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Foto: Wopfinger Baustoffindustrie (2x) Foto: © A.Traxler/4nature Vielfalt im Steinbruch Im Steinbruch Mannersdorf der Lafarge Perlmooser GmbH leben z.B. 271 Pflanzenarten und 74 Vogelarten. Vielfalt in Österreich In ganz Österreich leben 2.950 wildwachsende Pflanzenarten und 430 Brutvogelarten. 10 Uhu: Er braucht die Felsen im Steinbruch zum Brüten. Foto: © G. Paldan /4nature Triel: Als Steppen- und Halbwüstenvogel schätzt der Triel weiträumige und möglichst kahle Schottergruben.
In der Kiesgrube ist was los! Alex erklärt, dass hier einmal Wiese und Wald waren. Dann haben die Menschen Sand und Gestein gebraucht. Sie haben die Wiese abgeschoben und den Boden aufgegraben. So ist allmählich der Steinbruch entstanden. Sand, Stein, Kies, Kalk, Ton und andere Gesteine brauchen wir für unsere Häuser, Brücken, Straßen und Kläranlagen, aber auch zur Herstellung von Handys, Computern, Farben, Medikamenten, Zahnpasta, Lebens- und Futtermitteln. Steinbrüche und Kiesgruben sind aber nicht nur für Menschen wichtig! Auch seltene Tier- und Pflanzenarten haben hier einen neuen Lebensraum gefunden. Alex erzählt, dass der Uhu Felsnischen zum Brüten braucht. Den trockenen Sandboden von Kies- und Sandgruben mögen wiederum Sandbienen, Eidechsen oder Vögel wie der seltene und scheue Triel. Das Forum mineralische Rohstoffe kümmert sich darum, dass die Menschen in Österreich darüber Bescheid wissen, wie wichtig mineralische Rohstoffe sind. Seine Mitgliedsunternehmen haben schon viel zum Schutz der Artenvielfalt gemacht. Sie achten darauf, Ob ein gewisser Flocki auch am Biodiversitätsindex steht? dass der Triel ungestört seine Jungen aufziehen kann. Sie sorgen dafür, dass der Bienenfresser und die Uferschwalben genug Sandsteilwände zum Brüten finden. Und sie haben Teiche für Libellen, Kreuz- und Wechselkröten angelegt. Gemeinsam mit den Unternehmen untersuchen Wissenschafter, wie viele Tiere und Pflanzen in Steinbrüchen und Kiesgruben leben. Diese Ergebnisse werden ganz genau notiert und im so genannten „Langzeit-Biodiversitäts-Index“ niedergeschrieben. Wenn ein Unternehmen einen Steinbruch oder eine Kiesgrube nicht mehr braucht, wird das Gelände immer öfter der Natur zurückgegeben. Viele Steinbruch- oder Kiesgrubenunternehmen befördern das Material mit langen Förderbändern, um so Fahrten mit Baggern und LKWs einzusparen. Das sind Beispiele, wie Rohstoffgewinner einen Beitrag für die Umwelt leisten können. Jetzt aber schnell zu Pjotr nach Osteuropa ... Steinbruch Dürnbach der Wopfinger Baustoffindustrie in NÖ. Hier wird der mineralische Rohstoff Kalk gewonnen. 11
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