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Beleuchtungskonzept Lampenschirme und Lichteffekte

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Handarbeit im Atelier. Susanne Schibli von «su-schi licht <strong>und</strong> wohnen» mit <strong>Lampenschirme</strong>n für das<br />

Restaurant Grendel 19 in Luzern<strong>und</strong> Musterschirmen aus ihrer Kollektion.<br />

<strong>Beleuchtungskonzept</strong><br />

<strong>Lampenschirme</strong><strong>und</strong> <strong>Lichteffekte</strong><br />

WerAmbiente <strong>und</strong> Gäste in schönstes Licht rückenwill,der lässtsich<br />

am besten von einem Beleuchtungsprofi beraten. «LichtFormat» in<br />

Luzernerarbeitet für Gastro- <strong>und</strong> Hotelbetriebe optimale Konzepte.<br />

Zum Zuge kommt dabei auchSusanne Schibli. In ihremAtelierinCham<br />

bespannt sie in Handarbeit <strong>Lampenschirme</strong>.<br />

A<br />

bmessen, schneiden, leimen. So<br />

banal das klingt, <strong>Lampenschirme</strong><br />

herzustellen, ist eine Kunst,<br />

die nicht nur Wissen, sondernvor allem<br />

handwerkliches Geschick erfordert.<br />

Das Flair dafür hat Susanne Schibli.<br />

Die 35-Jährige arbeitet in ihrem kleinen<br />

Atelier an der Hünenbergstrasse in Cham.<br />

Auf dem grossen, mit Abdeckfolie überzogenen<br />

Tisch liegen die ersten von insgesamt<br />

21 Schirmen für das umgebaute<br />

Restaurant Grendel 19 in der Luzerner<br />

Altstadt. Für die Kleinunternehmerin ein<br />

Grossauftrag.<br />

Es riecht nach Leim. Gerade hat sie<br />

den vanillefarbenen Baumwollstoff auf<br />

eine PVC-Unterlage geklebt. Wenn alles<br />

trocken ist, wird sie den zurechtgeschnittenen<br />

Stoff auf einen konischen<br />

PVC-Unterlage.Diesedient als Unterlage<br />

für das Auftragen des Schirmstoffs.<br />

Ring ziehen. Den etwas überlappenden<br />

Teil des Stoffs klebt <strong>und</strong> presst sie anschliessend<br />

mit einem Zweikomponentenleim<br />

an den Ring. Durch die fertige<br />

Hülle müssen nur noch das Gestell hindurch-<br />

<strong>und</strong> die Stoffränder hochgezogen<br />

werden.<br />

In ein paar Tagen ist Liefertermin. Zwei<br />

grosse, 60-cm Durchmesserschirme <strong>und</strong><br />

19 kleinere, 18-cm-Durchmesserschirme<br />

wirdSusanne Schibli dann abliefernmüssen.<br />

«Kein Problem», schmunzelt<br />

sie. «Ich habe alles im Griff!»<br />

Seit gut viereinhalb Jahren führt die<br />

gelernte Innenausbauzeichnerin ihr Atelier<br />

in Cham. «Als ich es damals übernahm,<br />

habe ich hier alles neu gemacht.<br />

Die Wände <strong>und</strong> Türen neu gestrichen<br />

<strong>und</strong> eine Küche eingebaut. Handwerk-<br />

Zurechtschneiden.Der gewünschteStoff<br />

wirdauf Mass zurechtgeschnitten.<br />

lich war ich ja schon immer begabt.»Bis<br />

vor einem Jahrhat sie in ihrem Atelier gemalt<br />

<strong>und</strong> sich in der Bildhauerkunst versucht.<br />

Zusätzlich arbeitete sie als Innenarchitektin<br />

für eine Küchenbaufirma.<br />

Im Sommer 2008 machte eine Kollegin<br />

sie auf das zum Verkauf stehende<br />

Lampenschirmatelier Megal in Meggen<br />

aufmerksam. «Ich dachte mir,o.k., schau’<br />

ich mir das mal an. VorOrt in Meggen<br />

war mir dann sofort klar: Das wär’ etwas.<br />

Das hat Potenzial.»<br />

Kurzentschlossen übernahm Susanne<br />

Schibli das Lampenschirm-Business<br />

der Firma Megal.<br />

«Ich liess mich anlernen, erwarb<br />

das nötige Inventar <strong>und</strong> zügelte es<br />

in mein Atelier nach Cham.<br />

Darüber hinaus konnte ich den bestehenden<br />

K<strong>und</strong>enstamm übernehmen»,<br />

erzählt Susanne Schibli. Mittlerweile<br />

läuft das Business mit den <strong>Lampenschirme</strong>n<br />

so gut, dass sie ihreTätigkeit<br />

als Beraterin bei der Küchenbaufirma<br />

Einbördeln. Die Stoffhülle wird umden<br />

Lampenschirmring aufgetragen.<br />

Swiss Gastro-Kombi 1/2009 49


Restaurant Grendel 19. So tauchen Susanne Schiblis <strong>Lampenschirme</strong> das Luzerner Restaurant Grendel 19 in ein neues,<br />

warmes Licht. Der zur Gamag-Gruppe gehörende Betrieb frischte in wenigen Tagen sein Ambiente mit neuem Mobiliar auf.<br />

