<br />

wie Bienen- und Pflanzenwachsen,<br />

Naturharzen sowie pflanzlichen<br />

Ölen und mineralischen Pigmenten.<br />

Den „blauen Engel“ wird<br />

man auf den Farbtöpfen von bio<br />

pin allerdings vergeblich suchen,<br />

denn der wird nur für schadstoffreduzierte<br />

Produkte vergeben.<br />

Als einziger Naturfarbenhersteller<br />

wurde das in Jever ansässige Unternehmen<br />

für seine Wohnraum-<br />

und Bienenwachslasuren mit dem<br />

europäischen Qualitätszeichen<br />

„natureplus“ ausgezeichnet. Es<br />

erfüllt damit die strengen Normen<br />

des von Industrie, Umwelt- und<br />

Verbraucherverbänden initiierten<br />

und vom Bundesministerium<br />

geförderten Zertifikats. Diese<br />

Zertifizierung bestätigt auch das<br />

Verbraucher-Magazins „Öko-<br />

Test“, bei dem verschiedene bio<br />

pin-Produkte im Laufe der letzten<br />

zehn Jahre immer wieder mit der<br />

Note „sehr gut“ abschnitten.<br />

Bio pin-Hightech-Farben, die<br />

den Vergleich mit konventionellen<br />

Qualitätsprodukten - auch<br />

hinsichtlich der Preisgestaltung<br />

- nicht scheuen müssen, sind<br />

Baufachmärkten oder unter www.<br />

biopin.de erhältlich.<br />

www.<strong>markt</strong>-<strong>regional</strong>.com mr 8/2006 5


RATGEBER - ENERGIE<br />

Photovoltaik- Grundlage<br />

der Solarstromtechnik<br />

Der Grundstein für die moderne<br />

Solarstromtechnik wurde bereits<br />

im Jahr 8 9 gelegt: Alexandre Edmond<br />

Becquerel entdeckte damals,<br />

dass bei der Einstrahlung von<br />

Licht auf bestimmte Strukturen<br />

eine elektrische Spannung erzeugt<br />

werden kann (photovoltaischer Effekt).<br />

Physiker wie Albert Einstein<br />

trugen mit ihren Forschungsergebnissen<br />

zur Weiterentwicklung<br />

dieser Technik bei, bis es schließlich<br />

den amerikanischen Forschern<br />

Chapin, Fuller und Person gelang,<br />

954 die erste Solarzelle auf Basis<br />

von Silizium vorzustellen.<br />

6<br />

Foto: info-serv<br />

In den 50er Jahren wurde die Solarzelle<br />

nur im Weltraum erprobt<br />

und genutzt. Mit der Ölkrise in<br />

den Siebzigern stieg das Interesse<br />

an erneuerbaren Energien. Im<br />

Zuge der folgenden technischen<br />

Entwicklung und der Einführung<br />

von Förderprogrammen sanken<br />

die Produktionskosten erheblich.<br />

Heute wird die Solarstromtechnik<br />

in verschiedensten Formen<br />

genutzt. Die Spanne reicht vom<br />

Taschenrechner bis zum Solarkraftwerk.<br />

Als Baustein einer<br />

umweltverträglichen Energieversorgung<br />

gewinnt sie insbesondere<br />

vor dem Hintergrund der<br />

Verknappung und Verteuerung<br />

traditioneller Energieträger immer<br />

größere Bedeutung.<br />

Photovoltaikanlagen bestehen in<br />

der Regel aus mehreren Einzelmodulen<br />

die Sonnenlicht in Gleichspannung<br />

wandeln. Wechselrichter<br />

formen diese Gleichspannung<br />

in 2 0 Volt Wechselspannung um,<br />

welche in das öffentliche Stromnetz<br />

eingespeist wird.<br />

Optimale Ergebnisse der Solar-<br />

Stromgewinnung werden in unseren<br />

Breiten bei einer südlich<br />

unverschatteten Dachneigung von<br />

ca. 0 Grad erzielt.<br />

Das Erneuerbare Energien Gesetz<br />

(EEG) verpflichtet die Versorgungsnetzbetreiber<br />

den ins öffentliche<br />

Stromnetz eingespeiste Solarstrom<br />

zu vergüten. Gegenwärtig<br />

erhält man 5 ,8 Cent/ kWh.<br />

Das ist etwa der dreifache Wert<br />

des Preises, den eine Kilowattstunde<br />

bei Abnahme kostet. Die<br />

Attraktivität einer solchen Anlage<br />

besteht deshalb für die meisten<br />

Kunden darin, auf diesem Wege<br />

nicht nur zu sparen sondern<br />

auch Geld zu verdienen. Dies<br />

fördert letztendlich den Ausbau<br />

der umweltfreundlichen Stromproduktion.<br />

Weitere Informationen erhalten<br />

Sie bei mr-Fachberaterin: Dipl. Ing.<br />

Architektur K. Pinera-Bustamante,<br />

Kleinmachnow,<br />

Tel. (0 2 0 ) 8 6 78


GEZ-Gebührenpflicht für<br />

internetfähige Computer<br />

Ab Januar 2007 werden Rundfunkgebühren<br />

für internetfähige Computer<br />

und UMTS-Mobiltelefone<br />

fällig, unabhängig davon, ob sie<br />

zum Rundfunkempfang genutzt<br />

werden oder nicht.<br />

Die Neuregelung trifft vor allem die<br />

Unternehmen, die bisher über keine<br />

herkömmlichen Rundfunkempfangsgeräte<br />

