Risikoabschätzung mit dem PROCAM-score - LADR
Risikoabschätzung mit dem PROCAM-score - LADR
Risikoabschätzung mit dem PROCAM-score - LADR
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Themenheft<br />
Herzinfarkt<br />
Risikoabschätzung <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>PROCAM</strong>-<strong>score</strong><br />
Laborärztliche Arbeitsgemeinschaft für Diagnostik und Rationalisierung<br />
11228
Ihr Labor vor Ort<br />
in einem starken Verbund<br />
<strong>LADR</strong> Fachlabor und Laborgemeinschaft<br />
Krankenhauslabor<br />
Laborgemeinschaft<br />
Der <strong>LADR</strong>-Verbund ist einer der größten und leis-<br />
tungsstärksten Zusammenschlüsse medizinischer<br />
Laboratorien Europas. In Deutschland arbeiten heute<br />
14 Laborarztpraxen und medizinische Versorgungszentren<br />
zusammen.<br />
Ein Team hochmotivierter Experten der medizinischen<br />
Labordiagnostik steht Ihnen im <strong>LADR</strong>-Verbund zur<br />
Verfügung. Mit über 30 Laborgemeinschaften werden<br />
mehr als 15.000 niedergelassene Ärzte versorgt.<br />
Fast 200 Krankenhäuser vertrauen ihre Analytik den<br />
<strong>LADR</strong>-Laboratorien an.<br />
Laborärztliche Arbeitsgemeinschaft für Diagnostik und Rationalisierung<br />
Telefon 04152 848-190 • Telefax 04152 848-490 • marketing@ladr.de • www.ladr.de
Inhaltsverzeichnis<br />
Einführung 4<br />
Berechnung des kardiovaskulären Risikos (Procam-Score) 5<br />
Therapie und Kontrolle 6<br />
Risikoklassifizierung 6<br />
Procam-Score und Herzinfarkt-Vorsorge-Pass 7<br />
Neue Risikofaktoren 8<br />
Lipoprotein (a) 8<br />
Homocystein 8<br />
C-reaktives Protein (hsCrP) 8<br />
Zusatzuntersuchungen 9<br />
Informationsmaterial für Sie und Ihre Patienten 10
Einführung<br />
In Zeiten zunehmender Budgetierung gehören viele medizinische Untersuchungen nicht mehr<br />
zum Programm der gesetzlichen Krankenversicherungen. Wertvolle Weiterentwicklungen in der<br />
Medizin sollten aber auch Kassenpatienten nicht vorenthalten werden. Die „Individuellen Gesundheitsleistungen“<br />
haben sich daher in vielen Praxen zu einem festen Standbein entwickelt.<br />
Auch das Labor spielt in der Selbstzahlermedizin eine wichtige Rolle. Hier sind nicht nur die<br />
Leistungen des Laborfacharztes interessant, sondern auch die Laborleistungen, die in der Laborgemeinschaft<br />
erbracht werden.<br />
Ein praxisnahes Beispiel für Ihr eigenes IGeL-Konzept liegt in der Primärprävention kardiovaskulärer<br />
Erkrankungen. Die Berechnung des Herzinfarktrisikos erfolgt nach <strong>dem</strong> Score der <strong>PROCAM</strong>-Studie<br />
(Prospective Cardiovascular Münster Study) und ist keine Kassenleistung.<br />
Ihre Abrechnung dafür könnte folgendermaßen aussehen:<br />
Für die Risikoberechnung werden lediglich vier Laborwerte benötigt:<br />
Blutzucker, HDL- und LDL-Cholesterin*, Triglyceride (GOÄ 1,15-fach) € 10,72<br />
Zusätzlich erfolgen eine Beratung < 10 min (GOÄ 1,0-fach) € 4,66<br />
und die Blutentnahme (GOÄ 1,8-fach) € 4,20<br />
Der Herzinfarkt-Vorsorge Pass könnte angeboten werden <strong>mit</strong> € 19,58.<br />
*(LDL ist kostenfrei)<br />
Ihre Kosten in der Laborgemeinschaft (entsprechend EBM) betragen lediglich € 1,00.<br />
Ihr Arbeitsaufwand würde folglich <strong>mit</strong> € 18,58 honoriert.<br />
Für Mitglieder unserer Laborgemeinschaften kostenfrei bei INTERMED SERVICE:<br />
freecall: 0800 0850-113 • freefax: 0800 0850-114<br />
orzeichen. Der Herzinfarkt ist<br />
ngreichen Studie wurden bis-<br />
Zeitraum untersucht. Anhand<br />
ko-Score (Prospektive Cardioermöglicht,<br />
das per sönliche<br />
65 Jahren und für Frauen von<br />
ofaktoren (Geschlecht, Alter,<br />
LDL-Cholesterin, Triglyceride,<br />
(Typ 2), Antihypertonika) bee<br />
Herzkrankheit wie Homotein<br />
haben ebenfalls Auswiroren<br />
werden im medizinischen<br />
ach der Möglichkeit, diese in<br />
. Liegen alle Angaben vor, erusführlichen<br />
Laborbefund <strong>mit</strong><br />
ortlich für die Schädigung der<br />
klerose. Das Herzinfarktrisiko<br />
vitaminreiche Ernährung ge-<br />
, ist die Gabe von Folsäure und<br />
von anderen Faktoren unabnz<br />
besonders gefährdet sind<br />
nwerte aufweisen.<br />
Prozess. Erhöhte CRP-Werte<br />
so auch bei Arteriosklerose.<br />
Entzündung. Bei Ausschluss<br />
