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Symptome - HausMed

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• Die Einsekunden-Kapazität (FEV 1) ist das Luft-Volumen, das nach<br />

tiefstmöglicher Einatmung in einer Sekunde maximal ausgeatmet werden kann.<br />

• Die Vitalkapazität ist das Luftvolumen, das maximal ein- und ausgeatmet werden kann.<br />

Ursachen und Risikofaktoren für die Entstehung einer COPD<br />

Zigarettenrauch, egal ob durch Aktiv- oder durch Passivrauchen, ist die mit Abstand häufigste<br />

Ursache der COPD. 90 % der COPD-Patienten sind oder waren aktive Raucher. Unter den übrigen<br />

10 % finden sich viele Passivraucher. Genaue Zahlen liegen hierzu bisher nicht vor.<br />

Zahlreiche Stoffe im Zigarettenrauch schädigen die Atemwegs-Schleimhaut und zerstören die<br />

Flimmer-Härchen. Darüber hinaus lähmt jede gerauchte Zigarette die Reinigungsfunktion der<br />

Lunge für mehrere Stunden. Dadurch können Schadstoffe länger auf die Schleimhaut einwirken.<br />

In Einzelfällen kann eine COPD durch berufsbedingten Kontakt mit Staub oder anderen<br />

Schadstoffen ausgelöst werden.<br />

Auch Luftverschmutzung, bronchiale Hyperreagibilität (angeborene Veranlagung, bei der die<br />

Atemwege auf unspezifische Reize mit Verengung reagieren) und häufige Atemwegsinfekte<br />

können zur Entwicklung einer COPD beitragen.<br />

Selten liegt der Schädigung eine angeborene Erkrankung (zum Beispiel Alpha1-Antitrypsin-<br />

Mangel – ein Enzym-Mangel, bei dem sich die Lunge selbst verdaut) zugrunde.<br />

Entstehung der COPD<br />

Eine Atemwegsinfektion mit Husten und Auswurf, die nach kurzer Zeit vollständig ausheilt,<br />

kennen die meisten Menschen. Äußere schädigende Faktoren (Rauchen) oder eine erbliche<br />

Veranlagung können bewirken, dass eine solche akute Bronchitis in immer kürzeren Abständen<br />

auftritt oder länger andauert.<br />

Bestehen Husten und Auswurf in zwei aufeinander folgenden Jahren mindestens über jeweils<br />

drei Monate, spricht man von einer chronischen Bronchitis. Dabei kann die Stärke der <strong>Symptome</strong><br />

stark variieren. Betroffene fühlen sich auch nicht unbedingt krank („normaler Raucherhusten“)<br />

und suchen daher oft erst in fortgeschrittenen Erkrankungsstadien einen Arzt auf.<br />

Mit der Zeit führt die dauerhafte Reizung der Atemwege durch die Entzündung zu einer<br />

Verkrampfung der Atemwegs-Muskulatur. Dadurch kommt es zu einer Verengung der Atemwege<br />

mit Atemnot. Man spricht von einer obstruktiven - also verengenden - Atemwegserkrankung.<br />

Außerdem wird mehr und zunehmend zäherer Schleim produziert, der schwer abzuhusten ist,<br />

was die Atemnot weiter verstärkt.<br />

Schweregrade der COPD<br />

Hauptmerkmal einer COPD ist eine dauerhafte Verengung der Atemwege, die auch bei<br />

optimaler Therapie nicht vollständig verschwindet.<br />

Anmerkungen /<br />

Kommentare<br />

Infozept - Chronisch obstruktive Lungenerkrankung 6<br />

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