25.11.2014 Aufrufe

essentials - Alster Business Club

essentials - Alster Business Club

essentials - Alster Business Club

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

ALSTER BUSINESS CLUB - EXPANSION:<br />

Regionalgruppe KIEL<br />

ALSTER BUSINESS CLUB Abende in Kiel, Berlin und Norderstedt<br />

im August und September 2012<br />

Wie geht es weiter mit dem Euro?<br />

Die „Familien-Partei“ im<br />

ALSTER BUSINESS CLUB<br />

ALSTER BUSINESS CLUB Abend in Kiel am 26.04.2012<br />

Schleswig-Holstein vor der Wahl: Die Familien-Partei<br />

Am 06. Mai 2012 wurde in Schleswig-Holstein ein neuer Landtag gewählt, nachdem sich herausstellte, dass<br />

der 2009 gewählte Landtag schlicht verfassungswidrig zusammengesetzt war. Zwar nutzte die CDU/FDP<br />

Landesregierung unter Ministerpräsident Carstensen nahezu jede Möglichkeit, die Wahl hinauszuzögern,<br />

doch schlussendlich half keine Trickserei mehr, den Wahltermin in Schleswig-Holstein weiter zu verschieben.<br />

In der Bevölkerung war keine Politikmüdigkeit, vielmehr eine Art „Politikermüdigkeit“ zu beobachten.<br />

Daher waren uns im ALSTER BUSINESS CLUB die „neuen Gesichter“ der Familien-Partei mit ihren neuen<br />

Inhalten einen Kieler <strong>Club</strong>abend wert, als neue Alternative für die Politik in Land, Bund und Europa auf uns<br />