verfügen. Für einen<br />

internetfähigen Rechner müssen<br />

zukünftig 204, 6 Euro im Jahr<br />

bezahlt werden. Auch für Betriebe<br />

mit angemeldeten Radiogeräten<br />

entsteht eine zusätzliche jährliche<br />

Belastung von 8, 2 Euro. Ganz<br />

von neuen Zahlungen befreit sind<br />

nur die wenigen Betriebe mit Fernsehern<br />

an ihren Standorten.<br />

Mit 6 Jahren „Non-Stopp-Berufserfahrung“<br />

hat sich Elke Wernitz<br />

zum Schritt in die Selbständigkeit<br />

entschieden. Die gelernte „Elektrozeichnerin“<br />

hat neben Beruf,<br />

Mann und Kind im Fernstudium<br />

Maschinenbau studiert und so den<br />

Abschluss eines Diplom Ingenieur<br />

(FH) erworben. In ihrem Berufsleben<br />

war Sie tätig als Konstrukteurin,<br />

Verkaufssachbearbeiterin<br />

im Innendienst, Organisatorin<br />

einer 0 MA Unternehmung und<br />

zeitgleich zertifizierte Qualitätsmanagementbeauftragte.<br />

Ihr vielseitig, erworbenes Wissen<br />

möchte sie gern selbst an den<br />

Die Wirtschaft insgesamt rechnet<br />

mit Mehrbelastungen von rund 500<br />

Millionen Euro.<br />

Computer in Gewerbebetrieben<br />

sind eindeutig Arbeitsgeräte und<br />

werden nicht als so genannte „neuartige<br />

Rundfunkempfangsgeräte“<br />

genutzt. Internetnutzer am Arbeitsplatz<br />

sind keine Nutzer des<br />

öffentlich-rechtlichen Rundfunks<br />

und dürfen deshalb nicht in die Finanzierung<br />

der Rundfunkanstalten<br />

einbezogen werden.<br />

„Eine solche Gebührenpflicht wird<br />

die gewünschte Durchsetzung moderner<br />

Technologien in kleinen und<br />

mittleren Unternehmen außerdem<br />

nachhaltig erschweren“, so Wolfgang<br />

König, Hauptgeschäftsführer<br />

RATGEBER / WERBUNG<br />

der Handwerkskammer Potsdam.<br />

Die verfehlte Neuregelung untergräbt<br />

mit ihren Ungerechtigkeiten<br />

letztlich die Legitimation des öffentlich-rechtlichen<br />

Rundfunksystems<br />

in Bevölkerung und Wirtschaft.<br />

Um ungerechtfertigte Belastungen<br />

für das Handwerk zu vermeiden,<br />

fordert die Handwerkskammer<br />

Potsdam den Übergang zu einem<br />

Rundfunkgebührensystem, das<br />

nicht mehr an dem Bereithalten<br />

eines Gerätes ansetzt, der neuen<br />

Technik Rechnung trägt und Mehrfachbelastungen<br />

von Unternehmen<br />

vermeidet.<br />

Wir erwarten von der Landesregierung,<br />

diese neue mittelstandsfeindliche<br />

Abgabe zu unterbinden. Bis zu<br />

einer entsprechenden Neuregelung<br />

müssen internetfähige Geräte in Betrieben<br />

auch über 2007 hinaus von<br />

der Gebührenpflicht ausgenommen<br />

werden.<br />

Presseinformation Nr.38 der Handwerkskammer<br />

Potsdam vom 2.8.06<br />

Unterstützung beim Erwerb<br />

eines Qualitäts-Zertifikates<br />

für Unternehmen<br />

„Mann oder Frau“ bringen. Ihre<br />

Dienstleistung besteht in der Einführung<br />

von Qualitätsmanagementsystemen<br />

nach DIN EN ISO<br />

900 :2000, einschließlich der Dokumentationserstellung.<br />

Was verbirgt sich dahinter?<br />

Es handelt sich hierbei um ein dokumentiertes<br />

Ordnungssystem für<br />

Unternehmen nach vorgegebener<br />

Norm.<br />

Die Einführung, Anwendung und<br />

Einhaltung dieser Norm wird abschließend<br />

durch eine zugelassene<br />

Zertifizierungsgesellschaft (z.B.<br />

TÜV, DQS) geprüft.<br />

Bei Erfüllung aller Normenanforderungen<br />

erhält das Unternehmen ein<br />

Qualitäts-Zertifikat ausgehändigt.<br />

„Gerade die machbare, weltweite<br />

Auftragsvergabe lässt die Qualität<br />

wieder mehr als je zuvor in den Vor-<br />

dergrund rücken und zur Meßlatte<br />

werden. Der Kunde entscheidet sich<br />

eben nicht nur über den Preis für ein<br />

Produkt oder eine Dienstleistung,<br />

sondern die Qualität ist ein ganz<br />

entscheidendes Moment dabei“ so<br />

Frau Wernitz bei meinem Besuch.<br />

Warum wollen Sie sich eigentlich<br />

diesen Marketingvorteil entgehen<br />

lassen?<br />

Sie erreichen die „Agentur für<br />

Organisation“ von Frau Wernitz<br />

wie folgt:<br />

Tschaikowskiweg 22,<br />

45 2 Kleinmachnow<br />

Fon/Fax (0 20 ) 7 96 2<br />

Mobil 0 5 . 8 76 7 5<br />

Mail: afo-wernitz@t-online.de<br />

www.<strong>markt</strong>-<strong>regional</strong>.com mr 8/2006 7


RATGEBER-RECHT<br />

„Der Bußgeldbescheid“<br />

Teil 1<br />

Aufgrund der stetig steigenden<br />