eine Arteriosklerose-Risikobeessung<br />
im Labor möglich.<br />
luss einer akuten Infektion<br />
Wichtige Hinweise:<br />
Die Blutabnahme muss nüchtern erfolgen!<br />
Bei Frauen ohne Diabetes (Typ 2) den %-Risikowert<br />
durch 4 teilen.<br />
Alter: Gültigkeit: Männer: 35-65 Jahre<br />
Frauen: 45-65 Jahre (postmenopausal)<br />
Berechnung: <strong>PROCAM</strong>-Punkte = Lebensalter minus 35<br />
Raucherstatus: Zur Zeit: innerhalb der letzten 12 Monate<br />
Früher: vor den letzten 12 Monaten<br />
Diabetes (Typ 2): Manifester Diabetes mellitus Typ 2<br />
Familiäre Belastung: Herzinfarkt oder Schlaganfall vor <strong>dem</strong> 60.<br />
Lebensjahr bei Verwandten 1. Grades<br />
Zusatzpunkte: Bei nur einem einzelnen Zusatzpunkt bleibt die<br />
Risikoklasse unverändert<br />
Auch bei statistisch niedrigem Risiko ist ein Herzinfarkt nicht völlig<br />
ausgeschlossen!<br />
Dieser Pass ist nur erhältlich für Mitglieder der Laborgemeinschaften<br />
des Labordienstleisters ISG Intermed Service GmbH & Co. KG,<br />
Spandauer Str. 24-26, 21502 Geesthacht.<br />
Freecall: 08000 / 850 113 • Freefax: 08000 / 850 114<br />
In Zusammenarbeit <strong>mit</strong> den medizinischen Fachlaboratorien der <strong>LADR</strong>.<br />
Haben Sie Fragen zu diesem Thema? Ihr <strong>LADR</strong>-Labor berät Sie gern.<br />
Praxis Telefon Telefax<br />
Baden-Baden Dr. Röck, Dr. Löbel & Kollegen 07221 2117-0 07221 2117-77<br />
Berlin Priv.-Doz. Dr. Dr. Mathias 030 48526-100 030 48526-275<br />
Braunschweig Herr John 0531 22088-0 0531 22088-88<br />
Bremen-Mitte Prof. Dr. Klouche & Prof. Dr. Rothe 0421 22270-0 0421 22270-27<br />
Bremen-Süd Dr. Sandkamp, Herr Köster, Dr. Hiller 0421 5725-0 0421 571249<br />
Dortmund Dr. Neef 0231 557212-0 0231 557212-21<br />
Geesthacht Dr. Kramer & Kollegen 04152 803-0 04152 76731<br />
Hannover Dr. Emami & Dr. Sloot 0511 90136-11 0511 90136-19<br />
Köln Dr. Boogen 0221 935556-0 0221 935556-99<br />
Kyritz Dr. Haßfeld 033971 895-0 033971 895-20<br />
Plön Dr. Krenz-Weinreich & Dr. Schulze 04522 504-0 04522 504-82<br />
Rendsburg Dr. Wrigge 04331 70820-20 04331 70820-22<br />
Laborärztliche Arbeitsgemeinschaft für Diagnostik und Rationalisierung e. V.<br />
Lauenburger Straße 67 • 21502 Geesthacht • Telefon 04152 / 848 190 • Telefax 04152 / 848 490<br />
E-Mail: marketing@ladr.de • Internet: www.ladr.de<br />
Dieser Pass ist urheberrechtlich geschützt.<br />
Herzinfarkt-Vorsorge-Pass Einverständnisformular <strong>mit</strong> Durchschlag<br />
(Art.-Nr. 112284) (Art.-Nr. 112285)<br />
Für Ihre<br />
Gesundheit !<br />
Herzinfarkt-Vorsorge<br />
Name<br />
Geburtsdatum<br />
Ein Service Ihrer Praxis<br />
Praxisstempel<br />
Vorname<br />
Ihre persönliche Berechnung des Herzinfarkt-Risikos<br />
112284 b<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung<br />
Das diagnostische Herzinfarkt-Vorsorgeprogramm ist wissenschaftlich validiert, preiswert für den<br />
Patienten und wirtschaftlich interessant für den Arzt.
Berechnung des kardiovaskulären Risikos (<strong>PROCAM</strong>-Score)<br />
Häufigkeit kardiovaskulärer Erkrankungen<br />
Die unterschiedliche Häufigkeit kardiovaskulärer Erkrankungen bei den verschiedenen Bevölkerungsgruppen<br />
ist auf Unterschiede im Lebensstil, <strong>dem</strong> Vorliegen und der Ausprägung verschiedener<br />
Risikofaktoren und variable genetische Konstellationen zurückzuführen. Herzinfarkt und<br />
Schlaganfall sind für etwa die Hälfte aller Todesfälle in Deutschland verantwortlich. Darüber hinaus<br />
verursachen sie chronische Behinderungen und tragen da<strong>mit</strong> erheblich zu den Kosten im Gesundheitswesen<br />
bei. Der Prävention kommt daher eine besondere Bedeutung zu (Abb. 1).<br />
Ergebnisse der <strong>PROCAM</strong>-Studie zeigen, dass 7,5 % der männlichen arbeitenden Bevölkerung trotz<br />
fehlender Symptome ein über 20 %iges Risiko haben, innerhalb von 10 Jahren einen Herzinfarkt zu<br />
erleiden (Abb. 2). Die Bedeutung eines einzelnen Risikofaktors für kardiovaskuläre Erkrankungen<br />
hängt wesentlich von der Ausprägung weiterer Risikofaktoren ab (Abb. 3). Mit den Ergebnissen der<br />
<strong>PROCAM</strong>-Studie wurde ein Score entwickelt, der es erlaubt, anhand verschiedener Risikofaktoren<br />
das individuelle kardiovaskuläre Risiko zu berechnen.<br />
Jährliche Todesfälle/<br />
