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eine saisonale Spezialität - Schweizer Fleisch-Fachverband SFF

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September 2008<br />

Jagen und ernten<br />

Die Natur im Herbst<br />

Das Magazin der Metzgerei<br />

Saisongerecht schlemmen<br />

Wildspezialitäten vom Metzger<br />

Herbstlich feiern<br />

Feste im September


THOMY Saucen zu Wild –<br />

einfach ein Genuss!<br />

Macht aus Gutem das Beste.


Willkommen<br />

in iHrer metzgerei<br />

Es ist Herbst – Zeit zum<br />

Jagen und Ernten. Und es<br />

gibt gar nicht viel zu überlegen<br />

– herbstliches Wetter<br />

und Wildgerichte passen<br />

hervorragend zusammen.<br />

Reh- und Hirschfleisch in<br />

verschiedensten Varianten stehen<br />

dabei ganz oben auf dem Speise-<br />

zettel. Auch die Beilagen spielen<br />

<strong>eine</strong> grosse Rolle. Deshalb bietet<br />

das <strong>Fleisch</strong>fachgeschäft nebst<br />

Qualitätsfleisch auch viele Zutaten<br />

an, beispielsweise Sauerkraut<br />

oder Spätzli.<br />

Der Herbst bietet aber auch viele<br />

erntefrische Beilagen wie Früchte<br />

und Gemüse, welche die Wild-<br />

gerichte erst zu dem machen, was<br />

sie sind. Ganz zu schweigen von<br />

schmackhaften Pilzen, welche<br />

zum Herbst gehören wie <strong>eine</strong> fein<br />

gebratene Specktranche. Darum<br />

kombinieren wir im Rezept auf<br />

Seite 6 <strong>eine</strong> f<strong>eine</strong> Pilzschnitte mit<br />

Speck. Ein schmackhafter Versuch.<br />

En Guete<br />

Jacques Egli<br />

<strong>Schweizer</strong> <strong>Fleisch</strong>-<strong>Fachverband</strong> <strong>SFF</strong><br />

inHalt<br />

4 Der Herbst ist da<br />

Jagd- und Erntezeit<br />

6 Pilzschnitte mit Specktranche<br />

8 klassischer rehpfeffer<br />

10 Brasato vom Hirschbäggli<br />

mit Nusspolenta<br />

12 Gebratene Entenbrüstchen<br />

auf Linsengemüse<br />

14 Von Gaudi bis Weinkultur<br />

Der Herbst in Feierlaune<br />

16 gefüllte kalbsbrust<br />

auf orientalischem gemüse<br />

18 Fit-Hit: Rehschnitzel<br />

mit Pak Choi und Cherrytomaten<br />

22 Feigensalat mit Mohnparfait<br />

impressum<br />

Herausgeber: <strong>Schweizer</strong> <strong>Fleisch</strong>-<strong>Fachverband</strong> www.metzgerei.ch, «<strong>Schweizer</strong> <strong>Fleisch</strong>»<br />

Proviande www.schweizerfleisch.ch Konzept/Redaktion/Design: F/P, Bern, www.fupcom.ch<br />

Rezepte und Food styling: Kirschensturm Fotos: Jules Moser Druck: Rüesch Druck AG, Rh<strong>eine</strong>ck.<br />

Anregungen und Wünsche bitte an: Redaktion «en guete.», Postfach 296, 3000 Bern 13<br />

3


Der HerbSt iSt Da<br />

Jagd- und ErntEzEit<br />

«September schön in den ersten Tagen, will<br />

den ganzen Herbst ansagen», sagt <strong>eine</strong> bekannte<br />

Bauernregel. «Im September gut und<br />

hell, bringt uns Wind und Winter schnell»,<br />

erwidert <strong>eine</strong> andere. Wie auch immer, die<br />

Natur treibt es im Herbst bunt: Von Grün<br />

über Gelb, Ocker, Rot bis Braun – die Wälder<br />

strahlen in kräftigen Herbstfarben.<br />

WilD im WalD<br />

Wenn der Herbstwind durch den Wald pfeift,<br />

beginnt die Brunftzeit des Rotwilds. Das<br />

Wetter hat <strong>eine</strong>n starken Einfluss auf das<br />

imponierende Brunstgeschrei der Hirsche.<br />

Sie röhren um so lauter und lebhafter, je<br />

stärker sich die Temperaturen abkühlen.<br />

Schon bald, am Ende der Brunstzeit, blasen<br />

die Jäger zur Jagd.<br />

Nicht jeder darf nach Gutdünken jagen: Die<br />

Jagd unterliegt in der Schweiz strengen<br />

Vorschriften. Als Jäger ist nur zugelassen,<br />

wer ein Patent besitzt. Zum Schutz der Tiere<br />

werden diese systematisch erfasst, und je<br />

nach Bestand wird ein sogenannter Abschussplan<br />

erstellt.<br />

4<br />

reicHe ernte<br />

Praktisch gleichzeitig sind viele Apfel- und<br />

Birnensorten, Brombeeren, Marroni, Kartoffeln,<br />

Karotten, Zwiebeln und Kürbisse<br />

reif und kommen erntefrisch auf den Tisch<br />

oder ins Tagesmenü. Diese Zutaten sind<br />

die idealen Begleiter für die f<strong>eine</strong>n Wildspezialitäten<br />

aus Ihrer Metzgerei.