Dichte im Straßenverkehr und der<br />

Unfallhäufigkeit wird seitens der<br />

zuständigen Behörden die Anzahl<br />

der Verkehrskontrollen regelmäßig<br />

erhöht. Damit steigt insbesondere<br />

für Vielfahrer das Risiko, bei<br />

einer möglichen Verkehrssünde<br />

ertappt zu werden. Sollte es dazu<br />

kommen, müssen aber die Behörden<br />

genau nachweisen, dass ein<br />

8<br />

Fehlverhalten vorliegt, wollen sie<br />

eine Strafe verhängen bzw. ein<br />

Rechtsanwalt John Christall, Mitglied der<br />

AG Verkehrsrecht des Deutschen Anwaltsvereins,<br />

Tel. 03328-3 07 77 81<br />

Bußgeld kassieren. Da die Behörde<br />

die Nachweispflicht trifft, ist nicht<br />

zu empfehlen voreilig Angaben<br />

zur Sache zu machen. Empfänger<br />

eines Anhörungsbogens ist in der<br />

Regel der Fahrzeughalter. Dieser<br />

ist dann nur verpflichtet Angaben<br />

zu seiner Person (Name, Adresse,<br />

Geburtsdatum und Geburtstort)<br />

zu machen. Weitere Auskünfte zur<br />

Sache oder dem tatsächlichen Fahrer<br />

sind nicht erforderlich. Sollte<br />

eine andere Person gefahren sein,<br />

würden die Ermittlungen so bei<br />

der Angabe der Person vorzeitig<br />

auf diese gelenkt und die Chance<br />

der Verjährung wäre vertan.<br />

Folge dieses Verhalten kann allerdings<br />

sein, dass seitens der Behörde<br />

die Polizei mit Ermittlungen<br />

vor Ort beauftragt wird. Dabei ist<br />

es möglich, dass Sie in Ihr zuständiges<br />

Polizeirevier „eingeladen“<br />

werden. Möglich ist auch, dass die<br />

ermittelnden Beamten plötzlich<br />

vor der Wohnungstür stehen und<br />

Ihnen, Ihren Familienmitgliedern<br />

oder auch den Nachbarn Fragen<br />

zu dem Fahrer stellen. Hierbei ist<br />

zu beachten, dass man der polizeilichen<br />

Vorladung als Betroffener<br />

nicht nachkommen muß und sich<br />

auch nicht dazu äußern muß, ob<br />

man gefahren ist. Auch die Familienmitglieder<br />

müssen den Fahrer<br />

nicht erkennen bzw. belasten, da<br />

ihnen ein Zeugnisverweigerungsrecht<br />

zusteht.<br />

„mr-Fachberater“: Rechtsanwalt<br />

John Christall, Kanzleisitz: Rheinstraße<br />

, 45 Teltow,<br />

Tel. (0 28) 0 777 8 , E-Mail:<br />

rechtsanwalt@ christall.de<br />

Text & Foto: J. Christall


Schadenfall - was nun?<br />

Versicherungsschutz für Gebäude<br />

Hartmut Siegelberg, Bundesverband Deutscher<br />

Versicherungskaufleute e.V.<br />

Eine Gebäudeversicherung bietet<br />

Versicherungsschutz für Schäden,<br />

die durch Feuer, Leitungswasser,<br />

Sturm und Hagel verursacht werden;<br />

in neueren Verträgen sind<br />

auch Gebäudebeschädigungen<br />

durch Dritte, z.B. Graffiti versichert.<br />

Im Schadensfall sollten Sie diesen<br />

möglichst sofort - auf jeden Fall<br />

aber innerhalb von drei Tagen -<br />

bei der Versicherungsgesellschaft<br />

anzeigen.<br />

Sofortmaßnahmen:<br />

• Bei Feuer natürlich schnellstmöglich<br />

das Gebäude verlassen<br />

und umgehend die Feuerwehr<br />

alarmieren. Es macht keinen Sinn<br />

zu versuchen, erst noch Sparbücher,<br />

Wertsachen, Andenken usw.<br />

zu retten. Die Feuerwehr ist erfahrungsgemäß<br />

so schnell vor Ort,<br />

das wichtige Gegenstände meist<br />

nicht verbrennen, sondern lediglich<br />

Rauch geschädigt werden.<br />

• Blitz- und Überspannungsschäden<br />

– der Blitz muss unmittelbar in<br />

das Gebäude eingeschlagen haben.<br />

Das gilt auch für Schäden durch<br />

Überspannung. Netzschwankungen<br />

der Stromlieferanten sind<br />

nicht versichert!<br />

• Leitungswasser – dazu gehören<br />

Frisch- und Abwasserleitungen,<br />

Heizungsrohre, aber keine Heizkörper.<br />

Ist der Schaden eingetreten,<br />

z.B. Bruch einer Frischwasserleitung,<br />

zuerst den Haupthahn<br />

abstellen und alles tun, um den<br />

Schaden so gering wie möglich<br />

zu halten, z.B. Wasser ausschöpfen,<br />

Gefäße unterstellen usw.<br />

Sind erhebliche Gebäudeschäden<br />

eingetreten, so dass Entfeuchter<br />

eingesetzt werden sollten, fragen<br />

Sie bei Ihrem Versicherer nach<br />

einer kompetenten Firma.<br />

• Sturm beginnt bei Windstärke<br />

8, das sind 6 km/h. Sie sollten<br />

in jedem Fall den Tag und die<br />

Uhrzeit notieren. Bemerken Sie<br />

erst später die defekten Dachzie-<br />

RATGEBER-VERSICHERUNG<br />

gel, beim Wetteramt nachfragen.<br />

