Symptome - HausMed
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Was sind Anticholinergika?<br />
Anticholinergika verhindern die Kontraktion der Atemmuskulatur. Dadurch weiten sich die<br />
Bronchien. Sie gehören zur Gruppe der Brochodilatatoren. Zu den Anticholinergika gehören<br />
beispielsweise das kurzwirksame Ipratropium und das langwirksame Tiotropium.<br />
Was sind Methylxanthine?<br />
Methylxanthine gehören zur Gruppe der Bronchodilatatoren. Sie stellen die Bronchien weit.<br />
Beispiele für Methylxanthine sind Aminophyllin und Theophyllin.<br />
Warum helfen Kortisonpräparate bei COPD?<br />
Kortisonpräparate oder besser gesagt Kortikosteroide sind Medikamente, die dabei helfen,<br />
Entzündungsreaktionen infolge der COPD zu kontrollieren und einzudämmen. Kortisonpräparate<br />
werden zur Behandlung der COPD häufig inhaliert. Dazu gehören zum Beispiel Budesonid,<br />
Beclomethason oder Fluticason. Es gibt auch Präparate in Tablettenform, wie beispielsweise<br />
Betamethason, Dexamethason, Methylprednisolon oder Prednisolon.<br />
Was sind Kombinationspräparate?<br />
Zur Behandlung der COPD werden häufig Kombinationen aus langwirksamen Beta-2-Agonisten<br />
und Kortikosteroiden verwendet. Die Beta-2-Agonisten sorgen für die Weitung der Bronchien,<br />
während die Kortikosteroide die Entzündungsreaktion verhindern oder eindämmen.<br />
Mit welchen Nebenwirkungen muss ich rechnen, wenn ich Medikamente gegen COPD einnehme?<br />
Bronchodilatatoren und Kortikosteroide zur Inhalation haben in der Regel keine oder kaum<br />
Nebenwirkungen. Manche inhalierbare Kortikosteroide können eine leichte Heiserkeit auslösen.<br />
Anticholinergika können zu Mundtrockenheit, Prostatahypertrophie oder einem<br />
Glaukom (grüner Star) führen und manche Beta-2-Agonisten zu einem leichten Zittern. Bei<br />
ungewöhnlichen oder neu aufgetretenen Nebenwirkungen sollte umgehend ein Arzt konsultiert<br />
werden.<br />
Muss ich meinen Inhalator und/oder meine COPD-Medikamente immer dabei haben, auch<br />
wenn es mir gut geht?<br />
Sie sollten stets Ihre vom Arzt verschriebenen Medikamente mit sich führen, wenn Sie unter<br />
COPD leiden. Außerdem sollten Sie sich immer an die Einnahmevorschriften halten, auch wenn<br />
Sie keine <strong>Symptome</strong> Ihrer COPD verspüren. Ihre Medikamente und Ihr Inhalator können das<br />
Verkrampfen Ihrer Atemwege verhindern. Wenn Sie die Einnahme eigenständig unterbrechen,<br />
könnten Sie das Risiko einer Exazerbation der COPD mit akuter Atemnot eingehen. Für solche<br />
Notfallsituationen sollten Sie außerdem immer Bronchodilatatoren dabei haben, die schnell<br />
wirken und druckgesteuert – nicht atemzugsgesteuert – sind.<br />
Anmerkungen /<br />
Kommentare<br />
Infozept - Chronisch obstruktive Lungenerkrankung 36<br />
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