unte apfelvielfalt<br />

Apfelsorten werden in drei Kategorien<br />

unterteilt: Früh-, Herbst- und Lagersorten.<br />

Zu den Herbstsorten gehören Cox Orange,<br />

Elstar, Kidds Orange sowie Rubinette. Am<br />

besten geniesst man einheimisches und<br />

frisches Obst. Auch sollten Äpfel mit der<br />

Schale gegessen werden, da sie gesunde<br />

Nahrungsfasern enthält und sich die Vitamine<br />

direkt darunter befinden.<br />

eDle kaStanien<br />

Die Edelkastanie oder Marroni wird in Süd-<br />

und Westeuropa angebaut. Auch bei uns<br />

kommt sie vor, nämlich im Tessin. Die<br />

Früchte werden als Kastanien oder Marroni<br />

bezeichnet. Marroni passen glasiert ausgezeichnet<br />

zu f<strong>eine</strong>n Wildgerichten oder als<br />

Füllung in Gans oder Ente. Die Früchte des<br />

Rosskastanienbaums sind dagegen nicht<br />

geniessbar. Sie eignen sich aber umso besser,<br />

um sie beim Herbstspaziergang einzusammeln<br />

und daraus etwas zu basteln.<br />

5


pilzschnitte<br />

mit Specktranche<br />

pilzhack aus getrockneten pilzen<br />

1 Die getrockneten Pilze 20 Min. in kaltem Wasser einweichen.<br />

Abschütten und den Einweichfond auffangen.<br />

2 Die Pilze grob hacken. In <strong>eine</strong>r Saucenpfanne das Olivenöl<br />

erhitzen, die gehackte Zwiebel darin glasig dünsten. Die gehackten<br />

Pilze beigeben und kurz mitdünsten. Würzen, die Kräuter und den<br />

Balsamico darunter rühren. Zugedeckt auskühlen lassen.<br />

Tipp: Mit diesem Pilzhack lassen sich Risotto, Saucen und Suppen verf<strong>eine</strong>rn<br />

Die frischen pilze<br />

6<br />

4 total: 90 min. kinderleicht<br />

1 Pilze rüsten, zerpflücken und im kochenden Salzwasser 1 Min. blanchieren.<br />

In ein Sieb abschütten und abtropfen lassen.<br />

2 Lauch und Knoblauch in der zerlassenen Butter kurz dünsten. Das Mehl<br />

darunterrühren und mit dem Einweichfond und dem Weisswein ablöschen.<br />

Aufkochen und bei kl<strong>eine</strong>r Hitze 10 Min. köcheln lassen.<br />

3 In der Zwischenzeit die Specktranchen knusprig braten.<br />

4 Die blanchierten Pilze und das Pilzhack unter die Sauce rühren und mit Meersalz und<br />

Pfeffer würzen. Kurz vor dem Servieren den geschlagenen Rahm unter die Pilze rühren.<br />

5 Die Pilzsauce auf dem gerösteten Toastbrot verteilen und mit dem gebratenen Speck<br />

und den Kräutersträusschen garnieren.<br />

Getränkempfehlung:<br />

Chasselas


friScHe pilze<br />

mit:<br />

Pilzhack aus getrockneten Pilzen:<br />

1 Beutel getrocknete Steinpilze<br />

1 Beutel getrocknete<br />

Champignons<br />

1 gehackte Zwiebel<br />

½ TL Kräutersalz<br />

schwarzer Pfeffer<br />

Je 1 Zweig gehackter Thymian und<br />

Petersilie<br />

1 EL Olivenöl<br />

2 EL Aceto Balsamico<br />

Die frischen Pilze:<br />

8 Tranchen Bratspeck<br />

600 g frische Pilze: z. B. Eierschwämm-<br />

chen, Steinpilze, Kräuter-<br />

seitlinge, Austerseitlinge<br />

1 EL Butter<br />

1 Stange fein geschnittener Lauch<br />

2 zerdrückte Knoblauchzehen<br />

2 EL Mehl<br />

½ dl Einweichfond der getrockneten<br />

Pilze<br />

½ dl trockener Weisswein<br />

(z.B. Fendant)<br />

Meersalz<br />

schwarzer Pfeffer<br />

3 EL geschlagener Rahm<br />

8 getoastete Toastbrotscheiben<br />

4 Kräutersträusschen<br />

zum Garnieren<br />

Pilze schmecken frisch am allerbesten. Vorzugsweise selbst gepflückt oder vom Markt. Doch auch getrocknete<br />

Pilze eigenen sich hervorragend, um <strong>eine</strong> f<strong>eine</strong> Pilzschnitte zuzubereiten. Getrocknete Pilze lassen sich<br />

gut auf Vorrat kaufen. Trocken und kühl gelagert sind sie lange haltbar. Auch im <strong>Fleisch</strong>fachgeschäft<br />

findet man immer <strong>eine</strong> Auswahl an verschiedenen getrockneten Pilzen.<br />