Wurde dort für Ihre Wohngegend<br />

keine entsprechende Windstärke<br />

registriert, erkundigen Sie sich in<br />

der Nachbarschaft nach ähnlichen<br />

Schäden. Sind auch dort Schäden<br />

vorhanden, ist das der Nachweis,<br />

dass in einer Windböe doch die<br />

Windstärke 8 erreicht bzw. überschritten<br />

wurde.<br />

Foto: uv<br />

• Durch Hagel verursachte Schäden<br />

sind oft sehr kostspielig. So<br />

können beispielsweise Fassaden<br />

und Dächer beschädigt werden.<br />

Hier gelten ähnliche Verhaltensregeln<br />

wie im Falle von Sturm. H.S.<br />

www.<strong>markt</strong>-<strong>regional</strong>.com mr 8/2006 9


RATGEBER - GESUNDHEIT / WERBUNG<br />

Weltsensation<br />

„Vacu-Walking“<br />

Gezielt abnehmen beim Wellnessprofi<br />

Eine ganz neue Art der Fettverbrennung<br />

stellt „Der Wellnessprofi<br />

Teltow“ seit dem 9.Juni der<br />

Damenwelt vor.<br />

Foto: Wellnessprofi<br />

20<br />

Mit der Kombination von Unterdruck<br />

in einer Kabine und einem<br />

Cardiogerät ist es jetzt erstmalig<br />

möglich, die Problemzonen am<br />

Bauch, Po und den Oberschenkeln<br />

gezielt auf sanfte Art positiv zu<br />

verändern. Vacu-Walking hat allein<br />

in Deutschland schon 50.000<br />

Anwenderinnen begeistert.<br />

Das sensationelle am Vacu-Walking<br />

ist der geringe Zeitaufwand<br />

von nur 0 Minuten pro Behandlung,<br />

sowie die geringe körperliche<br />

Anstrengung ähnlich einem<br />

leichten Spaziergang. Dadurch<br />

ist diese neuartige Methode auch<br />

für sehr untrainierte oder ältere<br />

Damen geeignet. Nach nur 24<br />

Anwendungen haben viele Kundinnen<br />

bereits 2-4 Hosengrößen<br />

verloren.<br />

Ein weiterer positiver Effekt des<br />

Vacu-Walking ist die positive<br />

Wirkung auf das Hautbild. Meist<br />

nach nur 5 Anwendungen ist die<br />

Haut sichtbar und fühlbar straffer<br />

und somit glatter. Voll und ganz<br />

nach dem Motto: „Sagen Sie der<br />

Orangenhaut adè“.<br />

Überzeugen Sie sich selbst und<br />

buchen Sie jetzt eine kostenlose<br />

Probeanwendung!<br />

Wir laden Sie ein zum<br />

. Beauty- und Wellnesstag<br />

am So, 27.8.06, 4 bis 22 Uhr.<br />

Der Wellnessprofi Teltow<br />

Potsdamer Str. 4A<br />

45 Teltow<br />

Tanz, das ist<br />

gesundes Vergnügen<br />

und<br />

noch viel mehr<br />

Workshop Sa/So<br />

jeweils von 15.00-16.30 Uhr<br />

26./27.8.06<br />

Tango Argentino für Beginner<br />

2./3.9.06<br />

Salsa Aufbaukurs<br />

9./10.9.06<br />

Discofox Beginner<br />

16./17.9.06<br />

Tango Argentino Aufbaukurs<br />

im Tanzhaus Künzel, Stahnsdorf,<br />

Sputendorfer Str. 99,<br />

Tel. (0 29) 6 78


Fit mit jedem Schritt<br />

Siemens-Betriebskrankenkasse startet<br />

neues Bewegungsprogramm<br />

Mit ihrer neuen Kampagne „SBK<br />

bewegt“ liefert die Siemens-Betriebskrankenkasse<br />

(SBK) gezielt<br />

Tipps, Anreize und Motivation<br />

für mehr Bewegung im Leben und<br />

damit für mehr Ausgleich und<br />

Lebensqualität. „SBK bewegt“<br />

spricht nicht nur sportlich aktive<br />

Menschen an. Im Gegenteil: Jeder,<br />

der sich gern mehr bewegen würde,<br />

erfährt, wie ihm dies mit wenig<br />

Zeitaufwand gelingen kann.<br />

Der Inhalt ist denkbar einfach:<br />

0.000 Schritte am Tag zu Fuß<br />

gehen. Denn ab dieser Schrittzahl<br />

profitiert der Körper optimal von<br />

der Bewegung. Der Blutdruck<br />

sinkt, das Immun- sowie das Herz-<br />

Kreislauf-System werden gestärkt<br />

und die Fitness verbessert sich.<br />

Ganz nebenbei hilft Gehen auch<br />

bei der Gewichtsregulierung.<br />

Das Beste: Jeder kann einfach anfangen<br />

und loslegen oder besser<br />

gesagt losgehen. Im Gegensatz<br />

zu anderen <strong>Sport</strong>arten ist zum<br />

Gehen weder eine besondere<br />

Technik noch eine bestimmte<br />

Ausrüstung erforderlich und auch<br />

das Verletzungsrisiko ist äußerst<br />

gering. Daher eignet sich Gehen<br />

für jedermann: Für Berufstätige<br />

oder Freizeitsportler genauso wie<br />

für die ganze Familie.<br />

Um Interessierten den Einstieg<br />

in ein „bewegtes“ Leben zu erleichtern,<br />

hat die SBK zusammen<br />

mit dem Institut für <strong>Sport</strong>wissenschaften<br />

und <strong>Sport</strong> der Universität<br />

Erlangen-Nürnberg das „ 0.000-<br />

Schritte-Programm“ entwickelt:<br />