100.000 Einwohner<br />
1400<br />
1200<br />
Herz-Kreislauf-Erkrankungen insgesamt<br />
Koronare Herzkrankheiten (HI, SCD, AP)<br />
Herzinfarktrisiko<br />
Häufigkeit in der Bevölkerung<br />
1000<br />
800<br />
Hoch<br />
>20%<br />
7,5%<br />
600<br />
400<br />
Erhöht<br />
10-20%<br />
15%<br />
200<br />
0<br />
Russland<br />
Polen<br />
Finland<br />
Neuseeland<br />
Abkürzungen: HI = Herzinfarkt; SCD = plötzlicher<br />
Herztod; AP = Angina pectoris<br />
Abb. 1: Jährliche Todesfälle durch Herz-Kreislauferkrankungen<br />
in verschiedenen Ländern<br />
England/Wales<br />
USA<br />
Italien<br />
Spanien<br />
Japan<br />
nach WHO, Weltgesundheitsstatistik 1998<br />
Niedrig<br />
Therapie und Kontrolle<br />
Der <strong>PROCAM</strong>-Score erlaubt es, das kardiovaskuläre Globalrisiko eines Patienten unter gleichzeitiger<br />
Berücksichtigung verschiedener Risikofaktoren zu er<strong>mit</strong>teln. So zeigt sich, dass beispielsweise<br />
ein erhöhtes LDL-Cholesterin bei Patienten <strong>mit</strong> einem niedrigen Globalrisiko von untergeordneter<br />
Bedeutung ist (Abbildung 4; 1. Dezil der Risikoverteilung = niedriges Risiko, nur geringer Anstieg<br />
des Risikos <strong>mit</strong> zunehmen<strong>dem</strong> LDL-Cholesterin), während der gleiche Anstieg des LDL-Cholesterins<br />
bei Patienten <strong>mit</strong> einem hohen Globalrisiko von großer Bedeutung ist (Abb 4; 10. Dezil der Risikoverteilung<br />
= hohes Risiko, starker Anstieg des Risikos <strong>mit</strong> zunehmen<strong>dem</strong> LDL-Cholesterin).<br />
Therapeutische Maßnahmen sind<br />
grundsätzlich nur dann sinnvoll,<br />
wenn sich hierdurch das Risiko merklich<br />
reduzieren lässt. Anhand des<br />
Globalrisikos kann daher differenziert<br />
werden, ob eine medikamentöse<br />
Therapie erfolgversprechend ist.<br />
Globales Risiko<br />
(Todesfälle pro 1.000)<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
10. Dezil<br />
Durchschnitt<br />
1. Dezil<br />
0<br />
75 100 125 150 175 200 225 250<br />
LDL-Cholesterin (mg/dl)<br />
Abb. 4: LDL-Cholesterinkonzentration vs: globales Risiko<br />
Risikoklassifizierung<br />
Nach der „International Task Force for Prevention of Coronary Heart Disease” und der „International<br />
Atherosclerosis Society“ lässt sich dieses Risiko, gemessen an der Wahrscheinlichkeit für einen<br />
Herzinfarkt, innerhalb der folgenden 10 Jahre in drei Kategorien einteilen. Die Einteilung erfolgt<br />
in niedrig (< 10 %), erhöht (10-20 %) und hoch (> 20 %).<br />
Niedriges Risiko<br />
Das Risiko für einen Herzinfarkt ist niedrig und sollte durch die Einhaltung protektiver Lebensgewohnheiten<br />
niedrig gehalten werden. Hierzu gehören neben <strong>dem</strong> Verzicht auf Rauchen eine<br />
ausgewogene Ernährung (z. B. Mittelmeer-Kost) <strong>mit</strong> Vermeidung bzw. Abbau von Übergewicht<br />
sowie ausreichende körperliche Aktivität. Gezielte therapeutische Maßnahmen sind nur dann<br />
erforderlich, wenn einzelne behandelbare Risikofaktoren vorliegen. Eine Überprüfung des Risikos<br />
sollte mindestens alle 5 Jahre erfolgen.<br />
Erhöhtes Risiko<br />
Das Risiko für einen Herzinfarkt ist erhöht, lässt sich aber in der Regel durch eine Veränderung<br />
der Lebensgewohnheiten vermindern. Hierzu gehören neben <strong>dem</strong> Verzicht auf Rauchen eine ausgewogene<br />
Ernährung (z. B. Mittelmeer-Kost) <strong>mit</strong> Vermeidung bzw. Abbau von Übergewicht sowie<br />
ausreichende körperliche Aktivität. Gezielte therapeutische Maßnahmen sind nur erforderlich,<br />
wenn einzelne behandelbare Risikofaktoren vorliegen. Eine Überprüfung des Risikos sollte mindestens<br />
alle 2 Jahre erfolgen.<br />
Hohes und sehr hohes Risiko<br />
Das Risiko für einen Herzinfarkt ist hoch. Eine gezielte Behandlung der vorliegenden Risikofaktoren<br />
ist erforderlich, auch wenn noch keine Anzeichen einer Herz- oder Gefäßerkrankung erkennbar sind.<br />
Das Risiko sollte außer<strong>dem</strong> durch eine Veränderung der Lebensgewohnheiten verringert werden.<br />
Hierzu gehören neben <strong>dem</strong> Verzicht auf Rauchen eine ausgewogene Ernährung (z. B. Mittelmeer-<br />
Kost) <strong>mit</strong> Vermeidung bzw. Abbau von Übergewicht sowie ausreichende körperliche Aktivität. Eine<br />
Überprüfung des Risikos sollte alle 3-6 Monate erfolgen.