einwirken zu lassen.<br />

Im ALSTER BUSINESS CLUB<br />

war man auch mit der alten<br />

Landesregierung stets um einen<br />

zielführenden, konstruktiven<br />

Dialog bemüht. Doch musste<br />

man leider immer wieder<br />

beobachten, dass es bei den<br />

Landesparteien CDU und FDP<br />

erhebliche Unterschiede gibt<br />

zwischen dem, was man sagt<br />

und dem, wie man handelt.<br />

Nachdem er vor laufenden<br />

Kameras gelogen, zudem<br />

A.B.C.-Mitglieder bedroht hat<br />

und vergeblich versuchte, den<br />

ALSTER BUSINESS CLUB zu<br />

diskreditieren, gilt für den<br />

FDP Vorsitzenden Wolfgang<br />

Kubicki, der von seinen<br />

eigenen Parteikollegen als<br />

„Quartals-Irrer“ bezeichnet<br />

wird, seit 2009 ein unbefristetes<br />

Hausverbot für A.B.C.-<br />

Events. Auch der verunglückte<br />

Versuch von Ex-Innenminister<br />

Klaus Schlie, den ALSTER<br />

BUSINESS CLUB, wie sich<br />

hinterher herausstellte, ohne<br />

Rechtsgrundlage verklagen zu<br />

wollen, führte nicht dazu, im<br />

ALSTER BUSINESS CLUB von<br />

einer „guten Landesregierung“<br />

zu sprechen.<br />

Die Kandidaten der etablierten<br />

Parteien und ihre Wahlversprechen<br />

konnte sich der politisch<br />

Interessierte bereits über<br />

mehrere Wochen auf diversen<br />

Veranstaltungen ansehen und<br />

sich ein Urteil bilden. An diesem<br />

Abend präsentierte sich<br />

die Familien-Partei mit ihren<br />

Zielen. Wir konnten folgende<br />

Persönlichkeiten bei uns<br />

begrüssen: Den Landesvorsitzenden<br />

Schleswig-Holstein<br />

und Bundesschatzmeister<br />

der Familien-Partei, Werner<br />

Lahann, Vorstandsmitglied<br />

im Landesverband Schleswig-<br />

Holstein, Helmut Uschner und<br />

Thomas Vollbracht, der ebenfalls<br />

Vorstandsmitglied im Landesverband<br />

Schleswig-Holstein<br />

und zudem Vorsitzender im<br />

Bezirksverband Ost ist.<br />

Mit den anwesenden Gästen<br />

und <strong>Club</strong>mitgliedern wurde<br />

intensiv diskutiert. Wie der<br />

Name es vermuten lässt,<br />

rückt die Familien-Partei die<br />

Familie ins Zentrum ihres<br />

Handelns. Erziehungsgeld für<br />

Eltern, der Kampf gegen die<br />

demografische Entwicklung<br />

wurden ebenso thematisiert<br />

wie eine Ausbildungs- und<br />

Schulreform mit ganzheitlichem<br />

Ansatz bis hin zu einer<br />

besseren umfassenden Versorgung<br />

der älter werdenden<br />

Menschen. Im Wahlprogramm<br />

der Familien-Partei gab es<br />

immer wieder neue interessante<br />

Gedankenansätze zu<br />

entdecken, die mögliche Umsetzung<br />

des Wahlprogrammes<br />

in der Praxis wurde zwischen<br />

Mitgliedern, Referenten und<br />

Gästen lebhaft, teils emotional<br />

eruiert. Es war mal ein<br />

erfrischend anderer Abend<br />

als sonst, an dem unsere<br />

Mitglieder neue Alternativen<br />

kennen lernen durften aber<br />

auch Anregungen gaben,<br />

wie die Familien-Partei ihr<br />

Programm noch ergänzend<br />

abrunden könnte. Im sonstigen<br />

Parteienumfeld ist die<br />

Familien-Partei sicher noch ein<br />

Exote, der sich seinen Platz<br />

noch erkämpfen muss. Wir<br />

drücken der Familien-Partei<br />

die Daumen, denn zur Demokratie<br />

gehört auch immer<br />

eine Auswahlmöglichkeit.<br />

„Griechenland, Spanien, Portugal...“<br />

Nachdem Angela Merkel völlig grundlos aus einer<br />

„Währungsunion“ eine „Haftungsunion“ gemacht hat,<br />

stellt sich die Frage: Wie geht es weiter mit dem Euro?<br />

Die Welt Online berichtete, dass<br />

die Euro-Krise die deutschen<br />

Expoteure treffen würde. Die<br />

FAZ titelte, dass Griechenlands<br />

Schulden stündlich um<br />

8 Millionen stiegen. Während<br />

Wirtschaftsminister Rösler<br />

seit über einem Jahr von<br />

einer „geordneten Insolvenz“<br />

spricht, wirbt Aussenminister<br />

Westerwelle jetzt verstärkt<br />

für Europa.<br />

Was ist los mit dem Euro?<br />

Ist es eine Euro- oder eine<br />

Bankenkrise? Mit welchen<br />

Folgen müssen Bürger und<br />