Das sechswöchige Programm ba-<br />

RATGEBER - GESUNDHEIT<br />

siert auf einer Internetplattform.<br />

Unter www.sbk-bewegt.de können<br />

sich Versicherte der SBK online<br />

anmelden. Auch Freunde und<br />

Verwandte können mitmachen.<br />

Zu Beginn bekommen die Teilnehmer<br />

kostenlos einen Schrittzähler<br />

zur Verfügung gestellt. Die gegangenen<br />

Schritte werden in einem<br />

persönlichen Internettagebuch<br />

festgehalten. Darauf aufbauend<br />

erhält der Teilnehmer konkrete<br />

Empfehlungen, wie er beispielsweise<br />

die Schrittzahlen steigern<br />

kann. Während des gesamten<br />

Projekts bietet die SBK online<br />

Unterstützung, Tipps und Motivation<br />

zum Durchhalten. Damit der<br />

Spaß nicht zu kurz kommt, warten<br />

verschiedene virtuelle „Reiserouten“<br />

auf den Teilnehmer, die er<br />

während des Programms nach<br />

Lust und Fitnessgrad erwandern<br />

kann. Ob Wüstendurchquerung<br />

oder Sylt-Umrundung – für jeden<br />

ist etwas dabei. Eine telefonische<br />

Bewegungsberatung rundet das<br />

„ 0.000-Schritte-Programm“ ab.<br />

Die individuellen Empfehlungen<br />

von erfahrenen <strong>Sport</strong>wissenschaftlern<br />

sollen dabei helfen, das tägliche<br />

Bewegungsverhalten auch<br />

langfristig positiv zu verändern.<br />

Die SBK ist eine gesetzliche Krankenkasse,<br />

die für jeden geöffnet<br />

ist. Bundesweit betreut sie rund<br />

664.000 Versicherte in 76 Geschäftsstellen.<br />

Telefonisch ist die<br />

SBK rund um die Uhr erreichbar<br />

unter der Service-Hotline (0 80) 2<br />

2 2 25. Anrufer werden wochentags<br />

von 8 bis 7 Uhr automatisch<br />

an die nächste Geschäftsstelle<br />

geleitet.<br />

www.<strong>markt</strong>-<strong>regional</strong>.com mr 8/2006 2


RATGEBER / WERBUNG<br />

Leben im Bad<br />

- Ideen – Impulse - Innovationen<br />

Immer mehr Menschen haben den<br />

Wunsch, aus ihrem Badezimmer<br />

einen echten Wohlfühlraum zu<br />

machen. Umfangreiche Produktinnovationen<br />

kombiniert mit individuellen<br />

Gestaltungswünschen<br />

22<br />

bieten jedem die Möglichkeit sein<br />

Wohlfühlbad zu gestalten.<br />

Schon die alten Griechen wussten,<br />

dass Wasser nicht nur der Körperpflege<br />

und Reinigung<br />

dient. Im Zusammenspiel<br />

mit Wärme, Luft,<br />

Licht, Aroma, Klang<br />

und Wand- und Deckengestaltung<br />

wird Wasser<br />

zum Quell neuer Lebensenergie.<br />

Die Anwendung<br />

dieser Elemente in ihrem<br />

privaten Bad muss<br />

nicht kompliziert sein.<br />

Das House of Wellness<br />

macht es möglich, sich<br />

ganz entspannt den Energien und<br />

heilenden Kräften des Wassers hinzugeben<br />

und seinem Körper und<br />

Geist etwas richtig Gutes zu tun.<br />

Das angenehme Gefühl der Schwerelosigkeit<br />

wird durch sanfte Massage,<br />

die von der Hautoberfläche<br />

bis in die Tiefen des Organismus<br />

wirkt, vollkommen. Geräumigkeitund<br />

eine angemessene Sitztiefe<br />

sorgen dafür, dass Ihr Körper<br />

rundherum mit wohltuend warmen<br />

Nass bedeckt wird. Ergonomische<br />

Wannen fügen sich harmonisch<br />

in jedes Badezimmer ein.<br />

Fotos: House of Wellnes<br />

Schön, dass Duschen heute noch<br />

viel mehr können als das herkömmliche<br />

Brausen. Vielseitige<br />

Formen kombiniert mit Aromatherapie,<br />

Dampf, Farblicht, Musik<br />

und Massagebrausen bereiten<br />

ein Wohlfühlerlebnis in einer<br />

neuen Dimension. Großflächige<br />

Kopfbrausen, stimulierende Seitenbrausen<br />

und kräftige Rückenbrausen<br />

bringen frischen Wind in<br />

Ihr tägliches Duschritual.<br />

Tauchen Sie ein, in die Wohlfühlstimmung.<br />

Vergessen Sie Stress<br />

oder schlechtes Wetter und tanken<br />

Sie neue Lebensenergie. Weg von<br />

der Alltagshektik und auf eine angenehme<br />

Weise an seinem Wohlbefinden<br />

und an seiner Gesundheit<br />

arbeiten. Wo kann man das besser<br />

machen als zuhause?<br />

Der Garant hierfür ist eine gute<br />

kostenlose Beratung und Planung,<br />

kombiniert mit Ihren persönlichen<br />

Vorstellungen. Als Bäder- und<br />

Wellness-Spezialist stehen wir<br />

Ihnen im House of Wellness gerne<br />

zur Verfügung. Besuchen Sie Berlin–Brandenburgs<br />

größte Wellness<br />

– Ausstellung in 45 Teltow, W.-<br />

Külz-Str. - ,<br />

Tel. 0 28- 9556.