<strong>PROCAM</strong>-Score und Herzinfarkt-Vorsorge-Pass<br />
Der <strong>PROCAM</strong>-Score<br />
Ausgehend von den Daten, die in der <strong>PROCAM</strong>-Studie erhoben werden, wurde ein Score entwickelt,<br />
der auf einfache Weise erlaubt, <strong>mit</strong>tels eines übersichtlichen Punkteschemas das Herzinfarktrisiko<br />
zu berechnen. Berechnung und individuelle Verlaufskontrolle können direkt im Herzinfarkt-<br />
Vorsorge-Pass erfolgen.<br />
Der Herzinfarkt-Vorsorge-Pass<br />
Für die klassischen Risikofaktoren werden Messwerte bzw. klinische Angaben anhand der Tabellen<br />
auf der linken Seite (1) zu <strong>PROCAM</strong>-Punkten umgerechnet. Die entsprechenden Punktwerte werden<br />
auf der <strong>mit</strong>tleren Seite (2) unterhalb des Datums in einer Spalte eingetragen. Die Darstellung<br />
mehrer Spalten dient der Verlaufskontrolle. Die <strong>PROCAM</strong>-Punkte werden addiert, und anhand der<br />
Tabelle (3) in einen Wert für das prozentuale Risiko umgerechnet. Für die zusätzlichen Risikofaktoren<br />
(4) werden die Messwerte in Zusatz-Punkte umgerechnet und aufsummiert. Auf der rechten<br />
Seite (5) erfolgt die grafische Darstellung des Risikos. Das aus klassischen und zusätzlichen Risikofaktoren<br />
er<strong>mit</strong>telte Risiko wird hier markiert.<br />
Gültigkeit von Score, klinischen Angaben und Messbereichen<br />
Bei Vorliegen eines oder mehrerer der folgenden, als schwerwiegend zu betrachtenden Risikofaktoren<br />
kann eine medikamentöse Therapie unabhängig vom berechneten Risiko gerechtfertigt<br />
sein: dauerhafter starker Zigarettenkonsum; LDL-Cholesterin > 190 mg/dL oder Blutdruck<br />
>140/90 mmHg nach therapeutischer Lebensstiländerung; Body-Mass-Index ≥ 30 kg/m² bei<br />
Vorliegen weiterer Risikofaktoren.<br />
Patienten, die bereits einen Herzinfarkt, einen Schlaganfall oder eine transitorisch-ischämische<br />
Attacke (TIA) erlitten haben, an Angina pectoris, Arteriosklerose der Aorta, manifester koronarer<br />
Herzkrankheit, einer Carotisstenose oder peripherer arterieller Verschlusskrankheit leiden, gelten<br />
bereits als Hochrisikopatienten. Für sie ist eine Risikoberechnung <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>PROCAM</strong>-Score nicht<br />
erforderlich.<br />
<br />
<br />
Die Blutabnahme muss nüchtern erfolgen!<br />
Bei Frauen ohne Diabetes mellitus (Typ 2) %-Risikowert durch 4 teilen.<br />
Gültigkeit: Männer: 35-65 Jahre Frauen: 45-65 Jahre (postmenopausal)
Neue Risikofaktoren<br />
Die Daten der <strong>PROCAM</strong>-Studie wurden prospektiv erhoben, die untersuchten Risikofaktoren wurden<br />
bereits Ende der 70‘er-Jahre definiert. Risikofaktoren, die erst seit kürzerer Zeit bekannt sind, wie<br />
Lipoprotein (a), Homocystein und hsCRP finden daher im <strong>PROCAM</strong>-Score keine Berücksichtigung.<br />
Da Patienten <strong>mit</strong> erhöhten Messwerten dieser Risikofaktoren ein deutlich erhöhtes kardiovaskuläres<br />
Risiko aufweisen können, sollten sie zusätzlich bestimmt und bei der Gesamtbewertung des<br />
Risikos berücksichtigt werden (Zusatz-Punkte).<br />
(Empfehlungen der International Task Force for Prevention of Coronary Heart Disease und der International Atherosclerosis Society, 2003).<br />
Lipoprotein (a)<br />
Lipoprotein (a) besteht aus einem LDL-Molekül, an das ein Apolipoprotein (a)-Molekül gekoppelt<br />
ist. Die Struktur des Apolipoprotein (a) weist eine Teilhomologie zur Struktur des Plasminogens<br />
auf. Aufgrund der hybriden Struktur von Lipoprotein (a) sind die Mechanismen, die die Arterioskleroseentstehung<br />
fördern, mehrgestaltig: einerseits besitzt Lipoprotein (a) Eigenschaften des<br />
LDL und fördert die Arterioskleroseentstehung in ähnlicher Weise. Auf der anderen Seite steht die<br />
strukturelle Ähnlichkeit zum Plasminogen, wodurch es zu kompetitiven Effekten bei der Fibrinolyse<br />
kommt.<br />
Meta-Analyse<br />
27 prospektive Studien<br />
<strong>mit</strong>tleres follow-up: 10 Jahre (mindestens 1 Jahr)<br />
5.436 kardiovaskuläre Todesfälle<br />
RR: 1,6 (95 %-KI 1,4-1,8)<br />
Unteres Drittel Mittleres Drittel Oberes Drittel<br />
Lipoprotein(a)-Verteilung<br />
Risikofaktor Lipoprotein (a)<br />
Beim Vergleich des oberen Drittels <strong>mit</strong> <strong>dem</strong><br />
unteren Drittel der Lipoprotein (a)‐Messwerte<br />
innerhalb der jeweiligen Studien ergibt sich<br />
insgesamt ein relatives Risiko von 1,6 (Konfidenzintervall<br />
1,4 bis 1,8).<br />
Danesh et al., Circulation 2000<br />
Homocystein<br />
Homocystein ist ein Intermediärprodukt des Methioninstoffwechsels.<br />
Mangel der Vitamine B 6<br />
oder B 12<br />
sowie Folsäure<br />
führt zu einer Akkumulation von Homocystein <strong>mit</strong> erhöhten<br />
Plasmaspiegeln. Daneben können genetische Defekte<br />
