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Symptome - HausMed

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Leben mit ...<br />

Aktive Auseinandersetzung mit der Erkrankung und konsequente Therapie führen zu<br />

einer Verbesserung von Leistungsfähigkeit und Lebensqualität. Patientenschulungen und<br />

Rehabilitationskurse vermitteln Sicherheit im Umgang mit der Erkrankung im Alltag und auf<br />

Reisen und verbessern die Belastbarkeit.<br />

Patienten, die an COPD erkranken, geraten häufig in eine Abwärtsspirale. Am Anfang steht<br />

Atemnot. Da diese häufig bei Belastung auftritt, neigen Patienten dazu, Belastungen zu<br />

vermeiden. Dadurch nimmt jedoch ihre Belastbarkeit ab – Atemnot tritt bei immer geringeren<br />

Anstrengungen auf. In der Folge werden die Betroffenen aus Angst vor Atemnot immer inaktiver.<br />

Zwischenmenschliche Kontakte werden immer seltener. Diese zunehmende Isolation führt<br />

häufig zu depressiven Verstimmungen, welche die Inaktivität weiter verstärken.<br />

Diesem Teufelskreis können Betroffene entkommen, indem sie:<br />

• Patientenschulungen besuchen und an Rehabilitationsgruppen teilnehmen<br />

• Selbstkontrolle der Erkrankung mit dem Peak-Flow-Meter durchführen<br />

• sich regelmäßig körperlich betätigen<br />

• offen mit Ihrer Erkrankung umgehen<br />

• bei Verschlechterungen frühzeitig einen Arzt aufsuchen<br />

Patientenschulungen und Rehabilitation<br />

In speziellen Schulungen erfahren Patienten Wissenswertes über ihre Erkrankung. Es werden<br />

Verhaltensweisen vermittelt und teilweise auch eingeübt, die im Alltag den Umgang mit der<br />

Erkrankung erleichtern und beispielsweise Atemnot vorbeugen helfen.<br />

Noch umfassender ist das Angebot der Lungen-Rehabilitation. Deren Ziele sind die Verbesserung<br />

der körperlichen Leistungsfähigkeit und der Lebensqualität. Neben stationären Rehabilitations-<br />

Maßnahmen werden auch ambulante Rehabilitations-Kurse angeboten. Solche Rehabilitations-<br />

Maßnahmen erstrecken sich in der Regel über mehrere Wochen.<br />

Im Rahmen der Lungen-Rehabilitation wird – ähnlich wie bei Schulungen - Wissen über die<br />

Erkrankung und deren Selbst-Kontrolle vermittelt. Der Schwerpunkt liegt aber auf körperlichem<br />

Training. Dieses orientiert sich an der individuellen Leistungsfähigkeit jedes einzelnen Patienten<br />

und erfolgt unter ärztlicher Aufsicht und Kontrolle. Die Nationale Versorgungsleitlinie betont<br />

die Wichtigkeit einer Anschluss-REHA an einen Krankenhaus-Aufenthalt wegen COPD, auch im<br />

höheren Lebensalter. Jährliche REHA ist bei Notwendigkeit nicht ausgeschlossen.<br />

Auch Patienten, die bereits auf eine Langzeit-Sauerstoff-Therapie (LOT) angewiesen sind, können<br />

an der Lungen-Rehabilitation teilnehmen. Insbesondere bereits schwerer erkrankte COPD-<br />

Patienten, die aufgrund ihrer eingeschränkten Leistungsfähigkeit kaum noch Sozialkontakte<br />

haben, profitieren vom Kontakt zu den anderen Betroffenen. Dies führt oft zur Besserung einer<br />

depressiven Stimmungslage und zu mehr Lebensfreude.<br />

Anmerkungen /<br />

Kommentare<br />

Infozept - Chronisch obstruktive Lungenerkrankung 30<br />

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