Sonne macht Spaß.<br />

Sie macht gute Laune und<br />

hebt das Wohlbefinden.<br />

Repro: info-serv<br />

Kein Wunder, denn das Sonnenlicht<br />

bewirkt viel Gutes im Körper.<br />

Sonnenlicht regt die Bildung<br />

von Glückshormonen an und<br />

stimuliert den Kreislauf. Ohne<br />

Licht könnte der Organismus<br />

kein Vitamin D bilden. Dieses<br />

Vitamin unterstützt die Aufnahme<br />

von Calcium in den Knochen.<br />

Doch Achtung, zuviel Sonne ist<br />

ungesund. Unter Sonneneinwirkung<br />

entstehen in der Haut freie<br />

Radikale. Dabei handelt es sich<br />

um aggressive Verbindungen,<br />

die die Faltenbildung beschleunigen,<br />

Hautirritationen auslösen<br />

können und die Entstehung von<br />

Hautkrebs begünstigen. Allergien<br />

können ausgelöst werden und das<br />

Immunsystem wird geschwächt.<br />

Bereits 20% der Deutschen leiden<br />

unter einer Sonnenallergie. Typische<br />

Symptome sind Rötungen,<br />

Juckreiz und Pusteln. Doch es gibt<br />

auch für Menschen mit sensibler<br />

Haut Möglichkeiten, die Sonne<br />

unbeschwert genießen zu können.<br />

Die Haut braucht eine Vorlaufzeit,<br />

um einen Lichtschutz von innen<br />

aufzubauen. Vor allem die Kombination<br />

aus Calcium, Vitamin<br />

C und E plus<br />

Beta-Carotin bereitet<br />

die Haut<br />

optimal auf die<br />

Sonne vor. 0<br />

M i n u t e n v o r<br />

dem Sonnenbaden<br />

sollte unbedingt<br />

ein Sonnenschutzmittel<br />

mit hauttypgerechtemLichts<br />

c h u t z f a k t o r<br />

a u f g e t r a g e n<br />

werden. Je nach<br />

Empfindlichkeit<br />

und Bräunegrad<br />

hat Ihre Haut<br />

e i n e E i g e n -<br />

schutzzeit. Das ist die Zeit, die<br />

Sie ungefährdet in der Sonne<br />

verbringen können. Der übliche<br />

Lichtschutzfaktor(LSF) gibt an,<br />

mit welchen Faktor Sie die Eigen-<br />

RATGEBER - GESUNDHEIT<br />

schutzzeit der Haut multiplizieren<br />

können, bevor eine Rötung der<br />

Haut auftritt. Daraus ergeben sich<br />

natürlich nur Anhaltspunkte, weil<br />

nicht jeder seine Eigenschutzzeit<br />

kennt und weil die Stärke der<br />

UV-Strahlung nach Tageszeit,<br />

Jahreszeit und Bewölkungsdichte<br />

variiert.<br />

Unsere Empfehlung: AVENE Sonnenschutz<br />

für empfindliche Haut<br />

„mr“ –Fachberater: Sylvia Krause,<br />

Apotheke Stahnsdorf<br />

<strong>Sport</strong>-<strong>Termine</strong><br />

So, 27.8.2006<br />

14. Internationale Kids-Tour<br />

Berlin 2006<br />

Straßen-Radrennen für den europäischen<br />

Nachwuchs mit Teams<br />

aus 0 europäischen Staaten; Finale<br />

ab 0 Uhr am Neuen Kranzler<br />

Eck<br />

So, 3.9.2006, 2 Uhr<br />

Istaf Berlin; Die Golden League,<br />

die Premiumserie der internationalen<br />

Leichtathletik feiert mit dem<br />

65. Internationalen Stadionfest<br />

(ISTAF) im Olympiastadion ihr<br />

jährliches Finale in Berlin.<br />

www.<strong>markt</strong>-<strong>regional</strong>.com mr 8/2006 2


SERVICE / VERANSTALTUNGEN<br />

<strong>Termine</strong><br />

Ausschüsse,<br />

Parlamente<br />

Kleinmachnow<br />

28.8.06, 8: 0, Finanzausschuss<br />

.8.06, 8:00, Gemeindevertretung<br />

.9.06, 8:00, Hauptausschuss<br />

2.9.06, 8:00, Bauausschuss<br />

