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Protokoll Change-Management 23 08 11

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Tagebuch Internet-Blog 20<strong>11</strong><br />

Datum: <strong>23</strong>.<strong>08</strong>.<strong>11</strong><br />

Fach / Thema: <strong>Change</strong>-<strong>Management</strong><br />

Dozenten: Andrea Gander<br />

<strong>Change</strong>-<strong>Management</strong><br />

Definition (gem Wikipedia)<br />

© GastroSuisse 2009<br />

G3: Gastro-Unternehmerseminar mit eidg. Diplom dipl. Restaurateur<br />

Unter Veränderungsmanagement lassen sich alle Aufgaben, Maßnahmen und Tätigkeiten<br />

zusammenfassen, die eine umfassende, bereichsübergreifende und inhaltlich weit reichende<br />

Veränderung – zur Umsetzung von neuen Strategien, Strukturen, Systemen, Prozessen oder<br />

Verhaltensweisen – in einer Organisation bewirken sollen.<br />

Retropolation Extrapolation<br />

- Berufliche Visionen - Alltag – daily Business<br />

- Private Visionen (Familiengründung)<br />

� Wenn ich mit der einen Strategie nicht weiterkomme, dann ist es wichtig die<br />

Strategie zu wechseln.<br />

<strong>Change</strong>-<strong>Management</strong> in 8 Stufen<br />

1. Ein Gefühl für die Dringlichkeit erzeugen<br />

� Sonst bewegt sich keiner<br />

Den Markt und Wettbewerbsrealität untersuchen. Krisen, potentielle Krisen<br />

und grundsätzliche Chancen erkennen und diskutieren.<br />

2. Die Führungskoalition aufbauen<br />

� alleine geht es nicht<br />

� Kick-off Meeting (integrieren, mitgestalten)<br />

� Der Prozess muss zum eigenen Baby werden.<br />

Eine Gruppe zusammenstellen, die genug Kompetenz besitzt, um den Wandel<br />

herbeizuführen. Die Gruppe zur Teamarbeit motivieren.


Gründe für Widerstand<br />

© GastroSuisse 2009<br />

G3: Gastro-Unternehmerseminar mit eidg. Diplom dipl. Restaurateur<br />

3. Visionen und Strategien entwickeln<br />

� Ziel + die Schritte definieren<br />

� vom jedem Kader das „ja“ – comittment abholen<br />

Eine Vision schaffen, die für die Veränderungsbestrebung richtungsweisend<br />

ist. Strategien entwickeln, die diese Vision umsetzen.<br />

4. Die Vision des Wandels kommunizieren<br />

� Wohin und wie – ein Motto für den Wandel kreiiren<br />

Jedes nur mögliche Element dazu nutzen, die neue Vision und ihre<br />

Strategien zu kommunizieren. Das Rollenverhalten der Führungskoalition<br />

entspricht den Erwartungen der Beschäftigten.<br />

5. Empowerment auf breiter Basis<br />

� Kompetenzen zuteilen<br />

� mitmachen lassen<br />

Hindernisse beseitigen. Systeme und Strukturen verändern, die die Vision<br />

des Wandels zersetzen. Zu Risikobereitschaft und ungewohnten Ideen,<br />

Aktivitäten und Handlungen ermutigen.<br />

6. Kurzfristige Ziele ins Auge fassen<br />

� erreichbare Ziele<br />

Sichtbare Leistungsverbesserungen und Erfolge planen. Diese Erfolge<br />

hervorheben. Die Menschen deutlich anerkennen und auszeichnen, die die<br />

Erfolge ermöglichen.<br />

7. Erfolge konsolidieren und weitere Veränderungen ableiten<br />

� ab sofort machen wir es so<br />

Die wachsende Glaubwürdigkeit dazu nutzen, alle Systeme, Strukturen und<br />

Verfahren zu verändern, die nicht zusammenpassen und der<br />

Transformationsvision nicht entsprechen. Menschen einstellen, befördern<br />

und entwickeln, die die Vision des Wandels umsetzen können. Den Prozess<br />

mit neuen Projekten, Themen und Veränderungsimpulsen immer<br />

wiederbeleben.<br />

8. Neue Ansätze in der Kultur verankern<br />

� Abschied vom Altem<br />

Leistungsoptimierung durch Kunden und produktivitätsorientiertes Verhalten,<br />