7


klassischer rehpfeffer<br />

8<br />

4<br />

total: 120 min.<br />

3-4 tage marinieren<br />

1 Rehfleisch mit Rotwein, Rotw<strong>eine</strong>ssig, Pfefferkörnern, Wacholderbeeren,<br />

Nelken, Lorbeerblatt und Orangenzeste marinieren und<br />

3-4 Tage im Kühlschrank ziehen lassen.<br />

2 Das marinierte <strong>Fleisch</strong> abschütten. Die Marinade auffangen,<br />

aufkochen und durch ein f<strong>eine</strong>s Sieb passieren.<br />

3 Das Ragout anbraten, in ein Sieb geben und den austretenden<br />

Saft auffangen. Das Gemüse und den Apfel mit dem Tomatenpüree<br />

anbraten. Das Ragout dazugeben und mit der aufgekochten<br />

Marinade löffelweise glacieren.<br />

4 Die restliche Marinade, den <strong>Fleisch</strong>saft und die Heidelbeeren<br />

dazugeben, aufkochen lassen und bei kl<strong>eine</strong>r Hitze ca. 50 Min. garen.<br />

5 Die <strong>Fleisch</strong>stücke herausheben. Die Sauce 5 Min. einkochen lassen, durch<br />

ein Sieb zum Rehpfeffer passieren und alles nochmals aufkochen. Mit <strong>eine</strong>m<br />

Schuss Aceto Balsamico, Streu mi, Pfeffer und dem Preiselbeerkompott nachwürzen.<br />

6 Für die Garnitur die frischen Pilze zerpflücken, die Zwiebelchen schälen und im kochenden<br />

Salzwasser 2 Min. blanchieren. Abschütten und zusammen mit den Speckstreifen<br />

im Butterfett hellbraun braten. Würzen und zugedeckt 3 Min. dünsten.<br />

Die Preiselbeeren und den Thymian dazugeben und gut durchmischen.<br />

7 Die Garnitur auf dem Rehpfeffer verteilen und mit Kartoffelstock oder Spätzli servieren.<br />

Getränkempfehlung:<br />

Primitivo<br />

für geübte kochkünstler


pfeffer pfannenfertig<br />

mit:<br />

<strong>Fleisch</strong>:<br />

1 kg Rehragout von der Schulter<br />

(evtl. bei Ihrem Metzgermeister<br />

vorbestellen)<br />

1 l kräftiger Rotwein (Valpolicella)<br />

1 dl Rotw<strong>eine</strong>ssig<br />

1 EL zerdrückte weisse Pfefferkörner<br />

8 zerdrückte Wacholderbeeren<br />

2 Nelken<br />

1 Lorbeerblatt<br />

wenig Orangenzeste<br />

2 EL Butterfett<br />

2 fein geschnittene Zwiebeln<br />

1 l Streu mi Gemüsebouillon<br />

1 klein geschnittene Karotte<br />

100 g klein geschnittener Knollensellerie<br />

1 geschälter, klein geschnittener<br />

Apfel<br />

1 EL Tomatenpüree<br />

50 g tiefgefrorene Heidelbeeren<br />

2 EL Preiselbeerkompott<br />

schwarzer Pfeffer<br />

Streu mi, rot<br />

2-3 EL Aceto Balsamico<br />

Garnitur:<br />

100 g frische Pilze<br />

12 kl<strong>eine</strong> Zwiebelchen<br />

80 g Speckstreifen<br />

1 EL Butterfett<br />

1 EL frische Preiselbeeren<br />

Kräutersalz<br />

schwarzer Pfeffer<br />

Thymianblättchen von 2 Zweigen<br />

Wenn es einmal etwas schneller gehen soll, vertrauen Sie auf Qualitätsprodukte<br />

aus dem <strong>Fleisch</strong>fachgeschäft. Rechtzeitig zur Wildsaison finden<br />

Sie beim Metzger hausgemachte Wildspezialitäten, die Sie zu Hause nur<br />

noch erwärmen müssen. Auch für herbstliche Beilagen ist gesorgt: Wie zum<br />

Beispiel Spätzli, glasierte Marroni, frische Pilze oder fixfertigen Rotkohl.<br />

9


asato vom Hirschbäggli<br />

mit Nusspolenta<br />

fleisch<br />

1 Wacholderbeeren, Pfefferkörner, Orangenschale und Streu mi<br />

mischen und das Hirschfleisch damit einreiben.<br />

2 Backofen mit Schmortopf auf 180 °C vorheizen. Den Braten<br />

darin im Olivenöl während 10 Min. anbraten. Röstgemüse<br />

und Apfel beigeben, weitere 10 Min. braten. Tomatenpüree<br />

dazugeben und mit Rotwein ablöschen.<br />

3 Den Bratenjus und die Dörrpflaumen dazugeben, zugedeckt<br />

ca. 30 Min. schmoren. Regelmässig mit Bratenjus übergiessen. Das<br />

<strong>Fleisch</strong> aus der Sauce heben und im ausgeschalteten Ofen ziehen lassen.<br />

4 Den Bratenjus aufkochen, entfetten, durch ein grobes Sieb streichen und bis<br />

zur gewünschten Konsistenz einkochen. Mit Aceto Balsamico und Honig verf<strong>eine</strong>rn.<br />