.9.06, 8:00, Ausschuss für Umwelt,<br />

Verkehr und Ordnungsangelegenheiten<br />

8.9.06, 8: 0, Schul-, Kultur- und<br />

Sozialausschuss<br />

2 .9.06, 8:00, Bauausschuss<br />

Teltow<br />

4.9.06, 7: 0 Hauptausschuss<br />

2 .9.06, 7:00 Ausschuss für Schule,<br />

Kultur, <strong>Sport</strong> und Soziales<br />

20.9.06, 8:00 SVV, Ausbildungsverbund<br />

Teltow (AVT), Oderstraße<br />

57 in Teltow<br />

25.9.06, 7:00 Ausschuss für Schule,<br />

Kultur, <strong>Sport</strong> und Soziales<br />

26.9.06, 8:00 Planungs- und Bauausschuss<br />

24<br />

Stahnsdorf<br />

.8.06 Hauptausschuss<br />

5.9.06 Bau-, Verkehrs- und Umweltausschuss<br />

2.9.06 Finanz-, Wirtschafts- und<br />

Vergabeausschuss<br />

.9.06 Ortsbeirat Schenkenhorst<br />

4.9.06 Gemeindevertretung<br />

9.9.06 Ausschuss für Bildung,<br />

Soziales, Kultur und <strong>Sport</strong><br />

26.9.06 Ortsbeirat Güterfelde<br />

27.9.06 Ortsbeirat Schenkenhorst<br />

KAT<br />

6.9.06 Der Teltow,<br />

im Gemeindezentrum Stahnsdorf,<br />

Annastraße , Großer<br />

Sitzungssaal<br />

Computerkurse<br />

.9. od. 2.9.06, 9:00- 0: 0<br />

Computerclub für Ältere 50+<br />

Thema: Daten auf dem PC bereinigen,<br />

25.9. od. 26.9.06, 9:00- 0: 0,<br />

Autoformen aus der Word-<br />

Zeichnen- Symbolleiste benutzen,<br />

x vormittags, 9:00- :45<br />

Videobearbeitung, in Vorbereitung<br />

Weitere Infos unter www.cibl.de<br />

oder telefonisch 0 28/ 4 98<br />

Computerschule Barbar Lange,<br />

Oderstraße, Teltow.<br />

Vortragsreihe im<br />

„Industriemuseum<br />

Region<br />

Teltow e.V.“<br />

19.9.06, 18 Uhr<br />

Geschichte der Geräte- und Regler-Werke<br />

Teltow (GRW), Vortragender:<br />

Lothar Starke, Vereinsvorsitzender<br />

des Industriemuseums<br />

17.10.06, 18 Uhr<br />

Entwicklung der Automatisierungstechnik,<br />

Vortragender: Ulrich<br />

Schnell, Industriemuseum<br />

7.11.06, 18 Uhr<br />

„Alles begann mit Textilfasern...“<br />

Forschung in Teltow Seehof, Vortragender:<br />

Herr Paul, Industriemuseum<br />

Eintritt: frei<br />

im Meiereifeld / 5, Kleinmachnow,<br />

Tel. 0 20 - 45 90<br />

od. 77686


Handwerkskammer<br />

Potsdam informiert:<br />

Im September feiert das Zentrum<br />

für Gewerbeförderung der Handwerkskammer<br />

Potsdam in Götz<br />

Kinderärzte<br />

28.8.-29.8.06, Frau Grit Thieme, Tel. 0 28-4707 2<br />

0.8.- .8.06, Dipl.-Med. Grundig, Tel. 0 28-427<br />

.9-5.9.06, Dipl.-Med. Grundig, Tel. 0 28-427<br />

6.9.- 0.9.06, Frau Grit Thieme, Tel. 0 28-4707 2<br />

.9.- 7.9.06, Dr. von Saurma, Tel. 0 20 -79298<br />

8.9.-24.9.06, Hr. Dr. Wagner, Tel. 0 29-62000<br />

Apotheken<br />

Wochenendbereitschaft<br />

Sa, 26.8.06, Bäke-Apotheke,<br />

Stahnsdorf, Potsdamer Allee ,<br />

Tel. 0 29-6 2600<br />

So, 27.8.06, Mühlendorf-Apotheke,<br />

Teltow, Kannada-Allee 0,<br />

Tel. 0 28-474628<br />

Fr, 1.9.06, Apotheke am Stern,<br />

Potsdam, Newtonstr. 6, Tel.<br />

0 -62 027<br />

Sa, 2.9.06, Sonnen-Apotheke,<br />

Teltow, Potsdamer Str. 25, Tel.<br />

0 28- 0 96<br />

So, 3.9.06, Apotheke Kleinmachnow,<br />

Klm., E.-Thälmann-Str. 88a,<br />

Tel. 0 20 -2226<br />

Fr, 8.9.06, Bäke-Apotheke,<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Regionaler GewerbeVerein Stahnsdorf -<br />

