Jahresrückblick Teil II - Gymnasium St. Ursula Dorsten
Jahresrückblick Teil II - Gymnasium St. Ursula Dorsten
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!Baustelle!<br />
Die zwei Gesichter des Klosterumbaus<br />
Interview mit Schwester Benedicta<br />
Wer darf ab jetzt in den neu entstandenen<br />
Gebäudekomplex einziehen?<br />
• Zunächst werden wir Schwestern<br />
einziehen, und nach und nach wie unter 4. schon<br />
gesagt.<br />
(www.ursulinen.de), zu der wir gehören, wieder<br />
nur ein <strong>Teil</strong> ist.<br />
Zur Frage: Unser Schwesternkonvent in <strong>Dorsten</strong><br />
wurde nicht aufgelöst, hat sich nur für die<br />
Bauzeit aufteilen müssen. Wir freuen uns, bald<br />
wieder zusammen zu sein.<br />
Was erhoffen Sie sich an Veränderungen<br />
durch den Umbau?<br />
• Bewusst haben wir das große alte Haus<br />
nicht nur umgebaut, sondern (nach eingehender<br />
Beratung!) weitgehend neu gebaut. Der<br />
Altbaukomplex war in vielem für uns<br />
verbliebene relativ kleine Schwesterngruppe -<br />
wie unter 1. schon gesagt - viel zu groß, in<br />
vielem unpraktisch und stetig reparaturanfällig.<br />
Wir ziehen jetzt ein in einen soliden alten- und<br />
behindertengerechten Neubau, in dem .<br />
zeitgemäßer, (auch ökologisch vertretbarer)<br />
Komfort eine Selbstverständlichkeit ist (z.B.<br />
Schallschutz, Heizungsanlage, Wärmedämmung,<br />
Fenster etc.) Auch das erleichtert die Hausarbeit,<br />
die wir weitgehend allein, d.h. ohne<br />
kostenintensives Personal schaffen können.<br />
Diese äußeren Veränderungen dienen natürlich -<br />
nach arbeitsreichen Jahrzehnten - dem<br />
Wohlergehen und der Freude der Schwestern im<br />
zunehmenden Alter.... und auf Dauer anderen<br />
alten Menschen als Alterswohnsitz.<br />
Bleibt der Orden erhalten oder wurde er<br />
aufgelöst?<br />
• Zunächst eine Begriffsklärung: Bei<br />
unserer Gemeinschaft geht es nicht um den<br />
Orden, sondern um den kleinen gewordenen<br />
Schwesternkonvent in <strong>Dorsten</strong> (www.ursulinendorsten.de)<br />
„Orden“ meint die übergeordnete<br />
weltweite Gemeinschaft der Ursulinen, von der<br />
die deutschsprachige Föderation der Ursulinen<br />
25<br />
Werden Sie den Trakt in der Schule (die 500er<br />
Räume) weiterhin nutzen? Wie werden Sie<br />
ihn nutzen?<br />
• Zunächst sind dort zzt. all unsere Möbel<br />
usw. abgestellt. Ob und wie der Trakt weiterhin<br />
genutzt wird, müssen wir später entscheiden.<br />
Werden sie weiterhin Angebot für die Schüler<br />
machen (z.B. Ora et Labora)?<br />
• Das ist noch vollkommen offen. Da<br />
einige Schwestern pflegebedürftig sind, fehlt<br />
leider die Zeit und deshalb wird es<br />
wahrscheinlich kein „Ora et Labora“ mehr<br />
geben. Wir können uns dennoch vorstellen<br />
Morgengebete oder ähnliches anzubieten.<br />
Wie wird das mit den Wohnungen in dem<br />
neuen Gebäude aussehen?<br />
• Es wird zwölf Wohnungen geben, welche<br />
alle altersgerecht und behindertengerecht sind.<br />
Wenn Wohnungen frei werden, werden ältere<br />
Leute einziehen können, denn „auch ältere Leute<br />
sind froh, wenn sie etwas Leben um sich haben“.<br />
Eine Wohnung für zwei Schwestern ist circa<br />
60m² groß. Unten gibt es Gemeinschaftsräume,<br />
denn obwohl wir einzelne Wohnungen haben<br />
werden, soll unsere Gemeinschaft nicht verloren<br />
gehen, indem wir weiterhin gemeinsam beten<br />
und essen. Aus den Gemeinschaftsräumen<br />
können außerdem zwei Wohnungen entstehen.