5 Garnitur: Die Cranberries trockentupfen. Zusammen mit den Apfelschnitzen in Butter<br />

kurz sautieren. Die rosa Pfefferkörner daruntermischen. Den aufgeschnittenen Braten mit<br />

den Cranberries und Rosmarinzweigen garnieren und mit Nusspolenta servieren.<br />

nusspolenta<br />

10<br />

4 total: 120 min. raffiniert, gelingt spielend<br />

1 Ofen auf 120 °C vorheizen. Bouillon mit dem Nussöl und Lorbeerblatt aufkochen. Unter ständigem<br />

Rühren die Bramata in die kochende Bouillon einrieseln und aufkochen lassen.<br />

2 Zugedeckt im vorgeheizten Ofen 1 Stunde quellen lassen. Vor dem Servieren mit den Baumnüssen<br />

und den Gewürzen aufrühren.<br />

Getränkempfehlung:<br />

Valpolicella Superiore


mit:<br />

<strong>Fleisch</strong>:<br />

800 g Hirschnuss oder Bäggli, (evtl. bei<br />

Ihrem Metzgermeister vorbestellen)<br />

2 EL gehackte Wacholderbeeren<br />

1 EL zerdrückte schwarze Pfefferkörner<br />

fein geriebene Schale von<br />

½ Orange<br />

2 TL Streu mi, rot<br />

2 EL Olivenöl<br />

100 g Röstgemüse (Karotten, Peterli-<br />

wurzel, Sellerie, Zwiebeln)<br />

1 kleingeschnittener Apfel<br />

1 EL Tomatenpüree<br />

2 dl kräftiger Rotwein (z.B. Veltliner)<br />

2 dl Bratenjus<br />

5 entsteinte Dörrpflaumen<br />

2 EL Aceto Balsamico<br />

1 TL Akazienhonig<br />

2 EL getrocknete, eingeweichte<br />

Cranberries<br />

1 in Schnitze geschnittener Apfel<br />

1 TL zerdrückte rosa Pfefferkörner<br />

EL Butter<br />

4 Rosmarinzweige<br />

Nusspolenta:<br />

½ l Bouillon<br />

2 EL Nussöl<br />

1 Lorbeerblatt<br />

120 g Bramata (grobe Polenta)<br />

Muskat und schwarzer Pfeffer<br />

50 g grob gehackte Baumnüsse<br />

maggi polenta ticineSe – Die iDeale unD ScHnell zubereitete<br />

beilage fÜr iHre WilDgericHte! Dank ihrem f<strong>eine</strong>n Maisgeschmack passt die<br />

MAGGI Polenta Ticinese perfekt zu all Ihren Gerichten während der Wildsaison. Sie ist<br />

bereits köstlich gewürzt und in nur 5 Minuten genussfertig. Kennen Sie ausserdem bereits<br />

das MAGGI-Versprechen? Es handelt sich um <strong>eine</strong> kontinuierliche Verbesserung<br />

unserer Produkte in Geschmack und Qualität für <strong>eine</strong> ausgewogene Ernährung. Deshalb<br />

haben wir den Salzgehalt der MAGGI-Polenta um 25% reduziert. Lassen Sie sich von<br />

ihrem noch authentischeren Geschmack überraschen und verwöhnen Sie Ihre Gäste!<br />

11


gebratene entenbrüstchen<br />

auf Linsengemüse<br />

1 Die Haut der Entenbrüstchen vom Metzger leicht<br />

einschneiden lassen. Die Gewürze, den Senf und<br />

den Honig zusammenmischen und das <strong>Fleisch</strong><br />

damit einreiben.<br />

2 Ofen auf 150 °C vorheizen. Die Brüstchen in <strong>eine</strong>r<br />

Bratpfanne im Olivenöl beidseitig kurz anbraten.<br />

3 Die Brüstchen auf der Hautseite auf ein Kuchengitter legen und<br />

im vorgeheizten Ofen 10 Min. garen. Den Ofen bei offener Ofentüre<br />

auf 80 °C abkühlen lassen und die Brüstchen mind. 20 Min. fertiggaren.<br />

4 Mit dem Linsengemüse und den blanchierten Minikarotten servieren.<br />

linsengemüse<br />

12<br />

4 total: 90 min. mühelos<br />

1 Die Linsen gut abwaschen.<br />

2 In <strong>eine</strong>r Saucenpfanne die Speckwürfelchen im Olivenöl knusprig braten. Schalotten und<br />

Gemüsewürfelchen beigeben, kurz mitdünsten.<br />

3 Die gewaschenen Linsen, Muskat, Chillipulver und Thymian dazugeben. Mit zwei Drittel der Gemüsebouillon<br />

auffüllen und zugedeckt weichkochen. Bei Bedarf Gemüsebouillon dazugeben. Die Linsen mit<br />

Meersalz, Aceto Balsamico, Orangenöl und Orangenfilets verf<strong>eine</strong>rn.<br />

Getränkempfehlung:<br />

Tessiner Merlot


geSunDe HÜlSenfrÜcHte<br />

mit:<br />

<strong>Fleisch</strong>:<br />

4 Entenbrüstchen<br />

1 EL zerdrückte schwarze Pfefferkörner<br />

1 Zweig gehackter Rosmarin<br />

1 TL Streu mi, rot<br />

1 EL grobkörniger Senf<br />

1 TL Honig<br />

Olivenöl zum Anbraten<br />

8 Minikarotten, kurz blanchiert<br />

Linsengemüse:<br />

80 g braune Berglinsen<br />

2 EL Olivenöl<br />

50 g Speckwürfeli<br />

Würfelchen von ½ Lauch,<br />

1 mittleren Karotte und<br />

¼ Knollensellerie<br />

4 Abriebe Muskatnuss<br />

¼ TL Chilipulver<br />

2 Zweige gezupfter Thymian<br />

3 dl Gemüsebouillon<br />

1 Tl Meersalz<br />

1 EL weisser Aceto Balsamico<br />

1 EL Orangenöl<br />

Filets von 1 Orange<br />

Hülsenfrüchte wie Linsen sind wieder voll im Trend. Sie schmecken nicht nur gut, sondern sind auch äusserst<br />

nahrhaft und gesund dank dem darin enthaltenen Eisen, den Ballaststoffen und Vitaminen. Das darin enthaltene<br />

