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COASTLINE - Büro für Umwelt und Küste

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180 Hirschfeld et al.<br />

€/kg*a<br />

140<br />

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40<br />

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20<br />

10<br />

0<br />

0 250 500 750 1000 1250 1500 1750 2000 2250 2500<br />

t/a akum<br />

Deutschland<br />

Tschechien<br />

Polen<br />

Abb. 4: Grenzkosten der N-Reduktion aus der Siedlungswasserwirtschaft im Ländervergleich (Siewert 2010,<br />

in Vorbereitung)<br />

Ein ähnliches Bild ergibt sich im Bezug auf die weitergehende Reduktion von Phosphoreinträgen aus<br />

der Siedlungswasserwirtschaft. Aufgr<strong>und</strong> der im Baselineszenario bereits vergleichsweise geringen P-<br />

Ablaufwerte in Kläranlagen ergeben sich allerdings jeweils deutlich höhere Kosten pro Tonne<br />

vermiedenen Phosphoreintrags. Während die ersten 200 t vermiedene Phosphor-Einträge in die Oder<br />

für etwa 1,3 Mio. € jährlich zu erreichen wären, kosten die nächsten 200 t bereits etwa 3,5 Mio. €<br />

jährlich (Abb. 5). Oberhalb von 450 t Phosphorvermeidung steigen die Kosten extrem steil an, was auf<br />

die hohen Kosten der in diesem Bereich dann einzusetzenden Technologien (Membran- <strong>und</strong><br />

Flockungsfiltration) zurückzuführen ist.<br />

Vermeidungskosten über Reduktionsmengen für Phosphor<br />

1000 €/a akum<br />

16000<br />

14000<br />

12000<br />

10000<br />

8000<br />

6000<br />

4000<br />

2000<br />

0<br />

0 50 100 150 200 250 300 350 400 450<br />

t/a akum<br />

Abb. 5:<br />

Jährliche Vermeidungskosten für P-Emissionen aus der Siedlungswasserwirtschaft (Siewert 2010, in<br />

Vorbereitung)<br />

Bei der Betrachtung der nationalen Differenzierung der Grenzkostenverläufe zeigt sich (im<br />

Unterschied zum Stickstoff), dass die Grenzvermeidungskosten bei Phosphor in Polen <strong>und</strong> Tschechien

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