und Polymorphismen im Methioninstoffwechsel (CBS,<br />
MTHFR) zu einem erhöhten Homocysteinspiegel beitragen.<br />
Die Ursache für das erhöhte kardiovaskuläre Risiko bei<br />
erhöhter Homocysteinkonzentration ist u. a. auf die Entstehung<br />
von Sauerstoffradikalen, die das Gefäßendothel schädigen,<br />
zurückzuführen. Hinzu kommt eine Aktivierung des<br />
plasmatischen Gerinnungssystems und der Thrombozyten.<br />
Diese führt zu einer prothrombotischen Situation.<br />
MTHFR<br />
Folat<br />
THF<br />
MTHF<br />
Vit. B 12<br />
Nahrungsprotein<br />
Methionin<br />
Homocystein<br />
CBS Vit. B 6<br />
Glutathion<br />
Abkürzungen: CBS = Cystathionin-<br />
Beta-Synthase; MTHFR = Methylen-<br />
Tetrahydrofolat-Reduktase<br />
C-reaktives Protein (hsCRP)<br />
C-reaktives Protein (CRP) ist Bestandteil des unspezifischen Immunsystems. Ein über den Referenzbereich<br />
erhöhter CRP-Wert gilt als Indikator einer Akute-Phase-Reaktion. Erhöhte Werte<br />
finden sich bei akuten Infektionen und entzündlichen Prozessen. Auch Arteriosklerose kann als
Relatives<br />
Risiko 3,0<br />
2,0<br />
1,0<br />
0,0<br />
1<br />
1,7<br />
(1,1-2,9)<br />
2,6<br />
(1,6-4,3)<br />
2,9<br />
1,8-4,6)<br />
2,10<br />
CRP (mg/L)<br />
Physicians‘ Health Study: Prospektive „Nested“-Studie<br />
543 Gesunde gegenüber 543 Patienten <strong>mit</strong> Herzinfarkt,<br />
8 Jahre Nachbeobachtung<br />
Ridker et al.: N Engl J Med 1997<br />
schleichender chronisch-entzündlicher Prozess<br />
betrachtet werden. Epi<strong>dem</strong>iologische Daten<br />
belegen den Zusammenhang von Arteriosklerose<br />
und CRP-Konzentration. Es zeigt sich dabei, dass<br />
selbst kleine Unterschiede innerhalb des Referenzbereichs<br />
das Risiko für zukünftige Herzinfarkte<br />
beeinflussen können. Höhere CRP-Werte<br />
innerhalb des Referenzbereichs gehen <strong>mit</strong> einem<br />
erhöhten kardiovaskulären Risiko einher. Für die<br />
Bestimmung der sehr geringen CRP-Konzentrationen<br />
wurden spezielle hoch sensitive hsCRP Testsysteme<br />
entwickelt.<br />
Risikofaktor C-reaktives Protein<br />
Das Risiko für einen Herzinfarkt steigt bereits innerhalb des CRP-Referenzbereichs (< 5 mg/L).<br />
Bei Werten oberhalb des Referenzbereichs ist eine Bewertung nicht möglich, da eine Akute Phase-<br />
Situation vorliegt.<br />
Zusatzuntersuchungen<br />
Lipoprotein (a)<br />
g 1 mL Serum<br />
Homocystein<br />
<br />
g 1 mL EDTA-Plasma<br />
EDTA-Röhrchen sofort nach Blutabnahme zentrifugieren und Plasma separieren; sofern keine<br />
Zentrifuge vorhanden ist, ist eine Kühlung des Röhrchens bei 4°C unbedingt erforderlich.<br />
hsCRP<br />
g 1 mL Serum<br />
(Nach Ausschluss einer Akute-Phase-Reaktion innerhalb der letzten 2 Wochen)<br />
Aktuelle Therapieempfehlungen sind im „Handbuch zur Prävention koronarer Herzerkrankungen“<br />
zusammengefasst (zu beziehen über www.chd-taskforce.de).
9. Infektionen<br />
14. Parodontitis<br />
intern<br />
intern<br />
Informationsmaterial für Sie und Ihre Patienten<br />
Gesundheitsvorsorgee<br />
Herzinfarkt / Schlaganfallall<br />
Gesundheitsvorsorge<br />
zur kostenfreien<br />
Auslage in Ihrer Praxis<br />
Kardiovaskuläre Risikofaktoren<br />
Homocystein<br />
Lipoprotein (a)<br />
C-reaktives Protein<br />
112141a<br />
Der allgemeine Gesundheits-Check<br />
Blutbild, Eisenstoffwechsel, Leber, Niere<br />
Fettstoffwechsel, Herz und Kreislauf<br />
112115c<br />
Mit <strong>dem</strong> Laborauftrag 1.5 bieten wir Ihnen<br />
ein praktisches Laboranforderungsformular,<br />
welches gleichzeitig Einverständniserklärung<br />
für Ihre Patienten ist und Ihnen als<br />
Nachweis von deren medizinischer Aufklärung<br />
dient. Die Preise aller Leistungen sind<br />
auf <strong>dem</strong> Auftrag ausgewiesen - das erhöht<br />
die Transparenz und Akzeptanz der IGeL-<br />
Angebote Ihrer Praxis.<br />
Basisprofi l 49,59<br />
Basisprofi l ohne Check-Up 46,23<br />
Elektrolyte 14,07<br />
Leber / Ga le / Pankreas 22,78<br />
Nieren 32,17<br />
Chron. entzündl. Darmerkrankung 52,28<br />
Diabetes (oGTT) 5,36<br />
Diabetes (HbA1c) 16,09<br />
2. Herz-Kreislauf-Vorsorge<br />
<strong>PROCAM</strong> Basis 10,72<br />
<strong>PROCAM</strong> Ergänzung 71,73<br />
Lipidstatus Basis 8,04<br />
Lipidstatus Ergänzung 67,04<br />
Homocystein 38,21<br />
Lipoprotein (a) 20,11<br />
C-reaktives Protein (hsCRP) 13,41<br />
BNP (NTproBNP) 33,52<br />
3. Hämatologie<br />
Kleines Blutbild 4,02<br />
Großes Blutbild 5,36<br />
Anämie (Eisenmangel) 52,96<br />
Anämie (Vitaminmangel) 54,97<br />
Blutgruppe, komple t 54,97<br />
Blutgruppe, diätetisch 6,70<br />
4. Krebsvorsorge<br />
Name, Vorname<br />
. .<br />
Darm (Hb/Hb-Haptoglobinkomplex) 20,10<br />
Darm (Calprotectin) 30,16<br />
.<br />
First Trimester Screening 40,22<br />
Triple-Test 25,56<br />
AFP (α-Fetoprotein) 16,76<br />