Zink begünstigt auch den Stoffwechsel. Linsen gibt es in verschiedenen Sorten, z.B. rote, braune oder<br />

grüne. Das Kochen von Linsen sollte allerdings geplant werden, da man sie vor dem Kochen über Nacht in<br />

Wasser einweichen muss.<br />

13


von gauDi biS Weinkultur<br />

dEr HErbst in FEiErlaunE<br />

Man soll die Feste feiern wie sie fallen. Ein<br />

schöner Spruch, der vor allem im Herbst gilt.<br />

Die meisten der herbstlichen Festanlässe gehen<br />

auf traditionelle Bräuche zurück, die fast<br />

bier unD brezn<br />

Das berühmte Oktoberfest in München ist<br />

vermutlich das Herbstfest schlechthin. Die<br />

Monatsangabe im Namen ist jedoch irre-<br />

führend: Weil der Oktober ziemlich kaltes Wetter<br />

mit sich bringt, beginnt das Oktoberfest<br />

14<br />

immer in Zusammenhang mit der soeben erfolgten<br />

Ernte stehen – seien es nun Hopfen,<br />

Malz oder Weintrauben, die den Ausschlag<br />

für die Feierlaune geben.<br />

schon Mitte September. Während knapp<br />

drei Wochen wird gefeiert: mit viel Bier und<br />

traditionellen Speisen wie Weisswürsten,<br />

Haxen, Spanferkeln und Hähnchen. Oktoberfeste<br />

sind inzwischen auch überall in der<br />

Schweiz beliebt und werden rege besucht.


Erntezeit mal Herbstfest gleich Genuss im Quadrat. Vor allem<br />

rustikale Leckerbissen verwöhnen Gäste und Gastgeber, hungrig<br />

geht da niemand nach Hause. Als zünftige Zwischenmahlzeit<br />

begeistern <strong>eine</strong> knusprige Brezn und ein Paar Weisswürste,<br />

typischerweise von süssem Senf begleitet. Mit mindestens<br />

<strong>eine</strong>m grosszügigen Schluck Bier wird gespült. Für<br />

<strong>eine</strong>n Herbst im heimischen Garten<br />

finden Sie diese <strong>Spezialität</strong>en<br />

natürlich auch in Ihrem <strong>Fleisch</strong>fachgeschäft.<br />

Wein, Weib unD geSang<br />

In der Westschweiz haben die herbstlichen<br />

Winzerfeste <strong>eine</strong> lange Tradition. Zum Beispiel<br />

die Fête des Vendanges (Fest der Weinlese)<br />

in Neuenburg. Sie findet alljährlich<br />

Ende September statt und dauert drei Tage<br />

und vor allem auch drei Nächte. Neben Degustationen,<br />

festlichen Umzügen und viel<br />

musikalischer Unterhaltung wird unter anderem<br />

die «Miss Winzerfest» gekürt.<br />

15


gefüllte kalbsbrust<br />

auf orientalischem Gemüse<br />

1 Couscous in <strong>eine</strong> Schüssel geben, mit dem Olivenöl mischen.<br />

Den Gemüsefond aufkochen, über das Couscous giessen,<br />

verrühren und zugedeckt 10 Min. quellen lassen.<br />

Die restlichen Zutaten daruntermischen.<br />

2 Den Backofen mit <strong>eine</strong>m Bräter auf 180 °C vorheizen.<br />

Zitronenpfeffer, Paprika, Thymian, Rosmarin mit Streu mi<br />

mischen und die Kalbsbrust damit einreiben. Das Couscous<br />

auf der Kalbsbrust verteilen, satt einrollen und mit Küchenschnur<br />

binden.<br />

3 Olivenöl in den Bräter geben und die Brust während 20 Min. rundherum<br />

anbraten. Den Bratensatz mit Weisswein und Bratenjus ablöschen. Tomaten<br />

und Lorbeerblatt zur Kalbsbrust geben und während 90 Min. weichschmoren.<br />

Dabei die Brust immer wieder mit Bratenjus übergiessen.<br />

4 Das <strong>Fleisch</strong> aus dem Bräter heben und 10 Min. im ausgeschalteten Ofen abstehen lassen.<br />

Den Bratenjus in ein Saucenpfännchen umgiessen und mit dem Stabmixer kurz aufmixen.<br />