Kleinmachnow -Teltow e.V.<br />

Redaktionsleitung<br />

Georg Lehrmann, Mühlenstr. 6,<br />

45 2 Stahnsdorf,<br />

Tel. (0 29) 6 60, Fax 6 50 4<br />

E-Mail: hwl-lehrmann@t-online.de<br />

Redakteur: Karsten Sawalski<br />

Grafik & Layout<br />

info-serv Werbeagentur<br />

Brigitta Hübner, Tel. (0 28) 47 06 80<br />

Leonardo (0 28) 0 88 7<br />

www.<strong>markt</strong>-<strong>regional</strong>.com<br />

sein 0jähriges Bestehen. Aus<br />

diesem Anlass gibt es am<br />

2. September 2006<br />

einen „Tag der offenen Tür“ von<br />

0 bis 6 Uhr:<br />

Zentrum für Gewerbeförderung<br />

der Handwerkskammer Potsdam<br />

in Götz, Am Mühlenberg 5<br />

4550 Groß Kreutz (Havel)<br />

Stahnsdorf, Potsdamer Allee ,<br />

Tel. 0 29-6 2600<br />

Sa, 9.9.06, Mühlendorf-Apotheke,<br />

Teltow, Kannada-Allee 0,<br />

Tel. 0 28-474628<br />

So, 10.9.06, A.-Bebel-Apotheke,<br />

Klm., A.-Bebel-Platz 4,<br />

Tel. 0 20 -7 4 2<br />

Fr, 15.9.06, Sonnen-Apotheke,<br />

Teltow, Potsdamer Str. 25,<br />

Tel. 0 28- 0 96<br />

Sa, 16.9.06, Apotheke Kleinmachnow,<br />

Klm., E.-Thälmann-Str. 88a,<br />

Tel. 0 20 -2226<br />

So, 17.9.06, Nowakes-Apotheke,<br />

Pdm., Garnstr. 4, Tel. 0 -<br />

7 8 70<br />

Anzeigen<br />

info-serv Werbeagentur<br />

Inh. Ing. Uwe Valentin, Brahmsstr. a,<br />

45 Teltow, Tel. (0 28) 47 06 80,<br />

Fax 0 8 64, mr@info-serv.de<br />

Handel & Werbung<br />

Georg Lehrmann,<br />

Mühlenstr. 6, 45 2 Stahnsdorf<br />

Tel. (0 29) 6 60, Fax 6 50 4<br />

E-Mail: hwl-lehrmann@t-online.de<br />

Herstellung:<br />

Druckerei Grabow, Breite Str. 2, 45<br />

Teltow, Tel. (0 28) 20-0<br />

Vertrieb:<br />

TNT Postdirektwerbung Nord GmbH<br />

im Europark Kleinmachnow, Hinweise<br />

bzw. Anfragen unter Tel. (0 0) 2 7 20<br />

SERVICE / VERANSTALTUNGEN<br />

Im Falle<br />

eines Falles<br />

Aktuelle Wirtschafts-<br />

und Verbrauchertipps<br />

siehe auch<br />

www.<strong>markt</strong>-<strong>regional</strong>.<br />

com<br />

Erscheinungsweise:<br />

monatlich, zum 5. Kalendertag<br />

Auflage: 17.000 Exemplare<br />

Verbreitungsgebiet:<br />

Kleinmachnow, Stahnsdorf, Teltow.<br />

Redaktions- & Anzeigenschluss:<br />

am . Kalendertag des Monats<br />

Fotos: U. Valentin, Titelfoto: H. Weiß<br />

Für Vollständigkeit und Richtigkeit der<br />

Angaben keine Gewähr.<br />

Die Veröffentlichung von unverlangt<br />

eingesandten Manuskripten und Fotos ist<br />

dem Verlag vorbehalten.<br />

Alle Rechte beim Herausgeber.<br />

Vervielfältigung, auch auszugsweise, nur<br />

mit Genehmigung.<br />

www.<strong>markt</strong>-<strong>regional</strong>.com mr 8/2006 25


GLOSSE / KURZWEILIGES<br />

Wildsäue<br />

kommen<br />

gern zum<br />

Leckerli<br />

Wie hat mein Opa immer gesagt?<br />

„Lieber nachts im Wald mit einer<br />

wilden Sau, als zu Haus mit einer<br />

bösen Frau.“ Ja, früher soll das so<br />

gewesen sein. Heute ist das eher<br />

umgekehrt. Erstens gibt es keine<br />

bösen Frauen mehr und falls doch,<br />

sitzen die nicht zu Hause und<br />

warten auf ihren Ollen, und zweitens,<br />

findet man die wilden Säue<br />

statt im Wald, immer mehr an den<br />

Häusern und auf Grundstücken<br />

der oft „ahnungslosen“ Bürger. Wie<br />

schrieb Geheimrat Goethe in seinem<br />

legendären „Zauberlehrling“? „Die<br />

Kreuz & Quer<br />

Gesuchte Lösung:<br />

Name einer bekannten<br />

Comic-Figur<br />

Die richtige Lösung aus Heft 6/06 lautete: Salta<br />

Einsendeschluss für diese Ausgabe ist der 4.9.06. Ihre<br />

Lösung senden Sie bitte an folgende Adresse: info-serv<br />

Werbeagentur, Brahmsstr. A, 45 Teltow oder per Telefon<br />

durchsagen: 0 28-470680. Die Gewinner werden schriftlich<br />

informiert und hier veröffentlicht.<br />

26<br />

Geister, die ich rief, werd` ich nun<br />

nicht los“.<br />

So werden die Schwarzkittel durch<br />

ein reichhaltiges Nahrungsangebot<br />

in die Wohngebiete gerufen. Wildschweine<br />

haben eine feine Nase<br />

und riechen über mehrere hundert<br />

Meter Futterstellen. Dass Garten-<br />

und Küchenabfälle unverschlossen<br />

kompostiert, oder die gelben Säcke<br />

schon tagelang vor der Abholung<br />

ungeschützt im Freien lagern, ist<br />

im wahrsten Sinne des Wortes, ein<br />

gefundenes Fressen. Auch werden<br />

„die niedlichen Frischlinge“ von<br />

Tierfreunden, aus falsch verstandener<br />

Tierliebe, immer mal gefüttert.<br />

Die Gefahr die dabei von den Keilern<br />

und Bachen ausgeht, wird sehr<br />

oft unterschätzt. Wenn sie dann im<br />

Garten mal wieder vorbeischauen<br />

und bedrohlich „wilde Sau“ spielen,<br />

wird der Ruf nach Jäger, Polizei<br />

und Ordnungsamt laut. Nun hat<br />

Kleinmachnows Bürgermeister<br />

Blasig die Jagt auf Wildschweine<br />

und Füchse bis zum Jahresende<br />

zwar freigegeben, aber so einfach,<br />

wie sich das anhört, ist die Sache<br />

nicht. Nicht, dass jemand auf die<br />

Idee kommt und in Wild-West-<br />

Manier schnell mal in der Gegend<br />

umherballert. Die Polizei und das<br />

Ordnungsamt wollen und dürfen<br />

nicht auf die Pirsch gehen. Und die<br />

Jäger? Die Jäger tragen Ihre Verantwortung<br />

in den Revieren und sind<br />

ganz und gar nicht erpicht, private<br />

Blumenbeete und Komposthaufen<br />

zu beschützen. Zumal die Sicherheit<br />

beim Umgang mit Waffen an<br />

erster Stelle steht. „Im Leben geht<br />

mancher Schuss daneben“ trällert<br />

zwar Katja Ebstein ganz lustig, aber<br />

im Wohngebiet hört der Spaß eben<br />

auf. Und wenn, dann wie unlängst<br />

auf dem Stahnsdorfer Südwestkirchhof,<br />

die Jäger unter Einhaltung<br />

aller Sicherheitsvorkehrungen aktiv<br />

werden, hagelt es auch Kritik, statt<br />

Waidmanns Dank. Ist doch säuisch<br />

? Oder? Manfred Ollmert<br />

„<strong>markt</strong> <strong>regional</strong>“ Rätsel 8/06<br />

Die Einsender des richtigen Lösungswortes nehmen<br />

an der Verlosung von 2 Gutscheinen für je<br />

zwei Anwendungen „Jademassage“ im Wert von<br />

5 Euro teil.<br />

Gewinner 6/06 waren: Frau Kirk, Klm., Fr. Dessler,<br />

Klm., Hr. Knobloch, Klm., Fr. Grunert, Stahnsdorf.


WERBUNG / PR<br />

www.<strong>markt</strong>-<strong>regional</strong>.com mr 8/2006 27


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