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Karte von Lichtenberg - Mobidat.net

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47<br />

Sehenswertes<br />

Zu den Rechten gehörte die Mitsprache bei der Besetzung der<br />

Pfarrstelle oder auch der Lehrerstelle. Sehen Sie einmal hier,<br />

gleich neben der Kirche steht das Schulhaus.<br />

Am Anfang des 19.Jahrhunderts stand das Lehrerhaus noch an<br />

der Ostseite der Kirche, wo sich auch der Dorfplatz befand.<br />

Aber 1824 trennte der Patronatsherr ein Stück des<br />

„Herrschaftlichen Gartens“ ab, damit an dieser Stelle ein neues<br />

Schulhaus errichtet werden konnte, mit einer Schulstube und<br />

der Lehrerwohnung.<br />

1848 wurde dieses Schulhaus an der Ostseite um ein Klassenzimmer<br />

für die Kinder der Kolonie Neu-Hohenschönhausen erweitert.<br />

Erst 1890 wurde das Schulhaus, was Sie hier sehen,<br />

errichtet. So bilden die Schule, das Schloss und die Kirche auf<br />

der Nordseite der Hauptstraße eine Einheit.<br />

Bis 1899 übrigens, als die Straßenbahn, damals die „Elektrische“<br />

genannt, das erste Mal hier heraus fuhr, hieß sie Dorfstraße.<br />

Schloss, Schule und Kirche waren der soziale und kulturelle<br />

Mittelpunkt des Dorfes Hohenschönhausen.<br />

Entschuldigen Sie bitte, darf ich fragen, wohnen Sie in Hohenschönhausen?<br />

Was, seit über 30 Jahren sagen Sie und waren<br />

noch nie in unserer Kirche?<br />

Wissen Sie, ich sage immer: Wenn ich wissen will, wohin ich<br />

gehe, muss ich wissen, woher ich komme.<br />

Solche Gebäude wie hier das Schloss, die Schule und diese<br />

Kirche sind das historische Gedächtnis dieses Ortes, sie stiften<br />

den Menschen Identität.<br />

Also über Ihren Besuch und unser Gespräch habe ich mich<br />

gefreut. Schauen Sie sich Schloss und Schulhaus am besten<br />

gleich an und bleiben Sie weiter schön neugierig!<br />

Auf Wiedersehen!“<br />

Werner Jankowski, Kantor an der Taborkirche<br />

Berlin-Hohenschönhausen.

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