Mit Zucker und Essig verf<strong>eine</strong>rn.<br />

geschmortes gemüse<br />

16<br />

4 total: 120 min. anspruchsvoll<br />

1 Das Grün der Karotten bis auf 1 cm abschneiden. Die Karotten im kochenden Salzwasser 5 Min.<br />

blanchieren. Mit Küchenpapier die Karotten abreiben.<br />

2 Mini-Schalotten und Sellerie im Butterfett anbraten, mit Apfelsaft ablöschen. Die Aprikosen und<br />

die geschälten Karotten beigeben und mitgaren. Mit Kräutersalz, Pfeffer und Kreuzkümmel würzen.<br />

Kurz vor dem Servieren mit Butter verf<strong>eine</strong>rn.<br />

Getränkempfehlung:<br />

Cornaline


WaS iSt tanDoori?<br />

Eigentlich ist der Tandoor ist ein indischer, zylinderförmiger<br />

Holzkohleofen. Tandoori bezeichnet die Zubereitungsart.<br />

Gleichzeitig ist es <strong>eine</strong> indische Gewürzmischung,<br />

die aus Kreuzkümmel, rotem Cayennepfeffer, Koriander<br />

und einigen Tropfen roter Speisefarbe besteht. Die Mischung<br />

wird anschliessend mit Joghurt, Salz, Zwiebeln,<br />

Knoblauch, Ingwer und <strong>eine</strong>m Spritzer Zitronensaft vermengt.<br />

Tandoori-Paste ist in Lebensmittelläden erhältlich<br />

und muss nicht extra in <strong>eine</strong>m Asia-Shop gekauft werden.<br />

mit:<br />

<strong>Fleisch</strong>:<br />

1,3 kg Kalbsbrust am Stück<br />

1 TL Zitronenpfeffer<br />

1 TL Paprika edelsüss<br />

1 TL getrockneter Thymian<br />

1 EL gehackte Rosmarinnadeln<br />

Streu mi, rot<br />

2 TL Meersalz<br />

2 EL Olivenöl<br />

½ dl Weisswein Fendant<br />

1 dl Bratenjus<br />

2 klein geschnittene Tomaten<br />

1 Lorbeerblatt<br />

1 TL Zucker<br />

2 TL Himbeeressig<br />

Küchenschnur (bei Ihrem<br />

Metzger erhältlich)<br />

Die Füllung:<br />

80 g Couscous<br />

1 EL Olivenöl<br />

1 dl Gemüsefond<br />

1 geschälte, gehackte Schalotte<br />

1 klein geschnittene Zucchetti<br />

je 1 entkernte rote und grüne<br />

Chilischote<br />

½ EL Tandoori-Paste<br />

Geschmortes Gemüse:<br />

1 Bund Karotten<br />

8 geschälte Minischalotten<br />

1 kl<strong>eine</strong>r, in Rauten geschnittener<br />

Knollensellerie<br />

½ EL eingesottene Butter<br />

½ dl Apfelsaft<br />

4 gewürfelte getrocknete<br />

Aprikosen<br />

½ TL Kräutersalz<br />

schwarzer Pfeffer<br />

½ TL zerdrückter Kreuzkümmel<br />

1 EL Butter<br />

17


Der fit-Hit aus Ihrer Metzgerei<br />

rehschnitzel<br />

mit Pak Choi und Cherrytomaten<br />

1 Die Schnitzel würzen und den Backofen auf 60 °C Umluft<br />

vorwärmen.<br />

2 In <strong>eine</strong>r Bratpfanne das Olivenöl erhitzen und<br />

die Rehschnitzel bei grosser Hitze auf<br />

beiden Seiten kurz braten. Auf ein<br />

Kuchengitter legen und 5 Min. abstehen<br />

lassen, danach im vorgewärmten Ofen<br />

warmstellen.<br />

3 In derselben Pfanne die Cherrytomaten auf der<br />

Schnittfläche kurz braten, so dass sie leicht Farbe<br />

annehmen, herausnehmen und bei den Schnitzeln warm-<br />

stellen.<br />

4 Pak Choi, Schalotten und Ingwerscheiben in die Bratpfanne<br />

geben, würzen, mit der Bouillon ablöschen und 2 Min. zugedeckt<br />

dämpfen. Die Maisstärke mit dem Sherry anrühren und zum Gemüse<br />

geben. Nochmals aufkochen, dass der Jus bindet. Schnitzel und Tomaten<br />

dazugeben und bei ausgeschaltetem Kochfeld 2 Min. ziehen lassen.<br />

5 Die Schnitzel mit dem Gemüse servieren.<br />

Tipp: Pak Choi (Senfkohl) ist ein naher Verwandter des Chinakohls.<br />

Die Blätter sind von etwas dunklerem Grün, ähnlich denen des Mangolds.<br />

18<br />

4 total: 40 min. einfach und leicht<br />

Getränkempfehlung:<br />

stilles Wasser


mit:<br />

<strong>Fleisch</strong>:<br />

12 Rehschnitzel à 40 g<br />

2 EL Olivenöl<br />

8 halbierte Cherrytomaten<br />

1 kl<strong>eine</strong>r Pak Choi oder Mangold<br />

2 geschälte, gehackte Schalotten<br />

12 dünne Scheiben Ingwer<br />

12 Shiitake-Pilze<br />

Streu mi, rot<br />

schwarzer Pfeffer<br />

1 dl Bouillon<br />

1 EL Sherry<br />

1 TL Maisstärke<br />

freizeitsport im Herbst: Worauf sollte man achten?<br />

Die schöne Herbstzeit lädt zu sportlicher Betätigung im Freien ein. Ob zu Fuss, auf Rädern oder Rollen: Der Vielfalt sind<br />

k<strong>eine</strong> Grenzen gesetzt. Eine zweckmässige Ausrüstung gehört aber immer dazu. Dazu ein paar einfache Hinweise:<br />