Spätschwangerschaft 33,52<br />
Geschlechtsbestimmung 99,00<br />
Toxoplasmose-Suchtest * 15,42<br />
B-Streptokokken 17,70<br />
7. Sexue l übertragbare Erkrankung<br />
STD Basis 72,40<br />
STD Ergänzung 73,73<br />
Neisseria gono rhoe DNA 113,96<br />
Chlamydia trachomatis DNA 113,96<br />
8. Impftiter<br />
Diphtherie-IgG-Ak 23,46<br />
FSME-IgG-Ak 16,09<br />
Hepatitis-A (vor/nach Impfung) 16,09<br />
Hepatitis B (vor Impfung) 36,87<br />
Hepatitis-B (nach Impfung) 16,09<br />
Masern-IgG-Ak 16,09<br />
Mumps-IgG-Ak 16,09<br />
Parvovirus-IgG-Ak * 16,09<br />
Polio 1/2/3-Ak 50,28<br />
Röteln-HAH 16,09<br />
Röteln-IgG-Ak 16,09<br />
Tetanus-IgG-Ak 23,46<br />
geb.am<br />
Großer Immunstatus 232,60<br />
Humoraler Immunstatus 46,91<br />
IgG-Subklassen 67,04<br />
Ze lulärer Immunstatus 185,69<br />
Neopterin 21,45<br />
Antioxidantien-Status 115,96<br />
Chronische Müdigkeit 197,08<br />
HLA-B27 60,33<br />
12. Vitamine<br />
Biotin (Vitamin H) 21,45<br />
Folsäure 16,76<br />
Vitamin A 24,13<br />
Vitamin B 1 38,21<br />
Vitamin B 2 38,21<br />
Vitamin B 6<br />
38,21<br />
Vitamin B 12 16,76<br />
Vitamin C 38,21<br />
Vitamin D 3 (1,25-Di-OH) 33,52<br />
Vitamin D (25-OH) 21,45<br />
Vitamin E 24,13<br />
13. Umwelt<br />
Laborauftrag 1.5<br />
Individuelle Gesundheitsleistungen<br />
Praxisstempel<br />
1. A lgemeine Vorsorge 11. Probenahme Datum Uhrzeit Gewicht<br />
SSW + d<br />
Körperlänge<br />
Abrechnung<br />
kg<br />
Rechnung an Praxis<br />
Rechnung an Patient/in<br />
(Bitte Auftrag zur Durchführung von gewünschten<br />
Untersuchungen im <strong>LADR</strong>-Labor<br />
Datum cm vo lständige Adresse)<br />
6. Schwangerschaft € € . .<br />
Abwehr-/Immunsystem €<br />
+<br />
Unterschrift Ärztin / Arzt<br />
Umweltgifte / Schwermeta le 82,44<br />
18. Hormone €<br />
Anti-Mü ler-Hormon (AMH) 50,27<br />
Cortisol 16,76<br />
DHEA-S 15,64<br />
FSH 16,76<br />
FT3 + FT4 33,52<br />
HGH (Somatotropes Hormon) 15,64<br />
IGF-1 (Somatomedin C) 21,45<br />
IGF-BP3 21,45<br />
LH 16,76<br />
Östradiol (E2) 15,64<br />
Progesteron 15,64<br />
Prolaktin * 15,64<br />
SHBG 30,16<br />
Testosteron 15,64<br />
TSH, basal 16,76<br />
19. Anti-Aging<br />
Die Untersuchungen werden<br />
ausschließlich von einem<br />
<strong>LADR</strong>-Labor erbracht und<br />
können nur aus <strong>dem</strong> <strong>mit</strong>gesandten<br />
Probenmaterial<br />
durchgeführt werden.<br />
Bei zusätzlicher Anforderung<br />
von Kassenleistungen<br />
sind Überweisungsschein<br />
Muster 10 und separates<br />
Probenmaterial bzw. Röhrchen<br />
unbedingt erforderlich.<br />
9900040010<br />
Hormone ♀ Basis 65,92<br />
Hormone ♀ Ergänzung 73,96<br />
Hormone ♂ Basis 84,91<br />
Hormone ♂ Ergänzung 54,97<br />
Labornummer<br />
000000<br />
Kaugum<strong>mit</strong>est (Quecksilber) 54,96<br />
Haut-Haare-Nägel 92,06<br />
Darm (M2-Pyruvatkinase) 30,16<br />
Varize len-IgG-Ak 16,09<br />
Blei 27,48<br />
Knochensto fwechsel 119,99<br />
Gebärmu terhals (HPV) 33,52<br />
Glutathion-S-Transferase 167,59<br />
Osteoporoserisiko (Genetik) 227,91<br />
20. Sucht / Abhängigkeit<br />
Da<strong>mit</strong> Sie Ihren Patienten eine<br />
schnelle, kompetente und vielseitige<br />
Beratung garantieren können, sind<br />
alle Laborprofile ausführlich in der<br />
Profilinfo 1.5 beschrieben.<br />
Alkoholabusus (CDT) 24,13<br />
Rauchernachweis (Cotinin) 60,33<br />
Parodontitis (Bakteriologie) ** ab 20,10 Drogenscreening im Urin * 45,40<br />
Bo relien-IgG/M-Ak * 46,92 Parodontitis (PCR) 194,40 Drogenscreening im Serum * 89,90<br />
Chlamydia trachomatis-IgA/G-Ak 46,92 Parodontitis (Genetik) 103,90 Drogennachweis im Haar ** ab 70,00<br />
Gebärmu terhals (ThinPrep ® ) 30,60 Cytomegalie-IgG/M-Ak 36,20<br />
Harnblase (NMP22) 20,11 Epstein-Ba r-Virus-Ak * 80,44 Basisprofi l (10 Meta le) 250,00 Blutgerinnung (Screening) 13,40<br />
Prostata (PSA) 20,11 Helicobacter pylori 13 C-Atemtest 38,21 Zusatzprofi l (10 Meta le) 250,00 Thrombophilie 105,90<br />
Prostata (PSA / fPSA) 40,22 Helicobacter-IgA/G-Ak * 46,92 Goldlegierungen (11 Meta le) 250,00 Lupusantikoagulans / Cardiolipin-Ak 168,89<br />
Prostata (PCA3) 335,19 Hepatitis C-Ak * 26,81 Implantatmaterial (15 Meta le) 300,00 Faktor V-Leiden-G1691A-Mutation 227,91<br />
HIV-1/2-Ak * 20,11 Bo reliose 195,00 Faktor I-G20210A-Mutation 227,91<br />
AFP 16,76 Listerien-Ak 16,76<br />
MTHFR-C677T-Mutation 227,91<br />
CA 15-3 30,16 Mycoplasmen-IgA/G/M-Ak 70,38 IgE gesamt 16,76<br />
CA 19-9 20,11 Röteln-Ak (HAH, IgG-Ak) * 36,20 Nahrungsmi tela lergene (fx5) 16,76<br />
CA 72-4 30,16 TPHA (Treponema pa lidum) * 15,42 Inhalative A lergene (SX1) 16,76 Beratung < 10 min 1,0 GOÄ 4,66<br />
CA 125 20,11 Varize len-IgG/M-Ak 36,20 Frühblüher (gx1) 16,76 Beratung < 10 min 1,8 GOÄ 8,39<br />
CEA 16,76 Yersinien-IgA/G-Ak * 46,92 Spätblüher (gx4) 16,76 Beratung < 10 min 2,3 GOÄ 10,73<br />
