11.07.2012 Aufrufe

Tagebuch Internet-Blog 2011 Datum: 28.03.11 Fach / Thema ...

Tagebuch Internet-Blog 2011 Datum: 28.03.11 Fach / Thema ...

Tagebuch Internet-Blog 2011 Datum: 28.03.11 Fach / Thema ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Tagebuch</strong> <strong>Internet</strong>-<strong>Blog</strong> <strong>2011</strong><br />

<strong>Datum</strong>: <strong>28.03.11</strong><br />

<strong>Fach</strong> / <strong>Thema</strong>: Betriebsbuchhaltung<br />

Dozenten: Konrad Gerster<br />

Die Betriebsbuchhaltung<br />

© GastroSuisse 2009<br />

G3: Gastro-Unternehmerseminar mit eidg. Diplom dipl. Restaurateur<br />

- Ziel der Betriebsbuchhaltung ist eine bereinigte Grundlage für die Preiskalkulation<br />

- Alle nicht betriebsrelevanten Geschäftsfälle werden abgegrenzt<br />

Aufbau: = Betriebsabrechnungsbogen (BAB)<br />

Sachliche Abgrenzungen:<br />

Kostenstellen:<br />

1. Kostenartenrechnung = Sachliche Abgrenzung von FIBU zu BEBU<br />

2. Kostenstellenrechnung = Verkaufsstellen (Service, Bar, Catering)<br />

3. Kostenträgerrechnung = Produkte<br />

1. Aufwand ≠ Kosten<br />

- zB Gründungskosten, Anwalt bei Rechtsstreit etc<br />

2. Kosten ≠ Aufwand<br />

- Unternehmer-Lohn mindestens 7‘000.– pro Monat (84‘000.–)<br />

- EK-Zins (Zinssatz von 2. Hypothek = 3.5 bis 4%)<br />

- Zins von freien Darlehen<br />

3. Unterschiedliche Bewertungen<br />

- IST-Bewertung der Anlageobjekte = Stille Reserven auflösen<br />

- Die Kostenstelle ist eine Verkaufsstelle<br />

- Die Küche ist nur eine Verkaufsstelle bei direktem Verkauf an zB<br />

eine Kindertagesstätte. (Der Teller wird nicht an den Service verkauft)<br />

- die Rentabilität der Kostenstelle wird überprüft<br />

- Die Kostenstelle muss grundsätzlich rentabel sein. Eine nicht rentable<br />

Kostenstelle darf nur aufrechterhalten werden, wenn sie im Gesamtkon-<br />

zept elementar ist.<br />

Verteilschlüssel auf die Kostenstellen:<br />

� die Kostenerhebung an der Quelle ist das Ziel<br />

- nach genauen Angaben<br />

- im Verhältnis zum Umsatz der Kostenstelle<br />

Unterkonten: Aufgaben: Praxis:<br />

Bruttolöhne Im Verhältnis zum GUMS Je nach Einsatz der MA<br />

Unternehmerlohn Im Verhältnis zum GUMS Muss erhoben werden<br />

Soziallasten Im Verhältnis zu den Bruttolöhnen Dito<br />

Energie / Wasser Im Verhältnis zum GUMS Nach Strom & Wasserzähler<br />

Marketing Im Verhältnis zum GUMS Konto pro Kostenstelle<br />

Verwaltung Im Verhältnis zum GUMS Muss erhoben werden<br />

Betriebsmaterial Im Verhältnis zum GUMS Konto pro Kostenstelle<br />

Fahrzeugaufwand Im Verhältnis zum GUMS Je nach Einsatz<br />

Unterhalt Immobilie Im Verhältnis zum Gebäudewert /<br />

Im Verhältnis zum GUMS<br />

Dito


© GastroSuisse 2009<br />

G3: Gastro-Unternehmerseminar mit eidg. Diplom dipl. Restaurateur<br />

Unterhalt Grossinventar Im Verhältnis zum GUMS Anhand der Anlagekartei<br />

Abschreibungen Immobilie Im Verhältnis zum Gebäudewert<br />

(Im Verhältnis zu Unterhalt<br />

Immobilie)<br />

Dito<br />

Abschreibungen Grossinventar Im Verhältnis zum GUMS Dito<br />

Abschreibungen Kleininventar Im Verhältnis zum GUMS Dito<br />

Abschreibungen Fahrzeug Im Verhältnis zum<br />

Fahrzeugaufwand<br />

Dito<br />

Hypothekarzinsen Im Verhältnis zum Gebäudewert Im Verhältnis zum<br />

Im Verhältnis zum GUMS<br />

Gebäudewert<br />

Übrige Fremdkapitalzinsen Im Verhältnis zum GUMS Je nach Liquiditätsbedarf<br />

Eigenkapitalzinsen Im Verhältnis zum Gebäudewert Im Verhältnis zum<br />

Im Verhältnis zum GUMS<br />

Gebäudewert<br />

Spalte „Aufgaben“ = sofern keine konkreten Angaben vorliegen<br />

oder notfalls im Verhältnis zum Gesamtumsatz.<br />

GUMS = Gesamtumsatz<br />

Preiskalkulation<br />

- Die Preiskalkulation wird heute durch die Errechnung von Deckungsbeiträgen<br />

durchgeführt. Nicht durch branchenübliche Faktoren.<br />

Die Vollkostenrechnung<br />

- Die Vollkostenrechnung berücksichtigt alle Kosten. Das heisst, dass die Fixkosten<br />

(zB Versicherungen, Sachbücher etc) wie die variablen Kosten auf das Produkt ab-<br />

gewältzt werden.<br />

- Diese Art der Kostenrechnung ist im Gastgewerbe fast nicht möglich.<br />

Fixe Teilkosten<br />

- Dies sind Kosten welche einen fixen Anteil haben, sich aber später im Verhältnis<br />

zum Umsatz entwickeln (zB Energiekosten).<br />

Breakeven<br />

Deckungsbeitrag<br />

- entsteht nach der Abgeltung der Selbstkosten<br />

- entsteht wenn alle Kosten bezahlt sind, aber noch nichts verdient wurde<br />

≠ Deckungsbeitrag. Weil im DB ist bereits ein Gewinn eingerechnet.<br />

Erkenntnisse / Schlussfolgerungen:<br />

Somit ist die Betriebsbuchhaltung:<br />

Personalkosten<br />

+ Übriger Betriebsaufwand<br />

+ Finanz & Anlageaufwand<br />

+ Gewinn<br />

• ein finanzielles Führungsinstrument;<br />

• das Navigationssystem des Betriebes;<br />

• das Instrument, welches die Kostenherkunft zu ermitteln und unrentable Betriebsteile und<br />

Angebote aufzuzeigen vermag;<br />

• das Fundament zur (stufenweisen) Einführung der Deckungsbeitragskalkulation

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!