• Funktionelle Bekleidung tragen: Mehrschichtige und atmungsaktive Bekleidung unterstützt <strong>eine</strong> adäquate Wärmeregulation<br />

des Körpers. • Reflektierendes Material: Reflektoren verleihen auch im Dunkeln Sicherheit und sind auf<br />

grosse Distanz sichtbar. Sind Kleidungsstücke oder Schuhe nicht mit Reflektoren ausgestattet, können auffällige und<br />

reflektierende Überzieher getragen werden. • Angepasstes Schuhwerk: Das richtige Schuhwerk sollte den äusseren<br />

Bedingungen angepasst werden. Dabei gilt es besonders auf die Stabilität und die Sohlenbeschaffenheit zu achten.<br />

Lassen Sie sich dafür in <strong>eine</strong>m Fachgeschäft beraten. • Schutzausrüstung: Ob auf dem Bike, den Rollschuhen oder<br />

beim Wandern und Klettern im Gebirge – die richtige Schutzausrüstung ist Pflicht. Insbesondere Helme und Gelenkschoner<br />

sind besonders empfehlenswert.<br />

Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern viele schöne und unfallfreie Herbsttage.<br />

Physiotherapie, Test- und Trainingscenter Balance, Biel/Bienne.<br />

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Apropos <strong>Fleisch</strong><br />

<strong>Schweizer</strong> Lamm –<br />

<strong>eine</strong> <strong>saisonale</strong> <strong>Spezialität</strong><br />

Lammfleisch aus der Schweiz gewinnt zunehmend an Beliebtheit. Es wird<br />

naturnah produziert und ist besonders schmackhaft. Gerade im Herbst<br />

bietet es durch s<strong>eine</strong> vielfältigen Zubereitungsmöglichkeiten Gourmets und<br />

Liebhabern <strong>eine</strong>r gepflegten Alltagsküche <strong>eine</strong> willkommene Abwechslung.<br />

Je offener die Grenzen werden, desto<br />

wichtiger werden die Herkunft des <strong>Fleisch</strong>es<br />

und die klare Deklaration, sind Vertreter<br />

der einheimischen <strong>Fleisch</strong>branche überzeugt.<br />

Am Beispiel des <strong>Schweizer</strong><br />

Lamm fleisches lässt sich diese Aussage<br />

bekräftigen. In der Schweiz ist es verboten,<br />

Lammfleisch mit Antibiotika<br />

oder Leistungsförderern zu produzieren.<br />

<strong>Fleisch</strong> von Lämmern, die auf <strong>Schweizer</strong><br />

Alpen und Weiden grasen, ist naturnah<br />

produziert und besonders schmackhaft.<br />

Zudem sind die kurzen Transportwege<br />

ökologisch sinnvoll und die genaue<br />

Deklaration über die Herkunft vertrauensfördernd.<br />

Durch die Rückver folgbarkeit<br />

der <strong>Fleisch</strong>stücke wird <strong>eine</strong> Qualitätsproduktion<br />