Cyfra 21-1 30,16<br />
Spezifi sche IgE-Ak (je Ak) 16,76 Beratung > 10 min 1,0 GOÄ 8,74<br />
β-HCG 16,76 Pilze / Hefen (Abstrich) ** ab 23,45 Lactose-Intoleranz (Genetik) 227,91 Beratung > 10 min 1,8 GOÄ 15,73<br />
β 2-Mikroglobulin 13,41 Bakterien (Stuhl) ** ab 65,68<br />
Beratung > 10 min 2,3 GOÄ 20,11<br />
SCC 30,16 Parasiten (Stuhl) ** ab 63,69 Laktat 14,75 Probenahme 1,8 GOÄ 4,20<br />
Thyreoglobulin 40,22 Viren (Stuhl) * 67,04<br />
Probenahme 2,3 GOÄ 5,36<br />
TPA / TPS 30,16 Darmfl ora-Profi l (Dysbiose) 55,64<br />
Abstrich, mikrobiologisch 2,3 GOÄ 5,36<br />
* Bei positivem Ergebnis sind weitere kostenpflichtige Bestätigungen bzw. Antikörperdifferenzierungen notwendig ● ** Preis abhängig vom Untersuchungsumfang ● siehe Profilinfo<br />
Nach ärztlicher Aufklärung über deren medizinische Bedeutung Mit meiner Unterschrift erteile ich mein Einverständnis<br />
wünsche ich die private Behandlung durch die oben gekennzeichneten<br />
außervertraglichen Leistungen zu den auf der Grundlage zu diesem Zweck auch meine personenbezogenen Daten<br />
zur Liquidation dieser Leistungen durch das Labor, <strong>dem</strong><br />
der amtlichen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) berechneten übermi telt werden.<br />
Preisen. Mir ist bekannt, dass diese Leistunge nicht zum Leistungskatalog<br />
meiner Krankenversicherung gehören und deshalb Die er<strong>mit</strong>telten Laborergebnisse werden <strong>dem</strong> behandelnden Arzt<br />
die Kosten auch nicht übernommen oder erstattet werden. zugeste lt.<br />
Datum • Unterschrift<br />
5. Tumormarker<br />
10. Bakteriologie<br />
15. LTT / MELISA ®<br />
16. A lergie / Unverträglichkeit<br />
17. Sonstiges (bi te Eintragen)<br />
! !<br />
<br />
21. Thrombophilie<br />
22. Leistungen in Ihrer Praxis<br />
. da<strong>mit</strong> Sie nur eine Rechnung bekommen!<br />
Einverständniserklärung der Patientin / des Patienten<br />
Für <strong>LADR</strong>-Einsender kostenfrei bei INTERMED SERVICE:<br />
IGeL-Patienteninformation<br />
Gesundheitsvorsorge Herzinfarkt / Schlaganfall Art. Nr.: 112 141<br />
IGeL-Patienteninformation<br />
Der allgemeine Gesundheitscheck Art. Nr.: 112 115<br />
IGeL-Faxanforderungsformular<br />
<strong>mit</strong> weiteren Patienteninformationen Art. Nr.: 112 212<br />
IGeL-Laboranforderungsschein Art. Nr.: 112 020<br />
Profilinfo zum Laboranforderungsschein Art. Nr.: 111 805<br />
freecall: 0800 0850-113 • freefax: 0800 0850-114<br />
10
Notizen<br />
..................................................................................................................................................<br />
..................................................................................................................................................<br />
..................................................................................................................................................<br />
..................................................................................................................................................<br />
..................................................................................................................................................<br />
..................................................................................................................................................<br />
..................................................................................................................................................<br />
..................................................................................................................................................<br />
..................................................................................................................................................<br />
..................................................................................................................................................<br />
..................................................................................................................................................<br />
..................................................................................................................................................<br />
..................................................................................................................................................<br />
..................................................................................................................................................<br />
..................................................................................................................................................<br />