stärkere und bessere Führungsqualität und effizienteres <strong>Management</strong><br />

bewirken. Die Beziehung zwischen neuem Verhalten und<br />

Unternehmenserfolg herausstellen. Maßnahmen entwickeln, die<br />

Führungsentwicklung und -nachfolge sicherstellen.<br />

- Angst, Verunsicherung - Unwissen<br />

- Gewohnheit - Trägheit


Die Team-Uhr<br />

Obwohl wir wissen, dass es im zwischenmenschlichen<br />

Miteinander häufig zu Unstimmigkeiten kommt, sind wir<br />

meist enttäuscht, wenn wir uns einem Konflikt gegenüber-<br />

sehen - sei es am Arbeitsplatz, sei es im Familien- oder<br />

Freundeskreis. Dabei unterliegt das zwischenmenschliche<br />

Miteinander sich wiederholenden Regelmäßigkeiten. Immer<br />

wieder wechseln sich Phasen von Annäherung und Distanz ab.<br />

Was von außen ganz leicht und offensichtlich zu beobachten<br />

ist, bemerkt man oft nicht, wenn man im System steckt – es<br />

sei denn, man ist sich dessen bewusst. Und dafür kann die<br />

Teamuhr eine große Hilfe sein.<br />

© GastroSuisse 2009<br />

G3: Gastro-Unternehmerseminar mit eidg. Diplom dipl. Restaurateur<br />

1. Das Forming<br />

- Das Team formt sich<br />

- Jeder versucht seinen Platz zu finden<br />

- Diese Phase ist gekennzeichnet von Unsicherheit und Höflichkeit<br />

� sich Zeit für einander nehmen<br />

� mögliche Ängste ernst nehmen<br />

2. Das Storming<br />

- Die ersten Vereinbarungen tragen nicht<br />

- es werden neue Wege und Vereinbarungen gesucht und getroffen<br />

� siehe Konflikttypologie<br />

� gemeinsames Ziel formulieren und überprüfen<br />

� konstruktive Ansätze fördern<br />

3. Das Norming<br />

- neue Normen werden gesucht<br />

- Kompromisse werden angestrebt<br />

� Ziele schriftlich festhalten<br />

� auch die Kommunikation miteinander festlegen<br />

� Interessen und Stärken aller berücksichtigen<br />

4. Das Performing<br />

- das Team arbeitet effektiv<br />

- Atmosphäre der Anerkennung, Akzeptanz & Wertschätzung<br />

- Der Teamleiter gibt uneingeschränktes Vertrauen<br />

Menschen, die einen fairen und guten Umgang miteinander pflegen und gute Streiter sind, brauchen<br />

nicht mehr für jede Phase ein Viertel der Teamuhr. Sie durchlaufen ein kurzes Forming, bemerken<br />

schnell das Konfliktpotential) lösen die Konflikte mit Ideenreichtum und können den ganzen Rest der<br />

Uhr im Performing ein zufriedenes<br />

Dasein führen..<br />

Konflikte<br />

Werden Konflikte nicht gelöst, laufen sie unaufhaltsam weiter (Stufe für Stufe), bis der Konflikt gelöst wird.<br />

Siehe Unteralgen „Konflikteskalation nach Friedrich Glasl“<br />

1. Verhärtung<br />

2. Debatte<br />

3. Taten<br />

4. Images, Koalitionen<br />

5. Gesichtsverlust<br />

6. Drohstrategien<br />

7. Begrenzte Vernichtungsschläge<br />

8. Zersplitterung<br />

9. Gemeinsam in den Abgrund

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