Unternehmen rechnen?<br />

An allen drei Standorten war<br />

A.B.C.-Premium Mitglied und<br />

Experte Hans-Jürgen Brandt<br />

erschienen und mit ihm viele<br />

Gäste und A.B.C.ler, um<br />

„Gefährliche Rechnungen“<br />

Rechnungen sind nicht nur in Kiel gefährlich.<br />

Ein unterhaltsamer und<br />

lehrreicher Streifzug durch<br />

die steuerlichen Vorschriften<br />

mit A.B.C.-Premiummitglied<br />

Ralph J. Schnaars, das war<br />

der <strong>Club</strong>abend in Kiel.<br />

Rechnungslegung und Rechnungsprüfung<br />

gehören zum<br />

Tagesgeschäft eines jeden<br />

Unternehmens, ganz gleich,<br />

wie gross oder klein es ist.<br />

Und doch entsprechen viele<br />

Rechnungen immer noch nicht<br />

den aktuellen gesetzlichen<br />

Anforderungen. Dieses wird<br />

aber verstärkt in Betriebsprüfungen<br />

und Umsatzsteuer-<br />

Sonderprüfungen von den<br />

Behörden kontrolliert.<br />

besorgt, teils kritisch und<br />

gespannt seinem Vortrag zu<br />

lauschen.<br />

Unser A.B.C.-Premium Mitglied<br />

Hans-Jürgen Brandt gewährte<br />

uns einen Einblick in seine<br />

tägliche Arbeit.<br />

Als Geschäftsführer der Veermaster<br />

Asset Management<br />

GmbH und ehemaliger Bankier<br />

kennt er die Finanzmärkte mit<br />

den zahlreichen Fallstricken<br />

sehr genau, weiss, wie die<br />

Grossbanken agieren und<br />

mit ihren Kunden verfahren.<br />

Zu seinen Aufgaben gehören<br />

Liquiditätsmanagement und<br />

Risikomanagement für Unternehmen,<br />

Asset Management<br />

sowie das Zins- und Währungsmanagement.<br />

Die rund 14.000 Betriebsprüfer<br />

haben allein im Jahr 2011<br />

197.518 Unternehmen aller<br />

Grössenordnungen geprüft<br />

und abgerundet 18,3 Mrd.<br />

Euro (18.300.000.000,00<br />

Euro) Mehrwertsteuern<br />

ermittelt und nachgefordert.<br />

Ein wesentlicher<br />

Anteil entfiel hier wieder<br />

auf nicht gesetzeskonforme<br />

Rechnungsbelege.<br />

So führen unvollständige<br />

bzw. falsche Rechnungen,<br />

und dieses nicht nur in<br />

Kiel, oft zu hohen Steuernachforderungen,<br />

weil dem<br />

Rechnungsempfänger die<br />

Vorsteuer verloren geht oder<br />

der Rechnungsaussteller<br />

Seine fortgesetzt kritische<br />

Beobachtung und Analyse<br />

volkswirtschaftlicher Ereignisse<br />

sowie die auftragsbezogenen<br />

Studien haben ihm bei uns<br />

den Ruf eines hochkompetenten<br />

anerkannten Experten<br />

eingebracht.<br />

Sachlich abgeklärt wies er<br />

im August 2012 darauf hin,<br />

dass Griechenland den Euroraum<br />

nicht verlassen werde.<br />

Vertraglich vereinbart sei,<br />

dass Griechenland selbst<br />

austreten wollen müsste. In<br />

diesem Fall müssten dann<br />

alle anderen EU-Staaten<br />

ergänzend zustimmen. Erst<br />

dann könne Griechenland die<br />

EU verlassen.<br />

Stattdessen prophezeite er<br />

eine Abwertung des Euro zum<br />

Steuern zu zahlen hat, obwohl<br />

die Rechnung gar keine<br />

Steuern auslösen dürfte.<br />

Ralph J. Schnaars erzählte<br />

ein paar, zum Teil abstruse<br />

Geschichten aus der Praxis<br />

und gab anhand dieser Episoden<br />

einige kleine, hilfreiche<br />

Tips, wie unsere Mitglieder<br />

und Gäste unnötige Steuernachforderungen<br />

vermeiden<br />

können.<br />

Hans-Jürgen Brandt<br />

Dollar. Zinsen bleiben durch<br />

die Geldmengenpolitik von<br />

USA und EU auf historischem<br />

Tiefstand, über die Entwertung<br />

zahlen die Bürger die Zeche.<br />

„Wer heute sein Vermögen<br />

erhalten möchte, sollte sich<br />

mit Volkswirtschaften ausserhalb<br />

der EU beschäftigen,<br />

die Wachstum produzieren“,<br />

so sein damaliges Fazit. Und,<br />

bis Redaktionsschluss hatte<br />

er Recht. Für 2014 plant H.-<br />

J. Brandt ein Info-Update für<br />

A.B.C.-Mitglieder.<br />

Ralph J. Schnaars<br />

56 ALSTER BUSINESS CLUB <strong>essentials</strong> - Nr. 7 - Juni 2013 ALSTER BUSINESS CLUB <strong>essentials</strong> - Nr. 7 - Juni 2013 57

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!