..................................................................................................................................................<br />
..................................................................................................................................................<br />
..................................................................................................................................................<br />
..................................................................................................................................................<br />
..................................................................................................................................................<br />
..................................................................................................................................................<br />
..................................................................................................................................................<br />
..................................................................................................................................................<br />
..................................................................................................................................................<br />
..................................................................................................................................................<br />
11
Fachlaboratorien der <strong>LADR</strong><br />
Baden-Baden<br />
Berlin<br />
Braunschweig<br />
Bremen<br />
Büdelsdorf<br />
Geesthacht<br />
Hannover<br />
Köln<br />
Kyritz<br />
Leer<br />
Nordhorn<br />
Plön – Eutin<br />
<strong>LADR</strong> GmbH Medizinisches Versorgungszentrum Baden-Baden<br />
Ärztliche Leitung: Dr. med. Renate Röck, Dr. med. Dietmar Löbel<br />
Lange Straße 65, 76530 Baden-Baden, Telefon 07221 2117-0, Fax -77<br />
Praxis für Laboratoriumsmedizin Peter Wollenberg<br />
Alt-Moabit 91 a, 10559 Berlin, Telefon 030 48526-100, Fax -275<br />
<strong>LADR</strong> GmbH Medizinisches Versorgungszentrum Braunschweig<br />
Ärztliche Leitung Labormedizin: Peter R. John<br />
Alte Salzdahlumer Straße 203, 38124 Braunschweig, Telefon 0531 31076-100, Fax -111<br />
<strong>LADR</strong> GmbH Medizinisches Versorgungszentrum Bremen<br />
Ärztliche Leitung: Prof. Dr. med. Mariam Klouche,<br />
Prof. Dr. med. Gregor Rothe, Dr. med. Martin Sandkamp<br />
Friedrich-Karl-Str. 22, 28205 Bremen, Telefon 0421 4307-300, Fax -199<br />
<strong>LADR</strong> GmbH MVZ Dr. Kramer & Kollegen, Zweigpraxis Büdelsdorf<br />
Ärztliche Leitung: Dr. med. Peter Wrigge<br />
Hollerstraße 47, 24782 Büdelsdorf, Telefon 04331 70820-20, Fax -22<br />
<strong>LADR</strong> GmbH Medizinisches Versorgungszentrum Dr. Kramer & Kollegen<br />
Ärztliche Leitung: Dr. med. Detlef Kramer,<br />
Dr. med. Olaf Bätz, Dr. med. Wolfgang Hell<br />
Lauenburger Straße 67, 21502 Geesthacht, Telefon 04152 803-0, Fax 04152 76731<br />
<strong>LADR</strong> GmbH Medizinisches Versorgungszentrum Hannover<br />
Ärztliche Leitung: Dr. med. Madjid Emami, Dr. med. Norbert Sloot<br />
Scharnhorststraße 15, 30175 Hannover, Telefon 0511 90136-11, Fax -19<br />
Praxis für Laboratoriumsmedizin Dr. med. Christiane Boogen<br />
Hauptstraße 71-73, 50996 Köln, Telefon 0221 935556-0, Fax -99<br />
Medizinisches Laboratorium Dr. Manfred Haßfeld<br />
Perleberger Straße 33, 16866 Kyritz, Telefon 033971 895-0, Fax -22<br />
<strong>LADR</strong> GmbH MVZ Hannover, Betriebsstätte Labor Leer<br />
Ärztliche Leitung: Dr. med. Erich Schott<br />
Augustenstraße 74, 26789 Leer, Telefon 0491 454590, Fax 0491 4726<br />
Medizinisches Versorgungszentrum Labor Nord-West GmbH<br />
Ärztliche Leitung: Dr. med. Barbara Heinemann, Dr. med. Kay-Nikolas Meyer<br />
Am Eichenhain 1, 48531 Nordhorn, Telefon 05921 855-0, Fax -222<br />
Überörtliche Gemeinschaftspraxis für Laboratoriumsmedizin GbR<br />
Dr. med. Annegret Krenz-Weinreich, Dr. med. Wigbert Schulze<br />
Labor Plön: Krögen 6, 24306 Plön, Telefon 04522 504-0, Fax -82<br />
Labor Eutin: Hospitalstraße 22, 23701 Eutin, Telefon 04521 78721-12, Fax -19<br />
Recklinghausen <strong>LADR</strong> Medizinisches Versorgungszentrum Dres. Bachg, Haselhorst & Kollegen<br />
– Dortmund Recklinghausen – Dortmund GbR<br />
Berghäuser Straße 295, 45659 Recklinghausen, Telefon 02361 3000-0, Fax 02361 722-88<br />
Betriebsstätten:<br />
Dortmund: Rosental 23, 44135 Dortmund, Telefon 0231 557212-0, Fax -21<br />
Gelsenkirchen: Ahstr. 2-4, 45897 Gelsenkirchen, Telefon 0209 206882, Fax 0209 23734<br />
Laborärztliche Arbeitsgemeinschaft für Diagnostik und Rationalisierung<br />
Lauenburger Straße 67 • 21502 Geesthacht • Telefon 04152 848-190 • Telefax 04152 848-490<br />
E-Mail: marketing@ladr.de • Internet: www.ladr.de<br />
dh29.04.2009