Dem ökologischen Fußabdruck auf der Spur www.wwf.at/schools

Emission:
Emission bedeutet die Abgabe von festen, flüssigen und
gasförmigen Stoffen oder Energie (Strahlung, Wärme) in
die Umwelt.
Fair Trade:
Mit dem Fair-Trade-Gütesiegel ausgezeichnete
Produkte garantieren, dass Menschen in den
Entwicklungsländern fair bezahlt und keine Kinder
ausgebeutet worden sind.
Feuchtgebiete:
Das ist der Sammelbegriff für Seen, Teiche, Flüsse, Sümpfe,
Moore, feuchte Wiesen und das Meer.
Fischprodukte mit MSC-Gütesiegel:
Das MSC-Gütesiegel für Fischprodukte garantiert,
dass der Fisch umweltschonend gefangen worden
ist. Die Fischereien, die für das MSC arbeiten,
müssen auf die anderen Meerestiere Rücksicht nehmen. Sie
dürfen nicht zu viele Fische fangen, damit welche übrig bleiben,
die nachwachsen können. 1996 hat der WWF zusammen mit
dem Nahrungsmittelkonzern Unilever den Marine Stewardship
Council (MSC) gegründet.
Forum mineralische Rohstoffe:
Das Forum mineralische Rohstoffe kümmert sich darum,
dass die Versorgung der Menschen in Österreich mit Sand,
Stein, Kies, Schotter, Ton, Kalk, Industriemineralen und
vielen anderen mineralischen Rohstoffen gesichert bleibt
und die Gewinnung verantwortungsvoll erfolgt. Das Forum
mineralische Rohstoffe sorgt seit vielen Jahren gemeinsam
mit dem WWF Österreich dafür, dass Tiere und Pflanzen in
Steinbrüchen, Sand- und Kiesgruben überleben können,
auch wenn gleichzeitig mineralische Rohstoffe gewonnen
werden.
Fossile Energieträger:
Die in der erdgeschichtlichen Vergangenheit (vor
mehr als 60 Jahrmillionen) vor allem aus abgestorbenen
Pflanzen entstandenen festen, flüssigen
und gasförmigen Brennstoffe wie Stein- und Braunkohle,
Erdöl, Erdgas und Torf. Diese Rohstoffe werden zur Energiegewinnung
verwertet. Sie decken heute zusammen fast
90 Prozent des Welt-Energiebedarfs. Der Hauptbestandteil
ist Kohlenstoff, der bei der Verbrennung zu Kohlendioxid
umgewandelt wird. Die Verbrennung von fossilen Energieträgern
ist der Hauptverursacher des Treibhauseffekts.
Holz mit FSC-Gütesiegel:
FSC ist die Abkürzung für Forest Stewardship Council.
Diese internationale Organisation, gegründet 1993, wird
von Umweltverbänden wie dem WWF, von Waldbesitzern,
Holzindustrie, Gewerkschaften und einheimischen Völkern
unterstützt. Sie möchte den Raubbau an unseren Wäldern
verringern. Der FSC hat Regeln aufgestellt, wie ein Wald
schonend bewirtschaftet werden soll. Das heißt, dass die
Bäume gefällt und wieder aufgeforstet werden, ohne dass
die Tiere des Waldes Schaden erleiden. In FSC-Wäldern
achten die Waldbesitzer darauf, dass die Holzarbeiter
und die Bevölkerung, die den Wald als Lebensgrundlage
braucht, nicht ausgebeutet werden. Hölzer und Holzprodukte
aus diesen Wäldern tragen das FSC-Gütesiegel.
Über 20.000 FSC-zertifizierte Holzprodukte – vom Bleistift
bis zum Gartenhaus – sind inzwischen weltweit im Handel
erhältlich. FSC-Wälder gibt es bereits weltweit. Auch in
Österreich.
Kläranlage:
Anlage zur Reinigung von Abwasser, das insbesondere
Waschmittelreste, Bakterien, Fett- und Ölreste, Farbstoffe,
grobe Bestandteile, Säuren, Laugen und Chemikalien jeglicher
Art enthalten kann. Moderne Kläranlagen verfügen
meist über die drei Reinigungsstufen: mechanisch, biologisch
und chemisch.
Konzern:
Ist ein Unternehmen, welches sich aus zwei oder mehreren
Firmen unter einheitlicher Leitung, die rechtlich voneinander
unabhängig sind, zusammensetzt.
Massentierhaltung:
Ist die konzentrierte Haltung von Tieren in großer Zahl auf
engem Raum zur Erzeugung tierischer Nahrungsmittel.
Diese Art von Tierhaltung findet unter hohem Aufwand
technischer Hilfsmittel und mit möglichst wenig Personal-
und Zeitaufwand statt. Die Tiere leiden unter den extremen
Bedingungen und der nicht artgerechten Haltung.
Methan:
Ist ein farb-und geruchloses Gas. Es entsteht unter anderem
im Magen der Rinder. Es ist, wie auch das CO ² , ein Treibhausgas,
das heißt, es ist ein Mitverursacher des Klimawandels.
Ökologischer Fußabdruck:
Der ökologische Fußabdruck ist eine Berechnungsmethode
für den Umweltverbrauch auf der Erde. Er kann für eine
Person, ein Land oder für alle Menschen der Erde berechnet
werden. Der ökologische Fußabdruck gibt darüber Auskunft,
wie viel Fläche unser Lebensstil verbraucht.
Torf:
Abgestorbene Pflanzenteile, die sich im Moor nur teilweise
zersetzen (vermodern). Er wird in ziegelförmigen Blöcken
aus dem Moorboden gestochen und zum Heizen oder zur
Auflockerung der Gartenerde benützt.
Torffreie Blumenerde:
Für sie wurde kein Moor zerstört. Beim Kauf von Blumenerde
auf die Verpackung achten. Es steht „torffrei“ oder „ohne
Torf“ drauf.
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