garantiert.<br />

Fütterung mit Gras und Heu<br />

Mehrere Schäfer ziehen noch heute von<br />

Mitte November bis Mitte März mit ihren<br />

Herden durchs Mittelland. Die Mehrheit<br />

der Schafe wird jedoch in den Wintermonaten<br />

im Stall gehalten, mit Auslauf<br />

auf <strong>eine</strong> Weide. Die Mutterschafe lammen<br />

zwischen Dezember und März, nach<br />

fünfmonatiger Trächtigkeit. Sie haben je<br />

nach Rasse ein bis drei Lämmer pro Wurf.<br />

Lammfleisch:<br />

Herbst-Leckerbissen<br />

2007 wurden in der Schweiz rund<br />

10 000 Tonnen Lammfleisch konsumiert.<br />

Davon stammten knapp 42<br />

Prozent aus einheimischer Produktion.<br />

Lammfleisch ist mageres <strong>Fleisch</strong>: 100 g<br />

Muskelfleisch enthalten nur 3,7<br />

Gramm Fett. Das beliebte Kotelett<br />

dagegen kann auf den Aromaträger<br />

Fett nicht verzichten und bringt es<br />

auf 32 Gramm Fett pro 100 Gramm –<br />

die man jedoch leicht wegschneiden<br />

kann. <strong>Schweizer</strong> Lammfleisch ist von<br />

der Saisonalität und den Zubereitungsmöglichkeiten<br />

her <strong>eine</strong> empfehlenswerte<br />

Alternative zum teilweise<br />

fast unbezahlbaren Wildfleisch.<br />

Köstliche Rezepte mit Lamm finden<br />

Sie auf www.schweizerfleisch.ch


Je nach Wetter leben die Muttertiere mit<br />

ihren Lämmern schon zeitig im Frühjahr<br />

ganztags auf der Weide. Rund 50 Prozent<br />

der in der Schweiz gehaltenen Schafe<br />

verbringen so die Sommermonate auf<br />

Alpweiden. Sie ernähren sich von Gras<br />

und Heu. Ein Mutterschaf mit Lämmern<br />

frisst pro Tag rund 2,5 Kilogramm Heu<br />

oder 15 Kilogramm frisches Gras. Daneben<br />

erhalten die Tiere wichtige Mineralstoffe<br />

und je nach Futterqualität und<br />

Anzahl säugender Lämmer zusätzlich<br />

<strong>eine</strong> Getreidemischung.<br />

Lämmer, die nicht zur Zucht vorgesehen<br />

sind, werden im Alter von vier bis acht<br />

Monaten zur Schlachtung verkauft. Dies<br />

geschieht im Herbst, deshalb gibt es in<br />

den Monaten September und Oktober<br />

besonders viel zartes, einheimisches<br />

www.schweizerfleisch.ch<br />

Lammfleisch auf dem Markt. Die ökologische<br />

und tierfreundliche Haltung wirkt<br />

sich auf die Qualität und den Geschmack<br />

des <strong>Fleisch</strong>es aus. Gerade deshalb gilt<br />

<strong>Schweizer</strong> Lammfleisch als besondere<br />

Delikatesse und wird in der modernen<br />

Ernährung empfohlen.<br />

Aus Lammfleisch lassen sich schmackhafte<br />

Gerichte wie Lammcurry, Voressen<br />

und Ragouts zubereiten. Oder wie wärs<br />

mit <strong>eine</strong>m Braten von Schulter oder<br />

Gigot? Lecker schmecken auch Gigottranchen<br />

mit Knochen oder Gigotsteaks,<br />

Lammkoteletts, Lammhaxen oder Lammrückenfilet.<br />

Besonders festlich wirkt ein<br />

ganzes Kotelettstück, das zu <strong>eine</strong>r Krone<br />

zusammengebunden und ganz gebraten<br />

wird. En Guete!


feigensalat<br />

mit Mohnparfait<br />

1 Honig und Orangensaft aufkochen. Den Mohn einrühren,<br />

3 Min. kochen lassen und auskühlen.<br />

2 Eigelb mit Zucker und Zimt schaumig schlagen.<br />

Die Mohnpaste unter die Eimasse rühren.<br />

3 Das Eiweiss mit dem Salz zu Schnee schlagen, den<br />

Zucker zum Schluss einrieseln lassen und weiter<br />

schlagen bis <strong>eine</strong> feste Masse entsteht. Das Eiweiss<br />

unter die Eigelbmasse heben. Den Rahm steifschlagen<br />

und unter die Eimasse heben. In vorgekühlte Förmchen<br />

füllen. Während 2 Std. einfrieren.<br />

4 Den Honig im erwärmten Apfelsaft auflösen. Die Feigen in Ecken<br />

schneiden und auf die Teller anrichten, mit dem Apfelsaft beträufeln<br />

und mit den Nüssen bestreuen. Mit dem Mohnparfait servieren und mit<br />

gebackenen Filoteigblättern und Zitronenmelisse garnieren.<br />

garnitur<br />

22<br />

4<br />

total: 60 min.<br />

mind. 120 min. einfrieren<br />

1 Den Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen.<br />

2 Eine Hälfte des Filoteigs mit flüssiger Butter bestreichen und mit Puderzucker<br />

bestäuben. Die zweite Hälfte darüberlegen, leicht andrücken und mit der<br />

restlichen flüssigen Butter bestreichen.<br />

3 Den Teig in 1 cm breite Bänder schneiden und im vorgeheizten Ofen backen.<br />

Getränkempfehlung:<br />

Riesling Auslese<br />

<strong>eine</strong> echte Herausforderung


Die älteSte Droge Der Welt<br />

mit:<br />

Halbgefrorenes:<br />

4 EL geschroteter Mohn<br />

4 EL Orangensaft<br />

2 EL Honig<br />

2 Eigelb<br />

50 g Zucker (für Eigelbmasse)<br />

1 TL Zimt<br />

2 Eiweiss<br />

1 Prise Salz<br />

1 EL Zucker (für Eiweissmasse)<br />

2 dl Rahm<br />

Feigensalat:<br />

4 reife Feigen<br />

2 EL Akazienhonig<br />

4 EL Apfelsaft<br />

2 EL geröstete Pinienkerne<br />

1 EL gehackte Pistazien<br />

Zitronenmelissenspitzen<br />

Garnitur:<br />

Filoteigblätter (oder Strudelteig)<br />

50 g flüssige Butter<br />

2 EL Puderzucker<br />

Die f<strong>eine</strong>n Mohnsamen, die wir z. B. im Cake, auf dem Brötchen oder über dem Salat essen, sind die Samen<br />

des Schlafmohns. Mohn ist <strong>eine</strong> der ältesten und fruchtbarsten europäischen Kulturpflanzen, die mit ihren<br />

farbigen Blüten auch herrlich anzusehen sind. Seit der Antike ist auch s<strong>eine</strong> betäubende und berauschende<br />

Wirkung bekannt. Indem man die unreifen Samenkapseln anritzt, gewinnt man den opiumhaltigen Saft. Der<br />

Mohn, der heutzutage kultiviert wird, ist nur noch gering opiumhaltig. Am besten entfaltet er sein Aroma,<br />

wenn er gemahlen oder zerstossen wird.<br />

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Wellness für Ihr <strong>Fleisch</strong>...

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