bis auf einen, noch weiterlaufenden Auftrag<br />

eingestellt hat.<br />

«Su-Schi» nennt sie ihr –nein, nicht<br />

auf Japanese-Food, sondern auf Licht<br />

<strong>und</strong> Wohnen ausgerichtetes Atelier.<br />

Bis auf Präsenz im Internet lebt sie vor<br />

allem durch M<strong>und</strong>propaganda. An Aufträgen<br />

mangelt es ihr nicht. Immer<br />

öfter wird Susanne Schibli von Firmen<br />

angefragt, die auf <strong>Beleuchtungskonzept</strong>e<br />

<strong>und</strong> -beratung spezialisiert sind.<br />

So wie «LichtFormat», ein alteingesessenes,<br />

im Lichtprojekt-Business bekanntes<br />

Geschäft am Hirschengraben in<br />

Luzern.<br />

Über einen Kollegen stiess Dieter<br />

Meyer,Leiter von«LichtFormat», im vergangenen<br />

Jahr auf die junge, sich eben<br />

selbständig machende Lampenschirm-<br />

Produzentin Susanne Schibli.Begeistert<br />

von ihrem Geschick engagierte er sie für<br />

ein erstes Projekt für das Café Bachmann<br />

am Luzerner Alpenquai. Für ein<br />

zweites Konzept, in dem Meyer in Sachen<br />

Licht Regie führt, realisiert Susanne<br />

Schiblinun die <strong>Lampenschirme</strong>. Die-<br />

se sind wichtige Elemente im neu gestalteten<br />

Restaurant Grendel 19, einem<br />

Betrieb der Gamag-Gruppe.<br />

Für Susanne Schibli ist der Auftrag<br />

eine gute Gelegenheit, sich in der Gastro<br />

nomie <strong>und</strong> Hotellerie einen Namen zu<br />

machen. «Attraktive <strong>Lampenschirme</strong>»,<br />

so die Chamerin, «sind wieder in. Neben<br />

Leinen <strong>und</strong> Baumwolle gibt es für Gastrobetriebe<br />

interessante, abwaschbare<br />

Kunstmaterialien.» Speckig-fleckige<br />

Schirme müssen nämlich nicht immer<br />

gleich neu bespannt werden.<br />

joerg.ruppelt@gastronews.ch<br />

www.su-schi.ch<br />

Dieter Meyer. Der Leiter von «LichtFormat» in Luzern realisiert K<strong>und</strong>enträume. Im<br />

Showroom am Hirschengraben präsentiert er Extravagantes wie die aus handgetriebenem<br />

Blattgold hergestellte Wandlichtkomposition einer Luzerner Künstlerin.<br />

50 Swiss Gastro-Kombi 1/2009<br />

«LichtFormat» in Luzern: von Designerleuchten bis zu umfassenden Licht-Beratungen<br />

Licht bewegt die Sinne, strahlt wohlige<br />

Wärme aus <strong>und</strong> berührt den Menschen<br />

emotional. Sorgfältig geplantes Licht,<br />

elegante Design-Leuchten <strong>und</strong> neue<br />

Technologien werten die Wirkung eines<br />

Raumes mit effektvollen Lichtstimmungen<br />

auf. Das sind die Gr<strong>und</strong>gedanken, auf<br />

denen der Showroom «LichtFormat» in<br />

Luzernbasiert.<br />

«LichtFormat» gehört zur CKW Conex<br />

AG, einem Unternehmen, das im Bereich<br />

Elektroinstallationen <strong>und</strong> Telekommunikation<br />

tätig ist. Im Showroom von «Licht-<br />

Format» finden Interessierte auf 150 QuadratmeternLeuchten<br />

von Herstellernaus<br />

der Schweiz <strong>und</strong> dem Ausland. Und sie<br />

finden vor allem kompetente Beratung.<br />

In der Hotellerie <strong>und</strong> Gastronomie hat<br />

«LichtFormat» bereits einige Projekte<br />

realisiert, darunter:<br />

● Restaurant Grendel 19, Luzern<br />

(Herstellung der <strong>Lampenschirme</strong><br />

durch Susanne Schibli)<br />

● Restaurant SPIGA im Berner<br />

Erlebnis-Center Westside<br />

● Restaurant Petit Palais im Château<br />

Gütsch, Luzern<br />

● Café Bachmann, Luzern<br />

● Steigenberger Belvédère, Davos<br />

(LED-Beleuchtung)<br />

● Hotel Balm, Meggen<br />

(<strong>Beleuchtungskonzept</strong> Hotelzimmer)<br />

● Hotel Royal, Luzern(Empfangshalle)<br />

Laufende Projekte sind:<br />

● Hotel Continental Park, Luzern<br />

(<strong>Beleuchtungskonzept</strong> Hotelzimmer)<br />

● Hotel Rothaus, Luzern(Lobby)<br />

LichtFormat, 6002 Luzern<br />

Tel. 041 249 65 65, www.lichtformat.ch<br />

Medusa-Leuchte. Ein Design-Klassiker im Showroom von «LichtFormat». Die Besonderheit<br />

dieser Tischleuchte ist die weiche Lichtverteilung, bedingt durch die Lamellen,<br />

die wie ein Diffusor wirken.<br />

Design-Leuchten. Im Showroom von «LichtFormat» in Luzernfinden Interessierte eine grosse Auswahl an Lampen <strong>und</strong> Leuchten,<br />

die sowohl Hotellobbys als auch Hotelzimmer <strong>und</strong> Banketträume in elegantes Licht tauchen.<br />

Swiss Gastro-Kombi 1/2009 51

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